DE474816C

DE474816C - Gasbrenner mit um die Luftduese unter einem Winkel zu deren Achse liegenden regelbaren Gasduesen

Info

Publication number: DE474816C
Application number: DEST41098D
Authority: DE
Original assignee: STEIN und THON IND GES BROHLTH
Current assignee: STEIN und THON IND GES BROHLTH
Publication date: 1929-04-11

Description

Gasbrenner mit um die Luftdüse unter einem Winkel zu deren Achse liegenden regelbaren Gasdüsen Bei Gasbrennern für industrielle Feuerungen ist es an sich bekannt, Gas und Luft gleichachsig zueinander in den Ofen einzuführen, wobei entweder der Gas- oder der Luftstrom in der Mitte eintreten kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung derartiger Gasbrenner dadurch erreicht, daß die Austrittsrichtungen des Gas- und Luftstromes gegeneinandergeneigt und in Richtung und Menge für sich regelbar sind, wobei der den Luftstrom regelnde Regel- und Verschlußkegel Führungsflächen trägt, die dem Luftstrom eine Drehbewegung erteilen. Hierdurch wird eine außerordentlich innige Mischung von Luft und Gas und damit eine gleichmäßige und vollkommene Verbrennung des Gases erzielt. Zum Schutz des die Gasdüsen tragenden Flansches und zur besseren Zündung auch minderwertiger Gase ist der die Gasdurchtritte tragende Flansch mit einer feuerfesten Auskleidung versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Brenners dargestellt.
Abb. x ist ein teilweiser senkrechter Schnitt durch denselben.
Abb. 2 ist eine Ansicht von oben, wobei die rechte Hälfte eine besondere Ausbildung der Absperr- bzw. Regelplatte für die Gaskanäle zeigt.
Abb. 3 veranschaulicht die Betätigungsvorrichtung für die Regelplatte.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des Luftventils.
a ist der Gaskanal, der seitlich tangential in den Brenner mündet, so daß das Gas tangential in dem letzteren herumgeführt wird. b ist der Luftzuführungskanal, dessen Körper bi mit einem Flansch b2 versehen ist, auf welchem die aus feuerfestem Stoff bestehende Auskleidung c ruht. Letztere wird durch einen Überwurf d gesichert. Der Flansch b2 und die Auskleidung c sind mit den Gasaustrittskanälen e versehen, deren Achsen I schräg gegen die Längsachse II des Brenners geneigt sind.
Die Mantelfläche f 1 des Luftventils f ist schräg gegen die Achsen I der Gaskanäle e geneigt. Auf dem Umfang des Mantels f 1 sind mehrere schräglaufende Führungsflächen g angeordnet. h ist die Spindel zur Betätigung des Luftventils f.
Unterhalb des Flansches b2 ist eine Ringplatte i angeordnet, die mit Hilfe eines Ringes k gehalten und geführt wird, der durch Schrauben l an dem Körper b2 befestigt ist. Diese Platte kann mit Hilfe einer Welle na und eines Handgriffes n (Abb. 3) derart bewegt werden, daß sich die in derselben angeordneten Öffnungen o gegenüber den Kanälen e verschieben bzw. die letzteren verschließen.
Die Öffnungen o können den gleichen Querschnitt haben wie die Kanäle e. In diesem Falle kann durch Verschieben der Platte i der Durchlaß des Gases in sämtlichen Kanälen e gleichmäßig vergrößert oder verkleinert werden, was beispielsweise dann ohne weiteres angebracht ist, wenn das Gas durch die Leitung a mit hohem Druck eintritt und sich gleichmäßig auf den ganzen Brennerquerschnitt verteilt. Hat jedoch das Gas geringen Druck, so würden die vom Gaseintritt entfernt liegenden Kanäle e überhaupt keinen öder nur geringen Gaszufluß erhalten, so daß sich der Austritt des Gases aus dem Brenner und damit auch die Mischung mit Luft ungleichmäßig gestalten würde. Um dies zu verhindern, ist es zweckmäßig, die von der Mündung des Gaskanals a entfernt liegenden Öffnungen o entweder gleichmäßig oder zunehmend größer zu gestalten als den Querschnitt der Kanäle e, so daß beim Verschieben der Platte i der Durchtrittsquerschnitt des Gases nach den entfernteren Stellen,-: hin zunimmt. Im unteren Viertel der rechten Seite der Abb. 2 sind die Öffnungen o der Platte % dieser Ausführung entsprechend veranschaulicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gasbrenner für Feuerungsanlagen mit um die Luftdüse unter einem Winkel zu deren Achse liegenden regelbaren Gasdüsen, gekennzeichnet durch einen Regel- und Verschlußkegel (f) in der Luftdüse (b) und eine feuerfeste Auskleidung (c) über der die Gasdüse (e) enthaltenden Flanschplatte (b2) des Luftrohres (b1).