DE330856C - Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdoefen mit getrennter Zufuehrung von Gas und Luft - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdoefen mit getrennter Zufuehrung von Gas und Luft

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DE330856C
DE330856C DE1915330856D DE330856DD DE330856C DE 330856 C DE330856 C DE 330856C DE 1915330856 D DE1915330856 D DE 1915330856D DE 330856D D DE330856D D DE 330856DD DE 330856 C DE330856 C DE 330856C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdöfen mit getrennter Zuführung von Gas und Luft. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdöfen, bei welchen Gas und Luft durch getrennte Zuführungskanäle so in den Brennraum eingeführt werden, daß sie im Winkel aufeinandertreffen und daher erst im Brennraum gemischt werden.
  • Es ist bei Ofen dieser Art, z. B. Herdschmelzöfen, wünschenswert, die Länge der Brennzone der jeweiligen Beschaffenheit des Beschickungsgutes anpassen zu können. Insbesondere bei vertikalen Destillationstifen ist die Verlängerung oder Verkürzung der Brennzone von besonderen Bedeutung, da durch die Änderung der Größe dieser Zone die Destillationsdauer der jeweiligen Beschaffenheit der zu entgasenden Kohle angepaßt werden kann. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß durch Verstellung von an der Mündung der Zuführungskanäle für die Gas-und Luftströme in den Brennrum der Feuerung angebrachten, unabhängig voneinander in ihrer Achsenrichtung bewegbaren Mundstücken die Einfallrichtung dieser Ströme geändert werden kann. Je nach der Einfallrichtung der Gas- und Luftströme entsteht bei ihrem Zusammentreffen im Brennraum eine längere oder kürzere Flamme, durch welche die Länge der Brennzone bedingt wird. Zugleich kann durch die Verstellung der Mundstücke im Bedarfsfalle die Brennzone innerhalb des Brennraums verlegt werden, wobei in jeder Lage der Zone deren Länge eingestellt werden kann.
  • Um ohne Zuhilfenahme besonderer Drosselglieder in den Zuführungskanälen mittels eines einzigen Regelungskörpers sowohl durch Änderung des Einfallwinkels als auch durch Änderung der Menge die Brennzone regeln zu können, sind nach der Erfindung die Zuführungskanäle an ihren Mündungen so ausgebildet, daß bei der Verstellung der Mundstücke zur Regelung des Einfallwinkels der Gas- und Luftströme die Durchlaßöffnungen der Mundstücke teilweise abgedeckt werden. Vorteilhaft sind zu diesem Zwecke die Mundstücke als Kolbenschieber ausgebildet, in welcher Form sie insbesondere bei vertikalen Ofen Verwendung finden.
  • Für Feuerungen, die mit zerstäubtem Brennstoff, wie Kohlenstaub, Petroleum o. dgl., gespeist werden, hat man zwar bereits drehbare oder gegeneinander verstellbare Düsenmundstücke verwendet, um den Ort der Verbrennung in gewissen Grenzen verlegen zu können, man hat aber stets nur ein fertiges brennbares Gemisch durch diese Mundstücke in die Feuerung eingeführt, so daß die Wirkung, welche nach der Erfindung durch die Verstellung der Schieber für die einzelnen getrennt zugeführten Bestandteile des brennbaren Gemisches erzielt wird, bei den bisher mit verstellbaren Mundstücken ausgerüsteten Feuerungen nicht eintreten kann. Bei Herdschmelzöfen hat man ferner schon vorgeschlagen, die Luft allein durch eine drehbare Düse in den Schmelzraum einzuführen. Auch hier fehlt aber die Wechselwirkung zwischen dem Gas- und Luftstrom.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienenden Schieber dargestellt.
  • Fig. i zeigt den mit den Schiebern nach einer Ausführungsform ausgerüsteten Teil eines Ofens im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil eines Ofens mit den Schiebern in einer anderen Ausführungsform im Querschnitt nach der Linie E-E der Fig. 4.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der @ Linie G-H der Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt einen Teil eines Ofens im Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Schieber. Bei der Ausführungsform nach Fig. x und 2 wird dem Brennraum i des Ofens 2 das Gas durch drei Kanäle ,3 und die Luft durch drei Kanäle 4 zugeführt, deren Durchgangsquerschnitt mittels wagerecht verstellbarerSchieber5 geändert werden kann. Die Mündungen der Luftkanäle 4 sind gegen den Brennraum durch je einen kugelförmigen Körper 6 aus feuerfestem Stoff abgeschlossen, der auf entsprechenden kugelförmigen Sitzflächen 7 der Kugelwandungen ruht. Die Kugeln 6 sind mit länglichen Kanälen 8 versehen, durch welche die Luft in den Brennraum i eintritt.
  • Da die Gaskanäle 3 bei der dargestellten Ausführungsform in den Brennraum i wagerecht münden, sind auch die Gasströme wagerecht gerichtet, während die Luftkanäle 4 so einmünden, daß die Liftströme im Winkel auf die Gasströme treffen. Bei der Mittelstellung der kugelförmigen Drehschieber 6 liegen die Treffpunkte der Gas- und Luftströme bei x (Fig. 2), so daß dort das Gasluftgemisch zur Entflammung kommt und demgemäß die heißeste Zone liegt. Die Länge der erzeugten Flamme ist hierbei einerseits durch den spitzen Winkel gegeben, in welchem die Ströme aufeinander prallen, während sie anderseits von der Luftmenge abhängt, die durch die Schieber 5 eingestellt ist. Soll nun die heißeste Zone verlegt oder eine andere Flammenlänge eingestellt werden, so werden gegebenenfalls unter Einstellung der Schieber 5 die Drehschieber 6 mittels einer durch die Öffnungen g eingeführten Stange o. dgl. z. B. in der Zeichenebene gedreht, wodurch der Treffpunkt der Gas-und Luftströme- mach y oder x verlegt wird, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien -angegeben ist. Infolge der Kugelform der Drehschieber 6 kann aber die Drehung auch in anderen Ebenen vorgenommen werden, so daß die heißeste Zone auf jeden Punkt des Brennraumes x hingebracht werden kann. Eine weitere Beeinflussung der heißesten Zone ist dadurch ermöglicht, daß die Luftströme mittels der Drehschieber 6 nicht nur gegenüber den Luftströmen eingestellt, sondern auch durch gegenseitige Verstellung der Schieber mehr oder weniger gegeneinandergerichtet werden können.
  • In Fig. 3 und q. sind die Drehschieber als Kolbenschieber io ausgebildet worden, welche mit länglichen Kanälen ii versehen sind und auf entsprechenden zylindrischen Sitzen 12 der Kanalwandungen ruhen. Durch gegenseitige Drehung der Kolbenschieber io mittels einer von außen in*die Öffnung 13 eingeführten Stange o. dgl. können die Treffpunkte der Gas= und Luftströme im Brennraum i verlegt werden, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Es kann aber auch zugleich die Durchflußmenge und Geschwindigkeit der Gas- und Luftströme dadurch geregelt werden, daß die Kolbenschieber io längs verschoben werden. BesondereSchieber zur Regelung der Durchgangsquerschnitte der Kanäle kommen daher hier in Fortfall.
  • Gemäß Fig. 5 sind die Schieber 14 als Flachschieber ausgebildet, die jedoch mit Durchlaßkanälen 15 versehen sind, welche schräg nach dem mittleren Teil des Brennraumes i gerichtet sind, so daß diese Kanäle bei Anordnung mehrerer -Schieber nach dem Brennraum hin einander zugekehrt sind. Natürlich kann der eine oder andere Schieber mit einem gerade verlaufenden Duxchlaßkanal versehen sein. Um den gegenseitigen Abstand der Schieber ändern zu können, sind diese in den zugehörigen Känälen 3 und 4 mit seitlichem Spielraum eingesetzt und können auf der Sitzfläche 16 verschoben werden.
  • Bei der dargestellten gegenseitigen Lage der Schieber 14 treffen sich der Gas- -und der Luftstrom im Punkte x, so daß dort der Brennpunkt des Gasluftgemisches liegt. Werden die Schieber 14 so weit voneinander entfernt, daß die Mittellinien .ihrer Kanäle 15 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage kommen, wobei sich diese Kanäle parallel zu sich selbst bewegen, so wandert der Brennpunkt nach dem Punkt y, so daß dort die heißeste Zone liegt. .
  • Natürlich kann durch den einen oder anderen Brenner auch ein fertiges Gasluftgemisch zugeführt werden, und bei geeigneter Abänderung der Durchlaßkanäle in den Drehschiebern können diese" auch für den Fall Anwendung finden, in welchem durch den einen oder anderen Schieber eine zerstäubte Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Die Regelung nach der Erfindung ist ferner auch verwendbar, wenn die Ströme der einzelnen Bestandteile des brennbaren Gemisches von unten in den Brennraum des Ofens eintreten, so daß die Flammenrichtung von unten nach oben verläuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdöfen mit getrennter Zuführung von Gas- und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Zuführungskanäle für die Gas- und Luftströme in den Brennraum der Feuerung unabhängig voneinander mit ihrer Achsenrichtung verstellbare Mundstücke ängebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Vertikalöfen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Mündungen der Zuführungskanäle, daß bei der Verstellung der Mundstücke die Durchlaßöffnungen derselben teilweise abgedeckt werden. -3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke als in ihrer Längsachse verstellbare Kolbenschieber ausgebildet sind.
DE1915330856D 1915-05-08 1915-05-08 Einrichtung zur Regelung der Brennzone bei Herdoefen mit getrennter Zufuehrung von Gas und Luft Expired DE330856C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751589C (de) * 1937-10-31 1951-10-31 Didier Werke Ag Brenner mit nach abwaerts gerichteter Flamme fuer Heizzuege von OEfen
DE907920C (de) * 1942-02-18 1954-03-29 Eisenwerke Gelsenkirchen A G Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe
DE927110C (de) * 1941-04-18 1955-04-28 August Kachel Brenner fuer gasfoermige oder in einem Gasstrom verteilte fluessige Brennstoffe
DE1147559B (de) * 1956-07-02 1963-04-25 Otto & Co Gmbh Dr C Waagerechter Kammerofen zur Erzeugung von Koks und Gas
DE1224702B (de) * 1960-07-14 1966-09-15 Still Fa Carl Stufenbeheizter Verbundkoksofen mit geregelter Heinzmedienzufuhr am Fusse der Heizzuege
DE102005034429A1 (de) * 2005-07-14 2007-02-01 Enbw Kraftwerke Ag Feuerraum

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