DE102005034429A1 - Feuerraum - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Feuerraum zur Verfeuerung von staubförmigem Brennstoff, insbesondere von Braunkohle, mit wenigstens einem in einer Feuerraumwand des Feuerraums ausmündenden Brenner und einem in einer Feuerraumwand derart ausmündenden Seitenwandluftkanal, dass die Seitenwandluft ins Innere des Feuerraums ausgeblasen wird, wobei die Ausblasrichtung der Seitenwandluft veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feuerraum zur Verfeuerung von staubförmigem Brennstoff, insbesondere von Braunkohle, mit wenigstens einem in einer Feuerraumwand des Feuerraums ausmündenden Brenner und einem in einer Feuerraumwand derart ausmündenden Seitenwandluftkanal, dass die Seitenwandluft ins Innere des Feuerraums ausgeblasen wird. Die Feuerraumwand kann sowohl eine Seitenwand als auch eine Zwischenwand sein.
  • Feuerräume zur Verfeuerung von staubförmigem Brennstoff, zum Beispiel von Braunkohle oder Steinkohle, sind hinreichend bekannt. In der Literaturstelle VGB Kraftwerkstechnik, Heft 11/2000, Seiten 39 bis 46 und Heft 12/2000, Seiten 65 bis 72, ist ein neues Staubfeuerungskonzept für niedrigste Emissionen beschrieben. Dabei wird versucht, die Verbrennung zunächst unterstöchiometrisch ablaufen zu lassen und erst zu einem späteren Zeitpunkt durch Luftüberschuss die Verbrennung abzuschließen, wodurch eine langsame Verbrennung erzielt wird, um dadurch die NOx-Emission gering zu halten. Als nachteilig hat sich jedoch bei anderen Feuerraumwänden herausgestellt, dass durch die unterstöchiometrische Verbrennung der im staubförmigen Brennstoff enthaltene Schwefel, die Chlorverbindungen oder andere Bestandteile hochkorrosive Verbindungen bilden, welche über das Rauchgas die Kesselwände angreifen. Es wurde versucht, über Seitenwandluftkanäle Luft an die Feuerraumwände heranzuführen, so dass diese von einem Luftschleier gegen das aggressive Rauchgas geschützt sind. Es hat sich jedoch bei anderen Feuerraumwänden mit anderen Brenneranordnungen gezeigt, dass viele Stellen der Feuerraumwand von dieser Seitenwandluft nicht erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Feuerraum vorzuschlagen, welcher besser gegen aggressive Rauchgase geschützt ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Feuerraum der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ausblasrichtung der Seitenwandluft veränderbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Feuerraums kann die Seitenwandluft gezielt an diejenigen Stellen herangeführt werden, welche den aggressiven Rauchgasen ausgesetzt sind. Insbesondere kann bei Drallbrenner- und bei Tangentialfeuerungssystemen, bei welchen an einer Feuerraumwand zwei Brenner nebeneinander angeordnet sind, die Seitenwandluft zwischen die Brenner geleitet werden, so dass auch diese Stellen vor dem Rauchgas geschützt sind. Abhängig von Feuerungszuständen kann die Ausblasrichtung der Seitenwandluft auch während des Brennvorganges verändert werden, so dass der Schutz der Feuerraumwand den unterschiedlichen Feuerungsbedingungen angepasst werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Seitenwandluftkanal an seiner Ausmündung einen runden oder rechteckförmigen, insbesondere quadratischen, Öffnungsquerschnitt auf. Ein runder Querschnitt hat den wesentlichen Vorteil, dass der Seitenwandluft relativ einfach ein Drall aufgezwungen werden kann. Der rechteckförmige Querschnitt besitzt den wesentlichen Vorteil, dass die Seitenwandluft relativ einfach von der Achse des Seitenwandluftkanals abgelenkt werden kann, beziehungsweise dass die Seitenwandluft durch einen relativ breiten Ausströmquerschnitt über eine große Länge der Feuerraumwand ausgeblasen werden kann. Hierdurch sind große Flächen abdeckbar.
  • Um an sich ändernde Feuerungszustände anpassbar sein zu können, ist der Seitenwandluftkanal zumindest im Bereich seiner Ausmündung drehbar oder kippbar. Dies kann einmalig oder auch permanent während der Feuerung über einen Steuerungsprozess oder über einen Regelprozess erfolgen, wobei für die Regelung zum Beispiel entsprechende Sensoren in der benachbarten Feuerraumwand vorhanden sind.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Seitenwandluftkanal Luftführungseinbauten aufweist. Diese Luftführungseinbauten, die zum Beispiel von Luftleitblechen gebildet werden, dienen zur gezielten Umlenkung der Luft, insbesondere bei der Ausströmung. Dabei können die Luftleitbleche die Querschnittsfläche des Seitenwandluftkanals verändern, insbesondere verkleinern, wodurch der Impuls der Luft erhöht wird, indem deren Geschwindigkeit vergrößert wird. Außerdem kann die Querschnittsform des Seitenwandluftkanals auf einfache Weise geändert werden.
  • Die Luftführungseinbauten dienen dazu, die Seitenwandluft gezielt in Richtung auf die benachbarte Feuerraumwand oder parallel zu dieser zu lenken. Auf diese Weise wird zwischen der Feuerraumwand und den Rauchgasen ein schützender Luftvorhang gebildet, wobei die Seitenwandluft zudem zur Oxidation des Rauchgases beiträgt.
  • Die Luftführungseinbauten dienen außerdem dazu, die Seitenwandluft so abzulenken, dass sie zwar in der zur Feuerraumwand parallelen Ebene strömt, aber unter einem Winkel zur Längsachse des Seitenwandluftkanals austritt, so dass zum Beispiel der Zwischenraum zwischen zwei Brennern vor Rauchasen geschützt werden kann. Die ausströmende Seitenwandluft besitzt dabei vorteilhaft eine nach oben gerichtete Geschwindigkeitskomponente.
  • Um eine strömungsstabilisierende Wirkung zu erhalten, kann mittels den Luftführungseinbauten der Seitenwandluft auch ein Drall aufgezwungen werden.
  • Um bei starren Seitenwandluftkanälen dennoch eine Lenkung der Seitenwandluft zu erreichen, sind die Luftführungseinbauten drehbar und/oder kippbar im Seitenwandluftkanal angeordnet. Es ist auch denkbar, den Kanal zusätzlich drehbar und/oder kippbar anzuordnen.
  • Wie bereits erwähnt, kann über die Luftführungseinbauten der Querschnitt des Seitenwandluftkanals verändert werden, so dass durch Impulserhöhung eine gezielte Lenkung der Seitenwandluft möglich ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen horizontalen Querschnitt durch einen Feuerraum gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts II gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Feuerraums mit erfindungsgemäßen Seitenwandluftkanälen;
  • 4 einen Schnitt durch einen Seitenwandluftkanal mit Luftführungseinbauten;
  • 5 einen horizontalen Querschnitt durch einen Feuerraum mit schräg in den Feuerraum einmündenden Seitenwandluftkanälen gemäß einer Variante der Erfindung;
  • 6 einen horizontalen Querschnitt durch einen Feuerraum mit schräg in den Feuerraum einmündenden Seitenwandluftkanälen gemäß einer anderen Variante der Erfindung;
  • 7 einen horizontalen Querschnitt durch einen Feuerraum mit schräg in den Feuerraum einmündenden Seitenwandluftkanälen gemäß einer weiteren Variante der Erfindung;
  • 8 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts VIII der 7 gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 9 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts VIII der 7 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 10 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts VIII der 7 gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 11 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts VIII der 7 gemäß einer vierten Ausführungsform.
  • In der 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Feuerraum im Horizontalquerschnitt dargestellt, wobei der Feuerraum 10 vier Feuerraumwände 12 bis 18 aufweist. In den Feuerraumwänden 12 bis 18 sind Brenner 20 angeordnet, über welche staubförmiger Brennstoff, zum Beispiel Steinkohle oder Braunkohle, und Luft eingeblasen werden. Außerdem sind in den Feuerraumwänden 12 bis 18 Seitenwandluftkanäle 22 vorgesehen, mit denen Seitenwandluft 24 an die benachbarte Feuerraumwand geblasen wird, was deutlich in 2 dargestellt ist. Im Bereich des Luftkegels 25 der Seitenwandluft 24 befinden sich in der benachbarten Feuerraumwand 16 (siehe 2) Messöffnungen 26 bis 30, mit denen die Zusammensetzung des Gasgemisches im Bereich der Oberfläche der Feuerraumwand 16 erfasst wird. Deutlich erkennbar ist auch, dass die Strömungsrichtung der Seitenwandluft 24 in Drallrichtung des im Feuerraum vorherrschenden Dralls der Flamme liegt. Die Brenner 20, die Ausmündungen der Seitenwandluftkanäle 22 und die Messöffnungen 26, 28 und 30 liegen in einer insbesondere horizontalen Ebene.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welcher der Seitenwandluftkanal 22 beziehungsweise 22' außerhalb der Ebene 32 liegt, in welcher die Brenner 20 angeordnet sind. Außerdem befinden sich die Messöffnungen 26 bis 30 außerhalb der Ebene 32. Die dem Seitenwandluftkanal 22 entströmende Seitenwandluft 24 wird über Luftleitbleche 34 (siehe 4) derart abgelenkt, dass sie entlang der, d.h. parallel zur Feuerraumwand 16 und nach oben strömt. Durch eine andere Anordnung des Seitenwandluftkanal 22 kann auch eine Ausströmung der Seitenwandluft 24 nach unten erreicht werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Seitenwandluft 24 den Seitenwandbereich 36 erreicht, der zwischen den beiden Brennern 20 der Feuerraumwand 16 liegt.
  • Die Ausmündung des Seitenwandluftkanals 22' ist gegenüber der Achse des Seitenwandluftkanals 22 geringfügig geneigt beziehungsweise gekippt (was mit der gestrichelt dargestellten Achse 37 angedeutet ist), so dass die diesem Seitenwandluftkanal 22' entströmende Seitenwandluft 24' zwar ebenfalls parallel zur Feuerraumwand 16 aber zusätzlich nach oben oder unten ausströmt. Der Seitenwandluftkanal 22' kann zusätzlich mit einem Luftleitblech 34 versehen sein.
  • Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Seitenwandluftkanals 22, wobei der Bereich 38 einen kreisförmigen Querschnitt und der Bereich 40 einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Im dazwischen liegenden Bereich ändert der Querschnitt seine Querschnittsform entsprechend von rund auf rechteckig. Dabei können die Bereiche 38 und 40 gleiche Querschnittsflächen aufweisen, wobei aber auch die Möglichkeit besteht, dass der Bereich 40 eine geringere Querschnittsfläche besitzt als der Querschnitt 38, so dass die entströmende Seitenwandluft einen größeren Impuls besitzt.
  • Innerhalb des Seitenwandluftkanals 22 befinden sich Luftführungseinbauten 42, die zum Beispiel vom Luftleitblech 34 gebildet werden. Dieses Luftleitblech 34 ist an einem Gelenk 44 schwenkbar gelagert, so dass die Ausströmrichtung der Seitenwandluft 24 gezielt verändert werden kann. Ferner besteht die Möglichkeit, durch Verschwenkung eines Luftleitbleches 46 um ein Gelenk 48 die Fläche des Ausströmquerschnitts zu verändern.
  • Insbesondere bei Seitenwandluftkanälen 22 mit kreisrundem Ausströmquerschnitt besteht die Möglichkeit, dass der gesamte Seitenwandluftkanal 22 in seiner Feuerraumwand gedreht werden kann, wodurch die Ausströmrichtung der Seitenwandluft 24 wunschgemäß verändert wird.
  • Die 5 zeigt eine Variante, bei der die Seitenwandluftkanäle 22 unter einem von 90° abweichenden Winkel aus der Feuerraumwand 12 bis 18 ins Innere des Feuerraums 10 ausmünden. Die Strömungsrichtung der Seitenwandluft 24 entspricht dann in etwa dem Feuerraumdrall 50. Bei dieser Variante der Erfindung schützt die Seitenwandluft 24 die Feuerraumwand 12 bis 18, aus der sie austritt. Bei der in der 6 gezeigten Variante wird die benachbarte Feuerraumwand 14 bis 18 und 12 geschützt, da die Seitenwandluftkanäle 22 im Kantenbereich der Feuerraumwände 12 bis 18 austreten und die Strömungsrichtung der Seitenwandluft 24 geringfügig auf die benachbarte Feuerraumwand 14 bis 18 und 12 gerichtet ist.
  • Die 7 zeigt eine Variante, bei der in der Feuerraumwand 12 zwei Brenner 20 angeordnet sind, deren Ausströmrichtung jedoch von der Orthogonalen zur Feuerraumwand 12 abweicht, um den Feuerraumdrall 50 zu erzeugen. Bei dieser Variante sind die Seitenwandluftkanäle 22 ebenfalls schräg angeordnet, wie z.B. in 5. Die 8 zeigt die vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitts VIII der 7, in der deutlich die schräge Einmündung des Seitenwandluftkanals 22 in den Feuerraum 10 erkennbar ist, so dass die Seitenwandluft 24 nicht zentral in den Feuerraum 10 einströmt, sondern in Richtung der Feuerraumwand 12 geneigt ist. Der Übergang vom Seitenwandluftkanal 22 in die Feuerraumwand 12 wird von einer Kante 52 gebildet.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 ist der Übergang mit einer Rundung 54 ausgeführt. Außerdem ist eine Saugleitung 56 dargestellt, mit der Luft an der Innenoberfläche der Feuerraumwand 12 abgesaugt und in Richtung 58 des Seitenwandluftkanals 22 transportiert wird. Der Unterdruck in der Saugleitung 56 wird durch geeignete Strömungsverhältnisse im Seitenwandluftkanal 22 z.B. nach dem Venturiprinzip erzeugt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 10 ist der Übergang ebenfalls mit einer Rundung 54 ausgeführt, jedoch befinden sich gegenüber der Rundung 54 Einbauten 60, die die Feuerraumwand 12 geringfügig in den Seitenwandluftkanal 22 hinein fortsetzen. Hierdurch wird eine Umlenkung der Seitenwandluft 24 in Richtung auf die Feuerraumwand 12 bereits innerhalb des Seitenwandluftkanals 22 erreicht, was zur Folge hat, dass sich die Seitenwandluft 24 noch besser an die Innenseite der Feuerraumwand 12 anschmiegt.
  • Schließlich zeigt die 11 eine Variante, bei der im Bereich der Ausmündung des Seitenwandluftkanals 22 an der Innenseite der Feuerraumwand 12 ein Vorbau 62 vorgesehen ist. Dieser Vorbau 62 verlängert zum einen die Wand des Seitenwandluftkanals 22, zum anderen werden die anströmenden Rauchgase vom Einmündungsbereich abgelenkt.
  • Bei den in den 5 bis 11 gezeigten Varianten kann der Seitenwandluftkanal 22 mit oder ohne Luftführungseinbauten 42 ausgestattet sein.
  • Beim erfindungsgemäßen Feuerraum 10 wird durch gezielte Anströmung der Feuerraumwand 12 bis 18 mit Seitenwandluft 24 eine vorzeitige Korrosion der wasser- oder dampfführenden Rohre vermieden. Je nach Zustand der Feuerung wird die Seitenwandluft 24 zum Beispiel abhängig von den in den Messöffnungen 26 bis 30 liegenden Sensoren gezielt auf die zu schützenden Bereiche der betreffenden Feuerraumwand gelenkt. Dies kann bevorzugt mittels einer Regelung erfolgen.

Claims (17)

  1. Feuerraum (10) zur Verfeuerung von staubförmigem Brennstoff, insbesondere von Braunkohle, mit wenigstens einem in einer Feuerraumwand (12 bis 18) des Kessels (10) ausmündenden Brenner (20) und einem in einer Feuerraumwand (12 bis 18) derart ausmündenden Seitenwandluftkanal (22), dass die Seitenwandluft (24) ins Innere des Feuerraums (10) ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasrichtung der Seitenwandluft (24) veränderbar ist.
  2. Feuerraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) an seiner Ausmündung einen runden oder rechteckförmigen, insbesondere quadratischen Öffnungsquerschnitt aufweist.
  3. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) im Bereich seiner Ausmündung drehbar oder kippbar ist.
  4. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) Luftführungseinbauten (42) aufweist.
  5. Feuerraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungseinbauten (42) von Luftleitblechen (34) gebildet werden.
  6. Feuerraum nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandluft (24) mittels der Luftführungseinbauten (42) in Richtung auf die benachbarte Feuerraumwand lenkbar ist.
  7. Feuerraum nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandluft (24) mittels der Luftführungseinbauten (42) innerhalb einer zur benachbarten Feuerraumwand parallelen Ebene nach oben oder unten lenkbar ist.
  8. Feuerraum nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluft (24) mittels der Luftführungseinbauten (42) ein Drall aufzwingbar ist.
  9. Feuerraum nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungseinbauten (42) drehbar und/oder kippbar sind.
  10. Feuerraum nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Seitenwandluftkanals (22) über die Luftführungseinbauten (42) veränderbar, insbesondere verringerbar, ist.
  11. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) derart angeordnet ist, dass die Seitenwandluft (24) parallel zur benachbarten Feuerraumwand (14, 16, 18, 12) ausströmt.
  12. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) orthogonal zur Feuerraumwand (14, 16, 18, 12) ins Innere des Feuerraums (10) ausmündet.
  13. Feuerraum nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandluftkanal (22) unter einem von 90° abweichenden Winkel zur Ebene der Feuerraumwand (12, 14, 16, 18) ins Innere des Feuerraums (10) ausmündet.
  14. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang des Seitenwandluftkanals (22) zur Innenseite der Feuerraumwand (12, 14, 16, 18) über eine Kante (52) oder Rundung (54) erfolgt.
  15. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Feuerraumwand (12, 14, 16, 18) im Bereich der Einmündung des Seitenwandluftkanals (22) einen ins Innere ragenden, Rauchgase ablenkenden Vorbau (62) aufweist.
  16. Feuerraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugleitung (56) zum Absaugen von Luft von der Innenseite der Feuerraumwand (12, 14, 16, 18) im Bereich der Einmündung des Seitenwandluftkanals (22) vorgesehen ist.
  17. Feuerraum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (56) an den Seitenwandluftkanal (22) angeschlossen ist.
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