AT12307U1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe Download PDF

Info

Publication number
AT12307U1
AT12307U1 AT0807011U AT80702011U AT12307U1 AT 12307 U1 AT12307 U1 AT 12307U1 AT 0807011 U AT0807011 U AT 0807011U AT 80702011 U AT80702011 U AT 80702011U AT 12307 U1 AT12307 U1 AT 12307U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cyclone
combustion
chamber
nozzles
cyclone chamber
Prior art date
Application number
AT0807011U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Maggale Anton Ing
Russ Egon Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maggale Anton Ing, Russ Egon Ing filed Critical Maggale Anton Ing
Priority to AT0807011U priority Critical patent/AT12307U1/de
Publication of AT12307U1 publication Critical patent/AT12307U1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L9/00Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/32Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor the waste being subjected to a whirling movement, e.g. cyclonic incinerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/50Control or safety arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2209/00Specific waste
    • F23G2209/30Solid combustion residues, e.g. bottom or flyash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe.
[0002] Bekannte Vorrichtungen zum Verbrennen fester Brennstoffe besitzen in der Regel einen Rost, auf dem der zu verbrennende Brennstoff verbrannt wird.
[0003] Problematisch bei den bekannten Feuerungsanlagen ist es, dass land- und forstwirtschaftliche Biomasse nur bedingt einer thermischen Nutzung durch Verbrennen zugeführt werden konnten.
[0004] Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass eine Sekundärverbrennung nur bedingt möglich ist.
[0005] Um dieses Problem zu lösen, ist in der EP 2 085 693 A2 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbrennen fester Stoffe vorgeschlagen worden, bei der eine Primärverbrennung in einer Kammer mit einem Rost, insbesondere einem Vorschubrost, und eine Sekundärverbrennung als Zyklonverbrennung oberhalb der Kammer für die Primärverbrennung ausgeführt wird.
[0006] Dieses bekannte Verfahren hat sich gut bewährt und eignet sich vor allem dazu, mit geringen Betriebskosten eine problemlose thermische Nutzung von land- und forstwirtschaftlichen Biomassen und Sonderbrennstoffen, wie Altholz, Abfällen aus der Papierindustrie und Spuckstoffen, möglich zu machen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Abscheidung fester (staubförmiger) Verbrennungsrückstände zu verbessern.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist und mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 10 aufweist.
[0009] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, abgesehen davon, dass die Primärverbrennung (Vorschubrost) und die Sekundärverbrennung (Zyklonverbrennung) räumlich getrennt erfolgen, sodass die Primärverbrennung in reduzierender Atmosphäre betrieben werden kann, wodurch eine erhebliche Reduktion der umweltschädigenden Stickoxide möglich ist, dass das Abscheiden von festen Verbrennungsrückständen (Staub) aus der Zyklonkammer verbessert und wirksamer möglich ist.
[0011] Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Kombination aus Vorschubrostfeuerung und eine vertikale Zyklonverbrennung (Wirbelschichtverbrennung) vorliegt, bei der die Primärverbrennung auf einem Vorschubrost stattfindet, ergibt sich ein günstiger Verlauf der Verbrennung mit geringem Anfall an umweltbelastenden Abfallstoffen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können insbesondere auch feste, langflammige und vor allem ligninhältige Brennstoffe verbrannt werden.
[0012] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Verbrennungsrückstände aus dem Außenbereich der Sekundärverbrennung abgezogen werden.
[0013] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbrennungsrückstände in den Bereich unterhalb des Vorschubrostes geleitet werden.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Verbrennungsrückstände zusammen mit Asche aus dem Bereich unterhalb des Vorschubrostes entfernt werden.
[0015] In einer Ausführungsform kann durch großzügige Dimensionierung der Rostkonstruktion das Trocknen des Brennstoffes und die nachfolgende Primärverbrennung in einem kontrollierten Glutbett ausgeführt werden. 1 /13 österreichisches Patentamt AT12307U1 2012-03-15 [0016] Das Verbrennen auf einem Vorschubrost hat wesentliche Vorteile gegenüber einer reinen Wirbelschichtfeuerung, worunter unter anderem geringere Luftgeschwindigkeiten am Rost zu nennen ist.
[0017] Dabei ergibt sich in einer Ausführungsform bei der Erfindung der Vorteil, dass der Rohstaubgehalt bereits im Primärbereich minimiert wird.
[0018] Mit Vorteil ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass über der als Vorschubrostfeuerung ausgebildeten Primärzone, die Zyklonverbrennung vertikal angeordnet ist.
[0019] In einer Ausführungsform der Erfindung ergeben der speziell geformte Eintritt in die Zyklonkammer und tangential angeordnete Luftdüsen für die Sekundärluft und die dadurch bewirkte Zirkulation ein vorteilhaftes Drehen der Rauchgase. Durch diese Rotationsbewegung der Rauchgase werden (schwere) Staubteilchen nach außen gedrückt, wo sie verbrennen und wieder nach unten in die Primärzone fallen.
[0020] Der in der Zyklonverbrennung ablaufende, dynamisch durch die Tangentialkräfte und Schwerkraft beeinflusste Verbrennungsprozess ermöglicht ein vollständiges Verbrennen der Flugasche.
[0021] Zusätzlich ergibt sich durch die hohe Turbulenz im Bereich der vertikalen Zyklonverbrennung eine gute Vermischung der Schwelgase mit Sauerstoff, wodurch das Verbrennen mit einem sehr geringen Restsauerstoff und damit hohem feuerungstechnischen Wirkungsgrad betrieben werden kann.
[0022] Durch den Selbstreinigungseffekt der vertikal angelegten Kammer, in welcher die Zyklonverbrennung ausgeführt wird, wird das Ablagern von Flugasche verhindert.
[0023] In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Zyklonverbrennung Luft in unterschiedlichen Richtungen eingeblasen wird.
[0024] Gemäß der Erfindung kann diese Ausführungsform in einer Vorrichtung mit einer Brennkammer zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere land- und forstwirtschaftlicher Biomasse, sowie Sonderbrennstoffe, ausgeführt werden, wobei eine Primärverbrennung in einer Kammer mit einem Rost ausgeführt wird, und eine Sekundärverbrennung als Zyklonverbrennung ausgeführt wird, die sich dadurch auszeichnet, dass in der Zyklonkammer mehrere Dü-senstöcke/Düsen für den Eintritt von Luft münden und dass die Düsenstöcke/Düsen zur Zyklonkammer tangential oder wenigstens annähernd tangential ausgerichtet sind.
[0025] Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise ebenso wie durch die erfindungsgemäße Anordnung und Wahl der Düsen, durch die Luft in den Bereich der, vorzugsweise vertikalen, Zyklonverbrennung eingeblasen wird, hat man es mit einfachen Mitteln einerseits in der Hand, die Zyklonverbrennung turbulent oder in Form einer Wirbelschicht zu betreiben, und andererseits besteht die Möglichkeit die Bedingungen der Sekundärverbrennung im Zyklon zu optimieren.
[0026] Überdies erlaubt es die Erfindung durch die tangentialen oder im Wesentlichen tangentialen Luftströme (aus den Düsen) die tangentiale Geschwindigkeit bei der Zyklonverbrennung zu regeln, um eine optimale Verbrennung zu erreichen. Die alles kann zum vorteilhaften Verringern des Rohstaubgehaltes in den Abgasen (Rauchgas) führen.
[0027] Im Rahmen der Erfindung (Verfahren und Vorrichtung) besteht die Möglichkeit, die Tangentialgeschwindigkeit im Bereich der Zyklonverbrennung zu einzustellen, dass Feststoffe mit der gewünschten Korngröße abgeschieden werden. Man hat also die Möglichkeit, durch Wahl der Tangentialgeschwindigkeit die Korngröße der abgeschiedenen Feststoffe zu beeinflussen und auf gewünschte Werte einzustellen.
[0028] Mit Vorteil ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass über der als Vorschubrostfeuerung ausgebildeten Primärzone, die Kammer für die Zyklonverbrennung vertikal angeordnet ist.
[0029] Insgesamt ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber konventionel- 2/13 österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15 len Vorschubrostfeuerungsanlagen eine erhebliche Reduktion der Betriebskosten.
[0030] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die Primärverbrennung als Vorschubrostfeuerung ausgeführt wird.
[0031] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die Primärverbrennung durch eine Verbindungsöffnung in die Zyklonverbrennung eintritt.
[0032] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass in die Zyklonverbrennung Luft in unterschiedlichen Richtungen eingeblasen wird.
[0033] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass in die Zyklonverbrennung Luft in tangentialen oder in im Wesentlichen tangentialen Strömen eingeblasen wird.
[0034] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die tangentiale Geschwindigkeit bei der Zyklonverbrennung durch Wahl der Geschwindigkeit der Luftströme eingestellt wird.
[0035] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass Luft in die Zyklonverbrennung aus wenigstens zwei Düsen eingeblasen wird.
[0036] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass Luft abwechselnd aus zwei von vier über den Umfang der Kammer der Zyklonverbrennung verteilt angeordneten Düsenstöcken, wobei die zwei Düsenstöcke einander diametral gegenüberliegen, in die Zyklonverbrennung eingeblasen wird.
[0037] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die Richtungen der Luftströme, die aus den zwei Düsen austreten, zueinander parallel jedoch entgegengesetzt sind.
[0038] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass Luft abwechselnd, mit gleicher oder unterschiedlicher Intensität, aus Düsen eines Satzes von zwei Sätzen von Düsen in die Zyklonverbrennung eingeblasen wird, wobei die aus den Düsen der beiden Sätze austretenden Luftströme entgegengesetzt tangential oder im Wesentlichen tangential ausgerichtet sind.
[0039] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass Luft gleichzeitig, mit gleicher oder unterschiedlicher Intensität, aus Düsen eines Satzes von zwei Sätzen von Düsen in die Zyklonverbrennung eingeblasen wird, wobei die aus den Düsen der beiden Sätze austretenden Luftströme entgegengesetzt tangential oder im Wesentlichen tangential ausgerichtet sind.
[0040] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die Luftströme in einer Richtung und Geschwindigkeit in die Zyklonverbrennung eingeblasen werden, dass die Zyklonverbrennung turbulent ausgeführt wird.
[0041] In einer Ausführungsform kann sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnen, dass die Luftströme in einer Richtung und Geschwindigkeit in die Zyklonverbrennung eingeblasen werden, dass die Zyklonverbrennung in Form einer Wirbelschicht ausgeführt wird.
[0042] Die für das Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung mit einer Kammer, in der ein Rost für das Ausführen einer Vorschubrostfeuerung vorgesehen ist, und einer Zyklonkammer mit lotrechter Achse, in welcher eine Zyklonverbrennung ausgeführt wird, wobei die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung und die Kammer mit der Vorschubrostfeuerung durch eine Verbindungsöffnung miteinander in Verbindung stehen, zeichnet sich dadurch aus, dass die Zyklonkammer über wenigstens eine Leitung mit der Kammer mit der Vorschubrostfeuerung verbunden ist.
[0043] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus- 3/13 österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15 zeichnen, dass die Leitung in dem (Asche)Raum der Kammer unterhalb des Vorschubrostes mündet.
[0044] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass wenigstens zwei Leitungen vorgesehen sind, die in unterschiedlichen Höhen von der Zyklonkammer ausgehen.
[0045] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Mündung der Leitung zur Zyklonkammer tangential ausgerichtet ist.
[0046] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Leitung im Wesentlichen parallel zur Achse der Zyklonkammer ausgerichtet verläuft.
[0047] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Leitung wenigstens ein Gebläse zum Erzeugen einer Zwangsströmung in der Leitung mündet.
[0048] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Mündung des Gebläses unter einem spitzen Winkel in die Leitung mündet.
[0049] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung mit Abstand von der Verbindungsöffnung zwischen Kammer für Vorschubrostfeuerung und Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung eine nach innen weisende, nach innen vorspringende Rippe, insbesondere eine Ringrippe, aufweist.
[0050] In einer Ausführungsform kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, die Leitung von dem oberhalb der Rippe vorgesehenen erweiterten Abschnitt der Zyklonkammer ausgeht.
[0051] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass der Kammer für die Vorschubrostfeuerung eine Vorrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen zugeordnet ist.
[0052] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass der Übergang zwischen der Kammer für die Vorschubrostfeuerung und der Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung einen gegenüber der Querschnittsfläche der Zyklonkammer kleinere Querschnittsfläche aufweist.
[0053] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung mit Abstand von der Verbindungsöffnung zwischen Kammer für Vorschubrostfeuerung und Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung eine nach innen weisende, nach innen vorspringende Rippe, insbesondere eine Ringrippe, aufweist.
[0054] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung wenigstens eine Düse für den Eintritt von Luft mündet.
[0055] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die wenigstens eine Düse für das Zuführen von Luft in die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung in den Bereich zwischen der Verbindungsöffnung und der Rippe tangential einmündet.
[0056] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die wenigstens eine Düse mit geringem Abstand über der Verbindungsöffnung mündet.
[0057] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfah- 4/13 österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15 rens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Zyklonkammer mehrere Düsenstöcke/Düsen für den Eintritt von Luft münden und dass die Düsenstö-cke/Düsen zur Zyklonkammer tangential oder wenigstens annähernd tangential ausgerichtet sind.
[0058] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Brennkammer für die Primärverbrennung ein Vorschubrost vorgesehen ist, dem eine Vorrichtung zum Zuführen von festen Brennstoffen zugeordnet ist.
[0059] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass der Übergang zwischen der Brennkammer für die Primärverbrennung und der Zyklonkammer eine gegenüber der Querschnittsfläche des Inneren der Zyklonkammer kleinere Querschnittsfläche aufweist.
[0060] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung mit Abstand von der Verbindungsöffnung zwischen der Brennkammer für die Primärverbrennung und der Zyklonkammer für Zyklonverbrennung eine nach innen weisende, nach innen vorspringende Rippe, insbesondere eine Ringrippe, aufweist.
[0061] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Zyklonkammer für die Zyklonverbrennung als vorsprungfreier Zylinder ausgebildet ist.
[0062] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Düsenstöcke/Düsen für das Zuführen von Luft in die Zyklonkammer tangential einmünden.
[0063] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass zwei Paare mit zwei einander diametral gegenüberliegender Düsenstöcke vorgesehen sind.
[0064] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Achsen der Mündungen der Düsenstöcke parallel zu einer zwischen zwei Düsenstöcken liegenden Durchmesserlinie ausgerichtet sind.
[0065] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Düsenstöcke mit Versorgungsleitungen für Luftzufuhr derart verbunden sind, dass entweder die Düsenstöcke des einen Paares oder die Düsenstöcke des anderen Paares mit Luft beaufschlagbar sind.
[0066] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass die Düsenstöcke mit Versorgungsleitungen für Luftzufuhr derart angeschlossen sind, dass die Düsenstöcke des einen Paares und die Düsenstöcke 31 des anderen Paares gleichzeitig mit Luft, gegebenenfalls mit Luft unterschiedlicher Intensität, beaufschlagbar sind.
[0067] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Wand der Zyklonkammer ein erster Satz Düsen, die annähernd tangential ausgerichtet sind, einerseits, und ein zweiter Satz Düsen, die annähernd tangential zur Zyklonkammer ausgerichtet sind, andererseits, vorgesehen sind und dass die Düsen des ersten Satzes und die Düsen des zweiten Satzes in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind.
[0068] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass in der Zyklonkammer Düsenstöcke/Düsen in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind. 5/13 österreichisches Patentamt AT12307U1 2012-03-15 [0069] In einer Ausführungsform kann sich die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass mehrere Paare Düsenstöcke über die Höhe der Zyklonkammer verteilt angeordnet sind.
[0070] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen, in welcher in Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe, in den Fig. 2 bis 5 in schematischen horizontalen Schnitten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Zyklonkammern, in den Fig. 6 und 7 Anordnungsbeispiele von Leitungen und in Fig. 8 eine abgesonderte Ausführungsform gezeigt sind.
[0071] Eine erfindungsgemäße Variante besitzt in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zwei grundsätzliche Bauteile, eine Brennkammer 1 und eine Zyklonkammer 5. In der Brennerkammer 1, in welcher die Vorschubrostfeuerung als Primärverbrennung ausgeführt wird, ist ein Vorschubrost 3 vorgesehen. Über der Brennerkammer 1 ist die Zyklonkammer 5 angeordnet, in der die Zyklonverbrennung als Sekundärverbrennung stattfindet. Dabei hat die Zyklonkammer 5 eine lotrechte Achse 7 und ist am oberen Ende 9 der Brennkammer 1 für die Vorschubrostfeuerung angeordnet.
[0072] In der Brennerkammer 1 mit der Vorschubrostfeuerung wird Brenngut 11 über eine Zuführung 13, die kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeiten kann und beispielsweise eine mechanische Zuführung mittels Hydraulikstoker oder Förderschnecken sein kann, zugeführt. Das Brenngut 11 gleitet entlang des Vorschubrostes 3 nach unten, während es verbrennt.
[0073] Der Übergang 15 zwischen der Brennkammer 1 mit der Vorschubrostfeuerung und der Zyklonkammer 5 für die Zyklonverbrennung ist in dem Ausführungsbeispiel mit reduziertem Querschnitt ausgebildet, um in der Zyklonkammer 5 eine vorteilhafte Strömung der Rauch- bzw. Schwelgase aus der Vorschubrostfeuerung (Primärverbrennung) in die vertikale Zyklonverbrennung (Sekundärverbrennung) zu gewährleisten.
[0074] Im Bereich des unteren erweiterten Abschnittes 17 der Zyklonkammer 5 münden mehrere Düsen in die Zyklonkammer 5 tangential ein, durch welche Luft zugeführt wird, welche die Rauchgase und die in diesen enthaltenen Staubteilchen (feste Verbrennungsrückstände) bei der Zyklonverbrennung in eine Drehbewegung um die lotrechte Achse 7 der Zyklonkammer 5 versetzen.
[0075] Der Abschnitt 17 der Zyklonkammer 5 mit größerem Durchmesser endet oben mit einer weiteren Einschürung in Form einer ringförmigen Rippe 23, an die sich oben ein zweiter, erweiterter Abschnitt 25 der Zyklonkammer 5 anschließt.
[0076] Durch die Drehbewegung der Rauchgase und der in diesen enthaltenen Staubteilchen in der Zyklonkammer 5, werden Staubteilchen nach außen gedrückt, wo sie verbrennen und nach unten oder zurück in die Brennerkammer 1 der Primärzone (Vorschubrostfeuerung) fallen. Die von Staubteilchen und sonstigen festen Anteilen gereinigten Rauchgase treten aus der Zyklonkammer 5, in welcher die Zyklonverbrennung stattfindet, seitlich durch einen Stutzen 21, an den ein Rauchgasabzug angeschlossen ist, aus. Da obere Ende der Zyklonkammer 5, in welchem die Zyklonverbrennung stattfindet, ist geschlossen, kann aber für Wartungs- oder Reinigungsarbeiten mit einem öffenbaren Deckel 19 ausgebildet sein, wobei auch ein Schauglas zum Beobachten des Verbrennungsvorganges denkbar ist.
[0077] Ein Anteil der Staubteilchen wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die als Überstromkanäle dienenden Leitungen 52 eintreten. Die Mündungen 54 der Leitungen 52 sind oberhalb der Rippe 23 im oberen erweiterten Bereich 25 der Zyklonkammer 5 vorgesehen. Um das Eintreten der Staubteilchen zu erleichtern, können die Mündungen 54 der Leitungen 52 zur Wand der Zyklonkammer 5 tangential ausgerichtet sein.
[0078] Wenngleich eine Leitung 52 an sich hinreicht, können auch zwei oder mehr als zwei Leitungen 52 vorgesehen sein.
[0079] Wenn zwei oder mehr als zwei Leitungen 52 vorgesehen sind, ist es bevorzugt, dass 6/13 österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15 deren Mündungen 54 in der Zyklonkammer 5 in unterschiedlichen Höhen münden (vgl. Fig. 1 und 8).
[0080] Die Mündungen 54 der Leitungen 52 können - wenn zwei Leitungen 52 vorgesehen sind - einander diametral gegenüber liegen (Fig. 7) oder in einer Hälfte der Zyklonkammer 5 liegen (Fig. 6).
[0081] Die unteren Enden der Leitungen 52 münden in der Primärkammer 1, insbesondere unterhalb des Vorschubrostes 3 im Ascheraum, sodass aus der Zyklonkammer 5 abgeleitete Staubteilchen zusammen mit Asche entsorgt werden können.
[0082] An die Leitungen 52 können Gebläse 56 angeschlossen sein, die in den Leitungen 52 den Transport abgeschiedener Staubteilchen durch die Leitungen 52 unterstützende Strömungen erzeugen.
[0083] Die Kanäle sind mit Öffnung 54 (eine, mehrere) in gleicher Höhe oder verschiedener Höhe, die im oberen Bereich 25 der Zyklonverbrennung angebracht sind, mit den Überstromkanälen (Leitung 52) verbunden. Das in Rotation versetzte Rauchgas drückt die Staubteilchen tangential an den Außenbereich der Zyklonverbrennung. Die Staubteilchen werden in die tangential angebrachten Öffnungen 54, die mit den Leitungen 52 verbunden sind, gedrückt, wodurch die Staubteilchen über die Leitungen 52 wieder in die Primärkammer 1 zurückbefördert, oder über eine nachfolgende Aschenlogistik abtransportiert werden. Die Geschwindigkeit der Rotation des Rauchgases in der Zyklonkammer 5 (Tangentialgeschwindigkeit") bestimmt die Korngröße der in die Mündungen 54 eintretenden und über die Leitungen 52 abgeschiedenen Staubteilchen.
[0084] In einer abgeänderten Ausführungsform (Fig. 8) können die gereinigten Rauchgase aus der Zyklonkammer 5 auch nach oben hin austreten. Bei dieser Ausführungsform ist im Deckel 19 ein Stutzen 21 vorgesehen, an dem ein Rauchgasabzug angeschlossen ist. Der Stutzen 21 kann mit und ohne (in die Zyklonkammer 5 ragendes) Tauchrohr ausgebildet sein. Das Ableiten von Rauchgas kann in allen Varianten mit und ohne Querschnittvergrößerung im Außenmantel erfolgen.
[0085] Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass sich dank der besonderen Anordnung und Betrieb der Düsen (vgl. Fig. 2 bis 5) in der Zyklonkammer 5 einer Wirbelschicht ähnliche Verhältnisse ausbilden können, wobei Stoffe in der Wirbelschicht von unten durch Übertritt aus der Brennerkammer 1, in welcher die Vorschubrostfeuerung ausgeführt wird, zugeführt und Rauch- oder Verbrennungsgase durch den seitlichen Auslass 21 (oder nach oben) abgezogen werden.
[0086] Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform sind im Bereich 17 (Fig. 1) für das Ausbilden einer Zyklonverbrennung in der Zyklonkammer 5 vier Düsenstöcke 30 und 31 zum Zuführen von Luft vorgesehen. Die Düsenstöcke 30 und 31 sind so ausgerichtet, dass die Achsen ihrer Mündungen und damit die aus ihnen austretenden Luftströme zu einer Durchmesserlinie 32, die zwischen benachbarten Düsenstöcken 30 und 31 vorgesehen ist, parallel ausgerichtet sind, d.h. das die Luftströme aus den Düsenstöcken 30 und 31 in die Zyklonkammer 5 im Wesentlichen tangential eintreten.
[0087] Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform wird entweder das Paar mit den Düsenstöcken 30 (Fig. 3) oder das Paar mit den Düsenstöcken 31 (Fig. 2) mit Luft beaufschlagt, so dass sich einmal eine Drehrichtung des Zyklons im Uhrzeigersinn (Fig. 3) und im anderen Fall eine Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2) ergibt.
[0088] Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform sind im Bereich der Zyklonkammer 5 zwei Sätze von Düsen, nämlich Düsen 40 und Düsen 41 vorgesehen, die beispielsweise in unterschiedlichen Höhen (übereinander) in der Wand der Zyklonkammer 5 angeordnet sind.
[0089] Die Düsen 40 und 41 sind zur Innenwand der Zyklonkammer 5 im Wesentlichen tangential ausgerichtet, so dass sich bei Betrieb der Düsen 40 eine Drehbewegung des Zyklons im Uhrzeigersinn (Fig. 4) bzw. beim Beaufschlagen der Düsen 41 eine Drehbewegung des Zyklons 7/13

Claims (27)

  1. österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) ergibt. [0090] Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 einerseits, sowie der Fig. 4 und 5 andererseits ist auch in Betracht gezogen, dass übereinander mehrere Paare von Düsenstöcken 30 und 31 sowie Sätze von Düsen 40 und 41 in verschiedenen Höhen der Zyklonkammer 5 angeordnet sind. [0091] Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die Beaufschlagung von Düsenstöcken 30, 31 bzw. Düsen 40, 41 mit Luft ergeben sich beim Ausführen des Verfahrens der Erfindung ebenso wie beim Betrieb der Vorrichtung der Erfindung erhebliche Vorteile beim Nachverbrennen im Zyklon in der Zyklonkammer 5, da die Drehrichtung umgedreht werden kann, einerseits, und durch Wahl der Stärke/Geschwindigkeit, mit der Luft aus den Düsenstöcken 30, 31 bzw. Düsen 40, 41 austritt auch eine Einstellung der Art des Zyklons, nämlich turbulent oder eine reine Wirbelschicht, andererseits. [0092] Durch Ändern der Tangentialgeschwindigkeit in der Zyklonkammer 5 können die Parameter der Verbrennung in der Zyklonkammer 5 so eingestellt werden, dass eine optimale Verbrennung erzielt wird. So wird auch erreicht, dass in dem Rauchgas der Rohstaubgehalt verringert wird. Schließlich ergibt sich auch ein Vorteil, dass eine Reinigung der Feuerbox erreicht werden kann. [0093] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie folgt beschrieben werden: [0094] Bei einem Verfahren zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Biomassen, wird eine Vorrichtung verwendet, die eine Brennerkammer 1 besitzt, in der auf einen Vorschubrost 3 eine Primärverbrennung ausgeführt wird. Oberhalb der Brennerkammer 1 ist eine Zyklonkammer 5 angeordnet, in welcher eine Zyklonverbrennung ausgeführt wird. In der Zyklonkammer 5 wird eine Drehbewegung der Rauchgase und in dieser enthaltener Feststoffe bewirkt, wodurch Feststoffe nach außen gedrückt werden und gegebenenfalls, wenn sie nicht in der Zyklonverbrennung verbrennen, teils direkt und teils über Leitungen 52 zurück in die Brennerkammer 1 geleitet werden bzw. als Staubabscheidung dienen, indem die Flugasche tangential aus der Brennerkammer 1 herausgezogen wird, welche direkt in die Primärverbrennungskammer, unter den Rost oder über eine separate Aschenlogistik abtransportiert wird. Ansprüche 1. Verfahren zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere land- und forstwirtschaftlicher Biomasse, sowie Sonderbrennstoffe, wobei eine Primärverbrennung in einer Kammer (1) mit einem Rost (3) ausgeführt wird und wobei eine Sekundärverbrennung als Zyklonverbrennung in einer Zyklonkammer (5) ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass feste, insbesondere staubförmige, Verbrennungsrückstände aus dem Bereich der Sekundärverbrennung unmittelbar in den Bereich der Primärverbrennung geleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbrennungsrückstände aus dem Außenbereich der Sekundärverbrennung über Leitungen (52) abgezogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Primärverbrennung als Vorschubrostfeuerung ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsrückstände durch die Leitungen (52) in den Bereich unterhalb des als Vorschubrost ausgebildeten Rostes (3) geleitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Verbrennungsrückstände zusammen mit Asche aus dem Ascheraum unterhalb des Vorschubrostes (3) entfernt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonverbrennung oberhalb der Primärverbrennung mit im Wesentlichen lotrechter Achse der Drehbewegung ausgeführt wird. 8/13 österreichisches Patentamt AT12 307U1 2012-03-15
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zyklonverbrennung Luft in tangentialen oder in im Wesentlichen tangentialen Strömen eingeblasen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Luft abwechselnd aus zwei von vier über den Umfang der Kammer (5) der Zyklonverbrennung verteilt angeordneten Düsenstöcken (30, 31), wobei die zwei Düsenstöcke (30, 31) einander diametral gegenüberliegen, in die Zyklonverbrennung eingeblasen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Luft abwechselnd, mit gleicher oder unterschiedlicher Intensität, aus Düsen (40) eines Satzes von zwei Sätzen (40, 41) von Düsen in die Zyklonverbrennung eingeblasen wird, wobei die aus den Düsen (40, 41) der beiden Sätze austretenden Luftströme entgegengesetzt tangential oder im Wesentlichen tangential ausgerichtet sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Verbrennungsrückstände aus dem Bereich der Sekundärverbrennung in den Bereich der Primärverbrennung durch Luftströmung unterstützt wird.
  10. 10. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Kammer (1), in der ein Rost (3) für das Ausführen einer Vorschubrostfeuerung vorgesehen ist, und einer Zyklonkammer (5) mit lotrechter Achse (7), in welcher eine Zyklonverbrennung ausgeführt wird, wobei die Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung und die Kammer (1) mit der Vorschubrostfeuerung durch eine Verbindungsöffnung (15) miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonkammer (5) über wenigstens eine Leitung (52) mit der Kammer (1) mit der Vorschubrostfeuerung verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung in dem (Asche)Raum der Kammer (1) unterhalb des Vorschubrostes (3) mündet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Leitungen (52) vorgesehen sind, die in unterschiedlichen Höhen von der Zyklonkammer (5) ausgehen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Leitung (52) zur Zyklonkammer tangential ausgerichtet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (52) im Wesentlichen parallel zur Achse (7) der Zyklonkammer (5) ausgerichtet verläuft.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung (52) wenigstens ein Gebläse (56) zum Erzeugen einer Zwangsströmung in der Leitung (52) mündet.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung des Gebläses unter einem spitzen Winkel in die Leitung (52) mündet.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (15) zwischen der Kammer (1) für die Vorschubrostfeuerung und der Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung einen gegenüber der Querschnittsfläche der Zyklonkammer (5) kleinere Querschnittsfläche aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zyklonkammer (5) wenigstens eine Düse für den Eintritt von Luft mündet.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung mit Abstand von der Verbindungsöffnung (15) zwischen Kammer (1) für Vorschubrostfeuerung und Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung eine nach innen weisende, nach innen vorspringende Rippe (23), insbesondere eine Ringrippe, aufweist. 9/13 österreichisches Patentamt AT 12307 U1 2012-03-15
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Düse für das Zuführen von Luft in die Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung in den Bereich (17) zwischen der Verbindungsöffnung (15) und der Rippe (23) tangential einmündet.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zyklonkammer (5) mehrere Düsenstöcke/Düsen (30, 31; 40, 41) für den Eintritt von Luft münden und dass die Düsenstöcke/Düsen (30, 31; 40, 41) zur Zyklonkammer (5) tangential oder wenigstens annähernd tangential ausgerichtet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der Brennkammer (1) für die Primärverbrennung ein Vorschubrost (3) vorgesehen ist, dem eine Vorrichtung (13) zum Zuführen von festen Brennstoffen (11) zugeordnet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zyklonkammer (5) für die Zyklonverbrennung als vorsprungfreier Zylinder ausgebildet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenstöcke/Düsen (30, 31; 40, 41) für das Zuführen von Luft in die Zyklonkammer (5) tangential einmünden.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Mündungen der Düsenstöcke (30/31) parallel zu einer zwischen zwei Düsenstöcken (30/31) liegenden Durchmesserlinie (32) ausgerichtet sind.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand der Zyklonkammer (5) ein erster Satz Düsen (40), die annähernd tangential ausgerichtet sind, einerseits, und ein zweiter Satz Düsen (41), die annähernd tangential zur Zyklonkammer (5) ausgerichtet sind, andererseits, vorgesehen sind und dass die Düsen (40) des ersten Satzes und die Düsen (41) des zweiten Satzes in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (52) von dem oberhalb der Rippe (23) vorgesehenen erweiterten Bereich (25) der Zyklonkammer (5) ausgeht. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 10/13
AT0807011U 2010-09-06 2011-07-29 Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe AT12307U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0807011U AT12307U1 (de) 2010-09-06 2011-07-29 Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT14872010 2010-09-06
AT0807011U AT12307U1 (de) 2010-09-06 2011-07-29 Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT12307U1 true AT12307U1 (de) 2012-03-15

Family

ID=45034258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0807011U AT12307U1 (de) 2010-09-06 2011-07-29 Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP2426414B1 (de)
AT (1) AT12307U1 (de)
DK (1) DK2426414T3 (de)
HU (1) HUE040668T2 (de)
PL (1) PL2426414T3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207724A1 (de) 2013-04-26 2014-10-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verbrennungsanlage mit verbesserter Lüftung und zyklonartiger Brennkammer
CN104033885B (zh) * 2014-07-02 2016-06-08 天津市星拓科技发展有限公司 一种生物质燃烧器及其使用方法
CN110220185A (zh) * 2019-05-13 2019-09-10 冯之军 一种环保高效工业炉

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915992A1 (de) * 1988-05-19 1989-11-23 Theodor Koch Verfahren zur reduktion von stickstoffoxiden
DE29507527U1 (de) * 1995-05-05 1995-07-13 Babcock Anlagen Gmbh Feuerung zum Verbrennen von Abfällen
DK0862019T3 (da) * 1997-02-28 2003-04-22 Martin Umwelt & Energietech Fremgangsmåde og indretning til termisk behandling af flyveaske fra ristforbrændingsanlæg
EP2085693A3 (de) 2008-01-31 2016-03-16 Anton Maggale Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
HUE040668T2 (hu) 2019-03-28
EP2426414B1 (de) 2018-08-01
DK2426414T3 (da) 2018-11-26
EP2426414A3 (de) 2016-03-16
PL2426414T3 (pl) 2019-01-31
EP2426414A2 (de) 2012-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3789672B1 (de) Biomasse-heizanlage mit sekundärluftführung, sowie deren bestandteile
DE3716088A1 (de) Verfahren zum verbrennen insbesondere von muell
DE2322338A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reinigung von gasen
DE2231001A1 (de) Muellverbrennungsofen
CH672264A5 (de)
EP0022132B1 (de) Verfahren zum Verbrennen von Halmen, Anlage zur Ausübung dieses Verfahrens und Einrichtung zum Schneiden von Halmen
EP2426414B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe
EP0903536A1 (de) Dampferzeuger mit integriertem Staubabscheider
EP2085693A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe
DE2644763C2 (de) Ofenanlage
DE19613777C2 (de) Verbrennungsanlage und Nachverbrennungsverfahren
AT10808U1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe
DE19817122A1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von stückigem Brenngut
DE2652365A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von verunreinigungen aus einem gasstrom
DE102006028770B4 (de) Verbrennungsanlage für flüssige und feste Rückstände und Verfahren
EP0733855A1 (de) Walzenrost
DE3145799A1 (de) Drehstroemungsfeuerung
EP0097153B1 (de) Feuerungseinrichtung für kessel
EP0595067A1 (de) Ausbrenneinrichtung sowie Verfahren zum Ausbrennen von Brennstoffen
DE102005034429B4 (de) Feuerraum
DE202008002240U1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe
DE4200685C2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Abscheidung flüssiger Asche
DE1667429C (de) Ofen zur Gewinnung von Schwefeldioxid
EP0774635A1 (de) Ringschachtofen
EP2620706A2 (de) Dampferzeugeranlage mit Nachbrennkammer

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20190930