DE19737997A1 - Plenum - Google Patents
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- F23C2900/07002—Premix burners with air inlet slots obtained between offset curved wall surfaces, e.g. double cone burners
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Plenum nach dem Oberbegriff des ersten An
spruches.
Bei der Konzeption von modernen Gasturbinenanlagen spielen wirtschaftliche und
umwelttechnische Gesichtspunkte eine zunehmend bedeutende Rolle. In diesem
Zusammenhang ist man bestrebt, die Einzelkomponenten einer Gasturbinenanla
ge, in denen Energie umgesetzt wird, in ihren Eigenschaften der Energieumzuset
zung in Hinblick auf Schonung natürlicher Ressourcen und insbesondere unter
Vermeidung hoher Emissionswerte zu optimieren.
Das Herzstück der Energieumwandlung bildet bei Gasturbinenanlagen die Brenn
kammer, in der Gas- und/oder flüssiger Brennstoff mit vorverdichteter Luft ge
mischt und zur Zündung gebracht wird. Die Verbrennung des in Luft zerstäubten
Brennstoffes soll dabei möglichst vollständig erfolgen, so daß der gesamte
Brennstoff unter Entwicklung möglichst hoher Temperaturen verbrennt. Zum einen
trägt eine möglichst restlose Verbrennung des Brennstoffes zu einer optimalen
Energieumsetzung bei, wodurch der Wirkungsgrad der gesamten Gasturbinenan
lage wesentlich bestimmt wird, zum anderen können bei möglichst hohen Ver
brennungstemperaturen die Emissionsgase NOx sowie CO2-Gase erheblich redu
ziert werden, wodurch die Umweltbelastung entscheidend positiv beeinflußt wer
den kann.
Neben der Optimierung von Brennereinrichtungen, die eine möglichst homogene
Brennstoffzerstäubung und somit eine gleichmäßige Verbrennung bewirken,
kommt es insbesondere beim Betrieb moderner Brennereinrichtungen, wie sie
beispielsweise in der europäischen Patentschrift EP 0 321 809 B1 beschrieben
sind, darauf an, daß die komprimierte Luft im Plenum der Brennereinrichtung
möglichst in einem ungestörten Luftstrom frei von Turbulenzen und in gerichteter
Weise zur Verfügung steht. Moderne Brenner, wie sie aus der vorstehend zitierten
Druckschrift zu entnehmen sind, weisen konische Konturen auf, die längs zu ihrer
Konusaußenseite schmale Einlaßschlitze vorsehen, durch die der für die Vermi
schung von Brennstoff und Luft erforderliche Luftstrom einzukoppeln ist.
Anhand der den Stand der Technik darstellenden Fig. 1a und 1b sollen die
Probleme aufgezeigt werden, die mit der Strömungsführung innerhalb eines Ple
nums verbunden sind, in die ein Luftstrom möglichst turbulenzfrei in Einlaßöffnungen
eines im Plenum vorgesehenen Brenners gerichtet werden soll.
In Fig. 1a ist ein Gehäuse G dargestellt, in das über Einlaßöffnungen 4, 5
Gasströme 1, 2 eingeblasen werden. In einem Aufprallpunkt A der beiden
Gasströme 1, 2, im folgenden Teilstrahlen genannt, verschwindet die Geschwin
digkeit im statistischen Mittel. Außerdem erreichen die Grenzstromlinien der bei
den Teilstrahlen 1, 2, die durch den Aufprallpunkt A verlaufen, an dieser Stelle
den gleichen statischen Druck. Aus diesen Gründen muß auch der Gesamtdruck
auf beiden Grenzstromlinien gleich sein. In der Regel erfahren die beiden Teil
strahlen 1, 2 auf ihrem Weg vom Verdichterdiffusor, durchs Kühlsystem der
Brennkammer bis zur Lufthaube/Plenum der Brennkammer unterschiedliche
Reibungsverluste, weil die Eintrittsgeschwindigkeiten in das Plenum 6 der Brenn
kammer nicht genau gleich sind. Aus diesem Grund weisen die Teilstrahlen 1, 2
unterschiedliche Totaldrücke auf. Durch den Totaldruckunterschied der beiden
Teilstrahlen 1, 2 verschiebt sich der Aufprallpunkt A der zwei Teilstrahlen zwin
gend (wie in Fig. 1b dargestellt) in unmittelbare Nähe der Einlaßöffnung des Teil
strahles mit dem kleineren Totaldruck.
Aufgrund der vorstehend geschilderten, strömungsimmanenten Eigenschaften von
mehreren, in das Innere eines Gehäuses eingebrachten Gasströmungen zu deren
gegenseitigen Vermischung bzw. Vereinigung, wird die in Fig. 1b im Idealfall
dargestellte Luftversorgung eines Brenners 9, der innerhalb eines Plenums 6 an
geordnet ist, stark beeinträchtigt.
Das Plenum 6 ist umgeben von einer Gehäusewand G und weist an der linken
Seite zwei Einlaßöffnungen 4, 5 für zwei Gasströme 1, 2 auf, die entlang der Ge
häuseinnenwand 3 in das Innere des Plenums 6 geleitet werden. Die Gasströme
1, 2 treffen in einem, um den Aufprallpunkt A befindlichen Bereich zusammen, von
dem aus ein gemeinsamer, freier Gasstrom 7 in das Innere des Plenums 6 ent
steht. Im Idealfall sollte der gemeinsame, freie Gasstrom 7 in eine spaltförmige
Einlaßöffnung 8 des Brenners 9 eintreten und dort mit gasförmigen und/oder
flüssigem Brennstoff vermischt und in einer Brennkammer 15 zur Zündung ge
bracht werden.
Aufgrund der vorstehenden Strömungseffekte bildet sich jedoch der gemeinsame,
freie Gasstrom nicht zu einer ungestörten, einheitlich Strömung aus, sondern un
terliegt einer unsteten relativ zur Einlaßöffnung 8 des Brenners lateralen Bewe
gung und weist überdies sehr starke turbulente Strömungsanteile auf. Dies jedoch
führt in der Regel zu starken Beeinträchtigungen der aerodynamischen Eigen
schaften des Brenners 9, die sich nicht zuletzt auf eine schlechte Verbrennung
auswirken, wodurch die Emissionswerte des Brenners erheblich verschlechtert
werden. Ebenso kann es in Verbindung mit Turbulenzeffekten innerhalb des
Brenners, die durch den gemeinsamen eintretenden Gasstrom 7 initiiert werden,
zu Rückzündeffekten kommen, die zum Erlöschen der Brennflamme oder zu Überhitzungen
führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plenum, insbesondere das Luftzu
fuhrplenum einer Gasturbinenbrennkammer, mit wenigstens zwei Strömungsein
lässen, zum Einbringen von Gasströmen in das Plenum, in der die Gasströme im
wesentlichen entlang der Innenwand des Plenums geführt und derart aufeinan
dergerichtet sind, daß die Gasströme nach Zusammentreffen als freier Gasstrom
von der Innenwandung weggerichtet sind, derart weiterzubilden, daß sich ohne
großen konstruktiven und fertigungstechnischem Aufwand der sich bildende freie
Gasstrom möglichst homogen ausbilden kann, so daß die Versorgung des Bren
ners mit Zuluft in einer den Verbrennungsvorgang gerechtwerdenden Weise im
Lichte der vorstehend angesprochenen Ressourcenschonung und Reduzierung
der Abgaswerte bewerkstelligt werden kann. Die zu treffenden Maßnahmen sol
len auch bei bereits in Betrieb befindlichen Anlagen nachrüstbar sein.
Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 7 angegeben. Den Erfin
dungsgedanken vorteilhaft ausbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Erfindungsgemäß ist ein Plenum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der
art ausgestaltet, daß an der Innenwandung wenigsten ein, im wesentlichen or
thogonal zur Strömungsrichtung der an der Innenwandung geführten Gasströme
orientiertes Strömungshindernis vorgesehen ist.
Das Strömungshindernis ist vorzugsweise aus mehreren orthogonal aus der In
nenwandung erhabene Rippenzüge ausgebildet, deren Breite und Höhe in etwa
gleich groß dimensioniert sind. Das Strömungshindernis soll den, an der Innen
wandung anliegenden Gasstrom von dieser ablösen, so daß die strömungsrele
vante Beeinflussung der Wand auf den Gasstrom herabgesetzt wird.
Ferner soll das dem Gasstrom entgegenstehende Hindernis kinematische Strö
mungsenergie entziehen. Versuche haben gezeigt, daß in das Plenum eintreten
de Luftströme mit Strömungsgeschwindigkeiten von ca. 70 m/s sehr große Stö
rungen der Brenner verursachen können, die durch die Einflußnahme der Wän
de, an denen die Gasströme geführt sind, bedingt sind. Bei Verringerung der
Strömungsgeschwindigkeiten auf Geschwindigkeitswerte von unter 20 m/s neh
men die Störungen deutlich ab, so daß die in das Plenum geführten Luftströme
weitgehend zu gleichmäßigen, freien Strömungen zusammengeführt werden
können. Eine wirksame Möglichkeit der Reduzierung der kinetischen Energie der
Gasströme ist mit den erfindungsgemäßen Strömungshindernissen erreichbar.
Eine weitere Möglichkeit, die kinetische Strömungsenergie der in ein Plenum ein
strömenden Gasströme auf die vorstehend genannte Geschwindigkeit von unter
20 m/s zu reduzieren ist mit einer erfindungsgemäßen Formgebung der Einlaßöffnungsbereiche,
an denen die Gasströme in das Innere des Plenums eintreten,
zu erreichen.
Erfindungsgemäß ist ein Plenum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der
art auszugestalten, daß die Innenwandung an Bereichen der Strömungseinlässe
in Art einer, den Umfang der Innenwandung erweiternden Stufe mit der Stufenhö
he b ausgebildet ist, und daß der Stufe in das Kapselinnere gegenüberliegend
ein, den in das Plenum eintretende Gasstrom begrenzender Führungssteg der
Länge l vorgesehen ist.
Eine derartige Modifikation des Eintrittsbereiches von Gasströmen in das Plenum
führt ebenso zu einer Herabsetzung der Turbulenzeffekte innerhalb des Plenums,
ist jedoch mit höherem konstruktiven und technischem Aufwand verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfin
dungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen hinsichtlich der Offen
barung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1a Prinzipskizze zur Verdeutlichung des Ausbreitungsverhaltens zweier
in einem Gehäuse geführten Gasströme,
Fig. 1b Querschnittsdarstellung durch ein Plenum mit idealen Strömungsver
hältnissen,
Fig. 2 Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit ei
nem Strömungshindernis,
Fig. 3 Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit mo
difizierten Strömungseinlaßbereichen,
Fig. 4a Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Plenum mit
Strömungshindernissen,
Fig. 4b Draufsicht und Seitenansicht einer gestaffelten Anordnung von Strö
mungshindernissen,
Fig. 5 Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestaltetes Plenum.
In das Innere eines Plenums 6 gelangen in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
beispiel zwei getrennte Gasströme 1 und 2 durch die Einlaßöffnungen 4 und 5.
Die Gasströme 1 und 2 sind jeweils an der Gehäuseinnenwand 3 geführt. Zur Re
duzierung der Strömungsgeschwindigkeit der sich ausbreitenden Gasströme 1, 2
sowie der Herabsetzung der Einflußnahme der Wand G auf die jeweiligen
Gasströme ist erfindungsgemäß eine Rippe 11 orthogonal zur Strömungssrich
tung sowie zur Gehäuseinnenwand 3 vorgesehen. Die auf die Rippe 11 auftref
fenden Strömungsanteile werden im wesentlichen senkrecht zur Gehäuseinnen
wand 3 in das Innere des Plenums 6 in Richtung des Brenners 9 als freie
Gasströme 7 abgelenkt. Der Brenner 9 verfügt über wenigstens eine spaltförmige
Einlaßöffnung 8, durch die die freien Gasströme 7 in das Innere des Brenners 9
eintreten können. Nur dem besseren Verständnis der Darstellung in Fig. 2 halber
sei darauf hingewiesen, daß flüssiger- und/oder gasförmiger Brennstoff von
rechtskommend in den Brenner 9 eingeleitet wird und innerhalb des sich weitern
den, konischen Brennerabschnittes mit der Zuluft vermischt wird.
Das Plenum 6 weist nur eine einzige Rippe 11 auf, die symmetrisch beidseitig von
den beiden Gasströmen 1 und 2 beaufschlagt wird. Mit dieser einfachen orthogonal
zur Strömungsrichtung orientierten Rippe, kann ein unkontrolliertes Einströmen
von Zuluft in den Brenner vermieden werden. Es bilden sich wie in der Figur mit
tels Pfeildarstellung gezeigt, homogene Strömungskreisläufe aus, die den Brenner
durch die Einlaßöffnung 8 kontinuierlich mit Zuluft versorgen. Zwar verbleibt mit
dieser Maßnahme noch sehr viel Strömungsenergie in den Gasströmen, doch
führt die symmetrische, beidseitige Beaufschlagung des Hindernisses mit
Gasströmen zu kontrollierten Zirkulationen innerhalb des Plenums.
In Fig. 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform für das kontrollierte
Einströmen von Gasströmen in ein Plenum 6 vorgesehen. Im Bereich der Strö
mungseinlässe 4 und 5 mit einem Strömungsquerschnitt a ist die Innenwandung 3
jeweils mit einer querschnittsvergrößernden Stufe 12 mit einem Strömungsquer
schnitt b ausgebildet. Der Stufe 12 gegenüberliegend ist ein Führungssteg 13 der
Länge l vorgesehen. Mit Hilfe der in der Fig. 3 ausgebildeten Einlaßkontur kann
die Strömungsgeschwindigkeit effektiv auf Werte von unter 20 m/s reduziert wer
den. Hierfür sind insbesondere folgende Dimensionierungen vorzusehen: b/a ∼ 2
sowie l/b ≧ 3.
In Fig. 4b ist eine vorteilhafte Anordnung der Strömungshindernisse in Form ein
zelner Rippen 11 dargestellt, die gleichsam der Anordnung einer an sich bekann
ten "Lawinen-Verbauung" gleichen. Die linke in Fig. 4b dargestellte Anordnung
zeigt einzelne Rippen 11 in Draufsicht, aus der zu entnehmen ist, das die Rippen
11 gestaffelt hintereinander angeordnet sind, so daß sie der senkrecht auf sie
auftreffenden Gasströmung (siehe Pfeile) ein vollständiges Hindernis darstellen.
Eine Anordnung der in Fig. 4b dargestellten Weise führt zu einer sehr effizienten
Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit sowie Ablösung der Strömung von
der Gefäßinnenwand. Besonders geeignet sind Rippendimensionen, deren Höhe
und Breite in etwa gleich dimensioniert sind. In der rechten Darstellung gemäß
Fig. 4b ist die Seitenansicht zu der in Fig. 4a dargestellten Rippenanordnung dar
gestellt.
Bei der Verwendung nur eines einzigen Rippenzuges, der dem Gasstrom mit ei
ner gesamten Längserstreckung entgegensteht, hat sich gezeigt, daß der
Gasstrom das Rippenhindernis lediglich überströmt und sich auf der strömungs
abgewandten Seite an die Gefäßwand wieder anschmiegt. Diese Erscheinung
wird auch als "Coanda-Effekt" bezeichnet.
Die in Fig. 4b dargestellte Anordnung einzelner Strömungshindernisse, deren ein
zelne Längen nicht viel größer als ihre Höhen sind, vermag den vorstehend ge
nannten Coanda-Effekt wirksam zu unterdrücken, so daß der Gasstrom, der ei
nen Rippenzug passiert hat, nicht mehr an der Gefäßinnenwand anliegt. Durch
die erfindungsgemäß ausgebildeten Strömungshindernisse wird die flächige
Strömungsform entlang der Gefäßinnenwand unterbrochen, wodurch sich ein
gleicher statischer Druck auf beiden Seiten des Strömungshindernisses im
Gasstrom einstellt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme des Vorsehens "lawinenverschlagar
tig" angeordneten Rippenzügen entlang der Gefäßinnenwand können die
Gasströme entscheidend abgebremst und in einen freien homogenen Gasstrom 7
kanalisiert werden. Eine bessere, gleichmäßigere Versorgung des Brenners mit
Zuluft ist auf diese Weise möglich.
Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Strömungsverlauf zweier Gasströme 1 und 2, die an
einer Rippe 11 entsprechend abgelenkt werden. Die Querschnittsdarstellung gemäß
Fig. 5 entspricht einem Schnitt durch das Plenum einer nicht dargestellten
Ringbrennkammer. Eine so ausgestaltete Rippe kann jedoch auch bei beliebigen
anderen Plenen angeordnet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt.
1
Gasstrom, Teilstrahl
2
Gasstrom, Teilstrahl
3
Gehäuseinnenwand
4
Einspritzdüse, Einlaßöffnung
5
Einsspritzdüse, Einlaßöffnung
6
Plenum
7
Gemeinsamer bzw. freier Gasstrom
8
Einlaßöffnung
9
Brenner
11
Rippen, Strömungshindernis
12
Stufe
13
Führungssteg
14
Öffnung
15
Brennkammer
a Strömungsquerschnitt
a Strömungsquerschnitt
5
,
4
b Strömungsquerschnitt
l Länge
l Länge
13
A Aufprallpunkt
G Gehäuse, Plenumgehäuse
G Gehäuse, Plenumgehäuse
Claims (9)
1. Plenum (6), insbesondere das Luft-Plenum einer Gasturbinenbrennkam
mer, mit wenigstens zwei Strömungseinlässen (4, 5), zum Einbringen von
Gasströmen (1, 2) in das Plenum (6), in der die Gasströme (1, 2) im we
sentlichen entlang der Innenwandung (3) des Plenums geführt und derart
aufeinandergerichtet sind, daß die Gasströme (1, 2) nach Zusammentref
fen als freier Gasstrom (7) von der Innenwandung (3) weggerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung (3) wenigstens ein, in
Wirkverbindung zur Strömungsrichtung der an der Innenwandung (3) ge
führten Gasströme (1, 2) orientiertes Strömungshindernis (7) vorgesehen
ist.
2. Plenum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis (7) im wesentlichen
orthogonal zur Strömungsrichtung der an der Innenwandung (3) geführten
Gasströme (1, 2) orientiert ist.
3. Plenum nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Gasstrom (1, 2) wenigstens ein
Strömungshindernis (11) vorgesehen ist.
4. Plenum nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis (11) eine orthogo
nal von der Innenwandung (3) erhabene Rippe ist, deren Breite und Höhe
in etwa gleich groß sind.
5. Plenum nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (11) an der Innenwandung (3) in
wenigstens zwei Reihen in Strömungsrichtung des Gasstromes (1, 2)
wechselweise hintereinander derart angeordnet sind, daß die Rippen (11)
in Strömungsrichtung nebeneinander stehen.
6. Plenum nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Plenum (6) ein Brenner (9) vorgesehen
ist, der eine Einlaßöffnung (8) aufweist, in die der freie Gasstrom (7) ein
leitbar ist.
7. Plenum nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (3) im Bereich des Strö
mungseinlasses (4, 5) mit Mitteln zur Reduzierung der Strömungsge
schwindigkeit des eintretenden Gasstromes (1, 2) versehen ist.
8. Plenum nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (3) an den Bereichen der
Strömungseinlässe (4, 5) in Art einer, den Umfang der Innenwandung (3)
erweiternden Stufe (12) ausgebildet ist.
9. Plenum nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stufe (12) in das Kapselinnere gegen
überliegend ein, den in das Plenum (6) eintretenden Gasstrom (1, 2) be
grenzender Führungssteg (13) vorgesehen ist.
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