DE19523094A1 - Brennkammer - Google Patents
BrennkammerInfo
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- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
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- F23C2900/07002—Premix burners with air inlet slots obtained between offset curved wall surfaces, e.g. double cone burners
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammer gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Gasturbinen der neueren Generation wird ein Teil der Ver
dichterluft zu Kühlzwecken abgezweigt. Bestimmungsgemäß wird
diese Verdichterluft zur Kühlung der thermisch hochbelasteten
Aggregate eingesetzt, anschließend dann als Verbrennungsluft
in den Kreislauf der Gasturbine eingeführt. Da die Einleitung
dieser Kühlluft in den Kreislauf an geeigneter Stelle statt
finden muß, besteht dort die immanente Gefahr, daß die
Druckverluste bei dieser Überleitung zu hoch ausfallen, was
zwangsläufig eine Verminderung des Wirkungsgrades der Anlage
zur Folge hat. Die genannte Verdichterluft muß darüber hin
aus beispielsweise nach Kühlung der Brennkammer vor der Ver
brennungszone wieder in den Kreislauf rückgeführt werden,
soll die spezifische Leistung der Anlage keine Einbrüche er
leiden. Gerade bei letztgenannter Operation, im Zusammenhang
mit dem Einsatz eines Vormischbrenners in der Brennkammer,
treten, soweit aus dem Stand der Technik ersichtlich ist,
Druckverluste auf, welche regelmäßig infolge der Quer
schnittserweiterung zwischen Kühlluft-Zuführung und Plenum zu
hohen Wirkungsgradverluste führen. Zwar ist es richtig, daß
sich diese Wirkungsgradverluste durch einen Diffusor vermei
den ließen, indessen würde eine solche Vorkehrung, insbeson
dere bei den heute üblichen Ringbrennkammern, die Länge der
Gasturbine stark anwachsen lassen, mit allen sich daraus er
gebenden Nachteilen, die dem Fachmann bestens geläufig sind.
Diese Nachteile würden sich sodann akzentuieren, wenn die
Gasturbine auf eine sequentielle Verbrennung ausgelegt ist,
d. h., wenn die Gasturbine aus je zwei nachgeschalteten Brenn
kammern und Turbinen besteht. Die bekanntgewordenen Konfigu
rationen, welche eine Reduzierung der Gesamtlänge der Gastur
bine aufgrund einer zu langen Brennkammer durch eine Überla
gerung der Brennkammer gegenüber den beiden in Wirkverbindung
stehenden Strömungsmaschinen anstreben, weisen auch Nachteile
auf, denn hier muß die Strömungsrichtung der Arbeitsmedien
jeweils zwei Mal umgelenkt werden, was für den Wirkungsgrad
und für die Güte der Mischung der Verbrennungsluft nicht för
derlich ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, bei einer Brennkammer der eingangs genannten Art
die Einführung der Kühlluft in den Verbrennungsluftstrom mit
minimierten Druckverlusten bei optimaler Vermischung der bei
den Luftströme zu gestalten.
Die Druckverluste bei der Implementierung der Kühlluft in den
Verbrennungsluftstrom werden minimiert, indem durch minde
stens ein Injektorsystem am Übergang zum Plenum an sich ein
körperloser Diffusor gebildet wird.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß es sich hier um eine kompakte Konfiguration handelt,
welche die Einströmung der Kühlluft in den anderen Luftstrom
im selben Rahmen wie beim Einsatz eines verhältnismäßig lan
gen, strömungsoptimal ausgelegten Übergangsdiffusors gewähr
leistet. Daraus ergibt sich, daß die Brennkammer kompakter
ausgelegt werden kann, und daß die Zumischung der Kühlluft
strömungstechnisch optimal abläuft, dergestalt, daß auf die
Flammentemperatur eingewirkt werden kann, in dem Sinne, daß
daraus eine Minimierung der Schadstoff-Emissionen, insbeson
dere was die NOx-Emissionen betrifft, resultiert.
Darüber hinaus werden durch die Erfindung nicht nur die
Druckverluste minimiert, sondern es wird in positiver Weise
auch auf die Unterdrückung von Pulsationen eingewirkt.
Die Erfindung entfaltet insbesondere bei Gasturbinen mit
Ringbrennkammern große Vorteile, denn die vorgeschlagene Zu
mischung der Kühlluft bedingt keine Verlängerung des Plenums,
womit als augenfällige Folge eine kürzere Rotorwelle der An
lage daraus resultiert.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Aufgabenlösung sind in den weiteren Ansprüchen ge
kennzeichnet.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Alle für das
unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen
Elemente sind weggelassen worden. Gleiche Elemente sind in
den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen ange
geben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ringbrennkammer im Bereich der Implementierung
der Kühlluft in den Verbrennungsluftstrom,
Fig. 2 eine Ansicht der Ringbrennkammer entlang der
Schnittebene II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Vormischbrenner in perspektivischer Darstel
lung, entsprechend aufgeschnitten,
Fig. 4-6 Ansichten durch verschiedene Schnittebenen des
Brenners gemäß Fig. 3,
Fig. 7 einen weiteren Brenner,
Fig. 8 einen Drallerzeuger als Bestandteil des Brenners ge
mäß Fig. 7, in perspektivischer Darstellung, ent
sprechend aufgeschnitten,
Fig. 9 eine Schnittebene durch den als zweischalig ausge
bildeten Drallerzeuger gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittebene durch einen vierschaligen Drall
erzeuger,
Fig. 11 eine Schnittebene durch einen Drallerzeuger, dessen
Schalen schaufelförmig profiliert sind und
Fig. 12 eine Darstellung der Form der Übergangsgeometrie
zwischen Drallerzeuger und nachgeschaltetem Misch
rohr.
Fig. 1 zeigt, wie aus der eingezeichneten Wellenachse 10 her
vorgeht, daß es sich bei vorliegender Brennkammer um eine
Ringbrennkammer 1 handelt, welche im wesentlichen die Form
eines zusammenhängenden annularen oder quasi-annularen Zylin
ders einnimmt. Darüber hinaus kann eine solche Brennkammer
auch aus einer Anzahl axial, quasi-axial oder schraubenförmig
angeordneter und einzeln in sich abgeschlossener Brennräume
bestehen. An sich kann eine solche Brennkammer auch aus einem
einzigen Rohr bestehen. Des weiteren kann diese Brennkammer
die einzige Verbrennungsstufe einer Gasturbine oder eine Ver
brennungsstufe einer sequentiell befeuerten Anlage bildet.
Die Ringbrennkammer 1 besteht kopfseitig aus einem Plenum 7,
daß endseitig in Strömungsrichtung mit einer Konfiguration
von Brennern 100 abschließt. Über die Verteilung sowie Aus
gestaltung der Brenner 100 wird in den nachfolgenden Figuren
näher eingegangen. Stromab dieser Brenner 100 schließt sich
der eigentliche Brennraum 122 der Brennkammer 1 an. Die in
diesem Raum erzeugten Heißgase 11 beaufschlagen dann in der
Regel eine nachgeschaltete Turbine. Der Brennraum 122 ist mit
einem doppelten ringförmigen Kanal 2, 3 ummantelt, durch wel
che eine Kühlluft 4 in Gegenstromrichtung fließt. Etwa in
der Ebene zwischen Ende Brenner 100 und Anfang Brennraum 122,
also in der Ebene der Frontwand 110, steht diese Kühlluft 4
in Wirkverbindung mit einer von außen kommenden Luftmenge 5
höheren Potentials, im folgenden Beschleunigungsluft genannt,
wobei das Zusammenwirken dieser beiden Luftströme 4, 5 über
Injektorsysteme 8, 9 stattfindet, welche in Umfangsrichtung
gegenüber Innen- und Außenwand der Ringbrennkammer 1 ange
ordnet sind. Auf die Ausgestaltung dieser Injektorsysteme
wird unter Fig. 2 näher eingegangen. Innerhalb dieser Injek
torsysteme 8, 9 erhält die Kühlluft 4 durch die Wirkung der
Beschleunigungsluft 5 innerhalb eine sehr kurzen Strecke ein
räumlich kompaktes, optimales Geschwindigkeitsprofil, das ty
pischerweise demjenigen eines relativ langen Diffusors ent
spricht. Dieses Geschwindigkeitsprofil weist keine Strömungs
ablösungen entlang der Wände des entsprechenden Injektorsy
stems auf, so daß die Druckverluste, die insbesondere viru
lent bei jeder Querschnittserweiterung auftreten, bei der
nachfolgenden Implementierung dieses Luftstromes 6 in die
weitere Verdichterluft innerhalb des Plenums 7 minimiert wer
den. Daraus ergibt sich auch, daß aus der Vermischung der
beiden letztgenannten Hauptluftströmungen eine gleichförmige
Verbrennungsluft 115 bereitgestellt wird, dergestalt, daß
die Brenner 100 mit einer optimalen Verbrennungsluft 115 ge
laden werden, wodurch die nachfolgende Vermischung mit einem
Brennstoff zu einem zündfähiges Gemisch unter bestmöglichen
Verhältnissen stattfinden kann. Die anschließende Verbren
nung zeichnet sich dann folgerichtig durch einen minimierten
Ausstoß an Schadstoff-Emissionen aus. Vorzugsweise sind die
hier zum Einsatz kommenden Brenner nach einem Vormischtechnik
aufgebaut, wobei für bestimmte Anwendungen auch Diffusions
brenner in Frage kommen können.
Aus Fig. 2 ist der Aufbau der einzelnen Injektorsysteme 8, 9
ersichtlich. Des weiteren geht aus dieser Fig. 2 die Anord
nung der Brenner 100 innerhalb der Frontwand 110 zum an
schließenden Brennraum hervor. Diese Anordnung kann von Fall
zu Fall verschieden sein, wobei auch die Anzahl der Brenner
varieren kann. Ferner findet innerhalb des Brennerverbundes
vorzugsweise eine Aufteilung in Pilotbrenner und Hauptbrenner
statt, wodurch mit dieser Vorkehrung die transienten Lastbe
reiche optimal angefahren werden können. In beiden Umfangs
richtungen beidseits der Brenner 100 wird die Kühlluft 4
durch einzelne in sich abgeschlossene Injektorsysteme 8, 9
geleitet, welche die Form rechteckiger Kanäle haben. In Um
fangsrichtung jedes Kanals wird die Beschleunigungsluft 5
über dort in regelmäßigem Abstand vorhandene Bohrungen 5a
eingebracht und bewirkt, daß die Kühlluft 4 innerhalb der
sehr kurzen Länge der Kanäle ein optimales Geschwindig
keitsprofil erhält, bevor sie in das Plenum einströmt.
Selbstverständlich ist die geometrische Querschnittsform der
Kanäle nicht auf die dargestellte rechteckige Form be
schränkt. Auch der Durchflußquerschnitt und schlußendlich
die Zahl dieser Kanäle in Umfangsrichtung ist von Fall zu
Fall zu bestimmen, wobei das Ziel bei jeder Auslegung die Op
timierung des Geschwindigkeitsprofils der Kühlluft 4 inner
halb einer kürzesten Strecke sein muß.
Nachfolgend kommen zwei Vormischbrennertypen zur Darstellung
und näheren Erläuterung: Zum einen handelt es sich um den
Vormischbrenner 100, gemäß Fig. 3-6, der in den Fig. 1 und 2
bereits schematisch dargestellt ist, zum anderen um einen
weiteren Vormischbrenner, der in den Fig. 7-12 näher gezeigt
und erläutert wird.
Um den Aufbau des Brenners 100 besser zu verstehen, ist es
von Vorteil, wenn gleichzeitig zu Fig. 3 die einzelnen
Schnitte nach den Fig. 4-6 herangezogen werden. Des weite
ren, um Fig. 3 nicht unnötig unübersichtlich zu gestalten,
sind in ihr die nach den Fig. 4-6 schematisch gezeigten
Leitbleche 121a, 121b nur andeutungsweise aufgenommen worden.
Im folgenden wird bei der Beschreibung von Fig. 3 nach Bedarf
auf die restlichen Fig. 4-6 hingewiesen.
Der Brenner 100 nach Fig. 3 ist ein Vormischbrenner und be
steht aus zwei hohlen kegelförmigen Teilkörpern 101, 102, die
versetzt zueinander ineinandergeschachtelt sind. Die Verset
zung der jeweiligen Mittelachse oder Längssymmetrieachsen
101b, 102b der kegeligen Teilkörper 101, 102 zueinander
schafft auf beiden Seiten, in spiegelbildlicher Anordnung,
jeweils einen tangentialen Lufteintrittsschlitz oder Kanal
119, 120 frei (vgl. Fig. 4-6), durch welche die Verbrennungs
luft 115 in Innenraum des Brenners 100, d. h. in den Kegel
hohlraum 114 strömt. Die Kegelform der gezeigten Teilkörper
101, 102 in Strömungsrichtung weist einen bestimmten festen
Winkel auf. Selbstverständlich, je nach Betriebseinsatz, kön
nen die Teilkörper 101, 102 in Strömungsrichtung eine zuneh
mende oder abnehmende Kegelneigung aufweisen, ähnlich einer
Trompete oder Tulpe resp. Diffusor oder Konfusor. Die beiden
letztgenannten Formen sind zeichnerisch nicht erfaßt, da sie
für den Fachmann ohne weiteres nachempfindbar sind. Die bei
den kegeligen Teilkörper 101, 102 weisen je einen zylindri
schen Anfangsteil 101a, 102a, die ebenfalls, analog den kege
ligen Teilkörpern 101, 102, versetzt zueinander verlaufen, so
daß die tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 über die
ganze Länge des Brenners 100 vorhanden sind. Im Bereich des
zylindrischen Anfangsteils ist eine Düse 103 untergebracht,
deren Brennstoff-Eindüsung 104 in etwa mit dem engsten Quer
schnitt des durch die kegeligen Teilkörper 101, 102 gebilde
ten Kegelhohlraums 114 zusammenfällt. Die Eindüsungskapazität
und die Art dieser Düse 103 richtet sich nach den vorgegebe
nen Parametern des jeweiligen Brenners 100. Selbstverständ
lich kann der Brenner rein kegelig, also ohne zylindrische
Anfangsteile 101a, 102a, aus einem einzigen Teilkörper mit
einem einzigen tangentialen Lufteintrittsschlitz, oder aus
mehr als zwei Teilkörpern ausgeführt sein. Die kegeligen
Teilkörper 101, 102 weisen des weiteren je eine Brennstoff
leitung 108, 109 auf, welche entlang der tangentialen Luft
eintrittsschlitze 119, 120 angeordnet und mit Eindüsungsöff
nungen 117 versehen sind, durch welche vorzugsweise ein gas
förmiger Brennstoff 113 in die dort durchströmende Verbren
nungsluft 115 eingedüst wird, wie dies die Pfeile 116 ver
sinnbildlichen wollen. Diese Brennstoffleitungen 108, 109
sind vorzugsweise spätestens am Ende der tangentialen Ein
strömung, vor Eintritt in den Kegelhohlraum 114, plaziert,
dies um eine optimale Luft/Brennstoff-Mischung zu erhalten.
Brennraumseitig 122 geht die Ausgangsöffnung des Brenners 100
in eine Frontwand 119 über, in welcher eine Anzahl Bohrungen
110a vorhanden sind. Die letztgenannten Bohrungen 110a treten
bei Bedarf in Funktion, und sorgen dafür, daß Verdünnungs
luft oder Kühlluft 110b dem vorderen Teil des Brennraumes 122
zugeführt wird. Darüber hinaus sorgt diese Luftzuführung für
eine Flammenstabilisierung am Ausgang des Brenners 100. Diese
Flammenstabilisierung wird dann wichtig, wenn es darum geht,
die Kompaktheit der Flamme infolge einer radialen Verflachung
zu stützen. Bei dem durch die Düse 103 herangeführten Brenn
stoff handelt es sich um einen flüssigen oder gasförmigen
Brennstoff 112, der allenfalls mit einem rückgeführten Abgas
angereichert sein kann. Dieser Brennstoff 112 wird, insbeson
dere wenn es sich um einen flüssigen handelt, unter einem
spitzen Winkel in den Kegelhohlraum 114 eingedüst. Aus der
Düse 103 bildet sich sonach ein kegeliges Brennstoffprofil
105, das von der tangential einströmenden rotierenden Ver
brennungsluft 115 umschlossen wird. In axialer Richtung wird
die Konzentration des Brennstoffes 112 fortlaufend durch die
einströmenden Verbrennungsluft 115 zu einer optimalen Vermi
schung abgebaut. Wird der Brenner 100 mit einem gasförmigen
Brennstoff 113 betrieben, so geschieht dies vorzugsweise über
Öffnungsdüsen 117, wobei die Bildung dieses Brennstoff/Luft-
Gemisches direkt am Übergang der Lufteintrittsschlitze 119,
120 zum Kegelhohlraum 114 hin zustande kommt. Die Eindüsung
des Brennstoffes 112 über die Düse 103 erfüllt die Funktion
einer Kopfstufe; sie kommt normalerweise bei Inbetriebsetzung
und bei Teillastbetrieb zum Zuge. Selbstverständlich ist über
diese Kopfstufe auch ein Grundlastbetrieb mit einem flüssigen
Brennstoff möglich. Am Ende des Brenners 100 stellt sich ei
nerseits die optimale, homogene Brennstoffkonzentration über
den Querschnitt, andererseits die kritische Drallzahl ein;
letztgenannte führt dann im Zusammenwirken mit der dort di
sponierten Querschnittserweiterung zu einem Wirbelaufplatzen,
gleichzeitig auch zur dortigen Bildung einer Rückströmzone
106. Die Zündung erfolgt an der Spitze dieser Rückströmzone
106. Erst an dieser Stelle kann eine stabile Flammenfront 107
entstehen. Ein Rückschlag der Flamme ins Innere des Brenners
100, wie dies bei bekannten Vormischstrecken latent der Fall
ist, wogegen dort mit komplizierten Flammenhaltern Abhilfe
gesucht wird, ist hier nicht zu befürchten. Ist die Verbren
nungsluft 115 zusätzlich vorgeheizt oder mit einem rückge
führten Abgas angereichert, so unterstützt dies die Verdamp
fung des allenfalls eingesetzten flüssigen Brennstoffes 112
nachhaltig, bevor die Verbrennungszone erreicht wird. Die
gleichen Überlegungen gelten auch, wenn über die Leitungen 108, 109
statt gasförmige flüssige Brennstoffe zugeführt wer
den. Bei der Gestaltung der kegeligen Teilkörper 101, 102
hinsichtlich Kegelwinkels und Breite der tangentialen Luft
eintrittsschlitze 119, 120 sind enge Grenzen einzuhalten, da
mit sich das gewünschte Strömungsfeld der Verbrennungsluft
115 mit der Rückströmzone 106 am Ausgang des Brenners ein
stellen kann. Allgemein ist zu sagen, daß eine Verkleinerung
der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 die Rück
strömzone 106 weiter stromaufwärts verschiebt, wodurch dann
allerdings das Gemisch früher zur Zündung kommt. Immerhin ist
festzustellen, daß die einmal fixierte Rückströmzone 106 an
sich positionsstabil ist, denn die Drallzahl nimmt in Strö
mungsrichtung im Bereich der Kegelform des Brenners 100 zu.
Die Axialgeschwindigkeit innerhalb des Brenners 100 läßt
sich durch eine entsprechende nicht gezeigte Zuführung eines
axialen Verbrennungsluftstromes verändern. Die Konstruktion
des Brenners 100 eignet sich des weiteren vorzüglich, die
Größe der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 zu
verändern, womit ohne Veränderung der Baulänge des Brenners
100 eine relativ große betriebliche Bandbreite erfaßt wer
den kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, die kegeligen
Teilkörper 101, 102 spiralförmig ineinander zu verschach
teln.
Aus Fig. 4-6 geht nunmehr die geometrische Konfiguration der
Leitbleche 121a, 121b hervor. Sie haben Strömungseinleitungs
funktion, wobei diese, entsprechend ihrer Länge, das jewei
lige Ende der kegeligen Teilkörper 101, 102 in Anströmungs
richtung gegenüber der Verbrennungsluft 115 verlängern. Die
Kanalisierung der Verbrennungsluft 115 in den Kegelhohlraum
114 kann durch Öffnen bzw. Schließen der Leitbleche 121a,
121b um einen im Bereich des Eintritts dieses Kanals in den
Kegelhohlraum 114 plazierten Drehpunkt 123 optimiert werden,
insbesondere ist dies vonnöten, wenn die ursprüngliche Spalt
größe der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 verän
dert wird. Selbstverständlich können diese dynamische Vorkeh
rungen auch statisch vorgesehen werden, indem bedarfsmäßige
Leitbleche einen festen Bestandteil mit den kegeligen Teil
körpern 101, 102 bilden. Ebenfalls kann der Brenner 100 auch
ohne Leitbleche betrieben werden, oder es können andere
Hilfsmittel hierfür vorgesehen werden.
Fig. 7 zeigt den Gesamtaufbau eines weiteren Brenners 300.
Anfänglich ist ein Drallerzeuger 100a wirksam, dessen Ausge
staltung weitgehend derjenigen des Brenners 100 gemäß Fig. 3
entspricht. Es handelt sich bei diesem Drallerzeuger 100a
auch um ein kegelförmiges Gebilde, das tangential mehrfach
von dem tangential einströmenden Verbrennungsluftstromes 115
beaufschlagt wird. Die sich hierein bildende Strömung wird
anhand einer stromab des Drallerzeugers 100a vorgesehenen Ü
bergangsgeometrie nahtlos in ein Übergangsstück 200 überge
leitet, dergestalt, daß dort keine Ablösungsgebiete auftre
ten können. Die Konfiguration dieser Übergangsgeometrie wird
unter Fig. 12 näher beschrieben. Dieses Übergangsstück 200
ist abströmungsseitig der Übergangsgeometrie durch ein Rohr
20 verlängert, wobei beide Teile das eigentliche Mischrohr
220 des Brenners 300 bilden. Selbstverständlich kann das
Mischrohr 220 aus einem einzigen Stück bestehen, d. h. dann,
daß das Übergangsstück 200 und Rohr 20 zu einem einzigen
zusammenhängenden Gebilde verschmolzen sind, wobei die Cha
rakteristiken eines jeden Teils erhalten bleiben. Werden
Übergangsstück 200 und Rohr 20 aus zwei Teilen erstellt, so
sind diese durch einen Buchsenring 50 verbunden, wobei der
gleiche Buchsenring 50 kopfseitig als Verankerungsfläche für
den Drallerzeuger 100a dient. Ein solcher Buchsenring 50 hat
darüber hinaus den Vorteil, daß verschiedene Mischrohre ein
gesetzt werden können. Abströmungsseitig des Rohres 20 befin
det sich der eigentliche Brennraum 122, der im wesentlich
demjenigen aus Fig. 1 entspricht und der hier lediglich durch
ein Flammrohr 30 versinnbildlicht ist. Das Mischrohr 220 er
füllt die Bedingung, daß stromab des Drallerzeugers 100a
eine definierte Mischstrecke bereitgestellt wird, in welcher
eine perfekte Vormischung von Brennstoffen verschiedener Art
erzielt wird. Diese Mischstrecke, also das Mischrohr 220, er
möglicht des weiteren eine verlustfreie Strömungsführung, so
daß sich auch in Wirkverbindung mit der Übergangsgeometrie
zunächst keine Rückströmzone bilden kann, womit über die
Länge des Mischrohres 220 auf die Mischungsgüte für alle
Brennstoffarten Einfluß ausgeübt werden kann. Dieses Misch
rohres 220 hat aber noch eine andere Eigenschaft, welche
darin besteht, daß im Mischrohr 220 selbst das Axialge
schwindigkeits-Profil ein ausgeprägtes Maximum auf der Achse
besitzt, so daß eine Rückzündung der Flamme aus der Brenn
kammer nicht möglich ist. Allerdings ist es richtig, daß bei
einer solchen Konfiguration diese Axialgeschwindigkeit zur
Wand hin abfällt. Um Rückzündung auch in diesem Bereich zu
unterbinden, wird das Mischrohr 220 in Strömungs- und Um
fangsrichtung mit einer Anzahl von regelmäßig oder unre
gelmäßig verteilten Bohrungen 21 verschiedenster Quer
schnitte und Richtungen versehen, durch welche eine Luftmenge
in das Innere des Mischrohres 220 strömt, und entlang der
Wand eine Erhöhung der Geschwindigkeit induziert. Eine andere
Möglichkeit die gleiche Wirkung zu erzielen, besteht darin,
daß der Durchflußquerschnitt des Mischrohres 220 abströ
mungsseitig der Übergangskanäle 201, welche die bereits ge
nannten Übergangsgeometrie bilden, eine Verengung erfährt,
wodurch das gesamte Geschwindigkeitsniveau innerhalb des
Mischrohres 220 angehoben wird. In der Figur entspricht der
Auslauf der Übergangskanäle 201 dem engsten Durchflußquer
schnitt des Mischrohres 220. Die genannten Übergangskanäle
201 überbrücken demnach den jeweiligen Querschnittsunter
schied, ohne dabei die gebildete Strömung negativ zu beein
flussen. Wenn die gewählte Vorkehrung bei der Führung der
Rohrströmung 40 entlang des Mischrohres 220 einen nicht tole
rierbaren Druckverlust auslöst, so kann hiergegen Abhilfe ge
schaffen werden, indem am Ende des Mischrohres 220 ein in der
Figur nicht gezeigter Diffusor vorgesehen wird. Am Ende des
Mischrohres 220 schließt sich das Flammrohr 30 des Brennrau
mes 122 an, wobei zwischen den beiden Durchflußquerschnitten
ein Querschnittssprung vorhanden ist. Erst hier bildet sich
eine zentrale Rückströmzone 106, welche die Eigenschaften ei
nes Flammenhalters aufweist. Bildet sich innerhalb dieses
Querschnittssprunges während des Betriebes eine strömungsmäßi
ge Randzone, in welcher durch den dort vorherrschenden Un
terdruck Wirbelablösungen entstehen, so führt dies zu einer
verstärkten Ringstabilisation der Rückströmzone 106. Stirn
seitig, also in der Frontwand 110, sind mehrere Öffnungen 31
vorgesehen, durch welche eine Luftmenge direkt in den Quer
schnittssprung strömt, und dort unteren anderen dazu bei
trägt, daß die Ringstabilisation der Rückströmzone 106 ge
stärkt wird. Danebst darf nicht unerwähnt bleiben, daß die
Erzeugung einer stabilen Rückströmzone 106 auch eine ausrei
chend hohe Drallzahl in einem Rohr erfordert. Ist eine solche
zunächst unerwünscht, so können stabile Rückströmzonen durch
die Zufuhr kleiner stark verdrallter Luftströmungen am Rohr
ende, beispielsweise durch tangentiale Öffnungen, erzeugt
werden. Dabei geht man hier davon aus, daß die hierzu benö
tigte Luftmenge in etwa 5-20% der Gesamtluftmenge beträgt.
Der Drallerzeuger 100a gemäß Fig. 8 entspricht von der kör
perlichen Ausgestaltung her, wie bereits erwähnt, weitgehend
dem Brenner 100 gemäß Fig. 3, wobei dieser Drallerzeuger
100a nunmehr keine Frontwand mehr aufweist. Betreffend die
hier auszumachende Unterschiede wird auf die Ausführungen un
ter Fig. 7 verwiesen.
Betreffend Fig. 9 wird auf die Ausführungen unter den Fig. 4-6
verwiesen.
Fig. 10 zeigt gegenüber Fig. 9, daß der Drallerzeuger 100a
nunmehr aus vier Teilkörpern 130, 131, 132, 133 aufgebaut
ist. Die dazugehörigen Längssymmetrieachsen zu jedem Teilkör
per sind mit der Buchstabe a gekennzeichnet. Zu dieser Konfi
guration ist zu sagen, daß sie sich aufgrund der damit er
zeugten, geringeren Drallstärke und im Zusammenwirken mit ei
ner entsprechend vergrößerten schlitzbreite bestens eignet,
das Aufplatzen der Wirbelströmung abströmungsseitig des
Drallerzeugers 110a im Mischrohr 220 zu verhindern, womit das
Mischrohr die ihm zugedachte Rolle bestens erfüllen kann.
Fig. 11 unterscheidet sich gegenüber Fig. 10 insoweit, als
hier die Teilkörper 140, 141, 142, 143 eine Schaufelprofil
form haben, welche zur Bereitstellung einer gewissen Strömung
vorgesehen wird. Ansonsten ist die Betreibungsart des Drall
erzeugers die gleiche geblieben. Die Zumischung des Brenn
stoffes 116 in den Verbrennungsluftstromes 115 geschieht aus
dem Innern der Schaufelprofile heraus, d. h. die Brennstoff
leitung 108 ist nunmehr in die einzelnen Schaufeln inte
griert. Auch hier sind die Längssymmetrieachsen zu den ein
zelnen Teilkörpern mit der Buchstabe a gekennzeichnet.
Fig. 12 zeigt das Übergangsstück 200 in dreidimensionaler
Ansicht. Die Übergangsgeometrie ist für einen Drallerzeuger
100a mit vier Teilkörpern, entsprechend der Fig. 10 oder 11′
aufgebaut. Dementsprechend weist die Übergangsgeometrie als
natürliche Verlängerung der stromauf wirkenden Teilkörper
vier Übergangskanäle 201 auf, wodurch die Kegelviertelflä
chen der genannten Teilkörper verlängert wird, bis sie die
Wand des Rohres 20 resp. des Mischrohres 220 schneiden. Die
gleichen Überlegungen gelten auch, wenn der Drallerzeuger
aus einem anderen Prinzip, als den unter Fig. 8 beschriebe
nen, aufgebaut ist. Die nach unten in Strömungsrichtung ver
laufende Fläche der einzelnen Übergangskanäle 201 weist eine
in Strömungsrichtung spiralförmig verlaufende Form auf, wel
che einen sichelförmigen Verlauf beschreibt, entsprechend der
Tatsache, daß sich vorliegend der Durchflußquerschnitt des
Übergangsstückes 200 in Strömungsrichtung konisch erweitert.
Der Drallwinkel der Übergangskanäle 201 in Strömungsrichtung
ist so gewählt, daß der Rohrströmung 40 anschließend bis
zum Querschnittssprung am Brennkammereintritt noch eine genü
gend große Strecke verbleibt, um eine perfekte Vormischung
mit dem eingedüsten Brennstoff zu bewerkstelligen. Ferner er
höht sich durch die oben genannten Maßnahmen auch die Axial
geschwindigkeit an der Mischrohrwand stromab des Drallerzeu
gers. Die Übergangsgeometrie und die Maßnahmen im Bereich
des Mischrohres 220 bewirken eine deutliche Steigerung des
Axialgeschwindigkeitsprofils zum Mittelpunkt dieses Mischroh
res hin, so daß der Gefahr einer Frühzündung entscheidend
entgegengewirkt wird.
Bezugszeichenliste
1 Ringbrennkammer
2, 3 Ringförmiger Kühlluftkanal
4 Kühlluft
5 Beschleunigungsluft
5a Bohrungen
6 Luftstrom aus Kühlluft und Beschleunigungsluft
7 Plenum
8 Injektorsystem, Kanal
9 Injektorsystem, Kanal
10 Wellenachse
11 Heißgase
20 Rohr
21 Bohrungen, Luftdurchlaßöffnungen
30 Flammrohr
40 Strömung, Rohrströmung im Mischrohr
50 Buchsenring
100 Vormischbrenner
100a Drallerzeuger
101, 102 Teilkörper von Brenner 100 und Brenner 300
101a, 102a Zylindrische Angangsteile
101b, 102b Längssymmetrieachsen
103 Brennstoffdüse
104 Brennstoffeindüsung
105 Brennstoffeindüsungsprofil
106 Rückströmzone (Vortex Breakdown)
107 Flammenfront
108, 109 Brennstoffleitungen
110 Frontwand
110a Luftbohrungen
110b Kühlluft
112 Flüssiger Brennstoff
113 Gasförmiger Brennstoff
114 Kegelhohlraum
115 Verbrennungsluft
116 Brennstoff-Eindüsung
117 Brennstoffdüsen
119, 120 Tangentiale Lufteintrittsschlitze
121a, 121b Leitbleche
122 Brennraum
123 Drehpunkt der Leitbleche
130, 131, 132, 133 Teilkörper
130a, 131a, 132a, 133a Längssymmetrieachsen
140, 141, 142, 143 Schaufelprofilförmige Teilkörper
140a, 141a, 142a, 143a Längssymmetrieachsen
200 Übergangsstück
201 Übergangskanäle
220 Mischrohr
300 Brenner
2, 3 Ringförmiger Kühlluftkanal
4 Kühlluft
5 Beschleunigungsluft
5a Bohrungen
6 Luftstrom aus Kühlluft und Beschleunigungsluft
7 Plenum
8 Injektorsystem, Kanal
9 Injektorsystem, Kanal
10 Wellenachse
11 Heißgase
20 Rohr
21 Bohrungen, Luftdurchlaßöffnungen
30 Flammrohr
40 Strömung, Rohrströmung im Mischrohr
50 Buchsenring
100 Vormischbrenner
100a Drallerzeuger
101, 102 Teilkörper von Brenner 100 und Brenner 300
101a, 102a Zylindrische Angangsteile
101b, 102b Längssymmetrieachsen
103 Brennstoffdüse
104 Brennstoffeindüsung
105 Brennstoffeindüsungsprofil
106 Rückströmzone (Vortex Breakdown)
107 Flammenfront
108, 109 Brennstoffleitungen
110 Frontwand
110a Luftbohrungen
110b Kühlluft
112 Flüssiger Brennstoff
113 Gasförmiger Brennstoff
114 Kegelhohlraum
115 Verbrennungsluft
116 Brennstoff-Eindüsung
117 Brennstoffdüsen
119, 120 Tangentiale Lufteintrittsschlitze
121a, 121b Leitbleche
122 Brennraum
123 Drehpunkt der Leitbleche
130, 131, 132, 133 Teilkörper
130a, 131a, 132a, 133a Längssymmetrieachsen
140, 141, 142, 143 Schaufelprofilförmige Teilkörper
140a, 141a, 142a, 143a Längssymmetrieachsen
200 Übergangsstück
201 Übergangskanäle
220 Mischrohr
300 Brenner
Claims (19)
1. Brennkammer, im wesentlichen bestehend aus einem Plenum zur
Aufnahme mindestens eines Verdichterluftstromes, aus minde
stens einem innerhalb des Plenums plazierten Brenner, einem
dem Plenum nachgeschalteten Brennraum und einem dem Brennraum
ummantelnden, in das Plenum einmündenden, kühlluftführenden
Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung
des kühlluftführenden Kanals (2, 3) in das Plenum (7) Injek
torsysteme (8, 9) angeordnet sind, welche jeweils aus einem
Durchflußkanal als Fortsetzung des kühlluftführenden Kanals
(2, 3) und aus einer Anzahl von in Umfangsrichtung des Durch
flußkanals angeordneten Öffnungen (5a) bestehen, und daß
die Öffnungen (5a) mit einer Beschleunigungsluft (5) beauf
schlagbar sind.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkammer (1) eine Ringbrennkammer ist.
3. Brennkammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Injektorsysteme (8, 9) ringförmig um die Wände
des Brennraumes (122) angeordnet sind.
4. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Injektorsysteme (8, 9) in das Plenum (7) hineinragen.
5. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (100) aus mindestens zwei hohlen, kegelförmigen, in
Strömungsrichtung ineinandergeschachtelten Teilkörpern (101,
102) besteht, deren jeweilige Längssymmetrieachsen (101b,
102b) zueinander versetzt verlaufen, daß die benachbarten
Wandungen der Teilkörper (101, 102) in deren Längserstreckung
tangentiale Kanäle (119, 120) für einen Verbrennungsluftstrom
(115) bilden, daß im von den Teilkörpern (101, 102) gebilde
ten Kegelhohlraum (114) mindestens eine Brennstoffdüse (103)
vorhanden ist.
6. Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der tangentialen Kanäle (119, 120) in deren Längser
streckung weitere Brennstoffdüsen (117) angeordnet sind.
7. Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Teilkörper (101, 102) in Strömungsrichtung unter ei
nem festen Winkel kegelig erweitern, oder eine zunehmende Ke
gelneigung, oder eine abnehmende Kegelneigung aufweisen.
8. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (300) aus einem Drallerzeugers (100a) und einer
stromab des Drallerzeugers angeordneten Mischstrecke (220)
besteht, und daß die Mischstrecke (220) stromab des Draller
zeugers (100a) innerhalb eines ersten Streckenteils (200) in
Strömungsrichtung verlaufende Übergangskanäle (201) zur
Überführung einer im Drallerzeuger (100a) gebildeten Strö
mung (40) in den stromab der Übergangskanäle (201) nachge
schalteten Durchflußquerschnitt (20) der Mischstrecke (220)
aufweist.
9. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drallerzeuger (100a) aus mindestens zwei hohlen, kegelförmi
gen, in Strömungsrichtung ineinandergeschachtelten Teilkör
pern (101, 102; 130, 131, 132, 133; 140, 141, 142, 143) be
steht, daß die jeweiligen Längssymmetrieachsen (101b, 102b;
131a, 132a, 133a, 134a; 140a, 141a, 142a, 143a) der Teilkör
per zueinander versetzt verlaufen, dergestalt, daß die be
nachbarten Wandungen der Teilkörper in deren Längserstreckung
tangentiale Kanäle (119, 120) für einen Verbrennungsluftstro
mes (115) bilden, und daß im von den Teilkörpern gebildeten
Kegelhohlraum (114) mindestens eine Brennstoffdüse (103) an
geordnet ist.
10. Brennkammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der tangentialen Kanäle (119, 120) in deren Längser
streckung weitere Brennstoffdüsen (117) angeordnet sind.
11. Brennkammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilkörper (140, 141, 142, 143) im Querschnitt eine schaufel
förmige Profilierung aufweisen.
12. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischstrecke (220) als rohrförmiges Mischelement ausgebildet
ist.
13. Brennkammer nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der Übergangskanäle (201) in der Misch
strecke (220) der Anzahl der Teilkörper (101, 102; 131, 132,
133, 134; 140, 141, 142, 143) des Drallerzeugers (100a) ent
spricht.
14. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischstrecke (220) stromab der Übergangskanäle (201) in
Strömungsrichtung und in Umfangsrichtung mit Öffnungen als
Filmlegungsbohrungen (21) zur Eindüsung eines Luftstromes
versehen ist.
15. Brennkammer nach Anspruch 8, daß die Mischstrecke (220)
stromab der Übergangskanäle (201) mit tangentialen Öffnun
gen zur Eindüsung eines Luftstromes versehen ist.
16. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußquerschnitt (20) der Mischstrecke (220) stromab der
Übergangskanäle (201) kleiner, gleich groß oder größer als
der Querschnitt der im Drallerzeuger (100a) gebildeten Strö
mung (40) ist.
17. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergangskanäle (201) sektoriell die Stirnfläche der Misch
strecke (220) erfassen und in Strömungsrichtung drallförmig
verlaufen.
18. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende der Mischstrecke (220) ein Diffusor vorhanden ist.
19. Brennkammer nach einem der Anspruche 5 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß stromab des Brenners (100, 300) ein Brenn
raum (122) angeordnet ist, daß zwischen dem Brenner (100,
300) und dem Brennraum (122) ein Querschnittssprung vorhanden
ist, und daß im Bereich dieses Querschnittssprunges eine
Rückströmzone (106) vorhanden ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19523094A DE19523094A1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Brennkammer |
DE59609792T DE59609792D1 (de) | 1995-06-26 | 1996-05-31 | Brennkammer |
EP96810353A EP0751351B1 (de) | 1995-06-26 | 1996-05-31 | Brennkammer |
US08/662,798 US5832732A (en) | 1995-06-26 | 1996-06-12 | Combustion chamber with air injector systems formed as a continuation of the combustor cooling passages |
JP15988096A JP4001952B2 (ja) | 1995-06-26 | 1996-06-20 | 燃焼室 |
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DE19523094A Withdrawn DE19523094A1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Brennkammer |
DE59609792T Expired - Lifetime DE59609792D1 (de) | 1995-06-26 | 1996-05-31 | Brennkammer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59609792T Expired - Lifetime DE59609792D1 (de) | 1995-06-26 | 1996-05-31 | Brennkammer |
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EP (1) | EP0751351B1 (de) |
JP (1) | JP4001952B2 (de) |
DE (2) | DE19523094A1 (de) |
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