DE1067048B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D17/00—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
- F27D17/001—Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor
- F27D17/003—Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor of waste gases emanating from an electric arc furnace
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Rauchabzug zur Abführung der, beim Erschmelzen von Metallen, insbesondere
von Stählen, im Lichtbogenofen entstehenden Rauchgase, die gesundheitsschädigend wirken und
auch die Lichtverhältnisse und die Betriebssicherheit beeinträchtigen.
Bei Bauten zur Herstellung von Stahl im elektrischen Lichtbogenofen ist es bekannt, zwischen dem
vom Gießkran durchfahrenen Gieß schiff und dem vom Chargierkran durchfahrenen Chargierschiff ein besonderes
Ofenschiff anzuordnen, das den Rauch über das Dach hinaus abführt. Ein wesentlicher Nachteil dieser
Bauart besteht darin, daß das besondere Ofenschiff bereits beim Bau vorgesehen werden muß und nicht
nachträglich eingebaut wenden kann.
Es ist auch bekannt, über dem Lichtbogenofen an eine Saugleitung angeschlossene Hauben oder einen
Rohrring vorzusehen, wodurch die aus dem Ofen entweichenden Gase abgesaugt werden. Diese Vorschläge
haben aber den Nachteil, daß die Hauben oder Rohrringe, um das Abnehmen des Deckels zu ermöglichen,
so hoch über dem Ofen angebracht sein müssen, daß ihre Wirksamkeit stark beeinträchtigt wird. Auch das
ebenfalls vorgeschlagene Absaugen der Ofengase durch im Ofendeckel vorgesehene Öffnungen ist bei
abnehmbarem Deckel nicht durchführbar.
Nach der Erfindung wird der entstehende Rauch bei einem im Arbeitsbereich eines Lauf- oder Schwenkkranes
stehenden Lichtbogenofen durch einen die Elektroden und ihre Halterung aufnehmenden, am
Elektrodentraggerüst des Ofens angebrachten Abzugschacht abgeführt, der bis über das Hallendach hochgezogen ist und eine Unterbrechung als Krandurchfahrt
aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Lichtbogenofenanlage mit der Rauchabführung nach der Erfindung
von der Arbeitsbühne aus gesehen, während
Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Anlage während des Beschickens des Ofens zeigt.
Über dem kippbaren Ofengefäß 1 ist der Elektrodenträger 2 verfahrbar angeordnet, auf dem der Abzugschacht
3, der aus einem oben und unten offenen Schacht aus Blech besteht, befestigt ist. Am Elektrodentraggerüst
2 ist ferner eine Vorrichtung 4 zum Abnehmen und Auflegen des Ofendeckels 5 angebracht.
Das untere Ende des Abzugschachtes 3 soll möglichst dicht über dem Ofendeckel 5 sein; es ist unten zu
einem Trichter, 6 erweitert, der die aus der Tür 7 und der Abstichschnauze 8 entweichenden Gase auffängt.
Der Abzugschacht 3 endet etwas unterhalb der Kranbahn 9 und setzt sich oberhalb des Kranes 9 mit dem
oberen Schachtteil 10 fort, der das Hallendach über-Rauchabzug
für Lichtbogenofen
Anmelder:
Aktiengesellschaft für Unternehmungen
der Eisen- und Stahlindustrie,
Essen, Altendorf er Str. 103
Gustav-Adolf Sixel, Düsseldorf-Kaiserswerth,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ragt und fest mit der Hallenkonstruktion verbunden ist. Die Lücke zwischen den Schachtteilen 3 und 10,
die vo.n dem Kran 9 durchfahren wird, kann durch flexible Elemente, z. B. Klappen oder Tücher, die dem
Kran 9 ausweichen, geschlossen werden. Man kann aber auch aus einer Luftleitung 11 mit geringem Überdruck
einen Luftschleier nach oben blasen, der das Entweichen der Rauchgase verhindert. Im oberen
Schachtteil 10 kann auch ein Exhaustor vorgesehen werden, der die aus dem unteren Schachtteil 3 aufsteigenden
Rauchgase absaugt.
Fig. 2 zeigt das Ofengefäß mit abgenommenem Deckel, der ebenso wie der Abzugschacht 3 mit dem
Elektrodentraggerüst 2 verfahren worden ist. Durch den Kran 9 wird der Chargierkorb 12 in das Ofengefäß
1 entleert. Hiernach wird das Elektrodentraggerüst 2 mit dem Abzugschacht 3 wieder über den
Ofen gefahren und der Deckel 5 aufgelegt.
Der Rauchabzugschacht nach der, Erfindung hat den Vorteil, daß der Chargierkran über den Ofen fahren
kann, ohne daß eine Behinderung durch den Abzugschacht eintritt, und daß auch bei bestehenden Anlagen
ohne Beschränkung auf bestimmte Ofen- oder Hallenkonstruktionen ein Einbau des Rauchabzugschachtes
noch durchführbar ist. So braucht beispielsweise das Elektrodentraggerüst nicht verfahrbar, sondern
es kann vielmehr auch schwenkbar sein. Ebenfalls können die Elektroden auch mit dem Ofengefäß
kippbar angeordnet sein, wobei dann der Abzugs schacht ebenfalls mitkippen würde.
Claims (5)
1. Rauchgasabzug für. einen im Bereich eines Lauf- oder Schwenkkranes stehenden elektrischen
Lichtbogenofen, insbesondere Stahlschmelzofen, gekennzeichnet durch einen am Elektrodentraggerüst
(2) angebrachten, die Elektroden und ihre Halterung aufnehmenden Abzugschacht (3), der
909 638/23?
bis über das Hallendach hochgeführ,t ist und eine Unterbrechung als Krandurchfahrt aufweist.
2. Rauchgasabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Unterbrechung
um den Abzugschacht eine Luftleitung angeordnet ist, die zur Erzeugung eines Luftschleiers an der
Unterbrechung des Abzugkamins dient.
3. Rauchgasabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Abzugschachtes
durch flexible Elemente, z. B. Klappen oder Tücher, die eine Krandurchfahrt gestatten,
verschließbar, ist.
4. Rauchgasabzug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Abzugschachtes
ein Exhaustor angeordnet ist.
5. Rauchgasabzug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Abzugschachtes
fest mit der Hallenkonstruktion verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr1. 658 726, 540 347;
französische Patentschrift Nr. 55 384.
Deutsche Patentschriften Nr1. 658 726, 540 347;
französische Patentschrift Nr. 55 384.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067048B true DE1067048B (de) | 1959-10-15 |
Family
ID=593023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1067048D Pending DE1067048B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067048B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003357A1 (de) * | 1978-01-25 | 1979-08-08 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Zelle zur Aufnahme eines metallurgischen Gefässes |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003357A1 (de) * | 1978-01-25 | 1979-08-08 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Zelle zur Aufnahme eines metallurgischen Gefässes |
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