DE2309542B2 - Abgassammler für einen metallurgischen Konverter - Google Patents

Abgassammler für einen metallurgischen Konverter

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Description

3 I 4
rechten Abschirmplatten und an seiner Unterseite platte 7. Diese Deckelplatte 7 weist an ihrem vordedurch die unter ihm angehängte Windschutzplatte ge- ren Abschnitt eine öffnung 8 auf und deckt lediglich schützt sind, so daß die Saugwirkung der Abzugs- die Füllöffnung 2 in der Blasstellung des Konverters haube verbessert und das Abgas in den üblichen, von (Position A) ab. In der Bcschickungsstellung beiindet der Abzugshaube abgehenden Abgaskanal hineinge- 5 sich die Füllöffnung 2 des Konverters 1 unterhalb der leitet wird. Da sich kein Abgas im Arbeitsbereich Öffnung 8, wobei das Beschickungsgut über die öffausbreilen kann, bleibt die Umgebungsluft sauber, nung 8 und die Füllöffnung 2 in den Konverter eingewodurch sichere Arbeitsbedingungen gewährleistet füllt werden kann.
werden und die Gefahr von überhöhter Luftver- An der öffnung 8 erstrecken sich längs der oberen
schmutzung ausgeschaltet wird. io Enden der Seitenplatten 6 der Abzugshaube 5 Füh-
?ei dem erfindungsgemäßen Abgassammler kann rungsschienen 9 einer bogenförmigen Bahn, die vom vorteilhafterweise das Abgas auch während der Be- hinteren Ende der öffnung 8 bis über die obere Dekschickung, während des Schlackenabzugs und wäh- kelplatte? der Abzugshaube 5 verläuft. Auf den rend des Gieß Vorgangs praktisch vollständig abge- Führungsschienen 9 ist ein strömungsgünstig ausgesaugt werden, die Arbeitsweise wird dadurch verein- 15 bildeter, bewegbarer Deckel 10 verschiebbar geführt, facht bei praktisch gleichbleibenden Betriebskosten. Über Seilzüge 12, die mit einem Ende an auf dem Zudem kann die Vorrichtung auf einfache Weise in Deckel ausgebildeten Verankerungen 11 befestigt kurzer Zeit an eine bereits vorgegebene Konverteran- und mit ihrem anderen Ende mit einer Winde 13 verlage angebaut werden. Sie weist praktisch keir.e Teile bunden sind, kann der bewegbare Deckel 10 auf den auf. die einer Wartung und Inspektion bedürfen. ao Führungsschienen 9 verschoben werden, sobald die
Der erfindungsgemäße Abgassammler läßt sich Seilzüge 12 auf die Winde 13 aufgespult oder von ihr vorteilhafterweise bei einer Abgasbehandlungsanlage abgespult werden. Dabei wird die Bescbickungsöffverwenden, bei welcher den Abzugshauben zweier nung 8 der Abzugshaube 5 geöffnet oder geschlossen, parallel zueinander geschalteter Abgassammler je- Bei a, b undc sind die Positionen des bewegbaren weils eine Staubkammer nachgeschaltet ist, die wie- 25 Deckels 10 angedeutet, in denen die öffnung 8 der derum über eine Sammelleitung mit einem Abwar- Abzugshaube 5 durch den Deckel voll geschlossen, mekessel verbunden sind, dessen Ausgang an einen halb geöffnet bzw. ganz geöffnet ist. In der Abzugs-Elektrofilter angeschlosesn ist, der seinerseits über haube 5 ist ferner eine Reinigungsöffnung 14 vorgeein Abzugsgebläse mit einer Schwefelsaureanlage sehen.
verbunden ist. 30 An der Vorderseite des Konverters 1 sind einander
Dabei ist es vorteilhaft, daß der Abgasabzug ohne gegenüberliegende, lotrechte Kammerwandungen 15 Vergrößerung der Leistung des Absaugegebläses angeordnet, die auf dem Boden abgestützt sind und während des Blasvorganges voll wirksam ist, so daß die vordere Hälfte der Außenfläche des Konverters 1 keine zusätzlichen Vorrichtungen, wie Abgassamm- sowie die gegenüberliegenden Seitenkanten der ler, Reinigungsvorrichtung und Absauggebläse grö- 35 Schürze 4 abdichten.
ßerer Leistung hinzugefügt zu werden brauchen. Da Der Konverter 1 kann über Rollen 16 gekippt wer-
der während des Blasvorgangs benutzte Abgaskanal den. Am Boden des Konverters 1 ist eine Windauch während der anderen Bearbeitungsvorgänge be- schutzplatte 17 angeordnet, die sich von einer mit nutzt wird, wird zudem das im Abgas enthaltene der Schürze 4 verbundenen Schwenkwelle aus nach SO2-GaS in der Schwefelsäureanlage vollständig in 40 abwärts erstreckt und zusammen mit den lotrechten Form von Schwefelsäure rückgewonnen, so daß auch Kammerwänden 15 eine Störung der Abgasströmung eine Luftverschmutzung verhindert werden kann. durch Außenluftströme während des Schlackenab-Der erfindungsgemäße Sammler gestattet zudem zugs und Gießens verhindert. In einer Gießpfannenauch eine Rückgewinnung der Abgaswärme. grube 19 ist eine Gießpfanne 20 abgestellt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführangsform 45 Fig.4 veranschaulicht schematisch eine Abgasbeder Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er- handlungsanlage, welche der erfindungsgemaßen Abläutert. Es zeigen zugshaube nachgeschaltet ist und die eine Geblasean-
F i g. 1,2 und 3 einen lotrechten Schnitt, eine Vor- Ordnung 21 zur Einführung von Luft in den Konverderansicht bzw. eine Aufsicht auf eine Ausführungs- ter, eine von den Gebläsen 21 zum Blasrohr 3 des form der Erfindung und 50 Konverters verlaufende Leitung 22, eine Staubkam-
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Abgas- - mer 23, in welche das an der Abzugshaube angebehandlungsanlage. saugte Abgas geleitet wird, einen Abwärmekessel ΊΑ,
Ein Konverter 1 besitzt gemäß den Figuren eine ein Elektrofilter 25, eine Abgasabzugsleitung 26, ein Füllöffnung 2 zur Beschickung mit Chargiergut, die Abgasabsaugegebläse 27, eine Schwefelsaureanlage gleichzeitig als Abgasauslaßöffnung dient, und ein.55 28 zur Rückgewinnung des im Abgas enthaltenen Blasrohr 3, über welches Luit eingeblasen werden SO2 in Form von Schwefelsäure und eine Auslabieikann. Eine Schürze 4 ist konzentrisch in der Weise tung 29 zur Abfuhr des entschwefelten Abgases zur angeordnet, daß sie den gesamten Konvertermantel Außenluft aufweist. Eine derartige Abgas-Absauganmit Ausnahme seiner Füllöffnung 2 dichtend umgibt. lage ist bekannt und wird daher nicht naher bescnrie-Bei A, B, C und D sind die Arbeitsstellungen der 6° ben.
Füllöffnung 2 des Konverters 1 in der Blasstellung, in Der vorstehend beschriebene Abgassarnmler wird
der Beschickungsstellung, in der Schlackenabzugs- wie folgt betrieben: In der Blasstellung des Konverstellung bzw. in der Gießstellung angedeutet. ters 1, in der sich dessen Füllöffnung^ in der j-cl-i-Über dem Konverter 1 ist eine Ab2.ugshaube5 an- tion A befindet, wird ^^Ρ™.?"™*^^ geordnet, die auf nicht dargestellten Trägern abge- 65 Betätigung der Winde 13 in die Stellung« verbracm, sützt ist. Diese Abzugshaube 5 besteht aus zwei ein- in welcher sie die Beschickungsoffnun; 8 ^ Vorder ander gegenüberliegenden Seitenplatten 6 sowie einer ende der oberen Deckelp atte 7 der AbzugshauDe s an deren oberen Endabschnitten befestigten Deckel- völlig verschließt. Hierbei befindet sich das Blas
rohr 3 innerhalb einer im Konverter befindlichen die Stellung b verschoben, in welcher die öffnung 8
Schmelze, so daß Luft in voller Menge in die halb offen ist. Das während des Schlackeabstichs in Schmelze eingeblasen werden kann. Das sich im die Gießpfanne 20 aus dem Konverter entweichende Konverter bildende und aus der Füllöffnung 2 ent- Abgas wird durch die halboffene öffnung 8 praktisch
weichende Reaktionsgas wird durch die beschriebene 5 vollständig in die Abgashaube 5 eingesaugt und von
Abgasbehandlungsanlage über die Abzugshaube 5 ihr aufgefangen. Hierbei wird die Abgas-Sammel-
abgesaugt, wobei das Absauggebläse mit voller Lei- oder Auffangwirkung durch die Schürze 4, die einan-
stung arbeitet. In diesem Fall kann kein Abgas zur der gegenüberliegenden lotrechten Seitenplatten 6
Außenseite hinausdringen, da die Füllöffnung 2 der Abgashaube S, die einander gegenüberliegenden
durch die Abgashaube 5 und den Deckel 10 vollsten- io lotrechten Windschutzplatten 15 an der Vorderseite
dig umschlossen ist. des Konverters 1 und die Windschutzplatte 17 unter
Nach Beendigung ües Blasvorgangs wird der Kon- dem Konverter begünstigt, die sämtlich die Außen-
verter 1 nach vorn gekippt und die Füllöffnung 2 aus luft gegen ein Angesaugtwerden in die Abgashaube
der Position A in die Position B, d. h. aus der Blas- blockieren und dabei eine Störung des Abgasstroms
in die Beschickungsstellung verbracht. Während die- 15 durch Außenluftströtne verhindern. Während des
ses Betriebsablaufes befindet sich der bewegbare Schlackenabzugs befindet sich das Blasrohr 3 außer-
Deckel 10 noch in der Position a, so daß die Füllöff- halb der Schmelze, womit keine Lufteinblasung aus
nung 2 durch die Abzugshaube 5 und die bewegbare ihm erfolgt. Das Absauggebläse arbeitet dagegen mit
Haube 10 weiterhin vollständig abgeschlossen ist, voller Leistung.
mithin kann das aus der Füllöffnung 2 austretende ao Anschließend wird die Füllöffnung 2 des Konver-
Abgas nicht nach außen austreten. Die in den Kon- ters 1 in die Position D, d. h. in die Gießstellung ver-
verter eingeblasene Luftmenge wird beim Vorwärts- bracht, in welcher die Schmelze aus dem Konverter
kippen des Konverters allmählich verringert und er- in die Gießpfanne 20 vergossen wird. Ahnlich wie
reicht schließlich den Wert Null, wenn der Konverter beim Schlackenabzug wird hierbei das aus dem Kon-
die Beschickungsstellung einnimmt. Infolge des im 35 verter ausströmende Abgas über die halboffene öff-
Konverter herrschenden Restdrucks dauert es jedoch nung 8 praktisch vollständig in die Abgashaube ein-
noch eine gewisse Zeit, bis der Abgasausstoß auf- gesaugt und von ihr aufgefangen, hört. Das Absauggebläse arbeitet deshalb weiterhin Wenn der Konverter 1 aus einer der anderen Stel-
mit voller Leistung. lungen, in denen sich die Füllöffnung 2 ir den Posi-
Wenn nunmehr die Füllöffnung 2 des Konverters 1 30 tionen B, C und D befindet, durch Verkippen dessel-
dic Position B bzw. die Beschickungsstellung erreicht ben in die Blasstellung A zurückgebracht werden
und der Abgasausstoß aufgehört hat, werden die soll, wird er während der Bewegung aus der anderen
Seilzüge 12 auf die Winde 13 aufgerollt, wodurch der Stellung an der Position B der Füllöffnung angehal- Deckel 10 längs der Führungsschienen 9 in die Stel* ten, während der bewegbare Deckel 10 in seine voll-
lungc verschoben wird. In dieser Stellung des Dek- 35 ständig offene Stellung verlagert wird, damit ein
kels 10 ist die Öffnung 8 voll freigelegt, so daß die Fortsatz der Füllöffnung! nicht an der Vorderkante
Beschickung des Konverters 1 mit dem zu behan- des Deckels anstoßen kann. Anschließend wird der
deladen Gut über die öffnung 8 und die Füllöff- Konverter langsam in die Position/1 gekippt, und
nung 2 möglich wird. Während der Beschickung wird über das Blasrohr 3 wird Luft mit maximaler Durch-
das Abgas praktisch vuliständig abgesaugt und in der 40 satzmenge in die im Konverter befindliche Schmelze
Abgashaube 5 gesammelt; diese Wirkung der Abgas- eingeblasen. Das während dieser Zeitspanne aus der
haube wird durch die Schürze 4 und die Seitenplat- Füllöffnung 2 entweichende Abgas wird vollständig
ten 6 der der Schürze 4 nachgeschalteten Abzugs- in den Abgaskanal eingesaugt und über diesen abge-
haube5 unterstützt, welche ein Ansaugen von führt, ohne zur Außenseite des Konverters entwei-
Außenluft in die Abzugshaube verhindern. In dieser 45 chen zu können.
Stellung befindet sich das Blasrohr 3 des Konverters Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervoraußerhalb der Schmelze und bläst keine Luft mehr in geht, wird das Abgas während des gesamten Betriebs den Konverter ein, während das Absauggebiäse wei- des Konverters über den Abgaskanal zur Schwefelterbin mit voller Leistung arbeitet. säureanlage geleitet, ohne nach außen entweichen zu
Wenn die Füllöffnung 2 des Konverters 1 in die für 50 können. Nach der Entschwefelung in der Schwefeiden Schlackenabzug erforderliche Position C ver- säureanlage wird das Abgas dann in die Atmosphäre bracht worden ist, wird der bewegbare Deckel 10 in entlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

309 542 in diesen eingeblasener Luft, wobei das im Konverter Patentansprüche: erzeugte und aus der Füllöffnung entweichende Gas durch ein Absauggebläse über die Abzugshaube, eine
1. Abgassammler für einen metallurgischen Staubkammer, einen Abwärmekessel des Konverters Konverter, insbesondere zum Verblasen von 5 und ein Elektrofilter abgeführt und zu einer Sc.hwe-Kupferstein, mit einer das Konvertergefäß um- felsäureanlage geführt wird, in welcher das im Gas schließenden Kammer, die eine Beschickungsöff- enthaltene SO., als Schwefelsäure rückgewonnen nung aufweist, welche durch einen bewegbaren und das resultierende, praktisch ungiftige Gas zur Deckel verschließbar ist, dadurch ge kenn- Außenluft abgelassen werden kann. Bei einem derarzeichnet, daß der Deckel (10) einen Körper io tigcn Abgassammler hat es sich als äußerst schwierig mit sichelförmig begrenztem Querschnitt bildet, erwiesen, das aus der Füllöffnung entweichende Gas der in Blasstelluug des Konverters die Beschik- auch dann aufzufangen, wenn sich die Füllöffnung in kungsöffnung (8) derart abdichtet, daß die bo- anderen Betriebsstufen des Konverters als beim Frigenförmige Innenwand des Deckels (10) mit der sehen außerhalb der Abzugshaube befindet, mit dem hinteren Kante an der Absaughaube (5), seine 15 Ergebnis, daß der Arbeitsbereich verunreinigt wird bogenförmige Außenwand an der Kammerwand oder Luftverschmutzungspiobleme bestehen.
(15) und seine Vorderkante dichtend auf dem Bei dem eingangs definierten, in der älteren An-Konvertermantel oder einer diesen konzentrisch meldung (deutsche Offenlegungsschrift 2 233 443) vorumgebenden Schürze (4) aufliegen, daß der Dek- geschlagenen Abgassammler handelt es sich um eine kel (10) zum Kippen des Konverters (1) in an- 20 Kammer, weiche ein um eine horizontale Achse dere Arbeitsstellungen (B, C, D) auf einer bogen- kippbares Konvertergefäß fast vollständig umförmigen Bahn (9), die dem von der Innenwand schließ*. An diese Kammer sind Absaugeeinrichtundes Deckels geformten Bogen entspricht, in eine gen angeschlossen, welche ein Entweichen der Gase den Konverter (1) freigebende Position (b) be- aus der Kammer verhindern sollen, wenn das Gefäß wegbar ist, wobei ihre bogenförmige Außenwand 95 in seine das Metall aufnehmende Stellung geneigt ist. in dichtendem Kontakt mit der Kammerwand Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine (15) bleibt, und daß der Deckel (10) zur Beschik- zuverlässig abdichtende Abdeckung bei einer einzikung des Konverters (1) in eine die Beschik- gen. in der Abzugshaube vorgesehenen Beschikkungsöffnung (8) freigebende Position (c) beweg- kungsöffnung entsprechend der Betriebszustände bei .bar ist. 30 verschiedenen Betriebsstellungen des Konverters zu
2. Verwendung des Abgassammlers nach Pa- schaffen.
tentanspruch 1 in einer Abgasbehandlungsanlage, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gebei welcher den Abzugshauben (S) zweier paral- löst, daß der Deckel einen Körper mit sichelförmig IeI zueinander geschalteter Abgassamrnler jeweils begrenztem Querschnitt bildet, der in Blasstellung eine Staubkammer (23) nachgeschaltet ist, die 35 des Konverters die Beschickungsöffnung derart abwiederum über eine Sammelleitung mit einem dichtet, daß die bogenförmige Innenwand des Dek-Abwärmekessel (24) verbunden sind, dessen Aus- kels mit der hinteren Kante an der Absaughaube, gang an einen Elektrofilter (25) angeschlossen ist, seine bogenförmige Außenwand an der Kammerder seinerseits über ein Abzugsgebläse (27) mit wand und seine Vorderkante dichtend auf dem Koneiner Schwefelsäureanlage (28) verbunden ist. 40 vertermantel oder einer diesen konzentrisch umgebenden Schürze aufliegen, daß der Deckel zum Kippen des Konverters in andere Arbeitsstellungen auf
einer bogenförmigen Bahn, die dem von der Innenwand des Deckels geformten Bogen entspricht, in 45 eine den Konverter freigebende Position bewegbar
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgassamm- ist, wobei ihre bogenförmige Außenwand in dichtenler für einen metallurgischen Konverter, insbeson- dem Kontakt mit der Kammerwand bleibt, und daß dere zum Verblasen von Kupferstein, mit einer das der Deckel zur Beschickung des Konverters in eine Konvertergefäß umschließenden Kammer, die eine die Beschickungsöffnung freigebende Position be-Beschickungsöffnung' aufweist, welche durch einen 5<> wegbar ist.
bewegbaren Deckel verschließbar ist, sowie auf eine Bei diesem erfindungsgemäßen Abgassammler
Verwendung eines derartigen Abgassammlers in kann das Abgas beim Kippen des Konverters auf kei-
einer Abgasbehandlungsanlage. nen Fall zur Außenseite der Abzugshaube hindurch-
Im Betrieb eines Konverters, insbesondere beim dringen. Andererseits kann das Eindringen von
Verblasen von Kupferstein, wird dieser für die Be- 55 Frischluft in den Abgaskanal aus der Abzugshaube
Schickung, den Schlackenabzug und das Vergießen durch die Schürze verhindert werden, die konzen-
nach vorn und rückwärts gekippt. Dabei hat es sich trisch zum Konvertermantel in der Weise angeordnet
bisher als äußerst schwierig erwiesen, das S!O2-haltige ist, daß sie den Mantel mit Ausnahme der Füllöff-
Abgas, welches unter Funkenbildung aus der Füllöff- nung umschließt.
nung des Konverters entweicht, zu sammeln, wenn 6o Während der. Schlackenabzugs- und Gießstellung sich die Füllöffnung beim Kippen des Konverters des Konverters ist .die Beschickungsöffnung der Abaußerhalb einer Abzugshaube befindet. zugshaube durch die bewegbare Haube halb geöff-Die Abgassammlung erfolgt üblicherweise inner- net, so daß das aus dieser öffnung entweichende Abhalb einer Abzugshaube, welche meist nur das wäh- gas über diese halboffene öffnung in die Abzugsrend des Blasvorgangs aus der Konverter-Füllöff- 65 haube eingesaugt wird. Hierbei wird der Abgasstrom nung austretende Abgas auffangen kann. Das Fri- durch die äußeren Luftströme nicht gestört, da beide sehen einer im Konverter befindlichen Schmelze er- Seiten des Konverters und der Schürze an der Konfolgt mit Hilfe von über ein Blasrohr des Konverters vertervorderseite durch die gegenüberliegenden, lot-
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