DE2309542C3 - Abgassammler für einen metallurgischen Konverter - Google Patents
Abgassammler für einen metallurgischen KonverterInfo
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Description
tentanspruch 1 in einer Abgasbehandlungsanlage, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
bei welcher den Abzugshauben (5) zweier paral- löst, daß der Deckel einen Körper mit sichelförmig
IeI zueinander geschalteter Abgassammler jeweils begrenztem Querschnitt bildet, der in Blasstellung
eine Staubkammer (23) nachgeschaltet ist, die 35 des Konverters die Beschickungsöffnung derart abwiederum
über eine Sammelleitung mit einem dichtet, daß die bogenförmige Innenwand des Dek-Abwärmekessel
(24) verbunden sind, dessen Aus- kels mit der hinteren Kante an der Absaughaube,
gang an einen Elektrofilter (25) angeschlossen ist, seine bogenförmige Außenwand an der Kammerder
seinerseits über ein Abzugsgebläse (27) mit wand und seine Vorderkante dichtend auf dem Koneiner
Schwefelsäureanlage (28) verbunden ist. 40 vertermante! oder einer diesen konzentrisch umgebenden
Schürze aufliegen, daß der Deckel zum Kippen des Konverters in andere Arbeitsstellungen auf
einer bogenförmigen Bahn, die dem von der Innenwand des Deckels geformten Bogen entspricht, in
. , 45 eine den Konverter freigebende Position bewegbar
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgassamm- ist, wobei ihre bogenförmige Außenwand in dichtenler
fur einen metallurgischen Konverter, insbeson- dem Kontakt mit der Kammerwand bleibt, und daß
dere zum Verblasen von Kupferstein, mit einer das der Deckel zur Beschickung des Konverters in eine
Konvertergefaß umschließenden Kammer, die eine die Beschickungsöffnung freigebende Position beschickungsöffnung
aufweist, welche durch einen 50 wegbar ist.
bewegbaren Deckel verschließbar ist, sowie auf eine Bei diesem erfindungsgemäßen Abgassammler
Verwendung eines derartigen Abgassammlers in kann das Abgas beim Kippen des Konverters auf keieiner
Abgasbehandlungsanlage. nen Fall zur Außenseite der Abzugshaube hindurch-
im Betrieb eines Konverters, insbesondere beim dringen. Andererseits kann das Eindringen von
verblasen von Kupferstein, wird dieser für die Be- 55 Frischluft in den Abgaskanal aus der Abzugshaube
Schickung, den Schlackenabzug und das Vergießen durch die Schürze verhindert werden, die konzeniiacn
vorn und rückwärts gekippt. Dabei hat es sich irisch zum Konvertermantel in der Weise angeordnet
Disner als äußerst schwierig erwiesen, das SO2-haltige ist, daß sie den Mantel mit Ausnahme der Füllöff-Abgas
welches unter Funkenbildung aus der Füllöff- nung umschließt.
nung des Konverters entweicht, zu sammeln, wenn 6" Während der Schlackenabzugs- und Gießstellung
Tr im Au"8 Ι6'"1 Kippen des Konverters des Konverters ist die Beschickungsöffnung der Ab-
außerhalb einer Abzugshaube befindet. zugshaube durch die bewegbare Haube halb geöff-
uie Abgassammlung erfolgt üblicherweise inner- net, so daß das aus dieser Öffnung entweichende Abhalb
einer Abzugshaube, welche meist nur das wäh- gas über diese halboffene Öffnung in die Abzugs-";
"Ι™«5 aus der Konverter-Füllöff- 65 haube eingesaugt wird. Hierbei wird der Abgasstrom
nung austretende Abgas auffangen kann. Das Fri- durch die äußeren Luftströme nicht gestört, da beide
sehen einer im Konverter befindlichen Schmelze er- Seiten des Konverters und der Schürze an der Kontoigt
mit Hüte von über ein Blasrohr des Konverters vertervorderseite durch die gegenüberliegenden lot-
3 4
rechten Abschirmplatten und an seiner Unterseite platte 7. Diese Deckelplatte 7 weist an ihrem vorde-
durch die unter ihm angehängte Windschutzplatte ge- ren Abschnitt eine Öffnung 8 auf und deckt lediglich
schützt sind, so daß die Saugwirkung der Abzugs- die Füllöffnung 2 in der Blasstellung des Konverters
haube verbessert und das Abgas in den üblichen, von (Position A) ab. In der Beschickungsstellung befindet
der Abzugshaube abgehenden Abgaskanal hineinge- 5 sich die Füllöffnung 2 des Konverters 1 unterhalb der
leitet wird. Da sich kein Abgas im Arbeitsbereich öffnung 8, wobei das Beschickungsgut über die öff-
ausbreiten kann, bleibt die Umgebungsluft sai-ber, nung 8 und die Füllöffnung 2 in den Konverter einge-
wodurch sichere Arbeitsbedingungen gewährleistet füllt werden kann.
werden und die Gefahr von überhöhter Luftver- An der öffnung 8 erstrecken sich längs der oberen
schmutzung ausgeschaltet wird. io Enden der Seitenplatten 6 der Abzugshaube 5 Füh-
Bei dem erfindungsgemäßen Abgassammler kann rungsschienen 9 einer bogenförmigen Bahn, die vom
vorteilhafterweise das Abgas auch während der Be- hinteren Ende der öffnung 8 bis über die obere Dekschickung,
während des Schlackenabzugs und wäh- kelplatte7 der Abzugshaube 5 verläuft. Auf den
rend des Gießvorgangs praktisch vollständig abge- Führungsschienen 9 ist ein strömungsgünstig ausgesaugt
werden, ai~ Arbeitsweise wird dadurch verein- 15 bildeter, bewegbarer Deckel 10 verschiebbar geführt,
facht bei praktisch gleichbleibenden Betriebskosten. Über Seilzüge 12, die mit einem Ende an auf dem
Zudem kann die Vorrichtung auf einfache Weise in Deckel ausgebildeten Verankerungen 11 befestigt
kurzer Zeit an eine bereits vorgegebene Konverteran- und mit ihrem anderen Ende mit einer Winde 13 verlage
angebaut werden. Sie weist praktisch keine Teile bunden sind, kann der bewegbare Deckel 10 auf den
auf, die einer Wartung und Inspektion bedürfen. 30 Führungsschienen 9 verschoben werden, sobald die
Der erfindungsgemäße Abgassammler läßt sich Seilzüge 12 auf die Winde 13 aufgespult oder von ihr
vorteilhafterweise bei einer Abgasbehandlungsanlage abgespult werden. Dabei wird die Beschickungsöff-
verwenden, bei welcher den Abzugshauben zweier nung 8 der Abzugshaube 5 geöffnet oder geschlossen,
parallel zueinander geschalteter Abgassammler je- Bei a, b und c sind die Positionen des bewegbaren
weils eine Staubkammer nachgeschaltet ist, die wie- 25 Deckels 10 angedeutet, in denen die öffnung 8 der
derum über eine Sammelleitung mit einem Abwar- Abzugshaube 5 durch den Deckel voll geschlossen,
mekessel verbunden sind, dessen Ausgang an einen halb geöffnet bzw. ganz geöffnet ist. In der Abzugs-
Elektrofilter angeschlosesn ist, der seinerseits über haube 5 ist ferner eine Reinigungsöffnung 14 vorge-
ein Abzugsgebläse mit einer Schwefelsäureanlage sehen,
verbunden ist. 30 An der Vorderseite des Konverters 1 sind einander
Dabei ist es vorteilhaft, daß der Abgasabzug ohne gegenüberliegende, lotrechte Kammerwandungen 15
Vergrößerung der Leistung des Absaugegebläses angeordnet, die auf dem Boden abgestützt sind und
während des Blasvorganges voll wirksam ist, so daß die vordere Hälfte der Außenfläche des Konverters 1
keine zusätzlichen Vorrichtungen, wie Abgassamm- sowie die gegenüberliegenden Seitenkanten der
ler, Reinigungsvorrichtung und Absauggebläse grö- 35 Schürze 4 abdichten.
ßerer Leistung hinzugefügt zu werden brauchen. Da Der Konverter 1 kann über Rollen 16 gekippt wer-
der während des Blasvorgangs benutzte Abgaskanal den. Am Boden des Konverters 1 ist eine Wind-
auch während der anderen Bearbeitungsvorgänge be- schutzplatte 17 angeordnet, die sich von einer mit
nutzt wird, wird zudem das im Abgas enthaltene der Schürze 4 verbundenen Schwenkwelle aus nach
SO2-GaS in der Schwefelsäureanlage vollständig in 40 abwärts erstreckt und zusammen mit den lotrechten
Form von Schwefelsäure rückgewonnen, so daß auch Kammerwänden 15 eine Störung der Abgasströmung
eine Luftverschmutzung verhindert werden kann. durch Außenluftströme während des Schlackenab-
Der erfindungsgemäße Sammler gestattet zudem zugs und Gießens verhindert. In einer Gießpfannen-
auch eine Rückgewinnung der Abgaswärme. grube 19 ist eine Gießpfanne 20 abgestellt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausfiihrungsform 45 F i g. 4 veranschaulicht schematisch eine Abgasbeder
Erfindung an Hand von Zeichnungen näher er- handlungsanlage, weiche der erfindungsgemäßen Abläutert.
Es zeigen zugshaube nachgeschaltet ist und die eine Gebläsean-
Fi g. 1,2 und 3 einen lotrechten Schnitt, eine Vor- Ordnung 21 zur Einführung von Luft in den Konver-
deransicht bzw. eine Aufsicht auf eine Ausführungs- tcr, eine von den Gebläsen 21 zum Blasrohr 3 des
form der Erfindung und 5° Konverters verlaufende Leitung 22, eine Staubkam-
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Abgas- mer 23, in welche das an der Abzugshaube ange-
behandlungsanlage. saugte Abgas geleitet wird, einen Abwärmekessel 24,
Ein Konverter 1 besitzt gemäß den Figuren eine ein Elektrofilter 25, eine Abgasabzugsleitung 26, ein
Füllöffnung 2 zur Beschickung mit Chargiergut, die Abgasabsaugegebläse 27, eine Schwefelsäureanlage
gleichzeitig als Abgasauslaßöffnung dient, und ein 55 28 zur Rückgewinnung des im Abgas enthaltenen
Blasrohr 3, über welches Luft eingeblasen werden SO0 in Form von Schwefelsäure und eine Auslaßlei-
kann. Eine Schürze 4 ist konzentrisch in der Weise tung 29 zur Abfuhr des entschwefelten Abgases zur
angeordnet, daß sie den gesamten Konvertermantel Außenluft aufweist. Eine derartige Abgas-Absaugan-
mit Ausnahme seiner Füllöffnung 2 dichtend umgibt. lage ist bekannt und wird daher nicht näher beschrie-
Bei A, B, C und D sind die Arbeitsstellungen der 60 ben.
Füllöffnung 2 des Konverters 1 in der Blasstellung, in Der vorstehend beschriebene Abgassammler wird
der Beschickungsstellung, in der Schlackenabzugs- wie folgt betrieben: In der Blasstellung des Konverstellung
bzw. in der Gießstellung angedeutet. ters 1, in der sich dessen Füllöffnung 2 in der Posi-
Uber dem Konverter 1 ist eine Abzugshaube 5 an- tion A befindet, wird der bewegbare Deckel 10 durch
geordnet, die auf nicht dargestellten Trägern abge- 65 Betätigung der Winde 13 in die Stellung α verbracht,
sül/,1 ist. Diese Abzugshaube 5 besteht aus zwei ein- in welcher sie die Beschickungsöffnung 8 am Vorderander gegenüberliegenden Seitenplatten 6 sowie einer ende der oberen Deckelplatte 7 der Abzugshaube 5
an deren oberen Endabschnitten befestigten Deckel- völlig verschließt. Hierbei befindet sich das Bjas-
rohr 3 innerhalb einer im Konverter befindlichen die Stellung b verschoben, in welcher die öffnung f
Schmelze, so daß Luft in voller Menge in die halb offen ist. Das während des Schlackeabstichs ir
Schmelze eingeblasen werden kann. Das sich im die Gießpfanne 20 aus dem Konverter entweichende
Konverter bildende und aus der Füllöffnung 2 ent- Abgas wird durch die halboffene Öffnung 8 praktisch
weichende Reaktionsgas wird durch die beschriebene 5 vollständig in die Abgashaube 5 eingesaugt und vor
Abgasbehandlungsanlage über die Abzugshaube 5 ihr aufgefangen. Hierbei wird die Abgas-Sammel-
abgesaugt, wobei das Absauggebläse mit voller Lei- oder Auffangwirkung durch die Schürze 4, die einan-
stung arbeitet. In diesem Fall kann kein Abgas zur der gegenüberliegenden lotrechten Seitenplatten ί
Außenseite hinausdringen, da die Füllöffnung 2 der Abgashaube 5, die einander gegenüberliegender
durch die Abgashaube 5 und den Deckel 10 vollstän- io lotrechten Windschutzplatten 15 an der Vorderseite
dig umschlossen ist. des Konverters 1 und die Windschutzplatte 17 untei
Nach Beendigung des Blasvorgangs wird der Kon- dem Konverter begünstigt, die sämtlich die Außen-
verter 1 nach vorn gekippt und die Füllöffnung 2 aus luft gegen ein Angesaugtwerden in die Abgashaube
der PositionA in die PositionB, d.h. aus der Blas- blockieren und dabei eine Störung des Abgasstroms
in die Beschickungsstellung verbracht. Während die- 15 durch Außenluftströme verhindern. Während des
ses Betriebsablaufes befindet sich der bewegbare Schlackenabzugs befindet sich das Blasrohr 3 außer-
Deckel 10 noch in der Position a, so daß die Füllöff- halb der Schmelze, womit keine Lufteinblasung aus
nung2 durch die Abzugshaube 5 und die bewegbare ihm erfolgt. Das Absauggebläse arbeitet dagegen mit
Haube 10 weiterhin vollständig abgeschlossen ist, voller Leistung.
mithin kann das aus der Füllöffnung 2 austretende 20 Anschließend wird die Füllöffnung 2 des Konver-
Abgas nicht nach außen austreten. Die in den Kon- ters 1 in die Position D, d. h. in die Gießstellung ver-
verter eingeblasene Luftmenge wird beim Vorwärts- bracht, in welcher die Schmelze aus dem Konverter
kippen des Konverters allmählich verringert und er- in die Gießpfanne 20 vergossen wird. Ähnlich wie
reicht schließlich den Wert Null, wem der Konverter beim Schlackenabzug wird hierbei das aus dem Kon-
die Beschickungsstellung einnimmt. Infolge des im as verter ausströmende Abgas über die halboffene öff-
Konverter herrschenden Restdrucks dauert es jedoch nung8 praktisch vollständig in die Abgashaube ein-
noch eine gewisse Zeit, bis der Abgasausstoß auf- gesaugt und von ihr aufgefangen,
hört. Das Absauggebläse arbeitet deshalb weiterhin Wenn der Konverter 1 aus einer der anderen Stel-
mit voller Leistung. lungen, in denen sich die Füllöffnung 2 in den Posi-
Wenn nunmehr die Füllöffnung 2 des Konverters 1 30 tionen B, C und D befindet, durch Verkippen dessel-
die Position B bzw. die Beschickungsstellung erreicht ben in die Blasstellung A zurückgebracht werden
und der Abgasausstoß aufgehört hat, werden die soll, wird er während der Bewegung aus der anderen
Seilzüge 12 auf die Winde 13 aufgerollt, wodurch der Stellung an der Position B der Füllöffnung angehal-
Deckel 10 längs der Führungsschienen 9 in die Stel- ten, während der bewegbare Deckel 10 in seine voll-
lungc verschoben wird. In dieser Stellung des Dek- 35 ständig offene Stellung verlagert wird, damit ein
kels 10 ist die öffnung 8 voll freigelegt, so daß die Fortsatz der Füllöffnung 2 nicht an der Vorderkante
Beschickung des Konverters 1 mit dem zu behan- des Deckels anstoßen kann. Anschließend wird der
delnden Gut über die öffnung 8 und die Füllöff- Konverter langsam in die Position A gekippt, und
nung2 möglich wird. Während der Beschickung wird über das Blasrohr 3 wird Luft mit maximaler Durch-
das Abgas praktisch vollständig abgesaugt und in der 40 satzmenge in die im Konverter befindliche Schmelze
Abgashaube 5 gesammelt; diese Wirkung der Abgas- eingeblasen. Das während dieser Zeitspanne aus der
haube wird durch die Schürze 4 und die Seitenplat- Füllöffnung 2 entweichende Abgas wird vollständig
ten 6 der der Schürze 4 nachgeschalteten Abzugs- in den Abgaskanal eingesaugt und über diesen abge-
haube5 unterstützt, welche ein Ansaugen von führt, ohne zur Außenseite des Konverters entwei-
Außenluft in die Abzugshaube verhindern. In dieser 45 chen zu können.
Stellung befindet sich das Blasrohr 3 des Konverters Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervoraußerhalb
der Schmelze und bläst keine Luft mehr in geht, wird das Abgas während des gesamten Betriebs
den Konverter ein, während das Absauggebläse wei- des Konverters über den Abgaskanal zur Schwefeiterhin
mit voller Leistung arbeitet. säureanlage geleitet, ohne nach außen entweichen zu
Wenn die Füllöffnung 2 des Konverters 1 in die für 5° können. Nach der Entschwefelung in der Schwefeiden
Schlackenabzug erforderliche Position C ver- säureanlage wird das Abgas dann in die Atmosphäre
bracht worden ist, wird der bewegbare Deckel 10 in entlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abgassammler für einen metallurgischen Staubkammer, einen Abwärmekessel des Konverters
Konverter, insbesondere zum Verblasen von 5 und ein Elektrofilter abgeführt und zu einer Schwe-Kupferstein,
mit einer das Konvertergefäß um- felsäureanlage geführt wird, in welcher das im Gas
schließenden Kammer, die eine Beschickungsöff- enthaltene SO2 als Schwefelsaure ruckgewonnen
nung aufweist, welche durch einen bewegbaren und das resultierende, praktisch ungiftige Gas zur
Deckel verschließbar ist, dadurch gekenn- Außenluft abgelassen werden kann. Bei einem derarzeichnet,
daß der Deckel (10) einen Körper io tigen Abgassammler hat es sich als äußerst schwierig
mit sichelförmig begrenztem Querschnitt bildet, erwiesen, das aus der Füllöffnung entweichende Gas
der in Blasstellung des Konverters die Beschik- auch dann aufzufangen, wenn sich die Füllöffnung in
kungsöffnung (8) derart abdichtet, daß die bo- anderen Betriebsstufen des Konverters als beim Frigenförmige
Innenwand des Deckels (10) mit der sehen außerhalb der Abzugshaube befindet, mit dem
hinteren Kante an der Absaughaube (5), seine 15 Ergebnis, daß der Arbeitsbereich verunreinigt wird
bogenförmige Außenwand an der Kammerwand oder Luftverschmutzungsprobleme bestehen.
(15) und seine Vorderkante dichtend auf dem Bei dem eingangs definierten, in der älteren An-
(15) und seine Vorderkante dichtend auf dem Bei dem eingangs definierten, in der älteren An-
Konvertermantel oder einer diesen konzentrisch meldung (deutsche Offenlegungsschrift 2233 443) vorumgebenden
Schürze (4) aufliegen, daß der Dek- geschlagenen Abgassammler handelt es sich um eine
kel (10) zum Kippen des Konverters (1) in an- ao Kammer, welche ein um eine horizontale Achse
dere Arbeitsstellungen (B, C, D) auf einer bogen- kippbares Konvertergefäß fast vollständig umförmigen
Bahn (9), die dem von der Innenwand schließt. An diese Kammer sind Absaugeeinrichtundes
Deckels geformten Bogen entspricht, in eine gen angeschlossen, welche ein Entweichen der Gase
den Konverter (1) freigebende Position (b) be- aus der Kammer verhindern sollen, wenn das Gefäß
wegbar ist, wobei ihre bogenförmige Außenwand »5 in seine das Metall aufnehmende Stellung geneigt ist.
in dichtendem Kontakt mit der Kammerwand Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine
(15) bleibt, und daß der Deckel (10) zur Beschik- zuverlässig abdichtende Abdeckung bei einer einzikung
des Konverters (1) in eine die Beschik- gen, in der Abzugshaube vorgesehenen Beschikkungsöffnung
(8) freigebende Position (c) beweg- kungsöffnung entsprechend der Betriebszustände bei
bar ist- 30 verschiedenen Betriebsstellungen des Konverters zu
2. Verwendung des Abgassaoimlers nach Pa- schaffen.
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Family Applications (1)
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