DE1433516A1 - Abgashaubenvorrichtung fuer bodenblasende Konverter - Google Patents

Abgashaubenvorrichtung fuer bodenblasende Konverter

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DE1433516A1
DE1433516A1 DE19641433516 DE1433516A DE1433516A1 DE 1433516 A1 DE1433516 A1 DE 1433516A1 DE 19641433516 DE19641433516 DE 19641433516 DE 1433516 A DE1433516 A DE 1433516A DE 1433516 A1 DE1433516 A1 DE 1433516A1
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hood device
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Haarbruecker Dipl-Ing Thomas
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Demag AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Abgashaubenvorrichtung für bodenblasende Konverter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgashaubenvorrichtung für bodenblasende Konverter und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde., eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß die einem mit einer Entstaubungsvorrichtung versehenen Kühlkamin zugeführten Abgase im Bereich der Konvertermündung vollständig erfaßt und gegenüber dem Luftsauerstoff abgeschirmt werden können, Die weitergehende Aufgabe besteht noch darin, die Ausbildung so vorzunehmen, daß der Blasvorgang auch während der Zuführung von Zuschlagstoffen nicht unterbrochen-zu werden braucht und daß während dieser Zeit eine nahezu vollständige Erfassung der Konverterabgase gewährleistet Ist, Ferner ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, zu erreichen, daß bei diesen Vorgängen eine Beweg ung bzw. Schwenkung des Konverters nicht erforderlich ist. Ferner umfaßt die Erfindung noch ein Verfahren zur Abfülinng von Abgasen eines bodenblasenden Konverters unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei bodenblasenden Konvertern ist es bekannt, zum Auffangen der Abgase Haubenvorrichtungen anzuordnen, die, um eine freie Beweglichkeit des Konverters zu ermöglichen, ganz oder in Teilen veltLhrbar öder in sonstiger Weise beweglich sind. Hierbei sind auch in der Weise teilbare Abgashaubenvorrichtungen bekannt, bei denen zumindest ein Teil In horizontaler Richtung verfahren werden kann.
  • Bei einem bodenblasenden Konverter besteht vor allem die Aufgabe, die Haubenvorrichtung so auszubilden, daß betriebsmäßig ein rasches Einfahren des beweglichen Anschluß teiles durchgeführt werden kann, das den Mündungsstutzen enthält. Hierbei ist wesentlich, daß es sich um kinematisch einfache Bewegungen handelt, sodaß von-Seiten der Bewegungsvorriähtung möglichst wenige Störungsquellen zu erwarten sind. Ferner ist eb hierbei wichtig, daß die Bewegungsmöglichkeit des Konverters so wenig wie Arreichbar behindert wird.
  • Weiterhin ist es vpn großer Bedeutung, die von'den den KOnverterauswurf enthaltenden Abgasen angeströmten Prallflächen . so anzuordnen, daß sich bildende Schal en äuf-6inr fache Weise im häufigen Rythmus entfernt werden können oder daß eine weitgehende Selbstreinigung erreicht werden kann.
  • Die Erfindung hat zum Ziele, eine Abgashaubenvorrichtung für bodenblasende Konverter zum Absaugen von vorzugsweise unverbrannten Abgasen zuschaf fen, die den genannten Anforderungen entspricht. Die vorgeschlagene neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus vier Bauteilen, die sich organisch in eine vorhandene Konverterkaminanlageherkömmtlicher-Bauart einfügen lassen-. Dabei besteht der Vorschlag nach der Erfindung darin, daß-zwischen derhKühlkamin und dernan den Konvertermund anschließendee-Mündungsstutzen ein aus flüssigkeitsgekühlten Wand-Ungen bestehende r, mit flüssigkeitsgekühlten,mit Einbauten, z.'.B. Rohrbündeln zur Abscheidung der festen Bestandteile-des Konverterauswurfes versehener Abscheideraum und darunter als besonderes Bauteil-ein ebenfalls aus flüssigkeitsgekühlten Wandungen gebildeter, mit einer im Bereich seines tiefsten Punktes lieg#--nden Klappe zum Entfernen des ang#sammeiten Auswurfes versehener Auswurfsammelraum angeordnet ist. Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß an de n eigentlichen Kühlkamin sieh zunächst der Abscheideraum anschließt, der im wesentlichen aus einem dem Zuge der Kaminform angepaßten Kühlmantel mit einer Anzahl von eingeb ' auten Prallabscheidern besteht. Unterhalb des Abscheicla?aumes ist der besondere Auswurfsammelraum angeordnet, der aus wassergekühlten Wandungen gebildet ist. Der angesammelte Auswurf im Bereich des tiefsten Punktes des Raumes wird durch eine Klappe entfernt. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Auswurfsammelraumes nach der weiteren Erfindung in der Weise, daß der in der vertikalen, quer zur Konverterschwenkachse verlaufenden Schnittebene einen annähernd dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei eine vorzugsweise horizontal liegende Dreiecksseite den Anschluß an den Abscheideraum, eine zweite, stark zum Konvertermund hingeneigte Dreiecksseite in ihrem oberen Bereich den Anschluß an den Mündungsstutzen bildet, während eine dritte senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufende Dreiecksseite den vom unteren Teil der schräggeneigten Dreieek.3seite gebildeten Raum begrenzt, der zum Ansammeln des Auswurfes dient und tiefer liegt, als die Oberkante des in den Auswurfsammelraum führenden Mündungsstutzen, Da in diesem tiefsten Bereich des Auswurfsammelraumes die Entleerungsklappe angeordnet ist, kann die Entfernung des angesammelten Auswurfes ohne Schwierigkeiten erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die senkrecht oder nalizu senkrecht verlaufende Dreiecksseite des Auswurfsammelraumes in ihrer ganzen Erstreckung als Entleerungsklappe ausgebildet wird. Die Entleerungsklappe kann mittels eines Druckmittelantriebes kraftbetätigt öffen- und schließbar sein, wobei durch kurz hintereinander erfolgendes Umsteuern des Antriebes eine Schüttelwirkung erze#lt werden kann, um etwa fest haftendE Auswurfteile loszulösen. Die Klappe kann auch in zwei Klappenteile unterteilt sein. Im Abscheideraum sind als Einbauten zur Abscheidung der festen Bestandteile des Konverterauswurfes quer den Raum durchdringende Bündel von flüssigkeitsgekühlten Prallabscheiderohren angeordnet. Diese Rohre bilden eine mechanische Barriere, die den größten Teil der groben BestandteUle der Konverterabgase auffängt. Nach einem weiteren wesentlichen Erfindungsgedanken sind die flüssigkeitsgekühlten Prallabscheiderohre mit ebenen, deren Flächen vergrößernden Ansätzen versehen und drehbar ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die wirksamen Frallabscheideflächen sowohl in ihrer Lage als auch in ihrer Größe verändert werden können. Es kann damit die Vorrichtung den jevK-ligen Betiiebsverhältnissen besser angepaßt werden. Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn diese PrallabscheiderolTe axial verschiebbar ausgebildet sind. Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht noch darin, daß der sich an dem Abscheideraum unterhalb desselben anschließende., aus dem Auswurfsammelraum und dem MUndungsstutzen bestehende bespndere Bauteil horizontal in Richtung quer zur Konverterschwenkachse betriebsmäßig ho-riLental verschiübbar ist, Bekanntlich wachsen an den Konvertermündungen während des Betriebes sogenannte Bären an, die bei bekannten Vorrichtungen dazu führen, daß die anschließenden KaminmUndungen durch eingefrorene Bären so stark und starr mit dem Konverter verbunden sind, daß diese Auswurfwassen mit Gewalt entfernt werden müssen, um den ordnungsgeur. mäßen Konverterbetrieb nicht zu stören. Durch diese Bären werden bei-bekannten Vorrichtungen dieser Art die Bewegungseinrichtungen für die Abgashaubenteile in ihrer Funktion behindert oder zum Teil beechädigt. Hier bietet die neue Vorrichtung den Vorteil, daß während des ganzen Blasvorganges der bewegliche Teil im Bedarfsfall fortgesetzt hin und her bewegt werden kann, um ein Festwachsen und Einfrieren der Mündungsbären zu verhindern. Auf diese Weise ist es möglich, die Anlage dauernd betriebsbereit und betriebssicher zu halten, ohne daß es hierzu noch besonderer zusätzlicher Vorrichtungen bedarf. Weiterhin bietet die Versohiebevorrichtung noch den Vorteil, daß nur eine geringfügige Verschiebung genügt, bei feststehendem Konverter dem Schmelzmeister oder dem sonstigen Bedienungspersonal die Beobachtung der Abgasflamme zu gestatten.
  • Die Verschiebbarkeit des unteren, den Auswurfsammelraum mit dem KIndungsstutzen umfassenden Teiles kann nach der weiteren Erfindung beispielsweise dadurch erreicht werden, daß dieser Teil etwa im Bereich des Auswurfsammelraumes an einem Wagen, Pahlitten oder dergleichen befestigt ist, dessen Führungen, Rollen oder dergleichen auf beidseitig der Vorrichtung vorhandenen Sahienen verschiebbar sind. Durch diese Ausbildung ist eine leichte Zugänglichkeit und sichere Betriebsweise der Verschiebevorrichtung möglich.
  • Der erfindungegemäße Zweck der Vorrichtung erfordert es$ daß der verschiebbare Teil der Abgashaubenvorrichtung gegenüber dem feststehenden, den Abscheideraum umfassenden Teil in jeder Stellung gasdicht abgesoblossen ist. Daher ist nach dem weiteren Vorschlag als gasdiahte Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen eine FlUseigkeitstasse vorgesehenj deren Glockenteil ortsfest am Auswurfabscheideraum angebracht ist. Dadurch wird eine stets wirksame Abdichtung dieser beiden Teile gewährleistet, auch wenn, wie weiter unten erläutert, der Mündungsstutzen während des Blasens um einen Betrag verschoben ist.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekanntes, an einem ortsfesten Bunker angeschlossenes, am feststehenden Teil der Vorrichtung angebrachtes, Beschickungsrohr für Zuschläge an seinem_ unteren Teil einen beweglichen Rohrauslauf aufweist, der an dem mit dem PlUndungsstutzen verseh3nen verfahrbaren Teil in der Weise angelenkt ist, daß die Zuschlagstoffe unmittabar am äußeren Rand entlang des Mündungsstutzens in die KonverterniUndung fallen können.
  • Diese Anordnung hat den Zi,#Teck.. die Möglichkeit zu schaffen, «nährend des Blasens der Sehmelze Zusohlagstoffe zuzuführen, ohne den Blasprozeß zu. unterbrechen oder zu beeinträchtigen" Dazu ist es mit der neuen Vorrichtung lediglich erforderlich, den verft#hrbaren, mit dem ViUnd.ungsstutzen versehen-en Teil um einen g,##--.eingen Betrag zu verschieben, sp daß der bewegliche Rohrauslauf das Zulaufrohres für die Zuschläge in der- ViüYidungsb#,9-»-reich des XoAvertergefäßes gelangt. In dieser Stellung ist die Konvertermündung noch fast voll von den, Manduungsstutzender Abgashaube überdeckt, so daß die Abg*#-se nach wie vor ungehindert abgezoäen werden kön2.,i.en. Trotzdem ist es möglich, ohne.den Blasvor-ang un-K-,erbrechen zu müssen oder den Konverter schwenken zu müssen, Zusellagstoffe einzuführen. In der oben beschriebenen Stellung zur Zuführung von Zuschlagstoffen während des Blasvorganges ist es von Vorteil, daß der Konverter mit einer Abdeckplatte versehen ist, die bei horizontaler Verschiebung des MUndungsstutzens denjenigen Teil seines Querschnittes verschließt, der in dieser Lage von der Konvertermündung nicht mehr abgedeckt ist, Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der Mündungsstutzen an seinem gesamten Umfang und auf seiner gesamten Länge mit einer feuerfesten Ausmauerung versehen. Dies hat den Vorteil, daß ausgeworfene Schlacke frei abfließen kann und etwa anhaftende Bären leicht du durch Ausbrennen mittels Sauerstoff entfernt werden köna nen, Die Erfindung beinUtet auch noch eine neuartige und fortschrittliche Verfahrensweise zum Betrieb eines bodenblasenden Konverters unter Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung. Ziel des neuen Verfahrens ist es, die Verbrennung des Kohlenoxydanteiles in den Konverterabgasen gänzlich oder weitgehend zu unterbinden. Weiterhin soll die zu reinigende Abgasmenge in der Hauptentkohlungszeit des Konverters herabgesetzt werden., sodaß der anschließende Kühlkamin für eine wesentlich geringere Wärmeabfuhr und die anschließende Entstaubungsanlage für eine wesentlich geringere Abgasmenge ausgelegt werden können. Diese vorteilhaften AuswiAangen können nur erreicht werden, wenn hinter der Konvertermündung geeignete Maßnahmen getroffen werden, um den groben Auswurf von Stahl und Schlacke so abzuscheiden, daß keine Verstopfung der Abgaswege eintreten kann. Daher bildet die erfindungsgemäße Abgashaubenvorrichtung eine wesentliche Voraussetzung für die Durchführung des neuen Verfahrens.Dieses besteht bei Benutzung der erfindungsgemäßen Abgashaubenvorrichtung und bei der an sich bekannten Absaugung der Abgase mittels Bentilatorabzuges in Verbindung mit einer ebenfalls bekannten Absaugeregelungj die durch den Druck in der Haube gedteuert wird, darin, daß das mittels in an sich bekannter Weise im Bereich der Fanghaube des MUndungsstutzens angebrachten DUsen zum Einblasen Von Stickstoff eine so starke Einschnürung der Abgasfahne bewirkt wird, so daß ein unerwUnschtes Austreten von Abgasen und deren Vermi, schung mit atmophärischem Luftaauerstoff vermieden wird, und daß weiterhineine ausreichende Abgasgeschwindigkeit aufrecht erhalten wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher erläutert wird. Es zeigeni
    Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsge-
    mäße Vorrichtung in der quer zur Kon-
    verterschwenkachse-verlaufenden Mittel-
    ebene,
    Fig. 2a eine Teilansicht in Richtung A.,
    Fig. 2b einen Teilschnitt B - C nach Fig.
    Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1.in
    einer anderen Stellmg des verfahrba-
    ren Teiles.
    In Fig. 1 befindet sich der Konverter 1, dessen oberer Bereich im Schnitt dargestellt ist, in aufgerichteter Stellung zum Blasen. Anschließend an den Konvertermund 2 erstreckt sich in schräg aufgerichter Richtung der Mündungsstutzen 3, der mit einem feuerfesten Futter 4 versehen ist. Der MUndungsstutzen 3 ist starr mit dem sich anschließenden Auswurfsammelraum 5 verbunden, der in seinem oberen Bereich im Wagen 6 befestigt ist. Der Wagen 6 ist mittels Rädern 7 auf einer SchJmenbahn 8 quer zur Konvertersehwenkachse verfahrbar.
  • Der Auswurfsammelraum 5 zeigt in der dargestellten Schnittebene einen annähernd dreieckigen Querschnitt. Hierbei bildet die horizontal verlaufende Dreiecksseite 5a den Anschluß an den darüber angeordneten Auswurfabscheideraum g. Eine zweite Dreiecksseite 5b ist stark zum Konvertermund hin geneigt; in ihrem oberen Bereich schließt sich der Mündungsstutzen 3-an. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der horizontalen Dreiecksseite 5a und der schräg geneigten Dreiecksseite 5b noch eine senkrecht verlaufende Wandung 5 c eingeschaltet, die ebenfalls an den Mündungsstutzen 3 anschließt, und nach oben den-Ubergang zu dem mit senkrechten Wandungen ga versehenen Auswurfabscheidraum bildet.
  • Die dritte Drelecksseite des Auswurfsammelraumes 5 verläuft um nur ein Geringes geneigt, nahezu senkrecht, und ist auf einen größeren Teil als Klappe 5d zum. Entfernen des Auswurfes ausgebildet. Die Klappe 5d i - st. mit einem Druckmittelantrieb 10 versehen, der ein kraftbetätigtes Öffnen und Schließen erlaubt. Mittels. dieses Antriebes ist es auch möglich, durch schnell aufeinanderfolgende Bewegungen etwa festsitzende Auswurfteile loszubrechen. An die Klappe 5d schließt sich nach oben ebenfalls ein senkrechter Wandteil 5c an, der sich zum Auswurfabscheideraum 9 als Wandfläche ga fortsetzt. Die Wandteile 5b, 5c und 5d sind in an sich bekannter Weise als Doppelwandungen ausgeführt,' deren Hohlräume von einem Kühlmittel durchflpssen sind. Nach oben an den Auswurfsammelraum 5 schließt.sich der ortsfeste Auswurfabscheideraum.9 an, der ebenfalls mit flüssigkeitsgekühlten Wandungen ga versehen ist. Quer durch den Auswurfabscheideraum sind an sich bekannte flüssigkeitsgekühlte Rohrbündel 11 angeordnet. Ein Teil dieser.Rohre 12 ist mit ebenen, deren Flächen vergrößernden Ansätzen versehen und drehbar ausgebildet. Dadurch ist es möglich.9 die wirksame Abscheidefläche im Bedarfsfall zu vergrößern oder zu verkleinern, und zugleich den Durchgangsquerschnitt den jeweligen Zugverhältnissen entsprechend anzupassen. Der Auswurfabscheideraum bildet den Übergang zu dem nach oben sich fortsetzenden Kühlkamin 13, der in bekannter Weise als Dampferzeuger ausgebildet sein kann.
  • Fest mit der oberen, den Kühlkamin 13 tragenden Konstruktion verbunden ist ein Bunker 14 für Zuschlagstoffe, der mit einem Fallrohr 15 versehen ist. Über ein Zwischenstück 16, das mit Absperrklappen ausgerüstet ist, gelangt das Zuschlaggut in ein weiteres Rohrstück 17, welches ebenfalls starr mit der Tragkonstruktion 18 verbunden ist. Nach unten schließt sich ein beweglicher Rohrteil 19 an, der in einem Beschickungstrichter 20 mündet. Dieser Beschickungstriohter 20 ist starr mit dem MUndungsstutzen 3 verbunden und so gestaltet, daß die Zusal%lagstoffe unmittelbar entlang des äußeren Randes des MUndungsstutzens 3 in die Konvertermündung 2 fallen können, wenn die verfahrbare Einheit Auswurfsammelraum mit MUndungsstutzen - wie aus Fig. 3 ersichtlich - um einen kleinen Betrag ausgefahren ist.
  • Durch diese Ausbildungsweise ist es möglich, den Blasprozeß auch während der Zugabe von Zuschlagstoffen ungestört fortzusetzen, ohne daß die Wirksamkeit der Absaugung wesentlich eingeschränkt wird. In diesem Falle ist - wie aus Fig. 3 hervrgeht - der verfahrbare Teil lediglich um so viel nach rechts ausgefahrenp daß die Zuschlagstoffe gerade noch in den Konvertermund fallen können, ohne daß der, Konverter 1 aus seiner Blasstellung bewegt werden muß. Auch in dieser Stellung wird der Uberw: wiegende Teil des Konvertermundes 2 noch vom Kündungsstutzen _3 abgedeckt.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die-Absaugung noch nahezu voll wirksam ist. Der geringe Teil der Konverterabgase,der nicht mehr vom ffündungsstutzen aufgefangen wird, entweicht in den Raum 21., der von einer Hauv be 22 umschlossen wird. Der Raum 21 wird durch zugeführtes inertes Gas, z.B. Stickstoff, durch die Leitungen 2,3 gegenüber dem Luftsauerstoff abgeschirmt. Im oberen Teil-des Raumes 21 ist eine Klappe 24 angebracht, die eine in der Wandung 5a des Auswurfsammelraumes vorhandene nicht näher'dargestellte ÖffnungVerschließt. Bei der Zuführung von Zuschlagstoffen in-der Fig. 3 dargestellten Stellung kann die Klappe.23 geöffnet werden, sp daß die in den Raum 21 entweichenden Abgase vom Abgastrom im Auswurfsammelraum mit erfaßt und dem Kühlkamin ebenfalls zugeführt werden.
  • Der Zwischenraum im Bereich des Spaltes 5a zwischen dem Auswurfsammelraum und dem Abscheideraum wird von einer Flüssigkeitstasse abgedichtet., deren Behälterteil 26 an dem verfahrbaren, am Wagen 6 angebrachten Auswurfsammelraum 5 anschließt, während der Glockenteil 25 am ortsfesten Auswurfabscheideraum 9 angebracht ist. Dabei ist die Ausbildung so getroffen" daß der Glockenteil 25 gegenüber dem Behälterteil 26 einen Weg S ausführen kann, um welchen Betrag der verfahrbare Auswurfsammelraum 5 gegehüber dem ortsfesten Abscheideraum 9 verschiebbar ist. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Konverter im Bereich seiner MIndung mit einer AbdeckpItte 27 ausgestattet. Diese Abdeckplatte ist so gerichtet, daß sie sich in die MUndungsebene des Konvertermundes in etwa anschließt und somit in der Lage Ist..
  • bei Verschiebung des Mündungsstutzens _3 in horizontaler Richt,ung (siehe FigA 3) den durch die KonvertermUndung nicht mehi# abgedeckte Teil des Mndungsstutzens .3 abzuschließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche --------------- 1. Abgashaubenvorrichtung für bodenblasende Konverter, .gekennzeichnet dadurch, daß zwischen demKühlkamin (13) und den an den Konvertermund anschließenden-Mündungsstutzen (3) ein aus flüssigkeitsgekUhlten Wandungen (ga) beätehender., mit flüssigkeitsgekühlten Einbauten (11), z.B. Rohrbündeln zur Abscheidung der festen Bestandteile des Konverterauswurfes versehener Auswurfabscheideraum (9) und darunter als besonderes Bauteil ein ebenfallä aus flüssigkeitsgekühlten Wandungen (5b, 50 gebildeter, mit einer im Bereich seines tiefsten Punktes liegenden Klappe (5d) zum Entfernen des angesammelten Auswurfes versdhener Auswurfsammelraum (5) angeordnet ist.
  2. 2. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, -daß der Auswurfsammelraum (5) in der vertikalen, quer zur Konverterschwenkachse Verlaufenden Schnittebene einen annähernd dreieckigen Querschnitt aufweist., wobei eine vorzugsweise horizontal liegende Dreiecksseite (5a) den Anschluß an den Auswurfabscheideraum (9), eine zweite , stark zum Konvertermund (2) hin gerieigte Dreiecksseite (5b) in ihrem oberen Bereich den Anschluß an den MUndufigsstutzen (3) bildet"»während eine dritte, senkrecht'oder naheiu senkrecht verlau-4 fende Dreiecksseite (5e, 5d) den vom unteren Teil der schräggeneigten Dreiecksseite gebildeten Raum begrenzt, der zum Ansammeln des Auswurfes dient und tiefer liegt als die Unterkante des in den Auswurfsammelraum führenden Mündungsstutzen;(_3). _3. Abgashaubenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der als flüssigkeitsgekühlte ausgebildeten Einbauten (11) des Auswurfabscheideraumes (9) mit ebenen, deren Fläche vergrößernden Ansätzen (12) versehen und drehbar ausgebildet sind. 4. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der flüssigkeitsgekühlten Prallabscheiderohre (11, 12) axial verschiebbar ausgebildet sind. - 5. Abgashaubenvorrichtung nach den Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Auswurfabscheideraum (9) unterhalb desselben anschließende.> als besonde:ües Bauteil (3, 5) ausgebildete mit dem Mündungsstutzen verseherie Auswurfsammelraum horizontal in Richtung quer zur Konverterschwenkachse verschiebbar ist. 6. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnets daß der verschiebbare Teil im Bereich des Auswurfsammelraumes (5) an einem Wagen, Schlitten oder dergleicher (6) befestigt ist, dessen Führungen, Rollen oder dergleichen (7) auf beidseitig der Vorrichtung vorhandenen Schienen (8) verschiebbar sind-, 7. Abgashaubenvorrichtung rmh den Ansprüchen fund '5, dxhrch gekennzelchnet., daß als gasdIchte Abdichtung zwischen dem horizontal verschiebbaren Auswurfsammelraum (5) dem ortsfesten Auswurfabscheideraum )9) eine Flüäsigkeitst.asse vorgesehen ist, deren Glockenteil (25-)'ortsfest am Abscheideraum (9) und deren Behälterteil-(24) verfahrbar am Auswurfsammelraum (5) angeordnet-ist. 8. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, an einen ortsfe sten Bunker (14) angeschlossenes, am feststehenden Teil der Vori#ichtung angebrachtes Beschickungsrohr (16) für Zur schläge an seinem unteren Teil einen bevieglichen Rohrauslauf (19) aufweist, der an dem mit dem MUndungsstutzen (3) versehenen, verfahrbaren Teil in der Weise angelenkt ist, daß die Zuschlagstoffe unmittelbar am äußeren Rand entlang des Mündungsstutzens in die Konvertermündung (2) fallen können. g. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rohrauslauf (19) in einem am mündungsstutzen (3) angebrachten B6schickungstrichter (20) eingeführt ist und unmittelbar am MUndungsstutzen anliegt. 10. Abgashaubenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere verfahrbare, den Auswurfabscheideraum (5) mit dem Mndungsstutzen (3) umfassende Bauteil iusätzlich mittels einer besonderen Vorrichtung koazial zur Konverterschwenkachse seitlich aus dem ',Bereich des Kühlkamins (13) heraus verfahrbar ist. 11. Abgashaubenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsstutzen (3) an seinem gesamten Umfang und auf seiner gesamten Länge mit einer feuerfesten Ausmauerung (4) versehen ist. 12. Ver'fahren zur Abführung von Abgasen eines bodenblasenden Konverters unter Anwendung der Vorrichtung nach einem ode'r mehreren der vorgenannten PatentansprUche, dadurch gekennzeichnet., daß das mittels in an sich bekannter Weise im Bereich der Fanghaube des Mündungsstutzens angebrachten Düseh zum Einblasen von Stickstoff eine so starke Einschnürung der Abgasfahne bewirkt,wird, so daß ein unerwUnschtes Austreten von Abgasen und deren Vermischung mit atmpaphärischem Luftsauerstoff vermieden wird, und daß weiterhin eine ausreichende Abgasgeschwindigkeit aufrecht erhalten wird. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet., daß während des Blasens der Auswurfs'ammelraum (5) mit dem Mündungsstutzen-(3) mittels einer Antrfebsvorrichtung ununterbrochE#n itL horizontaler Richtung um einen kleinen Betrag hin und her bewegt wird.
DE19641433516 1964-02-12 1964-02-12 Abgashaubenvorrichtung fuer bodenblasende Konverter Pending DE1433516A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006398A1 (de) * 1978-06-14 1980-01-09 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren zum Ableiten des beim Chargieren eines metallurgischen Gefässes aufsteigenden Rauches bzw. Abgases sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0006398A1 (de) * 1978-06-14 1980-01-09 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren zum Ableiten des beim Chargieren eines metallurgischen Gefässes aufsteigenden Rauches bzw. Abgases sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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