DE320074C - Rauchfang fuer Schmiedeessen - Google Patents

Rauchfang fuer Schmiedeessen

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DE320074C
DE320074C DE1914320074D DE320074DD DE320074C DE 320074 C DE320074 C DE 320074C DE 1914320074 D DE1914320074 D DE 1914320074D DE 320074D D DE320074D D DE 320074DD DE 320074 C DE320074 C DE 320074C
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DE
Germany
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chimney
hood
blacksmith
dinners
protective jacket
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DE1914320074D
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Air & Feu Soc Atel
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Air & Feu Soc Atel
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for
    • B21J19/02Hearths; Air supply arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Rauchfang für Schmiedeessen. Gegenstand der Erfindung ist ein Rauchfang für Schmiedeessen oder -öfen, der nach Belieben gegen das Abzugrohr oder den He-d anliegen oder um eine senkrechte Achse bewegt werden kann, so daß man ihn entweder gegen den Herd anlegen oder herausschwingen kann. Der neue Rauchfang besteht im wesentliche,n aus einer festliegenden Haube und aus einem Schutzmantel, der sich gegenüber der Haube senkrecht verschieben läßt. Die Haube steht oben mit einem Saugrohr in Verbindung, durch das der Rauch mit natürlichem oder künstlichem Zug abgesaugt wird. Der senkrecht bewegliche Schutzmantel wird zweckmäßig durch ein Gegengewicht schwebend erhalten, mit dem er durch Drahtseile oder Ketten verbunden" ist. Er läßt sich leicht zum Zwecke des Anfeuerns auf den Herd niederlassen und ermöglicht dann einen vollständigen Rauchabzug oder er läßt sich mehr oder weniger während des Betriebes anheben, um den Arbeiter gegen die ausstrahlende Hitze zu schützen und ihm doch gleichzeitig eine Überwachung der Arbeit zu ermöglichen.
  • Fig, i und 2 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenst< ndes in Seitenansicht und im Grundriß.
  • Das Essengestell ist nüt i, das Gebläse mit 2 bezeichnet. Der Rauchfang besteht aus einer kegelförmigen Haube 3 und einem zylindrischen Mantel 4., der senkrecht auf ersterer gleiten kann. Die Haube 3 ist oben durch ein Verbindungsstück 5 mit einem senkrechten Saugrohr 6 verbunden, das um seine Achse drehbar in einem am Essengestell befestigten Rohr 7 angeordnet ist, welches oben oder unten in den Abzugskamin 15 oder 14 mündet.
  • Das den Rauchfang tragende Rohr 6 kann mittels eines Handgriffes 8 leicht gedreht und in seinen beiden Endstellungen _ durch Anschläge festgelegt werden, die an dem Rohr 7 vorgesehen sind und in die der Griff sich einlegt.
  • In der einen Endstellung (in vollen Linien gezeichnet) liegt der Rauchfang über dem Gebläsefeuer, in der anderen (in punktierten Linien gezeichnet) gibt er das Schmiedefeuer vollständig frei und gestattet so das Erhitzen großer Arbeitsstücke. Der zylindrische Teil 4 des Rauchfangs ist mittels eines ringförmigen Gegengewichts io, das auf dem Rohr 6 gleitet und mit ihm durch Ketten'9 verbunden ist, ausgeglichen; die Ketten laufen über Rollen ii an dem Verbindungsstück 5. - Man kann den Teil q. leicht vollständig auf den Herd herunterlassen, um das Anfeuern zu erleichtern und den gesamten Rauch abzuführen, man kann ihn aber mehr oder weniger anheben, um ein Erhitzen der Schmiedestücke zu ermöglichen und dabei die Strahlung zu vermindern. .
  • Iri der Haube 3 ist ein zweiter Kegel i2 angeordnet, dessen Höhe sich regeln läßt und der dazu dient, den Zug zu regeln, z. B. mit Rücksicht auf die Gleichförmigkeit des Unterdruckes in dem Fall, wo mehrere Schmieden von ein und demselben Sauggebläse bedient werden. Der Kegel 12 bildet auch eine Schutzwand zum Schutze der Haube 3 gegen das Verbrennen.
  • Der Schutzmantel 4, der häufig nahe über das Feuer gebracht werden muß, erhitzt sich dabei selbst, strahlt infolgedessen Wärme auf den Arbeiter aus und wird dabei stark angegriffen. Um diese 'Mängel zu verhüten, kann man z. B. folgende Mittel anwenden.
  • Man kann diesen Teil mit Asbestpappe oder Asbestgewebe oder aber mit feuerbeständigen Ziegeln oder anderen schlechten Wärmeleitern auskleiden. Man kann aber auch einen Kühlluftstrom zwischen zwei konzentrischen Wänden hindurchtreten lassen, wobei die innere Wand durchlocht ist, um den Durchtritt bestimmter Luftmengen durch den Zug zu gestatten, und die äußere Wand mit Asbest gefüttert sein kann. Man kann aber auch eine Wasserberieselung zwischen zwei unten abgedichteten Zwischenwänden vorsehen, zwischen denen oben -ein Verteilungsrohr angeordnet ist, das festliegt und die senkrechte Bewegung des beweglichen Rauchfangteiles nicht behindert. Durch eine einfache Einrichtung kann der Mantel beim Hochziehen selbsttätig den Kühl-.wasserzufluß absperren.
  • Die hier dargestellte Form des Rauchfangs läßt- sich beliebig abändern. Insbesondere kann der wagerechte Querschnitt von Rauchfang und Schutzmantel auch elliptisch, rechteckig usw. sein. Die Haube kann mit einem Kegel oder irgendeiner anderen Vorrichtung iur Regelurig der Rauchabsaugung versehen sein. Auch die Mittel zum Gewichtsausgleich des Mantels 4, zum Drehen des Rauchfangs, zu- Zugregelung usw. können andere sein, als die hier beschriebenen.
  • Die Erfindung läßt sich auf feststehende und tragbare Schmiedeessen mit festem oder drehba.:em Herd, aus Eisen oder Mauerwerk usw. anwenden, wobei die Drehachse des Rauchfangs entweder in einer Ecke oder an einer anderen Stelle der Schmiede angeordnet sein kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rauchfang für Schmiedeessen, gekennzeichnet durch einen Schutzmantel (4), der die festliegende Haube (3) frei umgibt und ihr gegenüber gegen die Wirkung eines Gewichts (io) o. dgl. senkrecht verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, die durch Schwenkung um eine senkrechte Achse vom Herd entfernt werden kann, dadu--ch gekennzeichnet, daß die Haube (3), der Schutzmantel (4), das Gegengewicht (io) und der Handhebel (8) sämtlich auf einer drehbaren Tragsäule (6) angeordnet sind, durch die der Rauch zum Schornstein (i4 oder 15) abgeführt wird.
DE1914320074D 1914-04-25 1914-04-25 Rauchfang fuer Schmiedeessen Expired DE320074C (de)

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