DEL0013484MA - - Google Patents

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DEL0013484MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. September 1952 Bekanntgemacht am 12. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Bodenbearbeitungsgeräten oder -werkzeugen, wie z. B. von Spurlockeirem, an einer Zugmaschine oder an einem Fahrgestell unter Verwendung eines in sich starren Schwenkrahmens, der die Arbeitsgeräte oder Arbeitswerkzeuge trägt und mit der Zugvorrichtung gelenkig verbunden ist. Die mit dem Erfindungsgegenstand zui lösende Aufgabe wird in einer derartigen Anordnung des Schwenkrahmeiis ίο bzw. des Werkzeugträgers gesehen, daß die Werkzeuge auch eng verlaufenden Spurbögen zu folgen vermögen.
Es ist bekannt, z.B. Spurlockerer an pendelnd angeordneten Hebelarmen so zu führen, daß sie während der Arbeit vor seitlichen Verschiebungen geschützt und aus der Arbeitsstellung aushebbar sind. Eine spurfolgende Lockerung in eng verlaufenden Spurbögen konnte mit dieser Anordnung jedoch nicht erreicht werden, so daß die im Vorgewende lungelockcrt gebliebenen Radspuren vor der Feldbestellung noch einmal aufgearbeitet werden mußten.
Weiterhin ist eine Anhängevorrichtung für schwenkbare Weinbergpflüge bekannt, die mit einem Schlepper zusammenarbeitet. Hierbei ist das die Pflugkörper tragende Gestell mittels eines Steckbolzens lan den Schlepper seitenbeweglich angehängt. Mit dem rückwärtigen Ende des Schleppers
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ist ein Zahnsegment fest verbunden, in das ein Ritzel eingreift, das auf einer am Pfluggestell angeordneten ,Welle drehfest gelagert ist. Oberhalb dieses Ritzels trägt die erwähnte Welle ein Ketten rad, in das eine geschränkte Kette eingreift, deren Enden ,am Schlepper befestigt sind. Fährt bei dieser bekannten Anhängevorrichtung der Schlepper in eine Kurve, so dreht. sich vermittels der geschränkten Kette das Kettenrad und mit diesem
ίο entsprechend auch das Ritzel, dessen Drehbewegung eine Schwenkbewegung des Pfluges um seine Anhängebolzen bewirkt, die der Bewegung des Schleppers entgegenläuft.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Anschließen von. landwirtschaftlichen Geräten oder Arbeitsmaschinen an eine Zugmaschine bekannt, mit der eine ,spurfolgende 'Anlenkung des Geräterahmens erzielt ist. Jedoch !handelt es sich hierbei um einen Rahmen mit vier Gelenkstellen. Bei dieser bekannten Anordnung Jtst eine Spurfolge der angehängten Geräte ,dann nicht möglich, wenn ein in sich starrer Schwenkrahmen nach dem Gattungsbegriff verwendet ,wird.
Demgegenüber .'besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß der die Arbeitsgeräte oder "Werkzeuge tragende Schwenkrahmen mit der Zuigvorrichtung ,dadurch selbsttätig spurfolgend gekuppelt ist, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte des Schwenkrahmens an der Zugvorrichtung vom .Werkzeugträger selbsttätig gegensinnig veränderbar ist. Auf diese Weise kann z. B. beim Spurlockern dar Boden selbst in engsten Spurbögen in der erforderlichen Weise aufgelockert werden, so daß ein Nacharbeiten im Vorgewende entfällt. Die Kupplungseinrichtung ,zwischen Schwenkrahmen und Zugvorrichtung ist hierzu derart nachgiebig ausgebildet, ,daß der Werkzeugträger beim Arbeiten in der Kurve sich selbsttätig zum jeweiligen Wendekreismittelpunkt einstellt. Dabei vollführt der die Arbeitsgeräte ,oder -werkzeuge tragende Schwenkrahmen ,beim Fahren in der Kurve keine gegenläufige ,Bewegung zur Zugvorrichtung, sondern es findet lediglich eine Winkeländeruing .zwischen der Hinterachse der Zugvorrichtung gegenüber dem Schwenkrahmen statt, während das Gerät selbst seine ,Lage in der Querrichtung nicht verändert.
Was ,die Kupplungseinrichtung im übrigen anbetrifft, so sieht die Erfindung ferner vor, daß der Schwenkrahmen ,mittels Schlitzführuingen auf an der Zuigvorrichtung vorgesehenen festen Achsen sowohl vertikal als auch in Fahrtrichtung und entgegengesetzt idazu, ferner durch zweckmäßig mit den Schlitzführungen !verbundene Kreisbögen horizontal geführt ist, die einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, der auf den festen Achsen liegt. Hierdurch kann sich der Schwenkrahmen auf einem Drehkreis gegenüber der Zugvorrichtung in der Waagerechten einstellen, dessen Mittelpunkt in der Mitte zwischen den beiden Anlenkstellen des Schwenkrahmens liegt.
Um ,die Zugmomente sowohl von den Schlitz- als auch von den Bogenführungen fernzuhalten, kann der Schwenkrahmen mittels trapezförmig zueinander angeordneter Ketten mit der Zugvorrichtung verbunden sein. Zweckmäßig sind an den Längsträgern des Schwenkrahmens einerseits und der Zugvorrichtung andererseits Anlenkstellen für die Ketten vorgesehen. Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß die festen Achsen sich bei Arbeiten ,in der Fahrtrichtung etwa mitten in der Schlitzführung befinden, um zu ermöglichen, daß der Schwenkrahmen nach links oder nach rechts gegenüber der Zugvorrichtung einschlagen kann.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und dar Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Etrfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Anordnung in Ansicht von oben, und zwar in der Mittelstellung,
Fig. 2 ebenfalls in Draufsicht in eineir im Bogen verlaufenden Arbeitsstellung, während
Fig. 3 die Zugvorrichtung und das Arbeitsgerät im Aufriß darstellt.
Im Ausführungsbeispiel ist deir Erfindungsgegenstand in Verbindung mit Spurlockeretrn veranschaulicht, die 'mit der Zugmaschine 1 zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck sind an die Zugmaschine zwei feste waagerechte Achsen 2 und 3 vorzugsweise lösbar angeschlossen. Auf diesen Achsen, die fluch tend angeordnet sind, führen sich die beiden' Arme 4 und 5 eines Schwenkrahmens. Die Ver- go . bindungsstelle zwischen den Armen 4 und 5 und den Achsen 2 und 3 ist einerseits als Schlitzführung 6 ausgebildet, um den Schwenkrahmen sowohl in vertikaler Richtung als auch in Fahrtrichtung und entgegengesetzt dazui beweglich zu führen, andererseits als Kreisbogen 7 bzw. 8, und zwar zur horizontalen Führung des Schwenkrahmens. Die !beiden Kreisbögen 7 und 8 haben einen gemeinsamen Mittelpunkt 9, der auf der Verlängerung der Achsen 2 und 3 bzw. in der Mitte zwischen den Armen 4 und 5 liegt. Die beiden. Schwenkarme 4 und 5 sind mit dem Werkzeug-. träger, einer hohlen Schiene 10, fest verbunden. In ,diese Hohlschiene greift links und rechts, eine teleskopartige Verlängerung 11 und 12 ein, die die Werkzeugtaschen 13 trägt, von denen welche auch an der Hohlschiene ιό vorgesehen sind. In diesen Taschen sind die Stiele 14 der Werkzeuge, im vorliegenden Falle der Spurlockerer 15, lösbar befestigt.
Um die Schlitzführuingen 6 und die Bogenführungen 7 und 8 zu, entlasten bzw. Zugmomente von ihnen fernzuhalten, sind die Arme 4 und 5 mittels trapezförmig zueinander angeordneter Ketten 16 und 17 mit der Zugmaschine 1 verbunden.
Die Arbeitsweise der neuen Anordnung ist folgendermaßen: In Fig. 1 ist die Mittelstellung gezeigt, d.h. die Spurlockerer 15 arbeiten in diesem Falle in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung. In diesem Falle sind beide Ketten 16 und 17 straff gespannt, während der Werkzeugträger 10 bis 12 parallel '.zur Hinterachse der Zugmaschine 1 gerichtet ist. In dieser Arbeitsstellung befinden sich die festen Achsen 2 und 3 etwa mitten in den Schlitzführungen 6, während die Bogenführungen 7
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und 8 in ihrer Mitte an den Lagern i8 und 19 der Achsen 2 und 3 Führung aufnehmen.
Fährt die Zugmaschine 1 während der Arbeit in eine Linkskurve (Fig. 2), so wind der Schwenk rahmen 4, 5 und 10 bis 12 über das trapezförmige Kettangehänge ium den ideellen Punkt 9 gegenüber der Zugmaschine 1 so geführt, daß die Spurlockerer 15 selbsttätig dem Wenderadius der Zugmaschine folgen, wobei die Werkzeugtiragschdene 10 bis 12 mach dem Wendekreismittelpuinkt gerichtet ist. Dabei bleibt nur die rechte Kette 17 gespannt, während, die linke Kette schlaff wird. Die Längen der Schlitzführulngen 6 und der Bogen führungen 7 und 8 sind so gewählt, daß. dar Schwenkrahmen 4, S und 10 bis 12 dem kleinsten Wenderadius der Zugmaschine 1 zu. folgen vermag. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erfolgt der Angriff der Ketten 16 und 17 an den Armen 4 und 5 jeweils so, daß die Spurlockerer 15 mit einem erhöhten Eingriffswinkel sich selbsttätig in das Erdreich einziehen. Diese vorteilhafte Wirkung wird nicht zuletzt, dadurch erzielt, daß die Abstützstellen bzw. festen Achsen 2 und 3 des Schwenkrahmens höher liegen 'als dar Zugangriffspunkt der Ketten.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführuingsmöglichkeiten, mit denen eine spurfolgende Verbindung von Bodenbearbeitungsgeräten mit der Zugvorrichtung errieichbair ist. So könnten z. B. die Armte 4 !und 5 des Schwenkrahmens mittels Schlitzführulngen auf aufrechtstehienden Achsen oder Zapfen derart angeordnet sein, daß bei der Arbeit in Geradeausfahrt (Fig. 1) bei beiden Armen das vordere Schlitzende gegen die Lagerzapfen,anliegt. Dadurch kann unter Umständen auf die Ketten 16 und 17 verzichtet wenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung von Bodenbearbeitungsgeräten oder -werkzeugen, wie z.B. von Spurlockerer!!, an einer Zugmaschine oder an einem Fahrgestell unter Verwendung eines an sich starren Schwenkrahmens, idar die Arbeitsgeräte oder Arbeitswerkzeuge trägt und mit der Zugvorrichtung gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Arbeitsgeräte oder -werkzeuge (15) tragende Schwenkrahmen .(4, 5 und 10 bis 12) mit der Zugvorrichtung (1) dadurch selbsttätig spurfolgend gekuppelt ist, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte (7,8) des Schwenkrahmens an der Zugvorrichtung vom Werkzeugträger (10) selbsttätig gegensinnig veränderbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (4 und 5 sowie 10 bis 12) mittels Schlitzführungen (6) auf an der Zugvorrichtung (1) vorgesehenen festen Achsen (2 ~und 3) sowohl vertikal als auch in Fahrtrichtung und entgegengesetzt dazu, ferner durch zweckmäßig mit den Schlitzführungen verbundene Kreisbögen (7 und 8) horizontal geführt ist, die einen gemeinsamen Mittelpunkt (9) haben, 'der auf den festen Achsen liegt.
  3. 3. Anordnung nach .einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (4 und 5 sowie 10 bis 12) mittels trapezförmig zueinander angeordneter Ketten (16 und 17) mit der Zugvorrichtung (1) so verbunden ist, daß Zugmomente von den Schlitzführungen (6) und den Bogenführungen (7 und 8) ferngehalten sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lan den Längsträgern (4 und 5) des Schwenkrahmens (4, S und 10 bis 12)'einerseits und der Zugvorrichtung andererseits Anlenkstellen für die Ketten (16 und 17) vorgesehen sind. - '
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 469.509, 544439; französische Patentschrift Nr. 985 767.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 509 628/235 1.56

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