DEL0013484MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEL0013484MA DEL0013484MA DEL0013484MA DE L0013484M A DEL0013484M A DE L0013484MA DE L0013484M A DEL0013484M A DE L0013484MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulling device
- swivel frame
- tools
- frame
- tractor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 235000001008 Leptadenia hastata Nutrition 0.000 claims 1
- 244000074209 Leptadenia hastata Species 0.000 claims 1
- 238000003971 tillage Methods 0.000 claims 1
- 241001236653 Lavinia exilicauda Species 0.000 description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. September 1952 Bekanntgemacht am 12. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von
Bodenbearbeitungsgeräten oder -werkzeugen, wie z. B. von Spurlockeirem, an einer Zugmaschine oder
an einem Fahrgestell unter Verwendung eines in sich starren Schwenkrahmens, der die Arbeitsgeräte
oder Arbeitswerkzeuge trägt und mit der Zugvorrichtung gelenkig verbunden ist. Die mit dem Erfindungsgegenstand
zui lösende Aufgabe wird in einer derartigen Anordnung des Schwenkrahmeiis
ίο bzw. des Werkzeugträgers gesehen, daß die Werkzeuge
auch eng verlaufenden Spurbögen zu folgen vermögen.
Es ist bekannt, z.B. Spurlockerer an pendelnd angeordneten Hebelarmen so zu führen, daß sie
während der Arbeit vor seitlichen Verschiebungen geschützt und aus der Arbeitsstellung aushebbar
sind. Eine spurfolgende Lockerung in eng verlaufenden Spurbögen konnte mit dieser Anordnung
jedoch nicht erreicht werden, so daß die im Vorgewende lungelockcrt gebliebenen Radspuren vor
der Feldbestellung noch einmal aufgearbeitet werden mußten.
Weiterhin ist eine Anhängevorrichtung für schwenkbare Weinbergpflüge bekannt, die mit einem
Schlepper zusammenarbeitet. Hierbei ist das die Pflugkörper tragende Gestell mittels eines Steckbolzens
lan den Schlepper seitenbeweglich angehängt. Mit dem rückwärtigen Ende des Schleppers
509 628/235
L 13484 IH/45 a
ist ein Zahnsegment fest verbunden, in das ein
Ritzel eingreift, das auf einer am Pfluggestell angeordneten ,Welle drehfest gelagert ist. Oberhalb
dieses Ritzels trägt die erwähnte Welle ein Ketten rad, in das eine geschränkte Kette eingreift, deren
Enden ,am Schlepper befestigt sind. Fährt bei
dieser bekannten Anhängevorrichtung der Schlepper in eine Kurve, so dreht. sich vermittels der geschränkten
Kette das Kettenrad und mit diesem
ίο entsprechend auch das Ritzel, dessen Drehbewegung
eine Schwenkbewegung des Pfluges um seine Anhängebolzen bewirkt, die der Bewegung des Schleppers
entgegenläuft.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Anschließen von. landwirtschaftlichen Geräten oder Arbeitsmaschinen
an eine Zugmaschine bekannt, mit der eine ,spurfolgende 'Anlenkung des Geräterahmens
erzielt ist. Jedoch !handelt es sich hierbei um einen Rahmen mit vier Gelenkstellen. Bei dieser bekannten
Anordnung Jtst eine Spurfolge der angehängten Geräte ,dann nicht möglich, wenn ein in sich starrer
Schwenkrahmen nach dem Gattungsbegriff verwendet ,wird.
Demgegenüber .'besteht ein wesentliches Merkmal
der Erfindung darin, daß der die Arbeitsgeräte oder "Werkzeuge tragende Schwenkrahmen mit der
Zuigvorrichtung ,dadurch selbsttätig spurfolgend gekuppelt
ist, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte des Schwenkrahmens an der Zugvorrichtung
vom .Werkzeugträger selbsttätig gegensinnig veränderbar ist. Auf diese Weise kann z. B. beim Spurlockern
dar Boden selbst in engsten Spurbögen in der erforderlichen Weise aufgelockert werden, so
daß ein Nacharbeiten im Vorgewende entfällt. Die Kupplungseinrichtung ,zwischen Schwenkrahmen und
Zugvorrichtung ist hierzu derart nachgiebig ausgebildet, ,daß der Werkzeugträger beim Arbeiten
in der Kurve sich selbsttätig zum jeweiligen Wendekreismittelpunkt
einstellt. Dabei vollführt der die Arbeitsgeräte ,oder -werkzeuge tragende Schwenkrahmen
,beim Fahren in der Kurve keine gegenläufige ,Bewegung zur Zugvorrichtung, sondern es
findet lediglich eine Winkeländeruing .zwischen der Hinterachse der Zugvorrichtung gegenüber dem
Schwenkrahmen statt, während das Gerät selbst seine ,Lage in der Querrichtung nicht verändert.
Was ,die Kupplungseinrichtung im übrigen anbetrifft,
so sieht die Erfindung ferner vor, daß der Schwenkrahmen ,mittels Schlitzführuingen auf an der
Zuigvorrichtung vorgesehenen festen Achsen sowohl vertikal als auch in Fahrtrichtung und entgegengesetzt
idazu, ferner durch zweckmäßig mit den Schlitzführungen !verbundene Kreisbögen horizontal
geführt ist, die einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, der auf den festen Achsen liegt. Hierdurch
kann sich der Schwenkrahmen auf einem Drehkreis gegenüber der Zugvorrichtung in der Waagerechten
einstellen, dessen Mittelpunkt in der Mitte zwischen den beiden Anlenkstellen des Schwenkrahmens liegt.
Um ,die Zugmomente sowohl von den Schlitz- als auch von den Bogenführungen fernzuhalten, kann
der Schwenkrahmen mittels trapezförmig zueinander angeordneter Ketten mit der Zugvorrichtung verbunden
sein. Zweckmäßig sind an den Längsträgern des Schwenkrahmens einerseits und der
Zugvorrichtung andererseits Anlenkstellen für die Ketten vorgesehen. Die Anordnung kann ferner so
getroffen sein, daß die festen Achsen sich bei Arbeiten ,in der Fahrtrichtung etwa mitten in der
Schlitzführung befinden, um zu ermöglichen, daß der Schwenkrahmen nach links oder nach rechts
gegenüber der Zugvorrichtung einschlagen kann.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und dar Zeichnung ersichtlich, die ein
Ausführungsbeispiel des Etrfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Anordnung in Ansicht von oben,
und zwar in der Mittelstellung,
Fig. 2 ebenfalls in Draufsicht in eineir im Bogen verlaufenden Arbeitsstellung, während
Fig. 3 die Zugvorrichtung und das Arbeitsgerät im Aufriß darstellt.
Im Ausführungsbeispiel ist deir Erfindungsgegenstand
in Verbindung mit Spurlockeretrn veranschaulicht, die 'mit der Zugmaschine 1 zusammenarbeiten.
Zu diesem Zweck sind an die Zugmaschine zwei feste waagerechte Achsen 2 und 3 vorzugsweise
lösbar angeschlossen. Auf diesen Achsen, die fluch tend angeordnet sind, führen sich die beiden'
Arme 4 und 5 eines Schwenkrahmens. Die Ver- go
. bindungsstelle zwischen den Armen 4 und 5 und den Achsen 2 und 3 ist einerseits als Schlitzführung
6 ausgebildet, um den Schwenkrahmen sowohl in vertikaler Richtung als auch in Fahrtrichtung
und entgegengesetzt dazui beweglich zu führen, andererseits als Kreisbogen 7 bzw. 8, und
zwar zur horizontalen Führung des Schwenkrahmens. Die !beiden Kreisbögen 7 und 8 haben
einen gemeinsamen Mittelpunkt 9, der auf der Verlängerung der Achsen 2 und 3 bzw. in der Mitte
zwischen den Armen 4 und 5 liegt. Die beiden. Schwenkarme 4 und 5 sind mit dem Werkzeug-.
träger, einer hohlen Schiene 10, fest verbunden. In ,diese Hohlschiene greift links und rechts, eine
teleskopartige Verlängerung 11 und 12 ein, die die Werkzeugtaschen 13 trägt, von denen welche
auch an der Hohlschiene ιό vorgesehen sind. In
diesen Taschen sind die Stiele 14 der Werkzeuge,
im vorliegenden Falle der Spurlockerer 15, lösbar befestigt.
Um die Schlitzführuingen 6 und die Bogenführungen 7 und 8 zu, entlasten bzw. Zugmomente
von ihnen fernzuhalten, sind die Arme 4 und 5 mittels trapezförmig zueinander angeordneter
Ketten 16 und 17 mit der Zugmaschine 1 verbunden.
Die Arbeitsweise der neuen Anordnung ist folgendermaßen: In Fig. 1 ist die Mittelstellung gezeigt,
d.h. die Spurlockerer 15 arbeiten in diesem
Falle in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung. In diesem Falle sind beide Ketten 16 und 17 straff
gespannt, während der Werkzeugträger 10 bis 12
parallel '.zur Hinterachse der Zugmaschine 1 gerichtet
ist. In dieser Arbeitsstellung befinden sich die festen Achsen 2 und 3 etwa mitten in den
Schlitzführungen 6, während die Bogenführungen 7
628/235
L 13484 HI/45a
und 8 in ihrer Mitte an den Lagern i8 und 19 der
Achsen 2 und 3 Führung aufnehmen.
Fährt die Zugmaschine 1 während der Arbeit in eine Linkskurve (Fig. 2), so wind der Schwenk rahmen
4, 5 und 10 bis 12 über das trapezförmige
Kettangehänge ium den ideellen Punkt 9 gegenüber der Zugmaschine 1 so geführt, daß die Spurlockerer
15 selbsttätig dem Wenderadius der Zugmaschine folgen, wobei die Werkzeugtiragschdene
10 bis 12 mach dem Wendekreismittelpuinkt gerichtet
ist. Dabei bleibt nur die rechte Kette 17 gespannt, während, die linke Kette schlaff wird.
Die Längen der Schlitzführulngen 6 und der Bogen führungen 7 und 8 sind so gewählt, daß. dar
Schwenkrahmen 4, S und 10 bis 12 dem kleinsten
Wenderadius der Zugmaschine 1 zu. folgen vermag.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erfolgt der Angriff der Ketten 16 und 17 an den Armen 4 und 5 jeweils
so, daß die Spurlockerer 15 mit einem erhöhten
Eingriffswinkel sich selbsttätig in das Erdreich einziehen. Diese vorteilhafte Wirkung wird
nicht zuletzt, dadurch erzielt, daß die Abstützstellen bzw. festen Achsen 2 und 3 des Schwenkrahmens
höher liegen 'als dar Zugangriffspunkt der Ketten.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführuingsmöglichkeiten, mit
denen eine spurfolgende Verbindung von Bodenbearbeitungsgeräten mit der Zugvorrichtung errieichbair
ist. So könnten z. B. die Armte 4 !und 5 des
Schwenkrahmens mittels Schlitzführulngen auf aufrechtstehienden
Achsen oder Zapfen derart angeordnet sein, daß bei der Arbeit in Geradeausfahrt
(Fig. 1) bei beiden Armen das vordere Schlitzende gegen die Lagerzapfen,anliegt. Dadurch kann
unter Umständen auf die Ketten 16 und 17 verzichtet wenden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung von Bodenbearbeitungsgeräten oder -werkzeugen, wie z.B. von Spurlockerer!!, an einer Zugmaschine oder an einem Fahrgestell unter Verwendung eines an sich starren Schwenkrahmens, idar die Arbeitsgeräte oder Arbeitswerkzeuge trägt und mit der Zugvorrichtung gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Arbeitsgeräte oder -werkzeuge (15) tragende Schwenkrahmen .(4, 5 und 10 bis 12) mit der Zugvorrichtung (1) dadurch selbsttätig spurfolgend gekuppelt ist, daß der Abstand der beiden Anlenkpunkte (7,8) des Schwenkrahmens an der Zugvorrichtung vom Werkzeugträger (10) selbsttätig gegensinnig veränderbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (4 und 5 sowie 10 bis 12) mittels Schlitzführungen (6) auf an der Zugvorrichtung (1) vorgesehenen festen Achsen (2 ~und 3) sowohl vertikal als auch in Fahrtrichtung und entgegengesetzt dazu, ferner durch zweckmäßig mit den Schlitzführungen verbundene Kreisbögen (7 und 8) horizontal geführt ist, die einen gemeinsamen Mittelpunkt (9) haben, 'der auf den festen Achsen liegt.
- 3. Anordnung nach .einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (4 und 5 sowie 10 bis 12) mittels trapezförmig zueinander angeordneter Ketten (16 und 17) mit der Zugvorrichtung (1) so verbunden ist, daß Zugmomente von den Schlitzführungen (6) und den Bogenführungen (7 und 8) ferngehalten sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lan den Längsträgern (4 und 5) des Schwenkrahmens (4, S und 10 bis 12)'einerseits und der Zugvorrichtung andererseits Anlenkstellen für die Ketten (16 und 17) vorgesehen sind. - 'Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 469.509, 544439; französische Patentschrift Nr. 985 767.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 509 628/235 1.56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2001054483A1 (de) | Rahmen eines landwirtschaftlichen arbeitsgeräts | |
DE1219723B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1045698B (de) | Kraftbetriebenes Anbaugeraet | |
DE923280C (de) | Um 180íÒwendender Drehpflug mit seitlich der Wendeachse arbeitendem Pflugkoerper | |
DE19506497A1 (de) | Handgeführtes Universalgerät für Garten- und Grundstückspflege | |
DE945419C (de) | Anordnung von Bodenbearbeitungsgeraeten oder -werkzeugen, wie z.B. von Spurlockerern, an einer Zugmaschine | |
EP0211967A1 (de) | Kombinationsgerät für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft | |
DEL0013484MA (de) | ||
DE937022C (de) | Aus drei Lenkern bestehende Vorrichtung an Zugmaschinen, insbesondere Ackerschleppern, zum Ankuppeln von Arbeitsgeraeten | |
DE632686C (de) | Einrichtung zur regelbaren Befestigung landwirtschaftlicher Geraete hinter einem Schlepper | |
DE915631C (de) | Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraet | |
AT382060B (de) | Zwischenstockraeumgeraet | |
DE764310C (de) | Vorrichtung an Zugmaschinen zum Anbauen auswechselbarer, verstellbarer landwirtschaftlicher Maschinen oder Geraete | |
DE832355C (de) | Feinsteuerung fuer von einem Schlepper gezogene Drillmaschinen | |
DE1407185C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes | |
DE344921C (de) | Kehrpflug, dessen Pflugschare durch einen quer zur Fahrtrichtung verschwenkbaren Doppelhebel im Gleichgewicht gehalten und verstellt werden | |
DE447093C (de) | Pfluganordnung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE907953C (de) | Fahrgestell fuer ein landwirtschaftlich genutztes, motorisch angetriebenes Fahrzeug | |
DE313283C (de) | ||
DE1108972B (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgeraet | |
DE3330929C2 (de) | Maschine zum Herstellen von Rillen oder Löchern für das Umpflanzen von Pflänzlingen | |
DE941698C (de) | Landwirtschaftliches Arbeitsgeraet, insbesondere fuer die Bodenbearbeitung | |
DE9401C (de) | Schraubenpflug | |
AT153983B (de) | Schneepflug. | |
DE924112C (de) | Lenkvorrichtung fuer Halmfruchterntemaschinen, insbesondere Maehdrescher |