DEH0018811MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf solche, insbesondere für Taxameterzählwerke bestimmte elektrische,
mit Impulsen arbeitende Anordnungen, die aus einem mechanischen Impulsgeber (der bei
Taxametern so ausgebildet ist, daß er von den Wagenrädern oder einem Uhrwerk angetrieben
wird), aus einem mit diesem Impulsgeber zusammenarbeitenden elektrischen Impulsgeber und aus
einem elektromagnetischen Impulsempfänger, der das Zählwerk fortschaltet, bestehen. Bei bekannten
mit Impulsen arbeitenden Anordnungen dieser Art ist das bewegliche Kontaktorgan des elektrischen
Impulsgebers so ausgebildet, daß es von einem mechanischen Impulsgeber in Form eines Zahnrades
betätigt wird. Dabei wird der Impulsstromkreis abwechselnd unterbrochen und geschlossen,
je nachdem die Zähne des Zahnrades aufeinanderfolgend die erwähnten Kontaktorgane steuern.
Falls das Zahnrad in einer den Kontakt schließenden Lage stehenbleiben sollte, beispielsweise wenn;
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der Wagen steht, so wird der Impulsstromkreis längere Zeit geschlossen sein. Dies kann dazu
führen, daß die Wicklung des elektromagnetischen Impulsempfängeis als Folge des relativ starken
Stromes, der erforderlich ist, damit die Anordnung betriebssicher arbeitet, durchbrennt. Dieser
Nachteil wird nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Denn der elektromagnetische Impulsempfänger
unterbricht seinen eigenen Impuls-Stromkreis dadurch, daß er ein in den Stromkreis
eingeschaltetes Kontaktorgan öffnend betätigt, das dann in der den Kreis unterbrechenden Lage von
einer Sperranordnung gehalten wird. Diese ist. so ausgebildet, daß sie von dem nachfolgenden Impuls
des mechanischen "Impulsgebers ausgelöst wird. Dadurch wird erreicht, daß der Impulsempfänger
stets nur von einem kurzzeitigen Stromimpuls betätigt wird, unabhängig von der Kontaktschließ zeit
des elektrischen Impulsgebers. Demzufolge braucht der das Zählwerk betätigende Impulsempfänger
nicht überdimensioniert zu werden. Seine Magnetwicklung kann vielmehr für den Wert des
mittleren Stromverbrauchs berechnet werden.
Die Erfindung soll näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden, die schematisch
Die Erfindung soll näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden, die schematisch
;""' eine Ausf ührungsfof m einer mit Impulsen arbeitenden
Anordnung für ein Taxameterzählwerk darstellt. . " ' '
Der mechanische Impulsgeber besteht aus einem Zahnrad oder einer rotierenden Kurvenscheibe 1. Diese ist in bekannter Weise so ausgestaltet, daß sie von dem Wagen: oder einem Uhrwerk zur. Errechnung der Weglänge und der Zeit angetrieben wird. Der elektrische Impulsgeber besteht aus einem um eine Achse 2 schwenkbaren Arm 3, der das bewegliche Kontaktorgan des Impulsgebers darstellt, dessen Kontakt 4 mit einem festen Gegenkontakt 5 zusammenwirkt. Der Kontaktarm 3 und der Kontakt 4, S sind in einen Stromkreis eingeschaltet, der eine Stromquelle 6 und außerdem einen Kontakt 40, 41 neb'st einem Solenoid 7 umfaßt. Dieses bildet den elektromagnetischen Impulsempfäriger, der mittels seines Ankers 8 das nicht gezeigte Zählwerk fortschaltet.
Der mechanische Impulsgeber besteht aus einem Zahnrad oder einer rotierenden Kurvenscheibe 1. Diese ist in bekannter Weise so ausgestaltet, daß sie von dem Wagen: oder einem Uhrwerk zur. Errechnung der Weglänge und der Zeit angetrieben wird. Der elektrische Impulsgeber besteht aus einem um eine Achse 2 schwenkbaren Arm 3, der das bewegliche Kontaktorgan des Impulsgebers darstellt, dessen Kontakt 4 mit einem festen Gegenkontakt 5 zusammenwirkt. Der Kontaktarm 3 und der Kontakt 4, S sind in einen Stromkreis eingeschaltet, der eine Stromquelle 6 und außerdem einen Kontakt 40, 41 neb'st einem Solenoid 7 umfaßt. Dieses bildet den elektromagnetischen Impulsempfäriger, der mittels seines Ankers 8 das nicht gezeigte Zählwerk fortschaltet.
Mit dem elektrischen Impulsgeber ist eine Anordnung vereinigt, die auf bekannte Weise den
Beginn der Aussendung der elektrischen Impulse um eine Zeit verzögert, die der Wegstrecke bzw.
der Zeit entspricht, welche der Grundtaxe zugrunde liegt und somit nicht mittels Impulsen registriert
werden soll. Die Anordnung besteht bei' dem 'gezeigten
Beispiel aus einem Steigrad 9, das drehbar auf einem an dem Kontaktarm 3 befestigten Zapfen
10 gelagert ist und das mittels einer Antriebsklinke 12 gefördert und mittels einer Sperrklinke
11 gesperrt wird. Die Sperrklinke 11 ist schwenkbar
um einen an dem Arm 3 befestigten Zapfen 13
;.; gelagert, während die Antriebsklinke 12 um einen
ortsfest angebrachten Zapfen 14 schwenkbar gelagert ist. Die Klinken sind auf geeignete Weise
federbelastet, so daß sie ständig im Eingriff in it den Zähnen des Zahnrades gehalten werden. Das
■ · Zahnrad wird von einer Spiralfeder 15 vorgespannt, die danach strebt, das Zahnrad 11 gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen. Auf dem Steigrad oder dem Zapfen 10 ist eine mit dem Steigrad
drehfest verbundene Scheibe 16 angebracht, die mit ihrer zylindrischen Kantenfläche gegen einen
festen Stift 17 anliegt, wobei der Kontaktarm 3 die auf der Zeichnung gezeigte Lage einnimmt,
in welcher der Kontakt 4, 5 unterbrochen ist. Der Kontaktarm wird in dieser somit gesperrten Lage
von einer Spiralfeder 18 gehalten.
Der Kontaktarm 3 ist dazu bestimmt, mit dem Zahn oder dem Kamm 19 der Kurvenscheibe 1 zusammenzuwirken,
und zwar wird das äußerste Ende 20 des Armes einmal bei jeder Drehung des Zahnrades angehoben. Der mechanische Impulsgeber
wird bei der Einschaltung des Taxameters in Gang gesetzt, wobei die Scheibe 1 in der von ''
dem Pfeil gezeigten Richtung umläuft. Hierbei wird dem Kontaktarm 3 eine auf- und abgehende
Bewegung zwischen der auf der Zeichnung gezeigten Lage und einer von der Höhe des Zahnes
19 bestimmten Außenlage erteilt. Der Haken 12
bewegt hierbei das Steigrad schrittweise vorwärts. Die Zahl der Schritte hängt von der Anzahl der
Zähne an dem Steigrad ab. Wenn die Antriebsklinke 12 hinter dem letzten Zahn 21 des Steigrades
eingreift, so befindet sich eine Aussparung 22 in der Kante der Scheibe 16 über dem Stift 17.
Bei Abgleiten der Nase 20 des Hebels 3 von der Stufe 19 fallen daher die Scheibe 16 und damit
der Arm 3 herab, bis der Kontaktteil 4 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 5 kommt. Hierbei
wird der Stromkreis durch das Solenoid 7 geschlossen, das seinen Anker anzieht und eine entsprechende
Fortschaltung des Zählwerkes bewirkt.
Der Anker 8 ist mit einer zusammen mit ihm in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange 23 verbunden,
die von einer Zugfeder 26 nach links gezogen wird. Durch eine andere Zugfeder 42 ist die
Stange 23 mit einem Punkt 43 auf einem Kontaktarm 45 verbunden. Der an einem festen Punkt 44
schwenkbar gelagerte Kontaktarm 45 trägt an seinem äußeren Ende den Kontaktteil 41. In dem
stromlosen Zustand des Solenoids 7 nehmen die Stange 23 und der Kontaktarm 45 die in der
Zeichnung gezeigten Lagen ein, wobei der Kontakt 40, 41 geschlossen ist und der Kontaktarm 45
in der geschlossenen Lage von der Feder 42 gehalten wird. Der Kontaktarm 45 ist dazu bestimmt,
mit einer auf der Rückseite des Kontaktarmes 3 angebrachten, um einen Zapfen 46 auf dem
erwähnten Kontaktarm schwenkbaren und von einer Feder 47 betätigten Klinke 48 zusammenzuwirken,
die in der gezeigten Lage mit ihrem äußeren Ende an einem Vorsprung 49 auf dem
Kontaktarm 45 anliegt.
Wenn das Solenoid unter Einwirkung des ersten elektrischen Impulses seinen Anker anzieht, so
wird die Stange 23 nach rechts in eine solche Lage gebracht, daß das von der Feder 42 auf den Kontaktarm
45 ausgeübte Drehmoment die Richtung ändert und der Kontaktarm zur Anlage an einem
Stift 50 umgestellt und der Kontakt 40, 41 unter1 ■■ <
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brachen wird. Gleichzeitig wird die Klinke 48 zur Anlage an einem Stift 51 auf dem Kontaktarm 3
verschwenkt. In dieser Lage befindet sich die Spitze der Klinke in Gegenüberstellung mit dem
Vorsprung 49. Wenn der Kontakt 40, 41 auf solche Weise eine Unterbrechung erfährt, wird das
Solenoid 7 stromlos, die Stange 23 wird wieder nach links gezogen und das von der Feder 42 ausgeübte
Drehmoment ändert wieder die Richtung.
Der Kontakt 40, 41 verbleibt indessen unterbrochen, da der Kontaktarm 45 jetzt von der
Klinke 48 gesperrt ist. Der Zahn 19 hebt bei der folgenden Umdrehung das äußere Ende 20 des
Kontaktarmes 3 und die Klinke 48 um so viel an, daß die Sperre des Kontaktarmes 45 aufgehoben
wird, so daß der Vorsprung unter der Klinke freigeht und der Kontakt 40, 41 wieder geschlossen
wird. In diesem Augenblick ist jedoch der Kontakt 4, 5 unterbrochen. Erst wenn der Zahn 19 an
dem Ende 20 des Kontaktarmes vorbeigegangen ist, wird der erwähnte Kontakt 4, 5 und damit der
Stromkreis für das Solenoid wieder geschlossen. Der beschriebene Arbeitsverlauf wiederholt sich
ständig. Auf diese Weise setzt sich die Impulsgebung fort, bis der Wagen steht und die Scheibe 1
ebenfalls stillsteht. Sollte die Scheibe 1 dabei in der auf der Zeichnung gezeigten Lage zum Stehen
kommen, so verbleibt zwar der Kontakt 4, 5 geschlossen, aber andererseits verbleibt der Kontaktarm
45 in der Lage gesperrt, in der der Kontakt ' 40, 41 unterbrochen und folglich das Solenoid
stromlos ist. Sollte die Scheibe 1 in einer Lage stehenbleiben, in der der Kontaktarm 3 angehoben
ist, so verbleibt ohnehin der Kontakt 4, 5 unterbrachen, und das Solenoid ist auch in diesem Falle
stromlos.
Zwecks Auslösung und Rückstellung der Verzögerungsanordnungen 9, 11, 12, 16, 17, 22 ist der
Kontaktarm 3 mit der Achse verbunden, durch die das Zählwerk bei der Ausschaltung in die NuIllage
gebracht wird, und zwar derart, daß der Kontaktarm 3 für einen Augenblick in eine Lage angehoben
wird, die höher ist als die höchste Lage, in die er durch den Zahn 19 angehoben werden
kann. Hierbei kommt der Stift 17 außer Eingriff mit der Aussparung 22. Gleichzeitig wird die
Sperrklinke 11 dadurch ausgehoben, daß ein an ihr befestigter Arm 37 in Anlage mit einem ortsfesten
Stift 38 kommt. Durch Anheben des Steigrades kommt auch die Antriebsklinke 12 außer
Eingriff und somit zur Anlage gegen einen Stift 39. Das Steigrad 9 ist daher gesperrt und wird
unter Einwirkung der Feder 15 in seine Ausgangslage zurückgestellt, in der ein Stift 35 der Scheibe
16 in Anlage gegen einen Stoppstift 36 des Kontaktarmes
3 gelangt. Der nach der Nullstellung freigegebene Kontaktarm 3 wird durch den Stift
17 in der in der Zeichnung gezeigten, teilweise angehobenen
Lage abgefangen, in der der Kontakt 4, 5 unterbrochen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Impulsgeber für elektrisch angetriebene Zählwerke, insbesondere für Taxameter, mit einer mechanische Schaltschritte in elektrische Impulse umwandelnden Kontakteinrichtung und einem Impulsempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen in den Stromkreis eingeschalteten Hilfskontakt (40, 41) tragendes, Schaltorgan (45), das in der den Impulsstromkreis unterbrechenden Stellung durch ein Sperrorgan (48) sperrbar und durch einen nachfolgenden. Impuls des mechanischen Impulsgebers (1) über den Impulssteuerhebel (3) auslösbar ist, bei Ansprechen des Impulsempfängers (7) infolge Schließens des Hauptkontaktes (4, 5) über Steuermittel (23, 42) in die den Stromkreis unterbrechende Stellung übergeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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