DEF0016886MA - - Google Patents

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DEF0016886MA
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phenetidide
acid
oxybutyric
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acetoacetic acid
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Februar 1955 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, daß Phenetidinderivate, beispielsweise Essigsäure-p-phenetidid oder Milchsäurep-phenetidid, antipyretische und analgetischeEigenschaften besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß man. das p-Phenetidid der /J-Oxybuttersäure, welches eine ausgezeichnete analgetische Wirksamkeit bei überraschend geringer Toxizität zeigt, herstellen kann, wenn man Acetessigsäure-p-phenetidid nach üblichen Methoden reduziert.
Bei dem als Ausgangsverbindung verwendeten Acetessigsäure-p-phenetidid handelt es sich um eine bekannte Verbindung, die beispielsweise nach der im »Beilstein«, i. Ergänzungswerk, B. 13, S. 177, angegebenen Methode hergestellt werden kann..
, Die Reduktion, der Carbonylgruppe kann beispielsweise katalytisch mit Hilfe von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems, vorzugsweise mit Nickelkatalysatoren, vorgenommen werden. Beispielsweise können auch Edelmetalle oder Raneykatalysatoren verwendet werden. Ebensokann man auch mit nascierendem Wasserstoff, beispielsweise mit Aluminiumamalgam und Alkohol, mit Lithiumaluminiumhydrid oder mit NatriumboThydrid reduzieren. Die Reduktion ist auch elektrolytisch durchführbar.
Das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene /5-Oxybuttersäure-p-phenetidid ist hinsichtlich seiner Toxizität und seiner analgetischen Wirksamkeit den bisher bekannten Phenetidin-
609 709/421
F 16886 IYbIUq
derivaten überlegen. Beispielsweise wird durch perorale Applikation von 1,5 g/kg dieser Verbindung bei Mäusen völlige Anaiges ie erreicht; die gleichen Dosen von p-Acetylphenetidin oder p-Lactylphenetidin wirken dagegen bei etwa 25% der Mäuse bereits tödlich und führen andererseits nicht zur völligem Analgesic
Beispiel 1
55 g Gewichtsteile Acetessigsäure-p-pheneitidid, in 600 Volumteilen Methanol suspendiert, werden mit einem Nickelkatalysator, auf Kieselgur aufgeschlagen, bei 80 bis 85° hydriert. Nach Aufnahme der theoretischem,'.Menge "Wasserstoff wird die abgekühlte Lösung filtriert und das Filtrat eingeengt. Der feste Rückstand wird aus der sechsfachen Menge Isopropanol umkristallisiert.
In fast quantitativer Ausbeute wird das /?-Oxybuttersäure-p-phenetidid in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt i6o° erhalten.
Beispiel 2
55 Gewichtsteile Acetessigsäure-p-phenetidid, in 500 Volumteilen Methanol suspendiert, werden mit Raneynickei bei 700 hydriert. Nach Aufnahme der1 theoretischen Menge Wasserstoff wird die abgekühlte Lösung filtriert und dais'Filtrat eingeengt. Der feste Rückstand wird aus der sechsfachen Menge Isopropanol umkristallisierf. Es werden 51 Gewichtsteile (93% der Theorie) /?-Oxybuttersäure-p-phenetidid in Form weißer Kristalle erhalten, die in Wasser schwer löslich sind un,d: einen Schmelzpunkt von i6o° aufweisen.
Beispiel 3
Ein Gemisch von 5 g Aluminiumamalgam, 5 g Acetessigsäurephenetidid und 50 ecm Äthylalkohol werden V2 Stunde gelinde erwärmt. Nach Absaugen des "Reduktionsmittels wird das Filtrat mit Wasser versetzt und mit 2 η-Salzsäure angesäuert. In fast quantitativer Ausbeute kristallisiert /3-Oxybuttersäure-p-phenetidid vom Schmelzpunkt i6o° in Form weißer Kristalle aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von /5-Oxybuttersäure-p-phenetidid, dadurch gekennzeichnet, daß man Acetessigsäure-p-phenetidid nach üblichen Methoden reduziert.

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