DE838142C - Verfahren zur Herstellung von 7-ChIor-4-[5'-(N-äthyI-N-2" - oxäthyl - amino) - pentyl-(2')] - aminochinol'in bzw dessen wasserlöslichen Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 7-ChIor-4-[5'-(N-äthyI-N-2" - oxäthyl - amino) - pentyl-(2')] - aminochinol'in bzw dessen wasserlöslichen Salzen

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DE838142C
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DE
Germany
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amino
oxäthyl
ethyl
chloro
pentyl
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Expired
Application number
DENDAT838142D
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English (en)
Inventor
Albany N. Y. <V. St. A.) Alexander Robert Surrey
Original Assignee
Sterling Drug Inc., New York, N. Y. (V. St. Ä.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838142C publication Critical patent/DE838142C/de
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Description

Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(VWGBL S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES PATENTAMT PATENTSCHRIFT
KLASSE 12p GRUPPE 1io
St 1746 IVc 112 p
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
Alexander Robert Surrey, Albany, N. Y. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
Sterling Drug Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Verfahren zur Herstellung von
7-Chlor-4-[5'-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinolin bzw. dessen wasserlöslichen Salzen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 28. Juni 1950 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 30. August 1951
Patenterteilung bekanntgemacht am 27. März 1952 Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 23. Juli 1949 ist in Anspruch genommen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 7-ChIor-4-[5'-(N-äthyl-N-2"-
CH3
oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinoIin der For
NHCHCH2CH2CH8N:
CH2CH2OH
C H2 C H3
Diese Verbindung ist ein Antimalariamittel und kann für diesen Zweck entweder als freie Base oder in Form ihrer durch Säurezugabe gebildeten Salze verwendet werden.
Diese neue Chinolinverbindung wird erfindungsgemäß durch eine Reihe von Reaktionen hergestellt, die durch folgende Gleichungen erläutert werden sollen:
CH3COCH2CH2CH2-Halogen + HN(
^CH2CH2O H
XH2CH3 — - -> CH,COCH,CHXH5NC
XH2CH2OH
C H2 C H3
CH3COCH2CH2CH2N
2CH2CH2
CH2CH2OH
C Ho C Ho
-^J->- CH3CHCH2CH2CH2N<
NH3
NH,
CH9CH2OH
XH2CH3
CH3CH (CH2)3NC
NH,
CH2CH2OH
C H9 C Η»
CH3
NHCH(CH2)„NC
,CH9CH9OH
C JI2 C Hjj
Cl
Gemäß der oben angeführten Synthese wird ein i-Halogen-4-pentanon, vorzugsweise das i-Chlorketon, mit N-Äthyl-N-2-oxäthyl-amin behandelt und
as ergibt das i-(N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-4-pentanon, das unter Einführung einer Aminogruppe und Reduktion die basische Seitenkette 5-(N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-2-aminopentan ergibt. Durch Kondensation dieser basischen Verbindung mit 4, 7-Dichlorchinolin erhält man in dem letzten Verfahrensschritt dann das gewünschte Produkt, das 7 - Chlor - 4- [5' - (N - Äthyl - N - 2"- oxäthyl-amino)-pentyl-(2') ] -aminochinolin.
Es erwies sich als zweckmäßig, das erfindungsgemäße basische Chinolinderivat als wasserlösliches Phosphorsalz zu isolieren und zu verwenden. Selbstverständlich können auch andere wasserlösliche Salze, wie die mit anderen nichttoxischen anorganischen Säuren, einschließlich Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Amidosulfonsäure u. dgl., und nichttoxischen organischen Säuren, einschließlich Weinsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Benzoesäure, ölsäure u. dgl., erhaltenen Salze, für denselben Zweck dienen.
Die Erfindung soll durch folgende Beispiele erläutert werden.
Beispiel
a) i-(N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-4-pentanon.
Eine Mischung von 323 g i-Chlor-4-pentanon, 480 g N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amin und 400 g Natriumchlorid (als Hilfsmittel für die folgende Filtration) in 1,3 1 Xylol wurde unter Rühren 2 Stunden auf dem Dampfbad und dann 3 Stunden am Rücknußkühler erhitzt. Nach dem Stehen über Nacht wurde die Mischung filtriert und der Filterkuchen mit Xylol gewaschen. Das Filtrat wurde fraktioniert destilliert und ergab 207,3 g einer Fraktion, welche bei Kpo>35 89 bis 900 überdestil-
6e lierte; n|5 = 1,4600. Diese Fraktion, nämlich i-(N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-4-pentanon, wurde in dem nächsten Arbeitsgang der Synthese verwendet. Eine Probe der genannten Fraktion wurde durch Destillation über einer Kolonne weiter gereinigt und ergab ein analytisch reines i-'N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-4-pentanon vom Kp 14 85 bis 870; n* = 1,4583.
b) 5 - (N-Äthyl - N-2'- oxäthyl - amino) - 2 - aminopentan. go
Das obenerwähnte 1 - (N - Äthyl - N-2'-oxäthylamino)-4-pentanon (284,2 g) wurde in 300 g 28%-igem ammoniakalischem Methanol gelöst und bei gewöhnlicher Temperatur mit Wasserstoff in Gegenwart von Raneynickel reduziert (bei einem Anfangsdruck von 70 kg/cm2). Nach 24 Stunden wurde der Katalysator abfiltriert und das Reaktionsprodukt im Vakuum durch eine Kolonne destilliert und ergab 254 g einer Fraktion, welche bei Kpo,3 88,5 bis 960 überdestillierte und hauptsächlich aus 5-(N-Äthyl-N-2'-oxäthyl-amino)-2-aminopentan bestand. Eine analytische Probe dieser Fraktion destillierte bei Kpo,6 93°; n'* = 1,4703.
c) 7-Chlor-4- [(5'-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinolindiphosphat.
Eine Mischung aus 90 g 4, 7-Dichlorchinolin, 90 g Phenol, 1 g Kaliumjodid und 132 g des obengenannten 5 - (N - Äthyl - N - 2' - oxätlhyl - amino) - 2 aminopentans wurde unter Rühren 18 Stunden auf 125 bis 1300 erhitzt. Methanol (1,9 1) wurde zugegeben und das Gemisch mit Aktivkohle filtriert. Das Filtrat wurde mit 270 ecm einer Lösung von 100 g Phosphorsäure in 300 ecm Methanol behandelt. Die Wände des das Filtrat enthaltenden Kolbens wurden mit einem Glasstab gerieben und die Mischung 2 Tage stehen gelassen. Die feste Substanz wurde abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet und ergab 101 g des rohen 7-Chlor-4" [5'-(N-äthyl - N - 2"-oxäthyl-amino) -pentyl-(2') ] aminochinolindiphosphats, F. = 155 bis 156°. Eine zusätzliche Menge des Chinolindiphosphats wurde durch Konzentrierung des Filtrats auf ungefähr die Hälfte seines Volumens und Zugabe von Aceton als gummiartige Masse erhalten. Das rohe gummiartige Diphosphat wurde in Wasser gelöst, mit Ammoniumhydroxyd basisch gemacht und die erhaltene
freie Chinolinbase mit Chloroform extrahiert. Nach dem Entfernen des Chloroforms durch Destillation wurde der Rückstand in Äther gelöst und die Kristallisation durch Kratzen der Kolbenwände mit einem Glasstab eingeleitet. Es schieden sich ungefähr 30 g der rohen Chinolinbase ab, F. = 77 bis 820. Durch Umkristallisieren derselben aus Äthylendichlorid oder Äthylacetat erhielt man das reine 7-Chlor-4- [5'-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinolin, F. = 89 bis 910.
Das obengenannte rohe Chinolindiphosphat (101g) wurde durch Auflösen desselben in 200 ecm Wasser, Zugabe von 200 ecm Äthanol und Filtrieren der Lösung mit Aktivkohle gereinigt. Zu dem heißen
»5 Filtrat wurden weitere 400 ecm Äthanol gegeben und die Kristallisation, wie oben angegeben, durch Kratzen der Kolbenwände mit einem Glasstab eingeleitet. Das abgeschiedene Produkt wurde 3 Stunden bei ioo° getrocknet und ergab 85 g 7-Chlor-
ao 4- [5-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinolindiphosphat, F. = 162 bis 1640. Weitere iog des basischen Chinolins wurden aus dem Filtrat durch Anwendung der schon oben beschriebenen Methode gewonnen.
Anstatt 4, 7-Dichlorchinolin kann man bei der oben angegebenen Kondensation auch 4-Brom-7-chlorchinolin oder 4-Jod-7-chlorchinolin verwenden. Deren Verwendung bietet jedoch keinen Vorteil, und außerdem sind diese Ausgangsmaterialien etwas schwieriger zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-4-[5'-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-arnino)-pentyl-(2') ] aminochinolin bzw. dessen wasserlöslichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man 5-[N-Äthyl-fN-2'-oxäthyl-amino] -2-aminopentan mit einem 4-Halogen-7-chlorchinolin, besonders 4,7-Dichlorchinolin, kondensiert und das entstandene 7-Chlor-4- [5'-(N-äthyl-N-2"-oxäthyl-amino)-pentyl-(2')]-aminochinolin erforderlichenfalls in üblicher Weise in seine wasserlöslichen Salze überführt.
    © 5137 4.
DENDAT838142D Verfahren zur Herstellung von 7-ChIor-4-[5'-(N-äthyI-N-2" - oxäthyl - amino) - pentyl-(2')] - aminochinol'in bzw dessen wasserlöslichen Salzen Expired DE838142C (de)

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