DEF0014921MA - - Google Patents

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DEF0014921MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Juni 1954 Bekanntgemacht am 12. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Patentanmeldung F 12995 IVb/ 12 q ist ein Verfahren zur Herstellung von Acylaminocarbonsäureestern mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen zwischen der Amino- -und Carfooxylgruppe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkohole im Überschuß auf Lactame einwirken : läßt, und zwar unmittelbar in den bei der Beckmannschen Umlagerung der entsprechenden Oxime anfallenden Reaktionslösungen, und anschließend die Reaktionsmischung -— ohne Isolierung von
Zwischenstufen mit äquivalenten Mengen; eines
acylierenden Mittels in Gegenwart eines säurebindenden Mittels 'umsetzt.
Es wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren dadurch noch vereinfachen kann, daß man schon die Beckmannsche Umlagerung in Gegenwart eines Alkohols durchführt. Die so erhaltene Reaktionsmischung wird dann nach dem Verfahren der Patentanmeldung F 12995 IVb/i2q mit der äquivalenten Menge eines acylieirenden Mittels in Gegenwart eines säurebindenden. Mittels umgesetzt. Dabei verfährt man im allgemeinen so·, daß man das· Oxim, z. B. eines cyclischen Keton®, mit einem Überschuß des Alkohols vermischt umd auf die Mischung ein die Beckmann sehe Umlagerung bewirkendes Mittel, z. B. eine Säuire, einwirken läßt. Die ReaktionslöSiUing wird zur vollständigen Veresterung noch einige Zeit bei 'höherer Temperatur gehalten und anschließend, wie in der Patentanmeldung F 12995 IVb/12q beschrieben, mit einem acylierenden Mittel behandelt.
B e i s- ρ i e 1 1
113 Gewi'dhtsteile Cyclohexanonoxim werden in 200 Gewichts teilen Methanol gelöst und unter Ruhren tropfenweise mit 100 Gewichitsteilen Schwefel-
509 704/387
F 14921 IYbIUq
säure versetzt. Die Reaktionstemperatur soll dabei iio° nidh!t überschreiten. Nach Zugabe der Schwefelsäure hält man noch 15 bis 20 Stunden bei 90 bis ioo°. Nach dem Erkalten tropft man, das Reaktionsp.rodukt gleichzeitig mit einer Lösung von 100 Gewicbtsteilen Terephthalylehlarid in 200 Gewrdhtsteilen Äthylenohloriid in eine Lösung von 300 Gewidhtsteilen Natriumcarbonat in 2000 Teilen Wasser, dem o, 1 bis 1 °/o eines Netzmittels zugesetzt sind, unter Rühren ein. Durch Kühlen hält man die Reaktionstemperatur unter + 50. Das Reakti'önsprödukt wird abgesaugt, mit heißem Walsser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Butanol erhält man weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 1650, die den Terephth!ailyl-lbis-(£-aminooapronsäure-methylester) darstellen. ...
Be i spiel 2
Ersetzt man im Beispiel 1 das Terephthalylchlorid durch 94 Gewichts teile Äthylenglykol-bischlorameilsensäureester, so erhält man durch Extrahieren des Reaktionsgemisches mit Äthylenchlorid und Abdampfen des Lösungsmittels ein kristallines Produkt mit dem Schmelzpunkt 75°, weiche's das Bis-N-capronsäure-methylesterurethan des Äthylenglykolis darstelllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Acylaminocaaibonsäureestern mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen zwischen der Amino-, und der Carboxylgruppe gemäß Patentanmeldung F 12995 IVb/i2q, dadurch gekenn-, zeichnet, daß man die Oxime bereite vor der Beckmannsöhem Umlagerung mit überschüssigen Alkoholen versetzt, sodann die Beck- - manmscbe Umlagerung durchführt und anschließend die so erhaltenen Reaktionsmischungen — ohne Isolierung der Zwischenprodukte — mit äquivalenten Mengen eines acylierenden Mittels in Gegenwart von säurebindenden Mitteln behandelt.

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