DEF0001114MA - Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen

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DEF0001114MA
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DE
Germany
Prior art keywords
oxynaphthalene
radical
weight
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amino
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr. Leverkusen Petersen
Georg Dr. Leverkusen Schmidutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Publication date

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Description

Es_ wurde gefunden, daß man au wertvollen, Baumwolle undTregenerierterOellulose schwarz abfärbenden Disazofarbstoffen gelangt, die außerdem metallisierbar sind, wenn raan die in bekannter Weise aus Aminosalicylaäuren oder deren Sulfonsäuren und 1-Am.inonaphthalin hergestellten Monoazofarbstoffe nach. Diazotierung in alkalischer lösung mit 2-A.mino-S-oxynaphttialin-6-salfonsäuren kuppelt, die am Stickstoff liolilenwaaserstcffreste mit höchstens zwei Kohlenstoffatomen tragen; die Kohlenwasserstoffreste können noch weiter subs titxiier t ar-in. T)a clieae F-substituierten 2-Aniino-8-oxyrj.8£Jith3.1in~6™3ulfon3äureri träge kuppeln, ist es zweckmäßig, in G-egenwart von Kupplmigsbeschleunigern, wie Pyridin oder besser Formamid bzw» Dimethylformamid, 25U arbeiten. Als geeignete 2~Amino-8~oxynaphtiai-Q.in~G-sulfonsäuren kommen z.B. in Frage: 2-üiethylamino-S-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Xthylamino-S-oxynaphthalin-6-3ulfonsäure, 2-Dimethylamino-8-oxynaphthaliri-6~sulfonsäure} 2-ß-0xSthylamino-S-oxynaphthalin-6-sulfonsäure and N-|J3-Oxy~6"-suifonapbihyl-(2) jglycin.
- 2
Die neuen Farbstoffe zeichnen sich vor den bekannten schwarzen Oisazofarbstoffens die als Schlußkomponente nichtsubstituierte 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure enthalten, durch wesentlich bessere Lichtechtheit und vor den entsprechenden Farbstoffen, die 2»Phenylamino-8-oxynaphthalin-6~sulfon~ säure enthalten, durch eine bedeutend bessere Löslichkeit aus.
Beispiel 1
30,7 Gewichts teile des aus l-Amino^-oxybenzol-S-carbonsäure und 1-Aminonaphthalin in üblicher Weise erhaltenen Monoazofarbstoffes werden mit 350 Gewichtsteilen heißem Wasser und 15 Gewichtsteilen 40 $iger Natronlauge vorübergehend gelöst. Zur erkalteten Suspension werden 100 Gewichtsteile Eis und 7 Gewichtsteile Natriumnitrit gegeben und^^mit 42 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure ißMl,lS) angesäuert« Nach einstündigem Rühren wird die braune Mazoazoverbindung abfiltriert und scharf abgepreßt. Sie wird sodann im Verlauf von 1,5 Stäy-indie Lösung von 25,3 Gewicht steilen 2-Methylaίnino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure in 175 Gewichtsteilen 15 $iger Natriumcarbonatlösung und 400 Gewichtsteilen Formamid bei 0° bis 5° // in kleinenJLnteilen eingetragen» Aus der violettschwarzen Lösung wird der Farbstoff nach mehrstündigem Rühren, zuletzt bei Zimmertemperatur, durch Zugabe des gleichen Volumens gesättigter Natriumchloridlösung gefällt und so in 80 - 90 $ Ausbeute erhalten« Von geringen Mengen brauner Nebenprodukte wird der
Farbstoff dtirch Umfallen oder Auskochen mit Alkohol befreit« Der Farbstoff färbt Baumwolle und">regenerierterCellulose schwarz gea. Die lichtechtheit der Färbungen ist gegenüber solchen mit dem Farbstoff, der anstelle von 2-MethyIamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure die 2-Amino-8-oxynaphthalin-6~ sulfonsäure enthält, beträchtlich erhöht» Die Färbungen können mit Metallsalzen nachbehandelt werden.
Zu einem ähnlichen Farbstoff gelangt man, wenn man anstelle der l-Amino-4-oxybenzol-5-carbonsäure die l-Amino-2-oxybenzol-3-carbonsäure verwendet«
Verfährt man in derselben Weise wie oben, verwendet aber anstelle von Formamid Pyridin, so erhält man den gleichen Farbstoff, aber in geringerer Ausbeute,
Beispiel 2 ~
Die gleiche Menge der nach Beispiel 1 aufgestellten Diaz ο azo Verbindung des Monoazofarbstoffes l-Amino-4-oxybenzot-5-
carbonsäure 1-Amirioriaphthalin wird im Verlauf von 1
in die Lösung von 28,3 G-ewichtsteiltsn 2-0xäthylamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure (hergestellt in bekannter Welse aus 1, 7-Dioxynaphthalin-3-sulfonsäure bzw=. 2-Amino-8-oxynaphthalin· 6-sulfonsäure und Ethanolamin nach Bucherer) in 175 G-ewichtsteilen 15 zeiger Natriumcarbonatlösung und 100 Gewichtsteilen Formamid bei 0° bis 5° pj in kleinen Anteilen eingetragen« Aus der schwarz-violetten Lösung wird der Farbstoff nach mehrstündigem Rühren, zuletzt bei Zimmertemperatur, durch Zugabe

Claims (1)

  1. des gleichen Volumens gesättigter Natriumchloridlösung gefällt und in guter Ausbeute rein erhalten» Der farbstoff färbt Cellulosefaser! tiefschwarz -as*
    Patentanspruch^
    Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise aus Aminosalicylsäuren oder deren Sulfonsäuren und 1-Aminonaphthalin hergestellten Monoazofarbstoffe nach Diazotierung in alkalischem vorzugsweise unter Verwendung kupplungsbeschleunigender
    Mittel, mit 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäuren gekuppelt werden, die am Stickstoff gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste mit höchstens zwei Kohlenstoffatomen tragen.
    -roo-e- -e · eiae4r?ar>ar-X. HO
    HO—-<;'"""
    HOOC-"
    worin R eineii^gegebenenfalls substituierten !Eohlenwasserstoffürest jsa.i't höchstens 2 C-Atomen bedeutet, R' für Wasserstoff oder Rest R und Z für ?/asserstoff oder den Sulfonsäurerest

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