DEE0005168MA - - Google Patents

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DEE0005168MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. März 1952 Bekanntgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Echoloten mit Unterwasserschall unter Verwendung einer Braunschen Röhre als Anzeigegerät, wobei auf dem Bildschirm der Braunschen Röhre ein bezüglich seiner Lage innerhalb des gesamten Lotbereiches beliebig wählbarer Teillotbereich stetig oder stufenweise einstellbar ist und als Großbild angezeigt wird. Zur Durchführung des Verfahrens ist nach dem Hauptpatent ein Echolotgerät vorgesehen, bei welchem der Zeitpunkt des Beginns der Anzeige auf der Braunschen Röhre gegenüber dem Zeitpunkt der Aussendung der Lotimpulse stetig verschiebbar ist und bei dem zu diesem Zweck eine umlaufende Nockenscheibe, die auf bei der Einstellung des Teillotbereiches gegeneinander verschiebbare Kontakte zur Auslösung der Signalimpulse und der Anzeigebereitschaft der Braunschen Röhre einwirkt, vorgesehen ist. Weiterhin ist im Rahmen des Hauptpatents bereits vorgesehen, ein zusätzliches Anzeigegerät zur gleichzeitigen Anzeige des gesamten Lotbereiches anzubringen.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Echolotgerät dieser Art an der umlaufenden Nockenscheibe eine Glimmlampe angeordnet, wobei in an sich bekannter Weise die Glimmlampe beim Eintreffen der Echos aufleuchtet und die zugehörige Entfernung an einer gehäusefesten Skala anzeigt. Die Glimmlampe kann dann zur Anzeige aller Echos, also zur Gesamtbereichanzeige, vorgesehen sein. Zu diesem Zweck kann die Nockenscheibe mit zwei ring-
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förmigen Kontaktschienen versehen sein, die über gehäusefeste Kontakte mit dem Ausgang des zugehörigen Echoimpulsverstärkers verbunden sind.
: Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht,
die zwei Anzeigegeräte — der Kathodenstrahl-Oszillograph für die, Teilbereichanzeige und die Glimmlampe für die Gesamtbereichanzeige —, die an sich eine verschiedene Funktion haben und sich gegenseitig ergänzen, praktisch auf demselben
ίο Raum unterzubringen, den das Gerät zur Anzeige des Teillotbereiches an sich schon einnimmt. Außerdem sind für die zusätzliche Gesamtbereichanzeige nur äußerst geringe Mittel — nämlich eine Glimmlampe und eine Skala — erforderlich.
Bisher sind bei E.cholotgeräten mit Anzeige durch eine Braunsche Röhre derart raumsparende Ausführungsformen'mit Vereinigung zweier Geräte verschiedenen Meßbereiches nicht bekanntgeworden.
Zur Erzeugung der Kippspannung für die Braunsche Röhre kann im Rahmen der Erfindung ein Generator vorgesehen sein, der bei Auslösung einen einmaligen sägezahnförmigen Spannungsimpuls liefert. Der Bildpunkt der Braunschen Röhre ist beispielsweise so eingestellt, daß er nur
,, -. während des langsamen Anstiegs des Spannungsimpulses auf dem Bildschirm sichtbar ist, so' daß nur während dieser Zeit eintreffende Echoimpulse angezeigt werden, die aus einem bestimmten Teillotbereich kommen.
Vorzugsweise ist bei der geschilderten Aus-
-. . führungsform die zur Einstellung des Auslösekontaktes für das Kippgerät dienende Scheibe mit einer Skala versehen, die an einer festen Marke in.
einem am Gehäuse angeordneten Fenster die zugehörige Entfernung des auf der Braunschen Röhre dargestellten Teilbereiches abzulesen gestattet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die umlaufende Nockenscheibe und die Einstellscheibe mit dem darauf befindlichen Auslösekontakt für das Kippgerät als Kreisring ausgebildet und konzentrisch zur Längsachse der Braunschen Röhre an dem vorderen, den Bildschirm tragenden Teil angeordnet, wie dies einem älteren Vorschlag der Anmelderin entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren erläutert.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch das Anzeigegerät in Längsrichtung, wobei lediglich der Teil dargestellt ist, der :die umlaufende Nockenscheibe und die Einstellscheibe für den Teillotbereich enthält. Die als Anzeigevorrichtung für diesen Teillotbereich dienende Braunsche Röhre kann beispielsweise oberhalb der. dargestellten Teile im Gehäuse angeordnet sein. Der Antriebsmotor 1 wirkt auf die Achse 2 der Nockenscheibe 3, deren äußerer Teil 4 über die konzentrisch angeordnete Einstellscheibe 5 für den Teilbereich hinweggezogen ist und mit dieser in einer. Ebene liegt. Die Einstellscheibe 5 ist konzentrisch zur Nockenscheibe 3 an der Platte 19 drehbar montiert, jedoch nicht mit der Achse 2 gekoppelt. Auf dem Rand 4 der Nockenscheibe 3 ist-eine Glimmlampe 6 montiert, derart, daß ihr Licht durch einen Schlitz 7 in der Nockenscheibe hindurchtreten kann. Dieser Schlitz wirkt dabei gleichzeitig als Blende für die Glimmlampe, um eine scharf begrenzte Lichtmarke zu erzeugen. Auf der Nockenscheibe 3 sind zwei kreisförmige Kontaktbahnen 8 vorgesehen, auf denen zwei gehäusefeste Kontaktfedern 9 gleiten, welche die Verbindung mit dem Ausgang des Verstärkers 10 herstellen, an welchem der Empfangs wandler 11 für die Echoimpulse angeschlossen ist. Die beiden Elektroden der Glimmlampe 6 sind mit den Kontaktbahnen 8 leitend verbunden, so daß bei Eintreffen eines Echoimpulses die Glimmlampe aufleuchtet.
Außerdem befindet sich auf der Einstellscheibe 3 ein Nocken 12, welcher beim Vorbeigang den Kontakt 13 für die Auslösung des Impulsgenerators 14 betätigt, an den der Druckwellensender 15 angeschlossen ist. Ein zweiter Nocken 16 wirkt beim Vorbeigang auf einen auf der Einstellscheibe 5 befestigten Schließungskontakt 17, durch den das Kippgerät für die Braunsche Röhre ausgelöst wird. Die Einstellscheibe 5, die mittels der Achse 18 an der Platte 19 gelagert ist, kann durch den Drehknopf 20 in jede beliebige Stellung gedreht werden.
Die jeweilige Einstellung, welche die Entfernung des auf der Braunschen Röhre dargestellten Teillotbereiches angibt, kann an dem Fenster 21 der Platte 19 abgelesen werden, das den Blick auf eine auf der Einstellscheibe 5 eingravierte'Skala freigibt. Die Platte 19 kann aus durchsichtigem Material bestehen, das bis auf die Fenster 21 und 22 mit einer undurchsichtigen Belegung abgedeckt ist. Das ringförmige Fenster 22, auf dem eine Tiefenskala angeordnet ist, dient zur Ablesung der jeweiligen Glimmlampenstellung.
An dieser Skala kann unabhängig von der Einstellung des Teillotbereiches die jeweilige Entfernung eines angeloteten Objektes bzw. des Meeresbodens abgelesen werden.
Nach dieser Ablesung kann die Einstellscheibe 5. auf den gewünschten Wert der an der Glimmlampe abgelesenen Meßentfernung eingestellt und somit das angelotete Objekt in vergrößertem Maßstab auf der Braunschen Röhre zur Darstellung gebracht werden.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf der Frontplatte des Geräts nach Fig. 1. Hier ist der Drehknopf 20 für die Einstellscheibe und die auf ihr angebrachte Skala in dem sektorförmigen Bildfenster 21 zu erkennen.
Das ringförmig ausgebildete Fenster 22 für die Glimmlampenanzeige mit der beispielsweise in Metern geeichten Tiefenskala läßt den Ausschnitt für die Glimmlampe 7 erkennen, der sich in der eingezeichneten Stellung gerade bei dem Nullwert der Skala befindet. Die weiterhin unterhalb der Einstellvorrichtung dargestellten Bedienungsknöpfe 23, 24 und 25 sind zur Ein- und Ausschaltung der Netzspannung, zur Umschaltung der Einstellscheibe 5 von Gesamtlotbereich auf Teillotbereich sowie zur Verstärkungsregelung im Empfänger 10 vorgesehen,
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In einer besonders raumsparenden Ausführungsform der Erfindung ist die Einstellscheibe 5 mit dem darauf befindlichen Auslösekontakt 17 sowie die umlaufende Nockenscheibe 3 als Kreisring ausgebildet und konzentrisch zur Längsachse der Braunschen Röhre an deren vorderem, den Bildschirm tragenden Teil angeordnet. Eine entsprechende Ausführungsform, jedoch ohne Glimmlampe, ist bereits vorgeschlagen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Nockenscheibe 3 mit der darauf befindlichen Glimmlampe auf verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten einstellbar, wozu beispielsweise zwischen den Antriebsmotor 1 und der Achse 2 ein Getriebe eingeschaltet ist. Hierdurch wird es möglich, je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit der Nockenscheibe 3 verschiedene Meßbereiche einzustellen, und zwar entspricht eine große Umdrehungsgeschwindigkeit einem kleinen Meßbereich und umgekehrt eine kleine Umdrehungsgeschwindigkeit einem großen Meßbereich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Echolotgerät mit Anzeige durch eine Braunsche Röhre und mit einer Einstellvorrichtung für einen innerhalb des gesamten Lo'tbereiches beliebig wählbaren, als Großbild angezeigten Teillotbereiches und einer umlaufenden Nockenscheibe, die auf bei der Einstellung des Teillotbereiches gegeneinander verschieb-
    bare Kontakte zur Auslösung der Signalimpulse und der Anzeigebereitschaft der Braunschen Röhre einwirkt, und mit einem zweiten Echolotanzeigegerät zur gleichzeitigen Anzeige vorzugsweise des gesamten Lotbereiches nach Patent 944 477, dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Nockenscheibe (3) eine Glimmlampe (6) angeordnet ist, wobei in an sich bekannter Weise die Glimmlampe beim Eintreffen der Echos aufleuchtet und die zugehörige Entfernung an einer gehäusefesten Skala (22) anzeigt.
  2. 2. Echolotgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe (5) mit dem darauf befindlichen Auslösekontakt (17) sowie die umlaufende Nockenscheibe (3) als Kreisringe ausgebildet und konzentrisch zur Längsachse der Braunschen Röhre an deren vorderem, den Bildschirm tragenden Teil augeordnet sind.
  3. 3. Echolotgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nockenscheibe (3) auf verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten einstellbar ist, beispielsweise mittels eines dem Antriebsmotor (1) nachgeschalteten Getriebes.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    »Funktechnik«, 1951, Heft 3, S. 60 und 61; deutsche Patentschriften Nr. 671644, 701 991; USA.-Patentschrift Nr. 2 410 065.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 620/107 9. 56

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