DE2632799A1

DE2632799A1 - Echolotschreiber

Info

Publication number: DE2632799A1
Application number: DE19762632799
Authority: DE
Inventors: Dieter Block
Original assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Current assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Priority date: 1976-07-21
Filing date: 1976-07-21
Publication date: 1978-01-26
Also published as: GB1570806A; US4104643A; IT1084982B; FR2359429A1; NO145316B; JPS5313939A; ES456580A1; NO145316C; JPS57151516U; NO770659L

Description

ELECTFiOACUSTIC ^Kiel> ^dc* 29. Juni 1976

Gesellschdit mit beschränkter Haftunfl PA-Wf/ßat-968

Echolotschreiber

Die Erfindung betrifft einen Echolotschreiber, bei welchem die empfangenen Echos von einer gemeinsamen Nullmarke aus mittels eines sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegenden Registrierorgans auf einer gemeinsamen Registrierfläche aufgezeichnet werden, und welcher Echolotschreiber auf verschiedene Tiefenmeßbereiche umschaltbar ist, wobei zur Umschaltung auf verschiedene Hauptmeßbereiche und verschiedene versetzte Meßbereiche je ein unabhängig von dem anderen betätigbares Umschaltorgan vorgesehen ist, und wobei jedem dieser Tiefenmeßbereiche eine auf einem Skalenträger angeordnete Skala zugeordnet ist.

Hauptmeßbereiche sind solche, die bei Null beginnen, und versetzte Bereiche sind solche, die bei dem Endwert eines Hauptraeßbereiches oder dec vorigen versetzten Bereiches beginnen.

Bei Echolotschreibern der bekannten Art sind die Skalen für die einzelnen Tiefenmeßbereiche sichtbar nebeneinander angeordnet, was beim schnellen Ablesen der Tiefenwerte ein Zuordnen der entsprechenden Tiefenskala zum jeweils eingestellten Tiefenmeßbereich unübersichtlich gestaltet und Ablesefehler durch versehentliches Ablegen auf der falschen Skala nicht ausschließt. Um diesen Nachteil

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zu beseitigen, hat man bereits die verschiedenen Skalen farbig gekennzeichnet, und den einzelnen Tiefenmeßbereichen das der Skala entsprechende Farbsymbol zugeordnet. Dadurch ist zwar die Zuordnung der Skalen deutlicher geworden, sie muß aber dennoch bei jedem Ableoevorgang erneut von dem Ablesenden vorgenommen './erden. Außerdem ist die Unübersichtlichkeit, verursacht durch die verschiedenen neben- und untereinander sichtbaren Bezifferungen damit nicht behoben.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen, also einen Echolotschreiber zu schaffen, welcher entsprechend dem jeweils eingestellten Tiefenmeßbereich ein übersichtliches, unverwechselbares Ablesen auf der zugehörigen Tiefenskala ermöglicht.

Diese Aufgabe rfird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchec 1 gelöst.

Mit der Erfindung ist erreicht, daß immer nur die dem jeweiligen Meßbereich zugeordnete Skala sichtbar ist, ./ährend alle übrigen auf dem Skalenträger vorhandenen Skalen unsichtbar bleiben.

Zweckmäßige konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unterant-pr^;!chen 2, 3 ^υη{* '* geoffenbart.

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Die Erfindung ./ird anhand des gezeichneten Auoführungsbeispiels erläutert.

Es zeigen die

Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten

Echolotschreibers und die
Fig. 2 die hinter der Blende befindliche Skalentrageranordnung.

In der Fig. 1 ist 1 die Blende, die vor der Skalentrageranordnung vorgesehen ist, und die außerdem die Betätigungsarmaturen verdeckt. 2 ist ein großes Fenster, durch das der Aufzeichnungsträger sichtbar ist. Die Bezifferung der dem jeweils eingestellten Meßbereich entsprechenden Skala erscheint unter den kleinen Fenstern J. k sind die Skalenstriche, die gleichzeitig als Leitlinien für das Auge des Ablesenden dienen sollen.

Unterhalb des grofien Fenster- 2 sind verschiedene Bedienungs- und Einstellknöpfe vorgesehen. Hiervon ist 5 der Dreiiknopf des Hauptmeßbereich.--Umf:chalter£; und 6 der Drehknopf des Umschalters fir die versetzten Bereiche.

In drr Fig. 2 ist die Blendo 1 abgebrochen gezeichnet, r_:o daß der untere Teil der Ekalentrageranordnung und die Urr.r.chaltorranc frei liegen.

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Die Skalenträgeranordnung besteht im wesentlichen aus zwei hintereinanderliegenden Trägerplatten 7 und 8. Die hintere Trägerplatte ist an ihrem unteren Ende mittels einer gehäusefesten Führungsschiene 9 horizontal parallelverschiebbar geführt; an ihrem oberen Ende ist die Trägerplatte 7 nach hinten abgewinkelt, und das abgewinkelte Ende weist einen Längsschlitz auf, in dem ein Haltezapfen eingreift. Ferner weist die Trägerplatte 7 zwei vertikale Führungsschlitze 11 und 12 auf, in welche je ein an der Rückseite der vorderen Trägerplatte 8 befestigter Zapfen 13 bzw. k eingreift. Hierdurch ist die Trägerplatte 8 auf der Trägerplatte 7 vertikal verschiebbar gelagert. Ebensogut wäre auch der umgekehrte Fall möglich, nämlich, daß die Trägerplatte 7 vertikal verschiebbar geführt und die Trägerplatte 8 auf ihr horizontal beweglich gelagert ist. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche: Die vordere Trägerplatte kann in ζχΐβί zueinander senkrechten Richtungen gegenüber der Blende verschoben werden.

An sich kann die Trägerplatte 8 mit der Skalenbezifferung versehen sein; aus Gründen der Zweckmäßigkeit (z. B. leichte Auswechselbarkeit) ist jedoch auf die Trägerplatte 8 eine besondere Ziffernplatte 15 aufgesetzt, die durch eine (nicht weiter dargestellte) lösbare Befestigung, z. B. Klammern, gehalten wird.

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Die soweit beschriebene Anordnung ist mit den Bereichsumschaltern in folgender Weise gekoppelt:

Der Hauptmeßbereichsumschalter, der mittels des Drehknopfes 5 betätigt wird, trägt auf seiner Achse eine Hastkurvenscheibe 16. An dieser Kurvenscheibe liegt unter der Kraft der Feder 17 der eine Hebelarm eines im Punkte 18 gelagerten zweiarmigen Hebels 19· Der andere Hebelarm des Hebels 19 weist einen Zapfen 20 auf, mit dem er in den in der Trägerplatte 8 vorgesehenen waagerechten Schlitz 21 nach Art einer Kreuzschleife eingreift.

Wird nun der Hauptmeßbereichsumschalter mittels seines Drehknopfes verstellt, so bewirkt die Kurvenscheibe 16 eine Schwenkung des Hebels 191 welcher seinerseits die Trägerplatte 8 in vertikaler Richtung bewegt. Die Anordnung und Bemessung ist so getroffen, daß die Trägerplatte 8 beim Umschalten auf den nächsten Bereich gerade um soviel verschoben wird, daß statt der bisher in jedem der kleinen Fenster 3 sichtbaren Zahl die darüber- bzw. darunterstehende Zahl unter das Fenster 3 gelangt. Eine (unerwünschte) seitliche Verschiebung der Trägerplatte 8 kann hierbei wegen des Schlitzes 21 nicht erfolgen.

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Der Umschalter für die versetzten Bereiche (Drehknopf 6) trägt auf seiner Achse einen einarmigen Hebel 22, der über eine Stange 23 an die Trägerplatte 7 angelenkt ist. Beim Betätigen dieses Umschalters mittels des Drehknopfes 6 wird somit die links oder rechts neben der bisher sichtbaren Zahl stehende Zahl unter jedem der Fenster 3 erscheinen.

Falls es sehr auf die Einsparung von Bauteilen ankommt, kann man die Anordnung auch so gestalten, daß nur eine vertikal verschiebbare Trägerplatte und eine horizontal verschiebbare Blende vorgesehen sind, und daß die Blende mit einem der beiden Umschalter, im vorliegenden Beispiel mit dem Umschalter für die versetzten Bereiche, kinematisch gekoppelt ist.

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Claims

Patentansprüche

1.)/Echolotschreiber, bei welchem die empfangenen Echos von einer geraeinsamen Nullmarke aus mittels einer; :,ich mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegenden Registrierorgans auf einer gemeinsamen Registrierfläche aufgezeichnet werden, und welcher Echolotschreiber auf verschiedene Tiefenmeßbereiche umschaltbar ist, wobei zum Einstellen von verschiedenen Hauptmeßbereichen und verschiedenen versetzten Meßbereichen je ein unabhängig von dem anderen betätigbares Umschaltorgan vorgesehen ist, und wobei jedem dieser Tiefenmeßbereiche eine auf einem Skalenträger angeordnete Skala zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle vorgesehenen Skalen auf einem gemeinsamen Skalenträger (8 bzw. 15)» und zwar teils vertikal und teils horizontal gegeneinander versetzt, aufgetragen sind, daß vor dem Skalenträger (8 bzw. 15) eine Blende (1) mit einer parallel zur Aufzeichnungsvorrichtung verlaufenden Sichtfensterreihe (3) vorgesehen ist, deren Fensterabstand der Skalenteilung entspricht, daß ferner der Skalenträger (8 bzv/. I5) relativ zu der Blende (1) in zwei zueinander senkrechten, in der Skalcnebene liegenden und dem Skalenversatz entsprechender; Richtungen verschiebbar gelagert ist und daß der Skalenträger (8 bzv. 15) mit den Umschaltorganen (5i6) ^;iber geeignete, an

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sich bekannte kinematische Getriebe (16 bis 23) gekoppelt ist, derart, daß er bei Betätigung des einen Umschaltorgans (6) nur in der einen Richtung und bei Betätigung des anderen Umschaltorgans (5) nur in der dazu senkrechten Richtung um den Betrag des horizontalen bzw. vertikalen Versatzes der Skalen oder ein Mehrfaches dieses Betrages verschoben wird.

2.) Echolotschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinanderliegende Trägerpl-itten (7,8) vorgesehen sind, von denen die hintere Trägerplatte (7) am Gerät horizontal (oder vertikal) verschiebbar geführt ist und die vordere Trägerplatte (8) auf der hinteren vertikal (bzw. horizontal) verschiebbar gelagert ist.

3·) Echolotschreiber nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem die beiden Umschaltorgane als Drehschalter ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Achse des einen Drehschalter^ (6) ein radial stehender,einarmiger Hebel (22) befestigt und mit der hinteren Trägerplatte (7) über eine angelenkte Stange (2j) gekoppelt ist, während die Achse des anderen Drehschalter;: (5) eine Kurven- oder Nockenscheibe (16) aufweist, an der der eine Hebelarm eines zweiarmigen Hebele (I9) unter Federkraft (Feder 17) anliegt, und daß die vordere Trägerplatte (8) einen ?,u ihrer VerE-chieberichtunf; senkrechten Schlitz (21) nuf.'eirt, in den

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der andere Hebelarm des zweiarmigen Hebels (19) nach Art einer Kreuzschleife mittels eines Zapfens (20 ) eingreift.

4.) Echolotschreiber nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Abänderung, daß nur eine vertikal verschiebbare Trägerplatte und eine horizontal verschiebbare Blende vorgesehen sind,und daß die Blende mit einem der beiden Umschaltorgane kinematisch gekoppelt ist.

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