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Titel: Einrichtung zum Erfassen von Arbeitszeiten auf einem Datenträger
Einrichtung
zum Erfassen von Arbeitszeiten auf einem Datenträger Die Erfindung bezieht sich
auf eine Einrichtung zum Erfassen von Arbeitszeiten auf eine Datentriger, mit einer
Anlagefläche fur den Datenträger sowie mit einer Druck- und Stempeleinrichtung,
wobei Anlagefläche und Stempeleinrichtung mit Hilfe eines an eine Gehäuse der Einrichtung
vorgesehenen Uhrwerks um eine senkrecht zur Anlagefläche verlaufende Drehachse relativ
zueinander drehbar sind.
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Es ist allgemein üblich, die Arbeitszeiten von Beschäftigten, die
in Betrieben oder auf Baustellen tätig sind, mit Hilfe sog.
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Stempeluhren zu erfassen* wobei hier jeder Person eine eigene, als
Datenträger dienende Karte zugeordnet ist.
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In vielen Fällen, beispeilsweise dann, wenn mehrere Beschäftigte als
Gruppe mit einer gemeinsamen Arboit betreut sind und fUr die in Rechnungstellung
die Arbeitszeit dieser Gruppe erfaßt werden muß, sind die bisherigen Stempeluhren
nicht geeignet, da sie eine Auswertung von mehreren, als Datenträger dienenden finzelkarten
erforderlich machen und somit eine Erfassung bzw. eine Auswertung der angefallenen
Arbeitszeit auf einen Blick" nicht ermöglichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung aufzuzeigen,
die es bei einem relativ einfachen konstruktiven Aufbau gestattet, auf einen einzigen
Datenträger gleichzeitig mehrere, auch unterschiedliche Arbeitszeiten von mehreren
Personen üborsichtlich und fälschungssicher zu erfassen sowie darzustelion, 30 daß
praktisch auf einen Blick die Gesamtarbeitazeit einer Gruppe von Beschiftigten bestimmt
werden kann.
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ur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung der eingangs geschilderten
Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß zur gleichzeitigen Erfassung mehrerer Arbeitszeiten
die Druck- und Stempeleinrichtung wenigstens zwei unabhangig voneinander betätigbare
Druckelemente in jeweils unterschiedlichen Abstand von der Drehachse aufweist, daß
die Anlagefläche von einer Scheibe
gebildet ist, die auf einer Welle
des Uhrwerks sitzt, welche von einer Seite des Uhrwerks wegsteht und achsgleich
mit einer Welle liegt, die an der anderen Seite des Uhrwerks wenigstens einen Zeiger
trägt, und daß die Druck- und Stempeleinrichtung unterhalb der Scheibe ortsfest
as Gehäuse vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet zunächst den Vorteil, daß
bei einfacher konstruktiver Ausführung sowohl eine optische Zeitanzeige durch den
wenigstens sinsn Zeiger möglich ist, der einzelne Beschäftigte, dessen Arbeitszeit
ruf dem Datenträger festgehalten wird, also in der Lage ist* die Aufzeichnungen
auf dem Datenträger später zu kontrollieren. Weiterhin bietet die erfindungsgemäße
Einrichtung den Vorteil, daß die einzelnen, durch die Druck- und Stempeleinrichtung
erzeugten Markierungen am Datenträger im Uhrzeigersinn aufeinander folgen, wodurch
die Auswertung eines Datenträgers wesentlich vereinfacht wird. Beides wird bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung bei relativ geringes konstruktiven Aufwand dadurch
erreicht, daß der wenigstens eine Zeiger an der einen Seite des Uhrwerks und die
als Anlage fläche für den Datenträger dienende Scheibe nur der anderen Seite des
Uhrwerks jeweils auf einer gemeinsamen Achse bzw.
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Welle vorgesehen sind und das Aufbringen der Markierungen auf den
Datenträger von der dem Uhrwerk abgewendeten Seit. her durch die ortsfest am Gehäuse
vorgesehene Druck- und Stempeleinrichtung erfolgt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsforn der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist die Druck- und Stempeleinrichtung von mehreren doppelarmigen Hebeln gebildet,
die an einem Ende jeweils eine außerhalb des Gehäuses liegende Taste und an ihrem
anderen Ende einen Typenträger aufweisen, wobei diese Hebel durch federalemente
in ihrer Ruhestellung gehalten sind. Die Federelemente sind dabei vorzugsweise Blattfedern,
wobei jeweils eine Blattfeder einem Hebel zugeordnet ist und jede Blattfeder mit
einer dallenartigen Vertiefung derart versehen ist, daß des Blattfedermaterial im
Bereich der Vertiefung bei entspannter Blattfeder seitlich von der Mittelebene der
Blattfeder liegt, und zwar an der Seite, die beim Verbiegen der Blattfeder die Innenseite
bzw.
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die konkave Seite der Blattfeder bildet. Hierdurch wird erreicht,
daß beim Verbiegen der Blattfeder das Material im Bereich der Delle bei einem bestimmten
Verbiegungazuetand abrupt auf die andere Seite der Mittelebene springt, so daß sich
beim Niederdröcken des Hebels kurz vor dem Erzeugen der Markierung auf dem Datenträger
eine zusätzliche Beschleunigung des Hebels sowie ein deutlich hörbares Knack-Geräusch
ergibt, welches akustisch anzeigt, daß der betreffende Hebel bzr. dessen Taste ordnungsgemäß
betätigt wurde.
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Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüehe Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungabeispiel näher
erläutert. Es zeigen: fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fi. 2 in vergrößerter, schematischer
Darstellung einen Teilschnitt durch die Einrichtung gemäß Fig, 1, und zwar in einer
senkrecht zur Zeichenebene der rig. 1 verlaufenden Schnittebene; Fi. 3 ein. Draufsicht
auf einen Datenträger zur Verwendung bei der Einrichtung gemäß Fig. 1; rig. 4 in
vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt durch den Datenträger gemäß Fig. 3; Fi9,
5 in vergrößerter Darstellung einen Betätigungshebel der Druck- und Stempeleinrichtung
der Einrichtung gemäß Fig.
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1, zusammen mit einem Teil des Gehäuses dieser Einrichtun Fig. 6
in Draufsicht eine Blattfeder zur Verwendung bei der Druck- und Stempeleinrichtung;
Fig.
7 einen Längsschnitt durch die Blattfeder entsprechend der Linie 1-1 der Fig. 6.
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Die in den figuren dargestellte Einrichtung besteht aus eine Gehäuse
1, welches seinerseits von einem Gehäuseunterteil 2 und einen Gehäusedeckel bzw.
Gehäuseoberteil 3 gebildet ist. Der Gehäuseunterteil besitzt einen quadratischen
oder rechteckförmigen Grundriß und ist an seinem Boden 4 sowie an seiner Um fangswand
5 verschlossen. An seiner Oberseite ist des GehOuseunterteil entlang einer Seite
der Umfangswend 4 durch eine Wand 6 teilweise, d.h. dort verschlossen* wo das Gehäuseunterteil
nicht durch das Gehäuseoberteil 3 abgedeckt ist.
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Das im wesentlichen hzubanartig ausgebildete Gehäuseoberteil 3 ist
an der der Wand 6 entfernt liegenden Seite des Gehäuseunterteils 2 an diesem Gehäuseunterteil
mit Scharnieren 7 angelenkt, so daß zum Öffnen des Gehäuses 1 das Gehäuseoberteil
3 um eine horizontale Achse aus der in der Fig. 1 gezeigten Schlio8stollung in eine
geöffnete Stellung geklappt werden kann. Durch nicht näher dargestellte Sicherungselemente,
z.B. durch wenigstens ein Schloß läßt sich das Gehäuseoberteil 3 in seiner geschlossenen
Stellung gegen ungefugtes Öffnen sichern.
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Das haubenartig ausgebildete Gehäuseoberteil 3 besitzt bei der dargestellten
Ausführungsform eine geschlossene Umfangswand 8 und eine ebenfalls geschlossene
obere Abschlußwand 9, wobei bei geschlossenem Gehäuse 1 die Umfangswand 8 parallel
bzw.
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deckungsgleich mit der Umfangswand 5 und zumindest der mittlere Bereich
der Abschlußwand 9 parallel zu. Boden 4 bzw. der dortigen Wand des Gehäuseunterteils
2 liegen. Im oberen Teil des Gehäuseoberteils 3 unterhalb der Abschlußwand 9 ist
ein Uhrwerk 10 befestigt, und zwar an einer Zwischenwand bzw. Platin 11, die parallel
zum mittleren Bereich der Abschlußwand 9 liegt. Das Uhrwerk 10 weist an seiner der
Abschlußwand 9 zugewendeten Seite zwei konzentrisch zueinander angeordnete Wellen
auf, die mit ihrer Achse in vertikaler Richtung, d.h. senkrecht zum Boden 4 liegen
und durch die Abschlußwand 9 hindurchgeführt sind und an ihrem Ober die Abschlußwand
9 nach oben vorstehenden Ende in der
bei Uhrwerken Ublichen Weise
den Stundenzeiger 12 sowie den Minutenzeiger 13 tragen. Beiden Zeigern ist an der
Außenfläche der Abschlußwand 9 ein Zifferblatt zugeordnet. Dieses Zifferblatt sowie
die Zeiger 12 und 13 sind durch eine, zumindest teilweise aus Glas oder anderem
transparentem Material bestehende Haube 14 abgedeckt.
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Die den Stundenzeiger 12 tragende Welle bz. Hohlwelle setzt sich durch
das Uhrwerk 10 auch an die der Abschlußwand 8 sbgewendete Seite dieses Uhrwerkes
Fort und ist dort durch die Platine 11 hindurchgeführt. Auf diesem Ende der Welle
für den Stundenzeiger 12 ist eine Scheibe 15 dreh fest gehaltert, die bei geschlossenem
Gehäuse 1 mit ihren Oberflächenseiten parallel zum Boden 4 liegt. Die Scheibe 15
bildet bei der dargestellten Ausführungeform die Anlagefläche fUr den Datenträger
16, welcher ebenso wie die Scheibe 13 kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
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An der Unterseite der Scheibe 15 ist im mittleren Bereich und konzentrisch
zur Drehachse ein von dieser Unterseite wegstehender Aufnahmestutzen 17 vorgesehen,
der eine im wesentlichen kreisförmige Umfangsfläche aufweist, an dieser Umfangsfläche
jedoch einen seitlich wegstehenden Mitnahmenocken 18 trägt.
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Der Datenträger 16 ist in der Mitte mit einem dem Aufnahmestutzen
17 entsprechenden Loch 19 versehen, wobei dieses Loch eine dem Mitnahmenocken 18
entsprechende seitliche Ausnehmung 20 besitzt. Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, ist
der Datenträger 16 mehrlagig aus mehreren übereinander liegenden, kreisscheibenförmig
ausgeführten Einzel-Datenträgern 16' gebildet, die jeweils mit radialen Hauptlinien
21 in gleicher Weise bzw. deckungsgleich in gleich große Hauptsektoren unterteilt
sind, wobei die Anzahl dieser Hauptsektoren gleich der Anzahl der Stunden ist, die
die die Scheibe 15 tragende Welle 10' des Uhrwerkee 10 für eine volle Umdrehung
benötigt. Ist das Uhrwerk 10 beispielsweise eo ausgelegt, daß die Welle 10' in 10
Stunden eine volle Umdrehung ausführt, so werden durch die radialen Hauptlinien
21 insgesamt zwölf Haupteektoren 22 gebildet.
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Die einzelnen Hauptsektoren 22 sind nach durch radiale Hilfslinien
23 in gleich große Untersektoren unterteilt, wobei der Winkelabstand zweier Hilfslinien
23 gleich dem Winkelbetrag ist* um den sich die Welle 10' während eine Bruchteils
einer Stunde, beispielsweise innerhalb einer Viertelstunde bewegt. Um beim Erfassen
von Arbeitszeiten sämtliche Einzeldatenträger 16' des Datenträgers 16 zu bedrucken
bzw. mit Markierungen zu versehen, ist zwischen den Einzeldatenträgern 16 jeweils
ein Kohlepapier, wie es beispielsweise bei Formulersätzen verwendet wird, vorgesehen,
oder aber die Einzeldatenträger sind von einem selbstdurchschreibenden Papier gebildet,
wie es ebenfalls von Formularsätzen her bekannt ist. Durch den in das Loch 19 eingreifenden
Aufnahmestutzen 17, dessen Mitnahmenocken 18 in die Erweiterung 20 des Loches 19
eingreift, läßt sich der Datenträger 16 in einer genau vorgegebenen Position drehsicher
an der Scheibe 15 befestigen.
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Im Gehäuseunterteil 2 sind an einer gemeinsamen Achse bzw. Welle 25,
die ich in horizontaler Richtung und parallel zu der mit den Scharnieren 7 versehenen
Seite der Umfangawand 5 erstreckt* mehrere doppelarmige Hebel 26 schwenkbar gelagert.
Diese Hebel 26 sind am Ende ihres längeren Hebelarmes jeweils mit einer Abwinklung
27 versehen und reichen mit dieser Abwinklung durch die Wand 6 hindurch. An ihrem
über die Wand 6 nach oben vorstehunden Endr trägt jede Abwinklung 27 eine Taste
28, die ähnlich einer Schreibmaschinentaste ausgebildet ist, wobei die Taste 28
jedes Hebels 26 ein von den anderen Tasten sich unterscheidendes Symbol trägt, d.h.
die Tasten 28 der einzelnen Hebel 26 sind beispielsweise mit den Ziffern *1, 2,
3 usw." fortlaufend nummeriert. Bei der dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise
zehn Hebel 26 verwendet, wobei diese Hebel insbesondere in ihre. Bereich zwischen
der Welle 25 und der Abwinklung 27 so geformt bzw. gebogen sind, ds6 din Abwinklungen
27 bzw. Tasten 28 in einer gemeinsamen Linie gleichmäßig über die sich in Richtung
der Achs der Scharniere erstreckende Breite des Gehäuseunterteils 2 bzw. der Wand
6 verteilt sind.
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Am Ende des kürzeren Hebelarmes jedes Hebels 26 ist ein Typenträger
29 mit Hilfe eines Gelenkstiftes 30 gelenkig befestigt.
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Die einzelnen Gelenketifte 30 liegen in einer gemeinsamen Achse, die
bei der dargestellten Ausführungsform parallel zur Achse der Welle 25 verläuft.
Jeder Typenträger 29 besitzt an seiner Oberseite ein Markierungselement 31 sowie
gegenüber diesem in einer Riahtung senkrecht zur Achse des Gelenkstiftes 30 versetzt
ein Druckelement 32 zum Drucken eines Symbols, welches dem Symbol auf der zugehörigen
Taste 28 entspricht.
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Die Ausbildung ist weiterhin so getroffen, daß sich die Drucktypen
29 aller Hebel 26 bei geschlossenem Gehäuse unterhalb der Scheibe 15 und in einem
gewissen Abstand von dieser Scheibe befinden, und zwar nebeneinander auf einer radialen
Linie an einer gemeinsamen Seite der Welle 10', wobei der der Welle 10' am nächsten
liegende Typenträger 29 einen Abstend von dieser Welle aufweist, der zumindest etwas
größer ist als der Abstand des Mitnahmenockens 18 von der Welle 10'. Wie die Fig.
5 zeigt, wird jeder Hebel 26 durch eine Blattfeder 33 in seiner Ruhestellung gehalten,
in der das Markierungselement 31 und das Druckelement 32 am Typenträger 29 dieses
Hebels zwar dem auf die Scheibe 15 aufgesetzten Datenträger 16 gegenüberliegen,
jedoch einen Abstand von dem Datenträger 16 aufweisen. Jede für jeden Hebel 26 gesondert
vorgesehene Blatt feder ist an einem Ende um Gehäuseunterteil bzw. an einem dort
vorgesehenen Federträger 34 eingespannt und liegt mit dem andere freien Ende gegen
die Unterseite eines Hebels 26 an, und zwar im Übergangsbereich zwischen dem längeren
Hebelarm und der Abwinklung 27. Die Einspannstelle jeder Blattfeder 33 befindet
sich unterhalb des längeren Hebelarmes des betreffenden Hebels 26, und zwar im Bereich
zwischen der Welle 25 und der Abwinklung 27, wobei jede Blattfeder 33 schräg nach
oben geneigt ist und zumindest mit einem Teilabsohnitt jedes Hebels 26 einen spitzen
Winkel einschließt. Der Federträger 37 ist bei der dargestellten Ausführungsform
als Einschub-Teil ausgebildet und besteht aus einer Platte 35, die an ihrer der
Einspannstelle 36 für die Blattfedern 33 entfernt liegenden Seite mit einer senkrecht
nach oben wegstehenden Wend 37 gebildet ist. Der Federträger 34 kann bei
der
für die Fig. 1 gewählten Darstellung von der linken Seite her in das dort zunächst
noch offene Gehäuseunterteil 2 einen schoben werden, wobei nach dem Einschieben
dis Platte 39 im Inneren des Gehäuseunterteils parallel zum Boden 4 liegt und die
Wand 37 zumindest teilweise die in der Fig. 1 linke Seit. der Umfangsuand 5 bildet.
Durch nicht näher dargestellte Sicherungselemente ist der Federträger )4 am Gehäuseunterteil
2 so gehalten, daß ein Herausziehen des Federträgers 34 durch Unbefugte nicht möglich
ist, beispielsweise nur dann möglich ist, wenn das durch ein Schloß gesicherte Gehäuse
1 geöffnet wird.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist weiterhin jeder Hebel 26
durch ein Schloß oder ein anderes Sicherungselement 38 gesichert, so daß jeder Hebel
26 bzw. jede Taste 28 von einem Berechtigten erst nach Betätigen bzw. Lösen des
zugehörigen Sicherungselementes betätigt werden kann.
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Eine Besonderheit der dargestellten Ausführungsform besteht noch darin,
daß in jede Blattfeder 33 eine dallenartige Vertiefung 39 eingedrückt ist, welche
dem eingespannten Ende der betreffenden Blattfeder näherliegt als dem freien Ende
dieser Feder. Im Bereich der dallenartigen Vertiefung 39 liegt das Material der
Blattfeder 33 an einer Seite der Mittelebene dieser Blattfeder, und zwar bei der
Darstellung gemäß Fig. 5 unterhalb dieser Wittelebene. Durch die dallenartige Vertiefung
39 wird erreicht, daß beim Verbiegen der Blattfeder 33 und nach Erreichen eines
bestimmten Verbiegungsgrades das Material der Slattfeder an der dallenartigen Vertiefung
39 unter einer Art "Totpunktwirkung" und unter Abgabe eines ohr gut wahrnehmbaren
Knack-Geräusches auf di. andere Seite der Mittelebene der Blattfeder 33 springt.
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Dieser Effekt wird bei der dargestellten Ausführungsform dezu ausgenutzt,
um beim Niederdrücken eines Hebels 26 dessen Schwenkbewegung kurz ver dem Aufschlagen
des Typenträgers 29 am Datenträger 16 zu beschleunigen und um außerdem ein akustisches
Signal zu erzeugen, welches dem Benutzer anzeigt, daß der betreffende Hebel 26 bzw.
die betreffende Taste 28 auch ordnungsgemäß bzw. ausreichend betätigt wurde.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung, läßt sich wie folgt beschreiben:
Bei geöffnetem Gehäuse 1 (zurückgeklapptem Gehäuseoberteil 3) wird ein Datenträger
16 auf die Scheibe 15 aufgesetzt. Dann wird das Gehäuse 1 geschlossen und gegen
unbefugtes @ffnen gesichert.
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Die Einrichtung steht damit zum gleichzeitigen Erfassen der unterschiedlichen
Arbeitszeiten von verschiedenen, beispielsweise auf einer Baustelle beschäftigten
Personen bereit, wobei jedem Beschbftigten eine Taste 28 zugeteilt ist.
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Jeweils am Arbeitsbeginn drückt jeder Beschäftigte (nach Entsicherung)
die ihm zugeteilte Taste 28, wodurch durch das Schwenken des zugehörigen Hebels
26 der zugehörige Typenträger 29 zwei Markierungen auf dem Datentrager 16 erzeugt
und zwar mit dem Markierungselement 31 eine Markierung, die den Arbeitsbeginn festhält,
und mit dem Druckelement 32 eine Markierung, bzw. ein Symbol, welches den jeweiligen
Beschäftigten identifiziert.
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Beide Markierungen liegen auf einer gemeinsamen Kreisbahn um den Mittelpunkt
des Datenträgers 16. Die mit jedem Hebel 26 bzw. mit jeder Taste 28 erzeugten Markierungen
liegen auf einer gesonderten Kraisbahn, wobei alle Kreisbahnen konzentrisch um den
Mittelpunkt des Datenträgere 16 verlaufen, Die vom Markierungselement 31 auf dem
Datentriger 16 beispielsweise sternchenfrmig erzeugte Markierung ist in der Fig.
3 mit der Bezugsziffer 40 und die entsprechende vom Druckelement 32 erzeugte Markierung
(belspielsweise in Form der Ziffer "1") ist mit der Bezugeziffer 41 gekennzeichnet.
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Genauso wie am Arbeitsbeginn wird jeweils auch am Arbeitsende von
jedem Beschäftigten die ihm zugeordnete Taste 28 gedrückt, so daß eich am Arbeitsende
ebenfalls die Markierungen 40 und 41 am Datenträger 16 ergeben. Aus dem Winkelabstand
zweier Markierungen 40 am Datenträger 16 kann dann genau die jeweilige Arbeitazeit
ermittelt werden. Selbstverständlich kennen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
auch Pausen oder andere Unterbrechungen berücksichtigt werden, und zwar dadurch,
daß auch jeweils am Beginn und am Ende einer Pause bzw Unterbrechung die entspreehende
Taste 28 betätigt und dadurch entsprechende Markierungen
40 und
41 auf dem Datenträger 16 erzeugt werden. Das ordnungsgemäße Drücken der Taste 28
wird akustisch in der oben beschriebenen Weise durch das von der dellenartigen Vertiefung
39 erzeugte Knack-Geräusch angezeigt.
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Da der Datenträger 16 aus mehreren Einzel-Datentrfigern 16' besteht,
die alle mit den gleichen Markierungen 40 und 41 versehen werden, erhält man neben
dem Original auch mehrere Durchschläge, die als Belegexemplare weitergegeben oder
gesondert aufbewahrt werden können.
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Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungabeispiel beschrieben.
Es versteht sich, daß Xnderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.