DE205659C - - Google Patents

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DE205659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/12Construction of key buttons

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

I'ctmli.
fiir
jpc zJis-v.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 205659-KLASSE 15 g·. GRUPPE
Taste mit Aufschrift, insbesondere für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1908 ab.
Bei Schreibmaschinen ist es zuweilen erwünscht, eine und dieselbe Taste für verschiedene Zeichen benutzen zu können. Insbesondere ist das z. B. der Fall für die Tasten von Tabellenschreibvorrichtungen, bei denen unter Umständen ein und derselbe Stellenanschlag für verschiedene Stellenwerte benutzt werden soll, und es daher erwünscht ist, eine Änderung in der Bezeichnung der Taste eintreten zu lassen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung, um auf einfache Weise derartige Änderungen in der Bezeichnung der Tasten vorzunehmen. Es geschieht das gemäß der Erfindung in der Weise, daß auf der Taste zwei mit Aufschriften versehener gegeneinander drehbare Scheiben angeordnet sind, die, radial geschlitzt, mit den Schlitzen aufeinandergesteckt und aufeinandergelegt sind. Dreht man die eine der Scheiben, so schiebt ein größerer oder geringerer Teil von ihr sich unter die zweite Scheibe, wird also von dieser verdeckt. Die obere Scheibe ist drehbar und mit der Tastenkappe verbunden, die andere sitzt fest auf der mit dem Tastenstiel verbundenen Grundplattte der Taste, so daß durch Drehung der Tastenkappe die Verdrehung der beiden Scheiben gegeneinander herbeigeführt und damit die eine oder die andere der darauf befindlichen Angaben sichtbar oder unsichtbar gemacht werden kann.
In der Zeichnung ist eine Äusführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das Schema einer Reihe von Stellentasten für die Tabellenschreibvorrichtung in Oberansicht. Die ersteh vier sind von. gewöhnlicher Anordnung, die letzten sechs aber gemäß der Erfindung ausgebildet. Auf diesen sechs Tasten ist die mit der Tastenkappe verbundene obere drehbare der beiden Scheiben sichtbar gemacht, die auf der Grundplatte der Taste angeordnete, gegen Drehung gesicherte Scheibe ist dadurch verdeckt. In der zweiten Reihe der sechs Tasten dagegen sind diese nach Drehung der oberen drehbaren Scheibe dargestellt, so daß die auf der Grundplatte der Taste angeordnete Scheibe zu sehen ist, die mit der Tastenkappe drehbare Scheibe dagegen verdeckt ist. Befinden sich die Tasten in- der durch die obere Reihe dargestellten Lage, so sind die Tasten und ihre Anschläge als Stellentasten zum Schreiben von siebenstelligen Ziffern geeignet, wobei die Kommazeichen zwischen die Hunderter und die Tausender und ebenso auch zwischen die Hunderttausender und die Millionen gesetzt werden können. In der Stellung, wie sie die untere Reihe der letzten sechs Tasten angibt, sind jedoch die Kommazeichen verschwunden, und die Tabellenschreibvorrichtung ist auf neunstellige Ziffern vergrößert.
Fig. 2 zeigt in Ober- und Seitenansicht die Grundplatte und den Stiel der Taste, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Tastenkappe und eines in diese einzusetzenden Ringes, während Fig. 4 in größerem Maßstabe die
Grundplatte der Taste mit den aufgesetzten ,Zeichenscheiben darstellt. Fig. 5 und 6 zeigen schematisch in schaubildlicher Ansicht diese Zeichenscheiben einzeln und ineinandergedreht. In diesen Figuren sind auch verschiedene Drehungswinkel der Scheiben gegeneinander ersichtlich gemacht. Fig. 7 ist ein Querschnitt der vollständigen Taste, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der beweglichen Zeichenscheibe, Fig. 9 ein wagerechter Schnitt durch die Grundplatte der Taste, und Fig. 10 stellt die Taste im Zusammenhang mit dem zugehörigen Stellenanschlag dar.
Die Taste ist auf einem Stiel 1 angeordnet, der an dem Hebel 2 befestigt ist. An diesen letzteren ist in beliebiger bekannter Weise eine Stange 3 angelenkt, deren oberes Ende den Stellenanschlag 4 bildet. Dieser tritt in Eingriff mit einem Tabellenanschlag 5, der auf einer am Schlitten der Maschine befestigten Stange 6 angeordnet ist.
Die Taste besitzt eine kreisförmige Grundplatte 7/ die in ihrer' Mute mit einem senkrechten Stift 8 versehen ist. Auf der Grundplatte ruht eine aus Zelluloid oder ähnlichem Stoff "bestehende Scheibe 9, die das betreffende Zeichen trägt. Ein Stift 10 verbindet die Scheibe mit der Grundplatte 7, so daß die Scheibe 9 sich nicht drehen kann. Über der Scheibe 9 liegt eine gleichartig gestaltete Scheibe ii, die auf dem Stift 8 drehbar ist.
Beide Scheiben können aus Zelluloid oder
dünnem Metallblech bestehen. Sie sind bei 12 radial geschlitzt und die Schlitzkanten senkrecht zur Scheibenfläche voneinander abgebogen, so daß die eine radial verlaufende Kante der Scheibe 11 zwischen die voneinander abgebogenen Kanten der Scheibe 9 eintreten kann. Bei der Drehung der oberen Platte schraubt sich diese gleichsam in die untere ein und gelangt ganz unter diese, wie in den letzten drei Stellungen in Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Die drehbare Scheibe 11 trägt gemäß der Zeichnung die Zeichen 10 T (Zehntausend), die untere Scheibe trägt das Zeichen ι T (Eintausend). So kann durch Drehung der Tastenkappe der Wert der betreffenden Stelle erhöht oder erniedrigt werden, je nach den aufgeschriebenen Zeichen.
Die Bewegung der Scheibe 11 wird mittels einer Kappe 13 vorgenommen, welche drehbar auf der Grundplatte der Taste angebracht und mit der Scheibe 11 verbunden ist. In der Kappe liegt ein Ring 14, der in ihr auf irgendeine Weise befestigt ist, z. B. durch einfaches Hineindrücken. Er ruht auf der kreisförmigen Grundplatte 7. Auf dem Ring liegt eine kleine Deckelscheibe 15 aus Glas (Fig. 7), welche hinter einem Flansch 16 der Kappe 13 liegt. Die Kappe ist mit Anschlägen 17 versehen, die unter die Grundplatte 7 greifen und die Kappe so drehbar auf dieser Grundplatte halten. Die Scheibe 11 ist mit einer Nase 18 versehen, die durch Ausschnitte 19, 20 des Ringes 14 und der Kappe 13 greifen (Fig. 10) und so die Scheibe an der Kappe befestigen, so daß sie an der Drehung der letzteren teilnehmen muß. Die Scheibe 11 kann nahezu eine volle Umdrehung machen, wird dann aber durch eine Nase 21 an ihrem Umfang, die hinter den Stift 10 greift, an einer weiteren Drehung verhindert. Die gegen Drehung auf der Grundplatte gesicherte Scheibe 9 ist mit einem Anschlag 22 versehen, der in der entgegengesetzten Richtung eine mehr als eine volle Umdrehung betragende Bewegung verhindert. Die Nase 22 hat die Form eines Ohres, das von der Scheibe aus nach aufwärts gebogen ist. Die Kappe 13 wird in ihrer jeweiligen Stellung durch die von einer Feder 23 hervorgebrachte Reibung festgehalten. " Die Feder 23 ist mit Hilfe ihrer Enden. 24 befestigt, die in Löcher 25 der Grundplatte eingesetzt sind. Diese ist mit einer Nut 26 am Umfang versehen, in die sich die Feder einlegt.
Wenn die Wertziffer der Stellentaste verändert werden soll, so braucht man nur jede Kappe der Tasten entsprechend zu drehen. Wenn die Scheiben aus Metall hergestellt sind, so können sie auf irgendeine Weise bedruckt oder mit bedrucktem Papier belegt werden. Es erscheint nicht unbedingt notwendig, die Schlitzkanten der Scheiben auseinander, d. h. auf- und abwärts zu biegen. Zelluloid oder andere ähnliche Stoffe federn genug, um das Ineinanderdrehen der Scheiben auch schon ^ dann zu gestatten, wenn sie ihre flache Form beibehalten.
Es sei nochmals hervorgehoben, daß das Wesentliche der Erfindung darin besteht, zwei mit Aufschriften versehene Scheiben gegeneinander drehbar anzuordnen, deren eine je nach der jeweiligen Stellung die andere abdeckt oder freiläßt, so daß immer nur eine Aufschrift sichtbar ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Taste mit Aufschrift, insbesondere für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste zwei mit Aufschriften versehene, gegeneinander verdrehbare Scheiben trägt, von denen die eine die Aufschrift der anderen, je nach ihrer jeweiligen Verdrehung, überdeckt oder freiläßt.
2. Taste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben radial geschlitzt und mit ihren Schlitzen ineinandergesteckt sind.
3. Taste nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verdrehung der beiden Scheiben durch an denselben vorgesehene Anschläge auf ungefähr eine volle Umdrehung begrenzt wird.
4. Taste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Scheiben (9) auf der Grundplatte (7) der Taste gegen Drehung gesichert angeordnet ist, während die andere Scheibe
(11) durch eine Nase mit der auf der Grundplatte drehbar angeordneten Kappe (20) verbunden ist.
5. Taste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Kappe auf der Grundplatte durch eine Feder gebremst wird, die in die Grundplatte (7) eingesetzt ist und sich in eine ringförmige, den Umfang der Grundplatte umgebende Nut einlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
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