DE734162C - Nummernschalter fuer Fernsprechgeraete - Google Patents
Nummernschalter fuer FernsprechgeraeteInfo
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- DE734162C DE734162C DES142120D DES0142120D DE734162C DE 734162 C DE734162 C DE 734162C DE S142120 D DES142120 D DE S142120D DE S0142120 D DES0142120 D DE S0142120D DE 734162 C DE734162 C DE 734162C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/23—Construction or mounting of dials or of equivalent devices; Means for facilitating the use thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Nummernschalter-für Fernsprechgeräte Die Erfindung bezieht sich auf Nummernschalter der Fingerscheibentype, wie sie in Fernsprechanlagen den Teilnehmern zur Herstellung einer Verbindung zugeordnet sind.
- Derartige Nummernschalter haben in .der Einstellscheibe zur Einführung des Fingers meist zehn Fingeröffnungen, die mit den Ziffern z bis o durch eine darunter befindliche oder konzentrisch hierzu angeordnete Ziffernscheibe numeriert sind, um nach Einführen des Fingers in eine der Öffnungen und entsprechendem Drehen der Einstellscheibe bis zu einem'festen Anschlag einen odermehrere bis im Höchstfall zo Stromstöße auszusenden.
- Fernsprechanlagen, bei denen die Herstellung einer Verbindung der daran angeschlossenen Teilnehmer eine verschiedene Numerierung der Fingeröffnungen der Nummernschalter erfordert, also Nummernschalter, deren Ziffernscheibe z. B. die Ziffern z bis o aufweisen und solche mit Ziffern von o bis 9, beanspruchen für jeden der Teilnehmer zwei Nummernschalter, wodurch sich derartige Anlagen verteuern. Es liegt daher das Bestreben vor, den Teilnehmern nur einen einzigen Nummernschalter zuzuordnen, der dann so ausgebildet werden muß, daß er für beide Lezifferungen verwendet werden kann. Da derartige Anlagen aber meist nach einer gewissen Zeit, deren Länge von verschiedenen Umständen abhängig ist, so abgeändert werden, daß sie wie andere Fernsprechanlagen Nummernschalter nur einer einzigen Bezifferung bedürfen, so haben nur solche Vorschläge für Nummernschalter mit zwei verschiedenen Bezifferungen praktischen Wert, die bei Verwendung einfacher Mittel eine Auswechselung oder Veränderung von Teilen des Nummernschalters bei der Umstellung der Anlagen nicht erforderlich machen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die zur Kennzeichnung der Fingeröffnungen dienende, koaxial zur Einstellscheibe gelagerte Ziffernscheibe gegenüber der Einstellscheibe verstellbar gelagert ist. Ein derart ausgebildeter Nummernschalter gestattet dem Benutzer die Herstellung von Verbindungen - zu beiden Arten von Teilnehmern. Er hat dann nur hierbei darauf zu achten, daß die Ziffernscheibe mit ihren Ziffern die jeweils erforderliche, durch Anschläge begrenzte Lage zu den Öffnungen- der
Fingerlöcher einnimmt, so dar er gegebenen- ialls ohne vorherige Versteilung der Ziffern- scheibe den Nummernschalter bedient, andU- reilfalls durch einfache Drehung der Ziffern- scheibe diese in ihre neue, hierfür vorgesehene Lage bringt und darauf erst den Schalter be- igt. Die Ziffernscheibe ist zu diesem u ät II Zwecke finit ztrei gleichwertigen Zittern ver- sehen, von denen <lie eine alle Anfang, die andere am Ende der Ziffernreihe steht, wobei in jeder der durch besondere Anschläge be- grenzten Stellun gell der Ziffernscheibe stets titir eine der beiden Bleichwertigen Ziffern sichtbar ist. wä hrend die andere durch peile des Schalter, verdeckt wird. Eine Auswechse- lun- von Teilen des Ntmlnlernschalters ist in- folge dieser Ausbildung bei Umstellung der Anlage nicht notwendig. Die vorhandene Ziffernscheibe tvird weiterbenutzt und ledig- lich in die Lage gebracht, in der die eine der bellen gleichwertigen Ziffern dann verdeckt ist, trorauf nur der Ansatz zuin Verdiehen der Ziffernscheibe zu entfernen ist, damit sie nicht mehr verstellt werden kann. Bei anderer Ausbildung des Nunc Bernschalters, z. 13. bei _@ntt-endunB einer Einstellscheibe finit zwei I.,',eilleil von Fingeröffnungen, deren jede Reihe eine anfiere Beziffertlil,- erhält, oder bei Ver- wendung von I?mstellscheiben mit Ziffern an Stelle von -n eh Stoben im mittleren Teil die- ser Scheiben, t%-are bei Unistellung der An- lage die Entfernung dieser Scheibe und Aus- wechselun- niit einer anderen normalen Fingerscheiße erforderlich, was durch den Vorschlag der l-#-rfiiiclttii- vermieden wird. Weitere Vorschläge der Erfindung beziehen sich auf eine derartige Ausbildung des Xurn- nierrischalters, dala Fehlverbindungen ver- ringert werden, tvelclle dadurch entstehen, daß der .Benutzer bei der Bedienung des _"#um- iilerilscllalteis nicht darauf achtet, oh die Ziffernscheibe die für die jeweils herzustel- lende Verbinduii- richtige Lage zu den Fir;geröfiiiuilgeil einnimmt. An zwei auf der Zeichlltin- veranschau- lichten Ausführungsbeispielen ist die Erfin- dung näher beschrieben. F;-. i zeigt die Ziffernscheibe für sich allein in Draufsicht; Fig. 3 und 3 Zeigen ebenfalls 121 Draufsicht einen _Vunlniernschalter finit dieser in ihren zwei verschiedenen Stel- lungen: Fig.4 bis <, stellen eilte andere Ausfüh- . rungsforin eines solchen luninlernsclialters dar finit zwangsweiser Rückstellung :leg Zif- fernscheibe. Wie aus der Fig. i ersichtlich, sind auf der Ziffernscheibe i elf Ziffern aufgebracht, die in einem durch die Löcher 2 der Finger- scheibe 3 bestimmten Abstand zueinander stehen. Die erste und letzte Ziffer ist eine \u11, iiil Gegensatz zti den üblichen Ziffern- scheiben derartiger Schalter finit einer Be- zifferung von i bis o. Die Ziffernscheibe i ist drehbar auf der Grundplatte d. de: Schal- ters gelagert und mit einem seitlich über den Rand des Schalters hinausragenden Ansatz 5 versehen zur bequemen Verstellung der Zif- fernscheibe. Jede ihrer beiden Endlagen wird durch Anschläge 6 begrenzt. In der in der Fig. 2 dargestellten Lage der Ziffernscheibe i wird die am Anfang der Ziffernreihe befindliche -Null von der Eins durch die Fingerscheibe 3 abgedeckt. so daß (las erste Fingerloch finit einer Ein. Bekenn- zeichnet ist und das letzte, in der Nähe des j festen Allschlages 7 befindliche Fingerloch mit einer -Null. Durch Verstellung der Zif- fernscheibe i bis zu dem anderen Anschlag G wird die Ziffernreihe zu den Fingeröffnun- gen a so verschoben, daß, wie die Fig. 3 zeigt, die- ain Ende der Ziffernreihe befindliche Null durch die Fingerscheibe 3 verdeckt ist, die obere -Null dagegen in der ersten h7illger- (-kffnung 2 sichtbar ist. Die @>;@@nungen => der Einstellscheibe 3 führen nun die Bezifferung o bis 9 an Stelle von i bis o. Infolge dieser Ausbildung der Ziffernscheibe ist es daher nl@>glich, in einfacher Weise ein und denselben uininernschalter finit verschiedener Beziffe- rung zu benutzen, lediglich durch einfache Verstellung der Ziffernscheibe. Die eine Stellung der Ziffernscheibe kann aber auch selbsttätig ohne besonderes Zutun des Benutzers erzielt werden. um Fehlverbin- dungen durch eine falsche Stellung der Zif- fernscheibe zu vermeiden. Zti dieseln Zwecke wird die drehbare Ziffernscheibe Tiber ein Zwischenglied mit der 1likrotelephongabel so gekuppelt, dafi sie bei Beendigung eines Ge- spräches durch Auflegen des llikrotelel)llois auf die Gabel lwaü-Sweise 111 diese Stellun- zurückgebracht wird, falls sie vorher ver- stellt war, so daß die Ziffernscheibe voi- 1Ie- giilii eines Gespräches stets die ain meisten benutzte Stellung eilliliillint. Der Teihlchnier braucht dann nur bei Verbindungen bestimm- ter Art die Scheibe von Hand in die andere Lage zu stellen, sie aber nicht daraus zurück- zubringen. Sollen außer der Ziffernscheibe auch die Buchstaben in der -litte eines solchen Schal- ters hei Herstellung bestimmter Verbincfun- Brn verdeckt oder sichtbar Beinacht werden. so wird über der Buchstabenscheibe drehbar eine Abdeckung finit Fenstern gelagert, die nur in der einen Stellung der Ziffernscheibe die Buchstaben freigibt, sie sonst aber Ver- deckt. Diese Scheibe wird dann "I_tt-eclilllaßlB durch das gleiche Zwischenglied der Auflage- babcl mitverstellt. - Fig. d. stellt darin den Schalter im eingebauten Zustande an einer nur teilweise gezeigten Fernsprechstation dar, während Fig. 5 den Schalter im Schnitt für sich allein ze?gt und Fig. 6 in Draufsicht.
- Die verstellbare Ziffernscheibe i und die die Buchstabenscheibe8 überdeckende Scheibe g sind über die Achse io und den Zapfen ii an der Rückseite des Schalters mieinem beweglichen Hebel 1,2 verbunden, der .unter dem Einfluß des Armes 13 des Gabelträgers rd. der Station 15 stellt. Hat der Benutzer zwecks Herstellung einer besonderen Verbindung die Ziffernscheibe i von Hand in der Pfeilrichtung verstellt und gegebenenfalls auch die Deckscheibe 9 zur Freigabe der Buchstaben in den Fensteröffnungen 16, so werden daher bei beendetem Gespräch ohne sein Zutun beide Scheiben in ihre Anfangslage beim Auflegen des Handapparates auf die Gabel 17 dadurch zurückgebracht,.daß der Arnli3 der Gabel sich bei deren Verstellung gegen den Hebel 12 legt und diesen dabei mitverstellt. Die mit dem Hebel 12 gekuppelten Scheiben i und 9 werden hierdurch in ihre Anfangslage zurückgedreht. Bei jeder anderen Verbindung "dagegen nimmt der Hebel 12 bereits eine Lage ein, in der er von dein Arie 13 nicht beeinflußt wird. Natürlich kann die zwangsweise Zurückführung auch nur bei der Ziffernscheibe Anwendung finden, falls eine Abdeckung der Buchstaben nicht erforderlich ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nummernschalter für Fernsprechgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung der Fingeröffnungen (2) dienende, koaxial zur Einstellscheibe (3) gelagerte Ziffernscheibe (i) gegenüber der Einstellscheibe (3) verstellbar gelagert ist.
- 2. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Ziffernscheibe von Hand, ihre Rückstellung dagegen selbsttätig beim Auflegen des Handapparates auf die Gabel (i7) der Station (i5) erfolgt.
- 3. Nummernschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer verstellbaren Ziffernscheibe (i) auch eine verstellbare Abdeckscheibe (9) für die Buchstabenscheibe (f;) vorgesehen ist, die Aussparungen (i6) für die Sichtbarinachung der Buchstaben enthält.
- 4.. Nummernschalter nach .lnsprucll 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (i und 9) miteinander gekuppelt sind.
- 5. #'\Tulnmernschalter nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (i und 9) finit einem Hebel (i2) an der Rückseite des Schalters fest verbunden sind, der unter dein Einfluß eines Armes (i3) der Auflagegabel (i7) des 1likroteleplions der Station (i5) steht und durch die Gabel (i7) verstellt wird.
- 6. Nummernschalter nach einem oder mehreren der v orstehenden Anspr üche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheibe (i) mit zwei gleichwertigen Ziffern versehen ist, von denen sich die eine am Anfang und die andere am Ende der Ziffernreihe befindet, wobei in jeder der durch Anschläge (6) begrenzten Stellungen der Ziffernscheibe (i) stets nur eine der beiden gleichwertigen Ziffern sichtbar ist, während die andere durch Teile des Schalters verdeckt wird.
- 7. Nummernschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheibe (i) zu ihrer Verstellung mit einem über den Rand der Scheibe hervortretenden Ansatz (5) o. dgl. versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES142120D DE734162C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Nummernschalter fuer Fernsprechgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES142120D DE734162C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Nummernschalter fuer Fernsprechgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734162C true DE734162C (de) | 1943-04-09 |
Family
ID=7541716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES142120D Expired DE734162C (de) | 1940-08-31 | 1940-08-31 | Nummernschalter fuer Fernsprechgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734162C (de) |
-
1940
- 1940-08-31 DE DES142120D patent/DE734162C/de not_active Expired
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