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Titel: Vorrichtung zum Ausfüllen von Wettscheinen Beschreibung Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausfüllen von Wettscheinen.
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Wettscheine wie Lotto- oder Totoscheine werden häufig Woche für Woche
- ganz oder teilweise - übereinstimmend ausgefüllt. So gibt es Wetter, die ständig
die gleiche(n) Zahlenkombination(en) verwenden (Standardtip). Weiter ist der aus
mehreren Einzelwetten bestehende Systemtip bekannt, bei dem alle Einzelwetten eine
übereinstimmende Teil-Zahlenkombination enthalten, d.h. bei einem z.B.
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aus zehn Einzelwetten su jeweils sechs Zahlen bestehenden Systemtip
enthält jede Einzelwette bsp. die drei Zahlen umfassende Teil-Zahlenkombination
8, 21, 37 (Dreierbank).
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Nun kommt es jedoch beim Ausfüllen derartiger Wettscheine immer wieder
zu flbertragungsfehlern, die - vor allem bei älteren, sehschwachen
Wettern
- durch die sehr gedrängte Anordnung der recht kleinen Zahlenfelder noch begünstigt
werden. Wird ein solcher Fehler rechtzeitig bemerkt, muß - falls vorhanden - ein
brQatzwettschein ausgefüllt werden, was eine beim Systetntip u.U. recht zeitaufwendige
Mehrarbeit bedeutet; bleibt der Fehler jedoch unbemerkt, wird ein falscher Tip abgegeben,
wobei im Fall des Systemtips noch hinzukommt, daß bei nur einer bezüglich der Bank
falsch ausgefüllten Einzelwette das gesamte System zusammenbricht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe durch eine
Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher nur die vom Wetter gewollte Zahlenkombination
bzw. Teil-Zahlenkombination auf den ettschein übertragen wird. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist diese Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine
transparente Auflage vorgesehen ist, die mit dem gleichgroßen Liuster des Wettscheins
versehen ist und für jedes Zahlenfeld eine bei Bedarf öffenbare kreuzförmige Einprägung
aufweist.
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Diese Ausgestaltung erlaubt es, in denjenigen Zahlenfeldern, die die
Zahlen der vom Wetter jeweils gewünschten Zahlenkombination bzw. Teil-Zahlenkombination
enthalten, die kreuzförmige Einprägung zu öffnen, so daß nur in diesen Zahlenfeldern
ein Durchschreiben auf einen unter der Auflage befindlichen Wettschein möglich ist.
Damit das Kreuz - bzw. die Kreuze - auf dem Wettschein jedoch auch wirklich in das
entsprechende Zahlenfeld gelangt - bzw.
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gelangen -,ist das auf der Auflage vorgesehene muster des Wettscheins
eine maßgetreue Wiedergabe des Original-Wettscheins, der
daher lediglich
mit dem Muster zur Deckung gebracht zu werden braucht; dabei erlaubt es die Transparenz
der Auflage, die Lage des Wettscheins im Verhältnis zu dem auf der Auflage vorgesehenen
Muster genau einzuregulieren.
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Zweckmäßigerweise besteht die Auflage aus einem transparenten Kunststoff.
Das ermöglicht eine einfache Fertigung bei geringen Kosten und hat überdies den
Vorteil, daß bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der die kreuzförmigen
Einprägungen sämtlich geschlossen, jedoch auftrennbar ausgebildet sind diese Einprägungen
in denjenigen Zahlenfeldern, die die Zahlen der vom Wetter jeweils gewünschten Zahlenkombination
bzw, Teil-Zahlenkombination- enthalten, auf einfache Weise mit einem Messer oder
einer Schere aufgeschnitten werden können.
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Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die kreuzförmigen
Einprägungen sämtlich offen, jedoch mit einer entfernbaren Abdeckung versehen, so
daß von denjenigen Zahlenfeldern, die die Zahlen der vom Wetter jeweils gewünschten
Zahlenkombination bzw. Teil-Zahlenkombination enthalten, lediglich die aus einem
Aufkleber od.dgl. bestehende Abdeckung abgezogen zu werden braucht, um die Vorrichtung
einsatzfertig zu machen, die übrigens für mehrere Zahlenkombinationen bzw. Teil-Zahlenkombinationen
verwendet werden kann, da dann, wenn sich eine solche Kombination einmal ändert,
die Zahlenfelder der bislang verwendeten Kombination einfach wieder mit der Abdeckung
versehen werden können.
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Um zu verhindern, daß der Wettschein sich während des Ausfüllens gegenüber
der Auflage verschiebt, ist gemäß einem weiteren erkmal der Erfindung an der Unterseite
der Auflage eine die Randbereiche des Wettscheins erfassende Druckleiste vorgesehen.
Eine noch bessere Lagestabilität des Wettscheins ergibt sich bei einer Vorrichtung,
bei der in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Auflage schwenkbeweglich mit
einer Bodenplatte gekuppelt ist, wobei es sich empfiehlt, die Auflage und die Bodenplatte
mit einer diese beiden Bauteile fest gegeneinander andrückenden Klemmhalterung zu
versehen. Bei dieser Ausgestaltung ist der zwischen Bodenplatte und Auflage eingelegte
Wettechein nach erfolgter Verriegelung dieser beiden Bauteile mittels der Klemmhalterung
unverrückbar gehalten.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Auflage eine
außerhalb der Zahlenfeldgruppen gelegene Öffnung auf, die es erlaubt, die Lage des
in die Vorrichtung eingelegten Wettscheins zu korrigieren, bis dieser mit dem auf
der Auflage vorgesehenen Muster zur Deckung gebracht ist. Meistens wird diese Öffnung
im Bereich der Anschrift angeordnet sein, so daß diese bei in die Vorrichtung eingelegtem
Wettschein ausgefüllt werden kann.
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In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das nachstehend beschrieben wird.
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Eine aus einem transparenten Werkstoff bestehende Auflage 1 ist -
vorzugsweise auf ihrer Unterseite - mit dem Muster 2 eines
Wettscheins
versehen, das mit dem Vorbild mindestens bezüglich der Zahlenfeldgruppen 3 deckungsgleich
übereinstimmt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen zu je
vier Zahlenfeldgruppen 3 vorhanden, wobei jede Gruppe 3 aus Zahlenfeldern 4 der
Zahlen 1 - 39 besteht; es handelt sich um die sogenannte Auswahlwette "6aus 39".
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Bei 5 ist eine Klemmhalterung angedeutet, mittels welcher die Auflage
1 dann, wenn-sie zusammen mit einer - in der Zeichnung nicht dargestellten - Bodenplatte
die Vorrichtung bildet, fest gegen diese Bodenplatte angedrückt und mit ihr verriegelt
werden kann. An der Unterseite der Auflage 1 ist eine die Randbereiche des Wettscheins
erfassende umlaufende Druckleis-te 6 vorgesehen, während die Auflage 1 bei 7 eine
Öffnung aufweist, die eine Korrektur der Lage des von der Auflage 1 überdeckten
Wettscheins erlaubt.
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Jedes der Zahlenfelder 4 ist mit einer kreuzförmigen Einprägung 8
versehen, die entweder in allen Zahlenfeldern 4 geschlossen, jedoch auftrennbar
ausgebildet oder aber offen ist; in letzterem Falljsind die Zahlenfelder 4 allerdings
mit einer entfernbaren Abdeckung versehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt
ist.