DED0013709MA - - Google Patents

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DED0013709MA
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breathing apparatus
compressed gas
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. November 1952 Bekanntgemacht am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Atemschutzgeräte bekannt, die mit einer Preßgasflasche ausgerüstet sind, aus der die Atmung des Gerätträgers mit Luft'oder Sauerstoff gespeist wird. Dabei wird das Preßgas durch einen Druckminderer entspannt und dem Gerätträger auf unterschiedliche Art und Weise zugeführt.
Es sind insbesondere solche Geräte für die Verwendung für Untertage, für Steinbrüche, für Hüttenzwecke od. dgl. vorgeschlagen worden, die aus einer Preßgasflasche und einem über einen Druckminderer angeschlossenen Injektor bestehen, der über ein SchwebstofKlter Luft aus der.. Umgebung ansaugt und das Luftgemiseh dem Gerätträger über einen Atemsehlauch zuführt. Diese Geräte sollen während der Arbeit, insbesondere bei Arbeiten, bei denen Gesteinstaub entsteht, getragen werden, um dem Gerätträger ständig schwebstofffreie Frischluft zur Atmung zuzuführen. Die Geräte sollen dabei nach - Möglichkeit leicht und so ausgebildet sein, daß sie den Gerätträger ,wähnend der Arbeit nicht stören.
Die bekannten bzw. die vorgeschlagenen Geräte haben den Nachteil, daß sie mit sogenannten Preßgasflaschen ausgerüstet sind, die' einen verhältnismäßig großen Zylinder durchmesser von 8 ο bis ioo mm haben, weiterhin meist verhältnismäßig schwer sind und infolge ihrer großen, kompakten Ausbildung eine sperrige Bauform des ganzen Gerätes bedingen. Außerdem sind die mit derartigen Flaschen ausgerüsteten Geräte schwer.
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Es sind Gefäße zum Aufspeichern unter Druck stehender Gase und Flüssigkeiten bekannt, die aus einem in einer oder mehreren Ebenen gewundenen, geschlossenen Rohr bestehen. Weiterhin sind auch aus einem oder mehreren Hochdruckrohren bestehende Vorratsbehälter bekannt, die zur Aufnahme hochgespannten Sauerstoffs, beispielsweise in Flugzeugen, Luftschiffen oder Freiballonsi, dienen - und die mit verengte Durchlässe bildenden Einsehhürungen versehen sind. Dabei werden derartige . Hochdruckrohre zu einem Ring gebogen, der im Maschinengewehrring von Flugzeugen angeordnet ist. Außerdem haben die einzelnen, durch Einschnürungen in Verbindung miteinander stellenden Kammern Kugelform.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der oben bescliriebenen Atemschutzgeräte zu vermeiden. Die Erfindung bedient sich dabei der als flacher Bauteil ausgebildeten Preßgasvorratsbehälter und besteht darin, daß diese mit Aussparungen zur Aufnahme der Armaturen des Atemschutzgerätes versehen sind. Die erfindungsgemäße Bauform kann auf unterschiedliche Art verwirklicht werden. Eine Bauform besteht darin, daß der Preßgasvorratsibehälter aus einer ringförmigen Flasche kreisförmigen Querschnitts gebildet ist. Dabei können in dem Raum innerhalb des Innendurchmessers der Ringflasehe die Armaturen, wie der Atembeutel, Druckminderer, Injektor, Staubfilter, lungengesteuertes Ventil od. dgl., untergebracht sein.
Eine andere Bauform besteht darin, daß der Preßgasvorratsibehälter aus mehreren parallel zueinander liegenden und untereinander verbundenen, stabförmigen Rohren gebildet" ist. Dabei können die Rohre gleichsam in zwei Batterien bzw. Gruppen aufgegliedert sein, wobei zwischen diesen beiden Gruppen die Armaturen, wie Druckminderer, Injektor, Staubfilter, Atembeutel, lumgengesteuertes Ventil od. dgl., untergebracht sind. Die Rohre können gegebenenfalls nicht nur in zwei, sondern auch in mehrere Gruppen aufgeteilt sein, wobei • dann vorzugsweise zwischen diesen Gruppen die Armaturen untergebracht sind. Die stabförmigen Rohre können die gleiche Länge haben und in einer oder mehreren zueinander parallelen Ebenen liegen. Die Ebenen, in denen die Rohre liegen, können gekrümmt und der Körperform angepaßt sein, damit das Gerät dem Körper möglichst eng anliegt.
Soweit zwischen den Rohren Zwischenräume vorhanden sind,. die Von den Armaturen nicht ausgefüllt werden, können die Zwischenräume auch durch kürzere Rohrstücke ausgefüllt sein, die ge-, gebenenfalls auch senkrecht oder in einer anderen ' Winkellage zu den anderen Rohren liegen können. Wesentlich ist nur, daß der zur Verfügung stehende Raum möglichst weitgehend mit den Druckgas fülv renden stabförmigen Rohren ausgefüllt ist.
Eine weitere Bauforaa besteht darin, daß der Preßgasvorratsbehälter . aus zwei zusammengeschweißten Blechplatten besteht, die beide mit unter: sich verbundenen Eindrückungen versehen sind, die nach . dem Zusammenschweißen:, der Blechplatten kommunizierende Preßgas Vorratsräume bilden. Die Blechplatten können dabei schwach gekrümmt sein, damit sie -einen Bauteil ergeben, der der Körperform angepaßt ist. Bei diesem Gerät können die Armaturen teilweise auf der einen Seite, teilweise auf der anderen Seite des Preßgasvorratsbehälters angeordnet sein. Beispielsweise können der Druckminderer und der Injektor auf der einen Seite liegen, während auf der anderen Seite ein Staubfilter angeordnet ist, durch das der Injektor Außenluft ansaugt. In allen Fällen kann der flächenhafte Preßgasvorratsbehälter selbst als Traggestell ausgebildet sein, d. h. daß unmittelbar an ihm die Traggurte angreifen. Außerdem kann der flächenhafte Vorratsbehälter zur Befestigung der Armaturen dienen.
Damit das Gerät insbesondere vor Verschmutzungen geschützt ist, kann es in einen entsprechend flach ausgebildeten Schutzsack gesteckt sein.
Vorteilhaft ist es weiterhin, die flexible Druckmesserleitung zugleich als Fülleitung auszubilden. Auf diese Art und Weise wird an Armaturen gespart, da eine gesonderte Fülleitung entfällt. Außerdem läßt sich das Gerät über eine derartige Füllleitung leicht an jede Füllstelle anschließen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Gerät in der Art verwendet werden soll, daß es, an einer an den gefährdeten Stellen verlegten Fülleitung zum Füllen angeschlossen werden soll.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des erfmdungsgemäßen Gerätes schematisch dargestellt, und zwar zeigen jeweils die Abb. 1 und 2, dann die Abb. 3 und 4 und dann die Abb. 5 und 6 je ein Gerät in Aufsicht und Seitenansicht.
Das Atemschutzgerät nach Abb. 1 und 2 besteht aus einem ringförmigen Preßgasvorratsbehälter 1 mit kreisförmigem Querschnitt. An diese Ringflasche ist über den Druckminderer 2 der Injektor 3 angeschlossen, der Außenluft über das Schwebstoffilter 4 ansaugt und zunächst in den Atemsack 5 drückt. Von dem Atemsack 5 führt die Anschlußleitung 6 zu dem Einatemschlauch 7, der mit der Halbmaske 8 verbunden ist. Diese wird mit der Bänderung 9 am Kopf befestigt. Mit ι ο ist das Einatemventil und mit 11 ist das Ausatemventil bezeichnet.
An die Ringflasche 1 ist weiterhin die Fülleikung 12 angeschlossen, die einmal das Manometer 13 trägt und an deren Ende weiterhin der als Rückschlagventil ausgebildete Schnellanschluß 14 angeordnet ist. , ■
Zum Füllen des Gerätes wird der Schnellanschluß 14 an die Fülleitung angeschlossen. Das Preßgas öffnet das Rückschlagventil und füllt die Flasche 1. Nach dem Füllen wird der Schnellanschluß 14 abgenommen. Bei dieser Bauform entfällt ein schweres und sperriges Füllventil.
Der Atembeutel hat die Aufgabe, das in den. Ausatemphasen ausströmende Luft gemisch bis zum Beginn der Einatmung zu speichern. Das Gerät kann auch mit einem, vom durch die Lunge erzeugten Unterdruck: gesteuerten Ventil ~ ausgestattet
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sein, das den Preßgaszutritt bei einem bestimmten Unterdrück öffnet. Der Atembeutel kann bei einer derartigen Bauform entfallen.
Die geschilderten Armaturen sind unmittelbar an der ringförmigen Flasche befestigt. In gleicher Weise sind auch die Traggurte 15 unmittelbar an .' der Ringflasche angeordnet; so daß auf einen besonderen Tragkasten oder auf ein Traggestell verzichtet werden kann.
Das ganze Gerät kann zur Erzielung eines Scheuerschutzes in einem kreisförmigen S.chutzbeutel untergebracht sein.
Bei dem in Abb. 3 und 4 dargestellten Gerät besteht der Preßgasvorratsbehälter aus mehreren parallel liegenden, etwa gleich langen, stabförmige!) Rohren 16, die untereinander durch kurze Verbindungsstücke 17 verbunden sind. Die Rohre liegen in zwei Ebenen parallel nebeneinander. An das Verbindungsstück 18 ist der im einzelnen nicht dargestellte Druckminderer und Injektor angeschlossen. Mit 19 ist das Schwebstofrilter bezeichnet, durch das der Injektor Außenluft ansaugt. In dem Gehäuse 20 ist eine lungenselbsttätige Steuerung untergebracht, die im einzelnen nicht dargestellt ist.
An dieses Gehäuse ist der Atemschlauch 21 angeschlossen, der zu der Maske 8 führt, die im übrigen wie bei Abb. 1 ausgebildet ist. Die Füllleitung 12 ist in gleicher Weise mit einem Manometer 13 und dem Schnellanschluß 14 versieben.
Die Rohre 16 werden in einem Tragrahmen 22 getragen, der auch die Armaturen trägt und an dem die Traggurte 1 5 befestigt sind.
Das in Abb. 5 und 6 dargestellte Gerät unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. 3 und 4 nur dadurch, daß an Stelle des aus mehreren Rohren gebildeten Preßgasvorratsbehälters ein solcher tritt, der aus zwei aneinandergeschweißten Blechen 23 und 24 gebildet ist. In beiden Blechen sind Rillen 2 5 eingedrückt. Die Rillen liegen einander gegenüber, so daß gleichsam zwei Batterien ■ von Rohren 26 entstehen. Außerdem sind in die Bleche 23 und 24 quer verlaufende Rillen gedrückt, wodurch die Verbindungsleitungen 27 gebildet werden, die die Rohre 26 verbinden.
Im mittleren Teil der Bleche 23 und 24 sind keine Rillen eingedrückt, so daß Platz für die Anordnung der Armaturen bleibt. Es sind im übrigen die gleichen Armaturen vorgesehen wie bei dem Gerät nach Abb. 3 und 4.
An den Blechen 23 und 24 sind die Armaturen befestigt. Außerdem sind an diesen Blechen die Traggurte 15 befestigt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Atemschutzgerät mit als flacher Bauteil ausgebildetem Preßgasvorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasvorratsbehälter mit Aussparungen'zur Aufnahme der Armaturen des Atemschutzgerätes versehen ist.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturen des Atemschutzgerätes innerhalb des Innenraums einer ringförmigen Preßgasflasche angeordnet sind. '
  3. 3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasvorratsbehälter aus mehreren parallel liegenden und untereinander verbundenen stabförmigen Rohren gebildet ist.
  4. 4. Atemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in einer oder mehreren Gruppen angeordnet und im Zwischenraum zwischen den Gruppen die Armaturen untergebracht sind.
  5. 5. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgäsvorratsbehälter aus zwei zusammengeschweißten Blechplatten besteht, die mehrere unter sich verbundene Eindrückungen aufweisen, die Preßgasvorratsräume bilden.
  6. 6. Atemschutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichniet, daß die Eindrückuingen gruppenweise angeordnet und in den Zwischenräumen die Armaturen des Atemschutzgerätes untergebracht sind.
  7. 7. Atemschutzgerät nach einem der Anisprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichniet, daß die Rohre bzw. die Blechplatten in einer gekrümmten, der Körperform angepaßten Ebene liegen.
  8. 8. Atemschutzgerät nach einem der Anspräche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasvorratsbehälter aus mehreren Schichten nebeneinanderliegender Rohre bzw. zusammengeschweißter, durch Eindrückungen miteiinander verbuindener Blechplatten gebildet ist.
  9. 9. Atemschutzgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein TeM der Armaturen auf der einen Seite und der andere Teil der Armaturen auf der anderen Seite der Blechplatten angeordnet ist.
  10. 10. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter als Traggestell für die Armaturen ausgebildet ist und daß an dem Preßgasbehälter die Traggurte angeordnet sind.
  11. 11. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter mit einer flexiblen Füllleitung versehen ist, an deren Ende ein vorzugsweise als Rückschlagventil ausgebildeter Schnellanschluß angeordnet ist.
  12. 12. Atemschutzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Fülleitung das Manometer angeschlossen ist.
  13. 13. Atemschutzgerät nach einem der An-Sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät von einem Schuitzsack umgeben ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709405, 294960.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 530/75 6. 56

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