DE1034983B - Atemschutzgeraet mit wahlweisem Anschluss an eine Frischluftleitung oder einen Pressgasbehaelter - Google Patents

Atemschutzgeraet mit wahlweisem Anschluss an eine Frischluftleitung oder einen Pressgasbehaelter

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DE1034983B
DE1034983B DED14369A DED0014369A DE1034983B DE 1034983 B DE1034983 B DE 1034983B DE D14369 A DED14369 A DE D14369A DE D0014369 A DED0014369 A DE D0014369A DE 1034983 B DE1034983 B DE 1034983B
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compressed gas
gas container
fresh air
hose
air line
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DED14369A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/12Respiratory apparatus with fresh-air hose

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Es sind auf dem Rücken zu tragende Atemschutzgeräte bekannt, die aus zwei Preßluftflaschen bestehen, an die ein lungengesteuertes Ventil angeschlossen ist, das über einen Atemschlauch mit der Atemschutzmaske verbunden ist. Diese Geräte geben Preßluft in Abhängigkeit vom Luftbedarf des Gerätträgers ab. Sie haben den Nachteil, daß ihr Gewicht verhältnismäßig groß ist.
Es sind weiter Atemschutzgeräte, z. B. für das Berg- und Hüttenwesen, für keramische Betriebe usw., vorgeschlagen worden, die über eine Frischluftzuführungsleitung an eine Preßluftsammelleitung angeschlossen sind. Bei diesen ist bis zu den im Gefahrenbereich liegenden Arbeitsplätzen eine Preßluftleitung verlegt, an deren Zapfstelle der Gerätträger sein Gerät mit einem Preßluftschlauch anschließt. Dieser endet an einem am Leibriemen des Gerätträgers befestigten Regelventil, dessen Abgangsseite durch einen Atemschlauch mit der Atemschutzmaske verbunden ist. Derartige Geräte haben den Nachteil, daß sie nur an Stellen, an denen Preßluft führende Leitungen verlegt sind, benutzt werden können. Man könnte daran denken, bei Arbeitsplätzen, die von der Zapfstelle weit entfernt liegen, sehr lange Schlauchleitungen zu verwenden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die laugen und meist schweren Schlauchleitungen den Gerätträger bei der Arbeit erheblich behindern.
Es ist weiter eine Atemschutzvorrichtung zum Eindringen in Räume mit nicht atembarer Luft bekannt, bei der der Gerätträger einen Sauerstoffbehälter mit sich führt und das Gerät zugleich über einen Schlauch an eine Frischluftquelle angeschlossen ist. Hier ist der Schlauch für die Frischluft mittels einer an einem Dreiwegehahn angebrachten Kupplung an die Vorrichtung angeschlossen. Wenn der Dreiwegehahn so eingestellt ist, daß die Verbindung zwischen dem Gerät und dem Schlauch gesperrt ist ■— wodurch zugleich die Verbindung des Gerätes mit dem SauerstofFbehälter hergestellt ist —■, wird die Kupplung gelöst, so daß der Schlauch abgenommen werden kann. Dieses Gerät hat den Nachteil, daß der Gerätträger ständig den verhältnismäßig schweren Sauerstoffbehälter mit sich führen muß.
Für rauch-, staub- oder gaserfüllte Räume ist eine Atemschutzvorrichtung bekannt, bei der in die Frischluftzuführungsleitung ein Luftreiniger so eingeschaltet ist, daß der Gerätträger entweder von außen zugeführte Frischluft oder durch den Luftreiniger gefilterte Raumluft atmen kann. Vor dem Luftreiniger ist ein Ventil eingeschaltet, das beim Einatmen von Raumluft offen ist, dagegen beim Einatmen von Frischluft durch deren Druck geschlossen wird und dadurch das Einströmen der Frischluft in Atemschutzgerät mit wahlweisem
Anschluß an eine Frischluftleitung
oder einen Preßgasbehälter
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
den Reiniger verhindert. Die Atemschutzvorrichtung muß bei dieser Ausbildung in Räumen mit geringem Sauerstoffgehalt der Luft stets an die Frischluftleitung angeschlossen bleiben, da der Gerätträger die ihn umgebende Luft nicht atmen kann. Aus diesem
a5 Grunde sind die oben beschriebenen Geräte entwickelt worden, bei denen der Gerätträger einen Preßgasbehälter mit sich führt.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden, und besteht darin, bei einem Atemschutzgerät mit wahlweisem Anschluß an eine Frischluftleitung oder einen Preßgasbehälter den Preßgasbehälter unabhängig vom Gerätträger transportierbar zu machen und den zum Gerät führenden Schlauch mit einer Schnellkupplung zu versehen,
3·> die zum Anschließen des Gerätes an den Preßgasbehälter oder an eine andere Zapfstelle der Frischluftleitung dient. Solange der Gerätträger im Bereich der Zapfstellen arbeitet, schließt er sein Gerät an diese an. Will er dagegen an anderen Stellen arbeiten, so schließt er seine Schlauchleitung an einen tragbaren Preßgasbehälter an, den er bis zu seinem Arbeitsplatz mitnehmen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß er den schweren Preßgasbehälter auf dem Boden abstellen kann, so daß er durch dessen Gewicht nicht belastet ist.
Das Atemschutzgerät ist mit dem Preßgasbehälter durch eine Schlauchleitung verbunden, die an einem Regelventil endet, dessen Abgangsseite über einen Atemschlauch mit der Maske verbunden ist und an einem Leibriemen getragen wird.
Der Preßgasbehälter kann mit einer vorzugsweise selbsttätig wirkenden Aufwickelvorrichtung für den Schlauch versehen sein. Diese Bauform wird vorteilhaft bei langen Schläuchen verwendet.
809 578/66
Der Preßgasbehälter kann weiter mit der Grubenlampe zu einem tragbaren Gerät vereinigt sein, das den Vorteil hat, daß der Gerätträger nur ein einziges Gerät zu tragen braucht.
Falls der Preßgasbehälter für sich getragen werden soll, wird er bei rauhem Betrieb mit einem schlittenähnlichen Traggestell verbunden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. In allen Fällen mündet der mit der nicht dargestellten Atemschutzmaske verbundene Atemschlauch 1 am Regelventil 2, das am Leibriemen 3 befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist an das Regelventil 2 der Schlauch 4 angeschlossen, der zu der Schnellkupplung 5 führt. Das Gegenstück der Kupplung ist mit dem nicht gezeichneten Druckminderer verbunden, der an den tragbaren Preßgasbehälter 6 befestigt ist. Dieser ist mit dem Handgriff 7 versehen.
Der Gerätträger kann den Preßgasbehälter an jeden beliebigen Ort mitnehmen. Er kann seine Atemschutzmaske nach Lösen der Schnellkupplung 5 auch an die Zapfstelle einer Frischluftleitung anschließen. Der Preßgasbehälter 6 hat einen Inhalt von etwa 1 oder 2 1 und einen Druck von 150 atü. Der Schlauch 4 hat eine Länge von 1,5 m.
Das in Abb. 2 dargestellte Gerät unterscheidet sich von dem nach Abb. 1 zunächst dadurch, daß der Preßgasbehälter 6 auf ein schlittenartiges Traggestell 8 montiert ist.' Die Halterungen 9 für den Preßgasbehälter 6 tragen zugleich ein Gestell 10 für eine den Schlauch 12 selbsttätig aufwickelnde Vorrichtung 11. An den Preßgasbehälter ist das Druckminderventil 17 angeschlossen, von dem eine Niederdruckleitung 13 zu der Hohlachse 14 führt, durch die die Preßluft dem Schlauch 12 zugeführt wird. Dieser kann eine Länge von etwa 8 m haben. Das Druckminderventil 17 ist beispielsweise auf einen Druck von 3 atü eingestellt.
Bei der Bauform nach Abb. 3 ist der Preßgasbehälter 6 mit der Grubenlampe 7 zu einem tragbaren Gerät vereinigt, das an dem Griff 14 getragen wird.
Die Grubenlampe kann etwa ein Gewicht von 3 kg haben, während der Behälter etwa 2 1 Inhalt hat.
Das in Abb. 4 dargestellte Gerät unterscheidet sich von dem nach Abb. 3 nur dadurch, daß an dem Traggestell zugleich eine Aufwickelvorrichtung 15 befestigt ist, auf die etwa 8 m des Schlauches 16 aufgewickelt werden können. Mit 17 ist ein Druckminderer bezeichnet, durch den der Druck des Preßgasbehälters auf Niederdruck entspannt wird. Die ίο Niederdruckleitung 13 mündet, wie bei der Bauform nach Abb. 2, in die Hohlachse 14, an die der Schlauch angeschlossen ist.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Atemschutzgerät mit wahlweisem Anschluß an eine Frischluftleitung oder einen Preßgasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter (6) unabhängig vom Gerätträger transportierbar und der zum Gerät führende Schlauch (4,12,16) mit einer Schnellkupplung
(5) versehen ist, die zum Anschließen des Gerätes an den Preßgasbehälter (6) oder an eine Zapfstelle der Frischluftleitung dient.
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter (6) mit einer vorzugsweise selbsttätig wirkenden Aufwickelvorrichtung (11, 15) für den Schlauch (12,16) versehen ist.
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter
(6) mit der Grubenlampe (7) zu einem tragbaren Gerät vereinigt ist.
4. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasbehälter (6) auf ein schlittenartiges Traggestell (8) montiert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 175 261, 238 349.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED14369A 1953-02-18 1953-02-18 Atemschutzgeraet mit wahlweisem Anschluss an eine Frischluftleitung oder einen Pressgasbehaelter Pending DE1034983B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006012203A1 (de) * 2006-03-16 2007-09-27 Airbus Deutschland Gmbh Atemluftgerät

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE175261C (de) *
DE238349C (de) *

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DE102006012203B4 (de) * 2006-03-16 2007-12-20 Airbus Deutschland Gmbh Atemluftgerät

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