DEA0018964MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Oktober 1953 Bekaniitgemacht am 23. August 1056
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Brutto-, Netto- und Taragewichte, die
einen von ihrem Antrieb durch die Lastausgleichseinrichtung entkuppelbaren und nach der Nullstellung
zurückstellbaren sowie mit dieser durch handbetätigte Reibungs-Kupplungsmittel dann wieder
kuppelbaren Zeiger träger für die Anzeige der Tara- und Nettogewichte an zugehörigen Zifferblättern
aufweist.
Die bekannten Waagen dieser Art besitzen den Nachteil j daß die Einstellung des zurückstellbaren
Zeigerträgers auf die Nullstellung des einen Zifferblattes nach dem Taraausgleich von der Geschicklichkeit
der die Zurückstellung vornehmenden Person abhängig ist, die durch Beobachten von
Zeiger und Skala den Zeiger auf die Nullmarke einstellen muß. Hierbei können durch eine ungenaue
Einstellung auf die Nullmarke fehlerhafte Rückstellungen des Zeigerträgers bewirkt und damit
falsche Netto- und Taragewichtswerte zur Anzeige gebracht werden. ..
Die Erfindung bezweckt,. diese Nachteile zu vermeiden und die Rückstellung des Zeigerträgers von
der Geschicklichkeit und Gewissenhaftigkeit einer Person unabhängig. zu machen. Gemäß der Erfindung
wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß. der zwei Zeiger, besitzende und mit .der Lastausgleich«1
einrichtung kuppelbare Zeigerträger fest mit einem
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herzförmigen Exzenter verbunden ist, dessen der Drehachse am nächsten liegender Wendepunkt in
;;.·,;;,i.der ,Nullstellung, in: Fluchtlinie mit dem Nullpunkt
eines ortsfesten" Zifferblattes liegt, mit dem der zur
;: 5 i Änzeigie: der,.. Nettogewichte dienende Zeiger zusammenwirkt,
und in diese Stellung nach der Entkupplung durch ein mit dem Exzenterumfang zusammenwirkendes
keilförmiges verschwenkbares Glied bewegbar ist.
ίο In der nachstehenden Beschreibung wird an
Hand der Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und
die Bau- und Wirkungskennzeichen desselben erläutert.
Fig. ι zeigt leine Vorderansicht eines Doppelzifferblattes
mit dem entsprechenden Zeiger bei einer Waage mit Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 3; :
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in kleinerem Maßstab eine Vorderansicht der Vorrichtung mit den Nulleinstellungsmitteln,
bei der die Zifferblätter weggenommen wurden.
Mit Bezug auf die Figuren zeigt ι ο einen Zapfen,
der in üblicher Weise mit einer beliebigen Wiiageeinrichtung in Verbindung steht.
Eine mit einem Ende mit dem Flansch 14 fest verbundene Büchse 12 ist auf diesen Zapfen aufgesetzt
und befestigt. Auf der Büchse 12 am Flansch 14 ist ein frei drehbarer Arm 16 angeordnet, der
in geeigneter Weise geformt ist, um auf einem Ende einen ersten Zeiger 18 halten zu können, der
mit einem festen Zifferblatt 20 zusammenwirkt (Fig. 1). Ein zweiter Zeiger, d.h. ein Hilfszeiger 22,
steht dem Zeiger 18 gegenüber und wirkt, mit einem entsprechenden Zifferblatt 24 zusammen, das mit
dem Flansch 14 und deswegen auch mit der Büchse 12 fest verbunden ist.
Auf dem Zifferblatt 24 wird, wie später erklärt wird, das Taragewicht angezeigt, und zwar unabhängig
vom Nettogewicht, das dagegen auf dem Zifferblatt 20 angezeigt wird.
Auf der Büchse 12 sitzt ein herzförmiger Exzenter
26 (in Fig. 4 durch punktierte Linie gezeichnet), der mit dem Arm 16 fest verbunden ist.
Eine durchlochte Scheibe 28 ist lose auf der Büchse 12 aufgesteckt und kann, wie noch erklärt wird,
mit der freien Oberfläche des Exzenters 26 zusammenwirken.
Die Scheibe 28 wird durch den Druck der auf die freie Oberfläche der Scheibe einwirkenden
Federn 30 gegen den Exzenter 26 gepreßt und, da die Federn beständig den Arm 16 gegen den Flansch
14 pressen, wird eine Drehverbindung zwischen den Zeigern 18 und 22 uind der Büchse 12 erzeugt.
Die Federn 30 liegen mit ihrem zweiten Ende auf entsprechenden Lagern auf, die durch die Oberfläche
des auf der Büchse 12 mit einer Schraube 35 befestigten Gegenflansches 34 (Fig. 3) gebildet
werden.
Auf der:Seite der durchgelochten: Scheibe.28, auf
die die Federn 30 wirken, sind drei Zapfen 36 befestigt, welche in eine lose auf der Büchse: 12
sitzende Gegenscheibe 38 durch Locher im Gagenflansch
34 hindurch eingreifen. 'Die Gegenscheibe 38 besitzt eine kegelstumpfförrnige,,Fläche 40, gegen
die sich die keilförmigen Enden 42 zweier Gegenarme 44 (Fig. 3 und. 4) legen können.. Diese Gegenarme
44 werden durch die Federn 45 auseinandergehalten. Die Gegenarme 44 besitzen äußere
Flächen 46, die zweckmäßig, wie später erklärt wird, auf geeignete Art und Weise geformt sind und an
dem unteren Teil auseinanderlaufen. Die Zapfen 48 verbinden jeden Gegenarm mit den Armen 50.
Die Letztgenannten sind auf dem oberen Teil durch einen Zapfen 52 , zusammengehalten, der auf dem
in der Zeichnung nicht" sichtbaren Rahmen der
Vorrichtung befestigt ist.
Die unteren Enden 54 dieser Arme sind gebogen, um Backen darzustellen, welche auf dem Kreisumfang
des Gegenflansches 34 angreifen können, so daß der Gegenflansch festgehalten werden kann;
jede Backe stützt außerdem das freie Ende der Feder 45 des entsprechenden Gegenarmes 44 ab.
Die Arme 50 sind normalerweise durch zwischengesteckte
Federn 55 auseinandergehalten; die Wirkung dieser Federn muß aber kleiner sein als die
der Federn 45 der Gegenarme 44, die, wie schon gesagt wurde, auch auf die Arme 50 wirken.
Die Gabel 58 ist mit einem Arm 60 fest verbunden, der durch einen Zapfen 62 mit dem Rahmen
der Vorrichtung gelenkig verbunden ist; sie kann außerdem mit den Vorsprüngen 56 (Fig. 4)
über Flächen 46 der Gegenarme 44 greifen.
Mit dem Arm 60 ist ein Ende einer regulierbaren Stange 64 verbunden; das zweite Ende dieser Stange
ist mit einem Steuerhebel 66, der seinen Stützpunkt 68 auf dem Rahmen der Vorrichtung hat, gelenkig
verbunden. Der Hebel 66 wird durch die Wirkung der Feder 70 nach oben entgegengesetzt zur Richtung
des Pfeiles X gezogen.
Eine zweite regulierbare Stange 72 ist mit einem Ende auf dem Hebel 66 drehbar gelagert. Das
andere Ende dieser Stange ist mit einem Langloch 74 versehen, in. das ein Stift 75 eingreift, der mit
einem Arm 76 fest verbunden ist. Letzterer steht gelenkig mit dem am Rahmen der Vorrichtung fest
angeordneten Zapfen 78 in Verbindung.
Der Arm 76 endet in einen Kopf 80, der ein spitzes Ende 82 besitzt, welches mit dem Umfang
des herzförmigen Exzenters 26 zusammenwirkt.
Der herzförmige Exzenter 26 ist derart gelagert, daß durch seinen Wendepunkt 26' die Längsachse
des die Zeiger 18, 22 tragenden Armes 16 läuft.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei normalem Betriebszustand ist der Arm 16 mit den ■ Zeigern· 18,
22 mit der Büchse. 12 und durch diese mit dem Zapfen 10 fest verbunden, da die Federn 30 auf
die Scheibe 28 wirken und diese den Arm 16 mit' den Zeigern gegen den Flansch 14 der Büchse 12
drückt.
Aus diesem Grunde dreht ein auf der Waage stehendes Gewicht den Zeiger 18 vor dem Ziffer-
βθ'9 580/222
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is. blatt i20 .und zeigt das Gewicht auf diesem Zifferblatt an. Der Hilfszeiger 22, der mit dem' Hilfsziffe'rblatt
24 zusammenwirkt, wird gleichzeitig mit dem Zeiger 18 gedreht, er bleibt aber immer in
der gleichen Stellung gegenüber dem Zifferblatt 24,
. .·.. da dieses mit der Büchse 12 fest verbunden ist und
sich mit· dem Zeiger dreht. -
Unter diesen Umständen arbeitet die Waage ganz
genau wie eine normale Waage.
Im Falle eines Abwägens mit der Tara wird der
Taragegenstand auf die Waagschale gestellt und, sobald die Waage ihre Gleichgewichtsstellung erreicht
hat, der Hebel 66 in Richtung des Pfeiles X bewegt.
Die Stange 64 (Fig. 4) bewegt den Arm 60 in ! Richtung des Pfeiles Y, so daß die Vorsprünge 56
der Gabel 58 auf die gebogenen Flächen 46 der Gegenarme 44 einwirken. Letztere nähern sich dann
gegeneinander, und zwar erfolgt dies entgegen der Wirkling der Federn 45.
Die Wirkung der Federn 45 auf die Arme 50 wird dadurch noch größer (da diese Federn weiter zusammengedrückt
werden). Diese Wirkung verursacht ein stärkeres Andrücken der Backen 54
der Arme 50 gegen den Umfang des Gegenflansches 34. ■
Die Backen 54 können aber auch gegen den Gegenflansch 34 ,gepreßt werden, wenn die Vorsprünge
56 und die gebogenen Flächen 46 in einer , solchen Stellung angeordnet werden, daß die Betätigung
des Armes 60 erst das Angreifen am Gegenflansch 34 und dann das Andrücken der Backen verursacht.
Es folgt daraus, daß dieser Gegenflansch 34 bei einer bestimmten Winkelstellung gesperrt wird und
daß auch der Arm 16 mit den Zeigern 18, 22 in der .,Stellung, die er bei dem Taragewicht erreicht
hat, gesperrt wird.
Eine weitere Betätigung des Hebels. 60 verursacht das Anlegen der keilförmigen Enden 42 der
Gegenarme 44 gegen die kegelförmige Fläche 40 der Gegenscheibe 38; diese Scheibe wird daher in Richtung
des Pfeiles Z (Fig. 2) bewegt, d.h. entgegengesetzt zu der Wirkungsrichtung der Federn 30.
Wegen der durch die Zapfen 36 gebildeten Verbindung wird die Scheibe 28 von dem Exzenter 26
und von dem Arm 16 der Zeiger 18, 22 entfernt, so daß der Arm 16 (gleich wie der Exzenter 26) auf
der Büchse 12 frei drehbar wird.
Die Büchse 12 mit den entsprechenden mit ihr
fest verbundenen Teilen (Zifferblatt 24) bleibt in der Winkelstellung, die das betreffende Gewicht auf
der Waage zeigt, gesperrt, da die Backen 54 der Arme 50 den Gegenflansch 34 festhalten. Durch eine
weitere Bewegung des Hebels 66 in Richtung des Pfeiles X erreicht das Langloch 74 der Stange 72
mit seinem oberen Ende den Zapfen 75, und dadurch wird die Bewegung des Hebels 66 auch dem
Arm 76 übermittelt.
Der auf dem Arm 76 vorgesehene Kopf 80 wird jetzt heruntergezogen, und eine der beiden Flächen,
die zur Spitze 82 auslaufen, wird sich gegen den Exzenter 26 legen. Ob die rechte oder die linke
Fläche der Spitze, 82 am Umfang des Exzenters 26 zur Anlage kommen; hängt' nur von ' der Winkelstellung
des Exzenters ab, welche er gegen die senkrechte Symmetrieachse eingenommen hat, d. h.
von der Stellung des ' Zeigerarmes i 6.
Daraus folgt, daß, .wenn die eine oder.andere
Fläche 82 am Exzenter anliegt und das Bewegen des Hebels 66 nach unten ■'■ noch fortgesetzt wird, der
Kopf 80 auf den in Übereinstimmung mit: der Spitze 82 zu bringenden. Exzenter 26' einwirkt und (je ■
nachdem welche Oberfläche der Spitze am Exzenter anliegt) den Exzenter nach der einen oder,
nach der anderen Richtung dreht, um den Wendepunkt
26' wieder auf die senkrechte : Achse der Büchse 12 zu bringen. Bei dieser Stellung befindet
sich die Spitze 82 im Eingriff in dem obengenannten Wendepunkt 26'. Da der Exzenter 26 fest mit
dem Arm 16 verbunden ist, werden mit dem Exzenter auch die Zeiger 18, 22 wieder auf die genaue
Nullstellung des Zifferblattes 20, und zwar in senkrechte Stellung, gebracht.
Sobald der Hebel 66 in die untere Endstellung gekommen ist, muß er losgelassen werden.
Die Feder 70 bringt den Hebel 60 in seine Ausgangsstellung zurück. Diese Bewegung bringt auch
zuerst den Arm 60 und dann den Arm 76 wieder in die ursprünglichen Stellungen. Folglich kommen
auch die Gegenarme 44 und die Arme 50 durch die Wirkung der entsprechenden Federn 45, 55 in ihre
ursprüngliche Stellung zurück.
Wenn der Hauptzeiger 18 in seine Nullstellung
auf dem Zifferblatt 20 gebracht worden ist, zeigt der Gegenzeiger 22 auf dem Zifferblatt 24, das eine
in umgekehrter Richtung als das Zifferblatt 20 verlaufende Bezifferung aufweist (Fig. 1), das gleiche
Gewicht, das der Zeiger 18 auf dem Zifferblatt 20
zeigte, d. h. das Taragewicht. So ist das Taragewicht nach dem Zurückstellen der Zeiger auf
Null der Skala 20 noch auf der 'Skala 24 ablesbar. Auch beim nachfolgenden Wägevorgang kann das
Taragewicht noch gegenüber dem Zeiger 22 an der Skalascheibe 24 abgelesen werden, da diese mit L05
dem Zeigerarm 16 gedreht wird. Das Nettogewicht (d.h. frei von Taragewicht) wird wie üblich durch
den Zeiger 18 an dem Zifferblatt 20 angegeben.
Auf diese. Weise ist es möglich, gleichzeitig' und
in jedem Augenblick das Taragewicht und das Nettogewicht abzulesen.
Die Wiedereinstellung auf die ursprüngliche Stellung der Vorrichumg erfolgt in der oben beschriebenen
Weise ohne Aufsetzen von Gewichten auf die Waageschale. Dabei werden gleichzeitig
die Zeiger 18 und 22 und auch das Zifferblatt 24 in die Nullstellung gebracht.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung nach der Beschreibung je nach der Anwendung praktisch
verändert werden. So kann man z. B. an dem Hilfszifferblatt 24 einen Zeiger 25 verwenden, der mit
dem. Hauptzifferblatt zusammenwirkt, um das Bruttogewicht anzuzeigen.
Es können auch zwei oder mehrere dieser Einzelvorrichtungen vorgesehen werden, welche mehrere
Gewichte gleichzeitig anzeigen können.
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Einige Einzelheiten der Vorrichtung können sich ändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu
kommen.
Claims (4)
- - Patentansprüche:i. Waage mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Brutto-, Netto- und Taragewichte, die einen von ihrem Antrieb durch die Lastausgleichseinrichtung entkuppelbaren und nach der NuIl-. stellung zurückstellbaren sowie mit dieser durch handbetätigte Reibungs-Kupplungsrnittel... dann wieder kuppelbaren Zeigerträger für die Anzeige der Tara- und Nettogewichte an zugehörigen ,Zifferblättern aufweist, dadurch gekennzeichnet, ' daß der zwei Zeiger (18, 22) besitzende und mit der Lastausgleichseinrichtung kuppelbare Zeigerträger (1.6) fest mit einem . herzförmigen Exzenter (26) verbunden ist, dessen der Drehachse (10) am nächsten liegender Wendepunkt in der Nullstellung in Fluchtlinie niit dem Nullpunkt eines ortsfesten Zifferblattes (20) liegt, mit dem der zur Anzeige der Nettogewichte : dienende eine Zeiger (18) zusammenwirkt und in diese Stellung nach der Entkupplung durch ein mit dem Exzenterumfang zusammenwirken-■■■ des keilförmiges verschwenkbares Glied (80) bewegbar ist.■:s ' .
- 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem herzförmigen Exzenter (26) - ein Kopf (80) zugeordnet ist, der eine Spitze (82) aufweist, wobei eine der beiden, in die : Spitze des Kopfes (80) auslaufenden Flächen ..mit dem Umfang des Exzenters (26) zusammenwirkt, derart, daß dieser mit dem Zeigerträger(16) auf die' Nullstellung des entsprechenden Zifferblattes (20) bringbar ist.
- 3. Waage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine an einem Ende einen Flansch (14) aufweisende und mit dem Drehzapfen (10) der Lastausgleichseinrichtung fest verbundene Büchse (12) trägt, die einen lose auf ihr angeordneten Arm (16) für die Zeiger (18, 22) aufweist, mit dem ■ der herzförmige Exzenter (.26) fest verbunden ist, und auf der eine in Achsrichtung der' Büchse (12) bewegliche Scheibe (28) sitzt, derart, daß der Arm (16) und der herzförmige Exzenter (26) zwischen dem Flansch (14) und der Scheibe (28) liegen, wobei federnde Elemente (30), die durch einen mit der Büchse (12) fest verbundenen Gegenflansch (34) gehalten werden, die Scheibe (28) in Richtung auf den Flansch (14) drücken, und daß die Vorrichtung eine auf der Büchse (12) verschiebbar angeordnete und durch Zapfen (36) mit der Scheibe (28) fest - verbundene Gegenscheibe (38) besitzt, die kegelförmige Flächen (40) aufweist, und daß dem Gegenflansch (34) als Haltemittel benutzbare und mit Federn versehene Backen (54) zugeordnet sind, die von scherenartig wirkenden Armen (50) getragen werden, deren Enden um einen Zapfen (52) drehbar sind, der seinerseits fest im Rahmen der Vorrichtung angeordnet ist, wobei je einer der Arme (50) durch Zapfen (48) mit Gegenarmen (44) gekuppelt ist, die gekrümmte Seitenflächen (46) aufweisen und an ihren unteren Enden keilförmige Abwinkelungen (42) besitzen und mit den Schrägflächen (40) der Scheibe (38) zusammenwirken, wobei Federn (45) je mit ihrem einen Ende auf je einen Gegenarm (44) einwirken, während die anderen Enden der Federn an den Backen (54) anliegen, und. daß mit den gekrümmten Seitenflächen (46) der Arme (44) Vorsprünge (56) zusammenwirken,. die an den Schenkeln einer Gabel (58) sitzen und denen , Betätigungselemente (64, 66, 72) zugeordnet sind, die derart wirken, daß zunächst die Gabel (58) und dann erst ein Steuerhebel (76) betätigt wird, an .dessen Ende der auf den herzförmigen Exzenter (26) einwirkende Kopf (80) sitzt, durch den der Zeigerträger (16) in die Nullstellung zurückbringbar ist. .
- 4. Waage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (60) für die Gabel (58) und der Hebel (76) für den mit der Spitze (82) versehenen Kopf (80) durch Stangen (64, 72) mittels eines gemeinsamen Hebels (66) betätigbar sind und daß die mit mit dem Hebel (76) verbundene Stange (72) an einem ihrer Enden ein Xangloch (74) aufweist, mit dem ein Stift (75) im Eingriff steht, wodurch eine aufeinanderfolgende Betätigung der Hebel (60, 76) möglich ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 575 980;
französische Patentschrift Nr. 943 825.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 580/222 8.56
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