DE63560C - Geldwechsler - Google Patents
GeldwechslerInfo
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- DE63560C DE63560C DENDAT63560D DE63560DC DE63560C DE 63560 C DE63560 C DE 63560C DE NDAT63560 D DENDAT63560 D DE NDAT63560D DE 63560D C DE63560D C DE 63560DC DE 63560 C DE63560 C DE 63560C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D1/00—Coin dispensers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geldwechsler, und zwar gehört derselbe zu derjenigen
Gattung, bei welcher die auszugebenden Geldstücke in einer Röhre aufgeschichtet sind.
Von den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Gattung unterscheidet sich derselbe
aber dadurch, dafs die Zahl der zu verabfolgenden Münzen innerhalb gewisser Grenzen
verändert werden kann. Dies wird im wesentlichen durch die Anordnung mehrerer Druckknöpfe
bewirkt, welche ein die Abtrennung der herauszugebenden Münzen von den übrigen bewirkendes Glied entsprechend einstellen.
Ein in solcher Weise angeordneter Geldwechsler ist auf der Zeichnung dargestellt.
Mit α ist eine beim Ausführungsbeispiel senkrechte
Röhre bezeichnet, in deren unterem Theil eine Anzahl von Münzen b aufgeschichtet
angenommen ist. Die Stützung der letzteren in senkrechter Richtung wird durch eine
Klappe c, Fig. 1 und 2, bewirkt, die um einen Zapfen d, Fig. 5, des kastenartigen Gestelles A
drehbar ist. Unter die Klappe c legt sich der Arm e eines doppelarmigen Hebels c1 e, welcher
um einen Zapfen f des Gestelles A drehbar ist. Das freie Ende e1 dieses etwas nach
unten durchgekröpften Armes e, welcher aus der Fig. 3 am besten ersichtlich ist, erstreckt
sich quer zum Gestell A und legt sich einestheils auf einen federnden Stempel g, andererseits
unter den waagrechten Arm h eines Winkelhebels h h1. Der letztere ist um einen
Zapfen i des Gestelles A drehbar, und am Ende des Armes h greift eine im Gestell A senkrecht
geführte Druckstange k an. Wird also der durch eine federnde Stütze / innerhalb des Gestelles
A nach oben gedrängte Arm h des Winkelhebels mittelst der Druckstange k mit
einem Finger der Hand nach unten gedrängt, so nimmt derselbe den Arm e mit und die
. hierdurch freiwerdende Klappe c würde das Herausfallen der im Rohr α aufgestapelten
Münzen gestatten. Damit nun aber nicht die gesammten auf der Klappe ruhenden Münzen,
sondern nur eine ganz bestimmte Anzahl derselben herausfällt, ist die folgende Einrichtung
getroffen worden. Der schräg nach oben gerichtete Arm h1 des Winkelhebels h h1 beeinflufst
mittelst einer Druckfeder /' den Arm m eines Doppelhebels m m1, welcher um einen
Zapfen η des Gestelles A drehbar ist. Der andere Arm m1 des letzteren wirkt seinerseits
auf den Arm 0 eines mittelst Zapfens ρ gestützten Doppelhebels 0 o1 ein, welcher dazu
dient, vermittelst des Armes o1 eine Backe q
entgegen der Wirkung einer Feder r, Fig. 3, in das Rohr α hineinzuschieben. Die vordere,
in das Rohr α hineintretende Stirnfläche q1
der Backe q ist dem Durchmesser der Münzen entsprechend ausgehöhlt und umfafst bei Bethätigung
des Winkelhebels h hl einen Theil des Umfanges der im Bereich der Backe liegenden
Münzen, um bei geöffneter Klappe c das Nachsinken des ganzen Münzstapels zu verhindern.
Damit nun aber nach Bedarf ein, zwei oder mehrere Münzen gleichzeitig zur Verausgabung gelangen können, ist die Backe q
innerhalb gewisser Grenzen auch in der Höhenrichtung verschiebbar und wird die Einstellung
derselben in folgender Weise bewirkt.
Soll eine einzelne Münze ausgegeben werden,
so ist bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eine Verstellung der Backe q
parallel zur Richtung der Achse des Rohres a überflüssig, indem die Klappe c um die Dicke
einer Münze tiefer liegt als die Unterkante der Backe q. Beim Anpressen der letzteren gegen
die Münzen im Rohr α wird demnach nur die untere Münze des Stapels dem Einflufs der
Schwerkraft folgen können. Sollen daher mehr als eine Münze aus dem Stapelraum verabfolgt
werden, so mufs die Backe q, ehe sie gegen die aufgestapelten Münzen geprefst wird," so
weit gehoben werden, dafs — von unten ab gerechnet — die entsprechende Anzahl von
Münzen unbeeinflufst bleibt. Diese Einstellung der Backe q mufs aber zur Vereinfachung der
Handhabung mittelst desselben, die Klappe c bethätigenden betreffenden Druckknopfes erfolgen
können, und ist zu diesem Zweck mit der Backe q ein nach unten reichender Stempel
5 verbunden. Gegen den Fufs desselben legt sich der Arm t des um einen Zapfen u
des Gestelles A schwingenden Hebels t t\ auf dessen vorderen Arm t' sich mehrere — beim
Ausführungsbeispiel zwei — Druckstangen ν stützen. Dieselben werden in rohrförmigen
Einsätzen w des Gestelles A geführt, und über den verjüngten Theil v1 derselben sind Schraubenfedern
χ geschoben, welche in den rohr^ förmigen Schaft der Druckknöpfe k1 k2 hineinreichen.
Die letzteren werden ebenso wie die. unteren Enden ν der Druckstangen in den
rohrförmigen Einsätzen w des Gestelles A geführt. Durch einen auf einen dieser Druckknöpfe
k1 /c2 mit einem Finger der Hand ausgeübten Druck wird demnach die Backe q eine
Verschiebung nach oben erfahren und, damit dieselbe dem der zu verausgabenden Zahl von
Münzen entsprechend grofs ausfällt, der Ausschlag des Hebels t tl durch unterhalb der
Druckstangen angeordnete Anschlägey 1J^2 begrenzt.
Weil nun beim Ausführungsbeispiel zwei Druckstangen ν auf ein und denselben
Arm des Hebels t tl einwirken, jedoch in verschiedenen
Abständen vom Aufhängepunkt desselben, so mufs der betreffende Arm zwischen beiden Berührungsstellen ein Kniegelenk i° erhalten,
welches ein Durchbiegen der beiden Theile lediglich nach unten hin ermöglicht (Fig. 2). Werden nun die Anschläge y ly2 von
verschiedener Höhe gemacht, und zwar y1
niedriger als y1, so wird bei Bethätigung des
Druckknopfes k- der Ausschlag des HebeU armes t gröfser als bei Bethätigung des Druckknopfes k\ trotzdem beide den gleichen Weg
zurücklegen. Da aber, wie erwähnt, der Ausschlag des Hebelarmes t der Zahl der auszugebenden
Münzen entspricht, so ist es einleuchtend,, dafs je nach Bethätigung des einen
oder anderen der Druckknöpfe kl /c2 eine
gröfsere oder geringere Zahl der aufgestapelten Münzen beim Oeffnen der Klappe c aus dem
Apparat fällt.
Damit nun beim Niederdrücken der Druckknöpfe kl und A:2 auch der Arm h des die
waagrechte Verschiebung der Backe q bewirkenden Winkelhebels h hl bethätigt werden
kann, ohne dafs es nöthig wird, den Druckknopf k zu Hülfe zu nehmen, ist derselbe von
einer solchen Breite, „ dafs die rohrförmigen
Einsätze w durch denselben hindurchgeführt werden können. Zwei an jedem Schaft der
Druckknöpfe k1 k2 diametral angeordnete, von
Schlitzen wl wx der rohrförmigen Einsätze n>
geführte Lappen K können sich deshalb auf die obere Fläche des Armes h legen und denselben
zu einer Abwärtsbewegung veranlassen, nachdem vorher die Backe q die entsprechende
Höheneinstellung erfahren hatte. Damit die Backe q selbstthätig in die tiefste Lage zurückgeführt
wird, ist über den verjüngten, nach oben durch das Gestell A hindurchreichenden
Theil s1 des Stempels s eine beim Anheben
der Backe eine vermehrte Spannung erfahrende Schraubenfeder % geschoben, welche im Ruhezustand
den Hebel ί t1 und die Druckknöpfe k1 k2 in. die Stellung Fig. 1 zurückzubringen
vermag.
Zu erwähnen ist noch, dafs der Arm c' des doppelarmigen Hebels c1 e mit einer Aussparung
c°, Fig. 3, versehen ist, durch welche der Arm h1 des Winkelhebels h h1 derart
hindurchgeführt ist, dafs die hintere Fläche desselben, gegen die am weitesten vom Stützpunkt
f des Hebels entfernte Begrenzungsfiäche der Aussparung c° sich legend, die
Klappe c mit Sicherheit in die Schlufsstellung bringt, wenn die Druckknöpfe k k1 /c2 freigegeben werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist eine Rinne R derart angebracht, dafs die von der Klappe c
herabgleitenden Münzen in dieselbe gelangen. Diese Rinne kann auch derart gestaltet sein,
dafs die von mehreren zu einer Gruppe vereinigten Apparaten abgegebenen Münzen nach
ein und derselben Entnahmestelle hinbefördert werden.
Es sei zum Schlufs noch erwähnt, dafs die Backe q vorzugsweise an der unteren Kante
der ausgehöhlten Stirnfläche q1 mit einem
scharf vorspringenden Rand q'2 versehen ist, welcher das Festhalten der untersten, der im
Rohr α zurückzuhaltenden Münze sichert.' Die
Hebelübersetzungen werden am besten derart gewählt, dafs beim Drücken auf den Knopf k
eine Münze, beim Benutzen des Knopfes k1 zwei derselben herausfallen, während man mittelst
des Knopfes k2 . drei oder mehr Münzen je
nach dem Münzsystem freizugeben in den Stand gesetzt wird. Es ist klar, dafs für jede
Münzgattung besondere Abmessungen des zu
einer Gruppe vereinigten Apparates erforderlich werden. - -
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Geldwechsler, bei welchem die in einem Rohr aufgestapelten-Münzen durch Bethätigung einer oder mehrerer Tasten zur Verausgabung gelangen, gekennzeichnet durch eine in die Bahn der unteren Münzen im Rohr eintretende Backe q, welche beim Anschlagen einer Taste sowohl in der Ebene der Münzen, als auch senkrecht zu denselben verschoben werden kann, so dafs eine entsprechend der angeschlagenen Taste bestimmte Anzahl Münzen über eine gleichzeitig mitgeöffnete Klappe durch, die Bodenöffnung des Münzrohres zur Ausgabe gelangt, während die oberhalb der verausgabten liegenden Münzen von der Backe q bis nach erfolgtem Freigeben der Taste festgehalten werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63560C true DE63560C (de) |
Family
ID=337480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63560D Expired - Lifetime DE63560C (de) | Geldwechsler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63560C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526749A (en) * | 1944-07-28 | 1950-10-24 | Wurlitzer Co | Change making device |
EP0139544A2 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-02 | Appliance Components Limited | Münzausgabeverfahren und Münzausgeber |
-
0
- DE DENDAT63560D patent/DE63560C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526749A (en) * | 1944-07-28 | 1950-10-24 | Wurlitzer Co | Change making device |
EP0139544A2 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-02 | Appliance Components Limited | Münzausgabeverfahren und Münzausgeber |
EP0139544A3 (de) * | 1983-10-27 | 1987-08-26 | Appliance Components Limited | Münzausgabeverfahren und Münzausgeber |
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