DE99563C - - Google Patents

Info

Publication number
DE99563C
DE99563C DENDAT99563D DE99563DA DE99563C DE 99563 C DE99563 C DE 99563C DE NDAT99563 D DENDAT99563 D DE NDAT99563D DE 99563D A DE99563D A DE 99563DA DE 99563 C DE99563 C DE 99563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spur
gun
springs
bolt
scoop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT99563D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE99563C publication Critical patent/DE99563C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/46Trail spades
    • F41A23/48Trail spades elastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
FRIED. KRUPP, in ESSEN. Sporn für Rätlerlaffeten.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schufsbremse für Rä'derlaffeten mit einem den Rücklauf vermindernden und den Wiedervorlauf selbsttätig bewirkenden, nach unten aus der Laffete hervorragenden Sporn, welcher mit den Laffetenwänden durch einen waagrechten, in Längsschlitzen derselben gleitbar gelagerten Bolzen so verbunden ist, dafs er in der Endstellung des letzteren durch eine Schwenkung um dessen Achse über den Laffetenschwanz hinweg nach der oberen Seite der Laffetenwände gebracht werden kann. Dies ist der Fall, wenn die Laffete sich in Ruhe befindet, da dann die Federn der Bremsen den Bolzen in den erwähnten Schlitzen in seiner am Laffetenschwanz liegenden Endstellung halten.
Die Möglichkeit, den Sporn aufwärts klappen zu können, giebt der Laffete vor allen anderen, bei denen dies nicht der Fall ist, den grofsen Vorzug, dafs für den Nichtgebrauch des Sporns keiner seiner Theile unter die Laffetenwände hervorragt und infolge dessen,, insbesondere bei der Fortbewegung des Geschützes auf unebenem Boden oder durch Gräben, kein Eindringen derselben in die Erdoberfläche erfolgen kann, und Beschädigungen des Geschützes, der Bespannung oder des Geschirres und jeder dadurch erwachsende verhängnifsvolle Aufenthalt vermieden werden.
In der Zeichnung ist die Schufsbremse durch Fig. ι und 2 im Längsschnitt und Grundrifs und der Sporn durch Fig. 3 in seiner aufgeklappten unwirksamen, durch Fig. 4 in seiner Schufsstellung dargestellt. Daraus ist zu ersehen, dafs in seiner unteren Stellung der Sporn mit seinem spatenförmigen Theil A etwas schräg nach hinten durch das Gewicht der auf ihm liegenden Laffetenwände, sowie durch den Rückstofs des ersten Schusses ih den Erdboden eingetrieben wird und einen Widerstand gegen das Zurückweichen in diesem findet. Seine beiden nach hinten gerichteten Arme A1 umfassen die Laffetenwände und sind an ihren Enden mit dem in den Längsschlitzen F gelagerten waagrechten Bolzen B verbunden.
Der freie Raum zwischen den Armen A1, dem Spornblatl A und dem Bolzen B gestattet die Schwenkung aus seiner Stellung in Fig. 4 ohne Behinderung durch die am Laffetenschwanz sitzende Protzöse in die obere Stellung (Fig. 3), in welcher er mit seiner Unterkante auf den oberen Flächen der Laffetenwände aufliegt. In dieser Stellung kann er an jeder Bewegung durch die in Fig. 4 dargestellte Kette J verhindert werden, wenn man ihren Knebel K durch die Oese L steckt, obgleich in der Fahrstellung des Geschützes schon die Protzarme das Zurück- und Niederfallen des Sporns verhindern würden. Auch während des Schiefsens empfiehlt es sich, die Kette J in der in Fig. 4 angegebenen Weise zu benutzen, weil dann das Anheben und Bewegen des Laffetenschwanzes für Seitenrichtungen erleichtert wird.
Der mittlere Theil des Bolzens B ist dreh^ bar durch die entsprechenden Bohrungen der Muffen C geführt, welche sich an den Enden der Führungsstangen D der zwischen den Laffetenwänden angeordneten Federn E befinden. Die auf der Zeichnung rechts ge-

Claims (2)

  1. legenen Flantschen der Führungsstangen D dienen den Federn E als rückwärtige Widerlager, während ihre vorderen von den Gleitbüchsen G gebildet werden, weiche drehbar mit ihren seitlichen Zapfen in den am Laffetenkörper befestigten Lagerstücken H aufgehängt sind. Die Druckringe N mit ihrer Spannschraube M dienen zur Regulirung der Federn E und zur Ermöglichung des Herausnehmens und Einsetzens derselben.
    Die Wirkungsweise des Sporns beim Schiefsen ist folgende:
    Der Rückstofs, welcher den Sporn fest in den Erdboden eingetrieben hat und das Geschütz zurückbewegt, bewirkt, dafs die Laffetenwände mit ihren Längsschlitzen F über den Bolzen B hinweggleiten und die Federn E zusammengeprefst werden, bis die vorderen Flächen der Schlitze Fan den Bolzen B anstofsen. , Da die Federn nun nicht weiter zusammengedrückt werden können, so wirkt der Sporn von da ab als fester, mit der Laffete starr verbundener Sporn. Nach Beendigung des Rücklaufes dehnen sich die Federn wieder aus und schieben, auf die mit dem festgelegten Sporn durch die Muffen C und den Bolzen B verbundenen Flantschen der FUhrungsstangen D gestützt, das Geschütz ganz oder nahezu in seine Anfangsstellung wieder vor.
    Patεnt-AnSprüche:
    • ι. Ein Sporn für Räderlaffeten, dessen Blatt (A) durch annähernd senkrecht zu-diesem (A) gerichtete Arme (A1) mit einem im Laffeten-
    ; schwanz parallel zur Radachse angeordneten Bolzen (B) derartig drehbar verbunden ist, dafs der Sporn durch Schwenkung um den Laffetenschwanz mit seinem Blatt entweder behufs Aufnahme des Rückstofses der Laffete in Berührung mit dem Erdboden oder behufs. Ausschaltung zur Auflage auf die oberen Flächen der Laffetenwände gebracht werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Sporns für Räderlaffeten, bei welcher der Drehbolzen (B) des Sporns in Längsschlitzen der Laffetenwände ruht und gegen ein elastisches Mittel sich derart stützt, dafs der Sporn nach dem Schufs das Geschütz wieder vorschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT99563D 1897-11-26 Active DE99563C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH15672T 1897-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE99563C true DE99563C (de)

Family

ID=4213429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT99563D Active DE99563C (de) 1897-11-26

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH15672A (de)
DE (1) DE99563C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH15672A (de) 1898-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE813494C (de) Ladevorrichtung an Motorschleppern
DE99563C (de)
DE2332168A1 (de) Zug- und hubseilgesperre
DE929345C (de) Radlafette
DE851619C (de) Verschluss fuer automatische Feuerwaffen
DE2936849C2 (de) Schreitwerk
AT526347B1 (de) Modell einer repetier - armbrust
DE97327C (de)
DE31510C (de) Drehbare Rahmenlafette mit hydraulischer Bremse
DE251672C (de)
DE19759C (de) Neuerungen an Gewehrslützen
DE50380C (de) Schiefslanze
DE120620C (de)
DE238427C (de)
DE278459C (de)
DE855472C (de) Spaten, an dessen mit zwei Handgriffen versehenem Stiel eine Stuetze gelenkig angebracht ist
DE102094C (de)
DE95088C (de)
DE1254030B (de) Federnde Achsaufhaengung fuer Fahrzeuge
DE95047C (de)
DE34787C (de) Seiten-Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge
DE118762C (de)
DE72219C (de) Schiefs- und Fahrbremse für Radlaffeten
DE44928C (de) Abzugsvorrichtung für Geschütze mit Schulterstück
DE278460C (de) Achssporn bzw Achsbettung für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze