DE19759C - Neuerungen an Gewehrslützen - Google Patents

Neuerungen an Gewehrslützen

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Publication number
DE19759C
DE19759C DENDAT19759D DE19759DA DE19759C DE 19759 C DE19759 C DE 19759C DE NDAT19759 D DENDAT19759 D DE NDAT19759D DE 19759D A DE19759D A DE 19759DA DE 19759 C DE19759 C DE 19759C
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DE
Germany
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rifle
feet
attached
central rod
rod
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Application number
DENDAT19759D
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English (en)
Original Assignee
J. LEERBECH und T. D. VOLKERSEN in Helsin^ör, Dänemark
Publication of DE19759C publication Critical patent/DE19759C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/08Bipods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Neuerungen an Gewehrstützen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1882 ab.
Der von uns erfundene Apparat bezweckt, dem Schützen im Felde eine sichere Auflage für sein Gewehr zu bieten.
Auf beiliegender Zeichnung stellen:
Fig. ι bis 4 ein Böckchen dar, welches aus zwei Füfsen besteht, die mittelst eines Scharnierklobens/ durch den sie auch an dem Gewehr befestigt werden, vereinigt sind.
Fig. ι zeigt das an dem Gewehr befestigte Böckchen; A ist eine Verstärkung, welche hier auf einem Gewehrring angebracht ist, sich aber auch an irgend einem anderen Theil des Gewehres befinden kann, indem es sich nur darum handelt, dafs eine feste Verbindung zwischen Böckchen und Gewehr hergestellt wird.
B ist der Scharnierkloben, welcher zur Verbindung der zwei Füfse F und zur Aufnahme der Verstärkung A dient. K ist ein Federbolzen, durch den die Verstärkung A und der Scharnierkloben zusammengehalten werden und so das Böckchen an dem Gewehr befestigt wird.
Fig. 2 zeigt das Böckchen, von hinten gesehen, an dem Gewehr befestigt und in ausgespreizter Lage, in die es beim Schiefsen gestellt wird.
F sind die zwei Füfse, von denen der rechte in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist, wodurch gezeigt wird, dafs der Fufs aus einem Rohr besteht, in dem sich eine Stange bewegt. G ist die innere Stange des Fufses, durch die er verlängert werden kann. V ist ein Federhaken, um die zwei Füfse zusammenzuhalten, wenn man augenblicklich nicht schiefst, das Böckchen aber doch auf dem Gewehr behalten will.
Fig. 3 zeigt den Scharnierkloben und das Kopfstück des einen Fufses, in der Richtung des Pfeiles C-D, Fig. 2, gesehen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach C-D, Fig. 2.
In der Mitte des Scharnierklobens B ist ein Ausschnitt, in den die Verstärkung A eingreift, wenn das Böckchen am Gewehr befestigt wird, und auf jeder Seite dieses Ausschnittes findet sich ein anderer, für die Kopfstücke der zwei Füfse bestimmt.
Der Bolzen K befestigt das Böckchen an dem Gewehr, indem er durch Löcher im Scharnierkloben B und in der Verstärkung A geht, dient aber zu derselben Zeit als Zapfen für eine Drehung des Gewehres nach den beiden Seiten (rechts und links), wodurch erreicht wird, dafs man immer im Stande ist, selbst wenn die Füfse nicht auf ebenem Boden stehen, das Visir richtig horizontal zu halten. >
Die Füfse F bestehen aus Röhren, an denen die Kopfstücke E befestigt sind. In jedem solchen Kopfstück befindet sich ein Loch für einen Bolzen, welcher den Fufs an dem Scharnierkloben drehbar befestigt. Die Kopfstücke sind von excentrischer Form.
Vorn am Scharnierkloben liegt eine Doppelfeder, gegen welche die zwei kleinen, in Löchern des Klobens ruhenden Cylinder Q wirken, wenn sie durch das Drehen der excentrischen Kopfstücke E nach vorn geprefst werden. Die Friction dieser Theile (Kopfstück, Cylinder und Feder) gegen einander ist so stark, dafs ihre augenblickliche gegenseitige Stellung nicht oder nur wenig vom Rückschlage des Gewehres nach abgefeuertem Schilfs geändert wird. Dessenungeachtet kann der Schütze mit Leichtigkeit diese Stellung ändern, indem er das auf den

Claims (4)

Füfsen ruhende Gewehr ein wenig nach vorwärts schiebt oder es zu sich zieht. Durch diese Bewegung wird der Abstand des Gewehres vom Boden geändert, indem die Füfse mit ihren unteren Enden (oder ihren Stangen) am Boden stehen bleiben, während sie sich in den Scharnieren ihrer Kopfstücke bewegen, eine Bewegung, welche nach vorwärts durch das Anschlagen der Kopfstücke E gegen B begrenzt wird, Fig. 3. Im Innern des Rohres F bewegt sich die Stange G, und kann man, indem man diese Stange auszieht oder einschiebt, nach Belieben die Füfse verlängern oder verkürzen. In der Stange ist ein Ausschnitt, in dem eine Feder befestigt ist, die auf den beiden Enden Haken trägt. Der innere Haken greift bei eingeschobener Stange um einen im Innern von F befestigten Knopf, während sich der äufsere Haken bei ausgezogener Stange gegen den Rand des Fufses F legt und so die Stange ausgezogen erhält. Statt, wie hier beschrieben, nur ein einziges, können die Füfse auch mehrere Verlängerungsstücke (Röhren oder Stangen) haben, oder, wenn diese nicht für nothwendig erachtet werden, auch ganz ohne Verlängerungsstücke sein, in welchem Falle die Füfse nach Belieben aus Röhren oder Stangen gemacht werden können. Die Fig. 10 und 12 zeigen den Bock mit aufgelegtem Gewehr und das Gewehr mit zusammengeklapptem Bock. Der Bock ist hier an einem Laufring befestigt. Die Fig. 5 bis 9 zeigen ein Böckchen ganz nach denselben Principien construirt, aber etwas verschieden in der Ausführung, indem die Verlängerung, d. h. Vergröfserung des Böckchens, dadurch hervorgebracht wird, dafs ein Coulissenstück 10, welches zwei Füfse trägt, sich längs einer Centralstange (Stange, Röhre etc.) von beliebiger Form bewegt. Fig. 6 zeigt den Apparat von vorn gesehen, Fig. 5 Schnitt E-F der Fig. 6. l· ist ein Scharnierkloben, α die am Gewehr befindliche Verstärkung, mittelst derer das Böckchen festgehalten wird, k der Federbolzen, d die Centralstange, f das Kopfstück der Centralstange, J der Cylinder, welcher durch die Feder ί gegen das Kopfstück der Centralstange angedrückt wird, w das Coulissenstück, dessen innere Contour zur Form der Centralstange pafst, längs deren es gleitet. Auf verschiedenen Punkten der Centralstange sind Einschnitte angebracht, in welche der Haken y der Feder χ eingreifen kann. Diese Einschnitte sind (die untersten ausgenommen) von solcher Form, dafs das Coulissenstück wohl über sie hinweggezogen werden kann, wenn die Höhe des Böckchens vergröfsert wird, dafs es aber nothwendig ist, den Haketf mittelst der Feder aus den Einschnitten auszuheben, falls man die Höhe des Böckchens auf diese Weise verringern will. Im Coulissenstück w befinden sich Ausschnitte, in denen sich die Kopfstücke ζ der zwei Füfse um einen Zapfen bewegen, Fig. 9. Eine Feder dient dazu, nach Belieben die Füfse gespreizt oder zusammengefaltet zu halten. Fig. 7 zeigt den Scharnierkloben, am Gewehr befestigt. Fig. 8 ist ein Schnitt J-J der Fig. 7. Fig. 9 ist ein Schnitt G-H der Fig. 6. Diese Form des Böckchens, Fig. 5 bis 9, functionirt ganz wie die in den Fig. .1 bis 4 dargestellte. Fig. 11 und 13' zeigen den Bock in stehender und zusammengeklappter Lage, und zwar an einem Laufring befestigt. Das Böckchen hat, wie es aus der obenstehenden Beschreibung hervorgeht, folgende Eigenschaften:
1. Es kann an dem Gewehr leicht und schnell befestigt und von demselben wieder abgenommen werden.
2. Es kann auf dem Gewehr oder von ihm getrennt getragen werden.
3. Es giebt eine fortlaufende Scala (ohne Intervalle) von Distanzen zwischen dem Boden und dem Gewehr, so dafs man augenblicklich und ohne Mühe die Stellung der Füfse finden kann, welche zum Terrain und zum Anschlage des Schützen pafst.
4. Wenn diese Stellung einmal gefunden ist, ist die Stabilität des Böckcliens so grofs, dafs man eine ganze Anzahl von Schüssen abfeuern kann, ohne dafs die Stellung der Füfse dadurch geändert wird.
Patenτ-Anspruch:
Ein tragbarer Bock zum Auflegen des Gewehres beim Feuergefecht, bestehend aus einem seitlich um den am Gewehr befestigten Ansatz^« drehbaren Scharnierkloben Bb, an dem entweder direct oder mittelst eines Gleitstückes auf einer am Scharnierkloben drehbaren Centralstange zwei drehbare Füfse befestigt sind, die event, durch Auszüge verlängert werden und deshalb entweder von Röhren oder von Stangen oder aus beiden zusammen construirt werden können.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT19759D Neuerungen an Gewehrslützen Active DE19759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017106527A1 (en) 2015-12-15 2017-06-22 Case Western Reserve University Epithelial cancer evaluation using beta defensin

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