DE99526C - - Google Patents
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- DE99526C DE99526C DENDAT99526D DE99526DA DE99526C DE 99526 C DE99526 C DE 99526C DE NDAT99526 D DENDAT99526 D DE NDAT99526D DE 99526D A DE99526D A DE 99526DA DE 99526 C DE99526 C DE 99526C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung besteht in der Ausbildung der bekannten Vorrichtung zur Ausschaltung
der Tretkurbeln bei Fahrrädern in der Weise, dafs man durch Gegentreten zunächst
die Kettenscheibe freigiebt' and dann, indem das Gewicht des Radfahrers auf beide
Tretkurbeln geworfen wird, nach Belieben mehr oder weniger stark bremsen kann (siehe
z. B. die Patentschriften Nr. 93898 und 96986). Das Wesentliche der Erfindung bildet die Einrichtung,
welche es ermöglicht, die Ausschaltung des Kettenrades zu erzielen, ohne nothwendigerweise
die Bremse in Thätigkeit zu setzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in Seitenansicht, Fig. 2 nach
der Linie 1-1 im senkrechten Querschnitt, Fig. 3 Seitenansicht der Kuppelungsscheibe,
Fig. 4 Seitenansicht des Kettenrades und Fig. 5 im Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 4
veranschaulicht.
Die Kuppelungsscheibe 11 ist mit ihrer
Hülse iia. auf der Kurbelwelle C festgekeilt
und trägt auf der einen Seite der Scheibe den Tretkurbelarm A, welcher in der Weise durch
Stift oder Keil nb befestigt ist, dafs derselbe
einen kleinen Spielraum, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, erhält. Auf der anderen Seite der
Scheibe, auf der Hülse 1 ia, sitzt lose das Kettenrad
10, welches mit einer inneren, concentrisch angeordneten, im Querschnitt keilförmigen
Nuth 10a und mit äufserem Flantsch 10 *>
versehen ist. Der Flantsch iob ist ringsum mit
Einschnitten 10c versehen, die stets an der
Stelle, wo die Zähne vorhanden sind, hergestellt werden, um zu verhindern, dafs das Rad
unnöthig geschwächt wird. An der Scheibe 11 ist eine Klinke 12 bei i2a drehbar befestigt,
deren vorderes Ende i2c beim Vorwärtstreten
der Kurbeln in einen der Ausschnitte ioc des
Kettenrades eingreift und letzteres mit der Scheibe 11 kuppelt. Der Kurbelarm Ä trägt
einen mittelst Führungsklotzes i3a geführten,
durch einen Schlitz 1 ic der Scheibe 11 hindurchragenden
Stift 13, welcher mit dem entgegengesetzten Ende der Klinke bei I2b' zusammenwirkt,
um beim Gegentreten, wie in punktirten Linien dargestellt (Fig. 3), das Ende i2c der Klinke 12 aus dem Ausschnitt
der Kettenscheibe herauszuheben, indem die Klinke entgegen der Wirkung der Feder 15
um ihren Drehpunkt gedreht wird. Hierdurch werden die Tretkurbeln frei und können beispielsweise
beim Bergabfahren als Fufsstützen benutzt werden. Um die Nuth 10 a des Kettenrades
ist ein deren Form entsprechend keilförmig gestaltetes Bremsband gelegt,' welches
einerseits bei 1413 an der Scheibe 11 befestigt
ist, andererseits an dem Stift 13 des Kurbelarmes A festgelegt wird. Das Band 14 ist vortheilhaft
bei I4a um den Führungsklotz des
Stiftes, an dem es eigentlich vermittelst versenkter Schraube festgeschraubt ist, umgebogen,
um die Schraube zu entlasten.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Wird der Kurbelarm A durch Gegentreten in die in Fig. 3 mit punktirten Linien angedeutete Stellung gebracht, sp verursacht dies ein Ausschalten des Kettenrades, nicht aber die Bethätigung des Bremsbandes. Letzteres kann erst dann erfolgen, wenn beide Tretkurbelarme gleichzeitig nach unten gedrückt werden, wodurch die Befestigungspunkte 13 und I4b des Bremsbandes zusammengezogen und die Theile des letzteren um die Nuth ι ο Ά- festgespannt werden. Die keilförmige Gestaltung der Nuth ioa des Kettenrades und des Bremsbandes 14 bewirkt ein viel kräftigeres Bremsen, als bei flachen Bändern möglich ist, da die Reibung bedeutend vermehrt wird. Je mehr man das Gewicht des Körpers auf die beiden Tretkurbeln wirft, um so stärker findet die Bremswirkung statt.
Wird der Kurbelarm A durch Gegentreten in die in Fig. 3 mit punktirten Linien angedeutete Stellung gebracht, sp verursacht dies ein Ausschalten des Kettenrades, nicht aber die Bethätigung des Bremsbandes. Letzteres kann erst dann erfolgen, wenn beide Tretkurbelarme gleichzeitig nach unten gedrückt werden, wodurch die Befestigungspunkte 13 und I4b des Bremsbandes zusammengezogen und die Theile des letzteren um die Nuth ι ο Ά- festgespannt werden. Die keilförmige Gestaltung der Nuth ioa des Kettenrades und des Bremsbandes 14 bewirkt ein viel kräftigeres Bremsen, als bei flachen Bändern möglich ist, da die Reibung bedeutend vermehrt wird. Je mehr man das Gewicht des Körpers auf die beiden Tretkurbeln wirft, um so stärker findet die Bremswirkung statt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Ausschalten der Tretkurbeln und Bethätigen der Bremse durch Gegentreten bei Fahrrädern, gekennzeichnet durch eine auf der Kurbelwelle (C) festsitzende Scheibe (11), deren Klinke (12) durch einen an dem beweglichen Tretkurbelarm (A) befindlichen Stift (13) beim Gegentreten aufser Eingriff mit den Einschnitten (ioc) des Kettenrades gebracht wird, während die Ausübung eines Druckes auf beide Tretkurbeln das Aneinanderziehen der beiden Enden eines um die Nuth (ioa) des Kettenrades gelegten Bremsbandes zur Folge hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99526C true DE99526C (de) |
Family
ID=370398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99526D Active DE99526C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE99526C (de) |
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0
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