DE99402C - - Google Patents

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DE99402C
DE99402C DENDAT99402D DE99402DA DE99402C DE 99402 C DE99402 C DE 99402C DE NDAT99402 D DENDAT99402 D DE NDAT99402D DE 99402D A DE99402D A DE 99402DA DE 99402 C DE99402 C DE 99402C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Wirkmaschinen.
G. F. GROSSER in MARKERSDORF, Bez. Leipzig.
Fadenführern in einem Arbeitsgange.
Zusatz, zum Patente JU 96887 vom 11. Juli 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche' vom 17. November 1897 ab. Längste Dauer: 10. Juli 1912.
Die Lamb'sche Strickmaschine zur Herstellung unterlegter Farbmuster nach Patent Nr. 96887 besitzt eine Anzahl hinter einander liegender Schlösser, welche der Reihenfolge nach in Thätigkeit treten, so dafs die nächstfolgende Nadelgruppe immer erst in Thätigkeit kommt und Maschen bildet, nachdem die vorhergehende Gruppe ihre Maschen vollendet hat. Diese Einrichtung bedingt einen sehr grofsen und daher auch schweren Schlofskasten, und erfordert insbesondere eine sehr grofse Schlitten verschiebung, weil die voranlaufenden Schlösser weit über die letzte arbeitende Nadel hinausbewegt werden müssen.
Um nun die gleiche Arbeitsweise mit nur einem Schlosse zu ermöglichen und dadurch die Gröfse der Schlittenverschiebung auf das möglichst geringste Mafs zu beschränken, hat die Maschine das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Schlofs erhalten, dessen Wirkung folgende ist.
Die Nadeln α werden wieder, wie im Haupt-Patent, vermittelst Musterapparats und Karten e in drei Gruppen eingetheilt, und zwar
Gruppe I, Fig. 1: Nadeln mit im Nadelbett versenkt liegenden Füfsen 1,
Gruppe II, Fig. 2: Nadeln mit halb herausgehobenen Füfsen 2,
Gruppe III, Fig. 3: Nadeln mit ganz herausgehobenen Füfsen 3.
Dieser Höhenlage der Nadelfüfse entsprechend sind auch die Schlofstheile K1 O1 bezw. W2 O2 von verschiedener Stärke, je nachdem sie die eine oder andere Nadelgruppe bewegen sollen.
Für die hier angenommenen drei Nadelgruppen ist das Schlofs (Fig. 4) mit drei Mitteltheilen gx bis gB versehen; bewegt sich nun der Schlitten nach links (Fig. 4), so treibt zunächst ein voranlaufendes Schlofsdreieck fx sämmtliche Nadeln (sowohl die gehobenen als auch die nicht gehobenen) am oberen Arbeifsfufs 1' bezw. 2', 3' so hoch, dafs sie vom Mitteltheil g3 erfafst werden können, ein dicht hinter fx folgendes, aber unterhalb desselben liegendes Schlofsdreieck H1 zieht jedoch alle vom Musterapparat gehobenen Nadeln am unteren Arbeitsfufs 2 bezw. 3 wieder herab, bevor sie noch in den Bereich von g3 gelangen. Hierdurch wird erreicht, dafs g3 .nur die nicht gehobenen bezw. nur die oben stehen gebliebenen Nadeln in höchste Arbeitsstellung treibt, also nur die eine Nadelgruppe I in den Schlofskanal S1 überführt.
Die von nx herabgezogenen Nadeln 2 und 3 werden von einem nachfolgenden Schlofstheil O1, welches nur halb so stark ist als W1 und daher auch nur die ganz herausgehobenen Nadeln fassen kann, wiederum in zwei Gruppen getheilt, indem dieses die Nadelfüfse 3 in Stellung III bringt, die Füfse 2 hingegen in Stellung II stehen läfst. Die Nadelgruppe -II wird demzufolge sodann in den Schlofskanal S2, Gruppe III hingegen in den
Kanal ss geleitet. Sämmtliche Nadeln befinden sich nunmehr in höchster Arbeitsstellung und werden gruppenweise von g„, gB und gi behufs Maschenbildung wieder abgezogen; hierbei fangen die Nadeln III den (blauen) Faden des Führers k, die Nadeln II den (rothen) Faden des Führers / und die Nadeln I den (schwarzen) Faden von m. Ein Schlofsdreieck A2 bringt alle Nadeln in tiefste Arbeitsstellung, damit sie ihre Maschen abschlagen. Hiermit ist ein Arbeitsgang beendet, alle Nadeln sind gleichzeitig in Thätigkeit gekommen, jede Gruppe hat aber einen anderen Faden verarbeitet und somit andersfarbige Maschen gebildet.
Bei. der nächstfolgenden Schlittentour in Richtung gemäfs Fig. 5 ist die Wirkungsweise des Schlosses dieselbe, es sind daher die voranlaufenden Schlofstheile/2 n.2 O2 in Arbeitsstellung, Ji2It1O1 hingegen aufser Arbeitsstellung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lamb'sche Strickmaschine zur Herstellung unterlegter Farbmuster der durch Patent Nr. 96887 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die für die Maschenbildung erforderliche Verschiebung der Nadeln zwecks Vereinfachung des Schlofskastens und Verkürzung des Schlittenhubes durch ein System von in einander steckenden Mitteldreiecken (g^ bis gtj erfolgt, zu deren beiden Seiten die Hülfsdreiecke (Ji1 O1 bezw. M2 O2) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine

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