DE2541359A1 - Stickmaschine - Google Patents
StickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/16—Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DIPL.-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 ^ DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße2 ' DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: 16 251 Datum: 15-Sept. 1975
Maschinenfabrik Carl Zangs AG, 4l5o Krefeld,Oberdiessemer Str.15
Stickmas oh ine
Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine mit einer Mehrzahl
von Nadelgruppen, die jeweils aus mindestens zwei Nadeln bestehen, deren Nadelstangen an einem gegenüber dem Maschinenrahmen
verschiebbaren Nadelträger gelagert sind, wobei die Nadeln jeder Nadelgruppe mit unterschiedlichen Garnen oder Garnfarben
versehen sind und stets nur eine Nadelstange je Nadelgruppe von einem gemeinsamen Antriebsglied angetrieben ist, wogegen
die ausgeschalteten Nadelstangen durch eine ortsfeste Halteschiene festgelegt sind.
Eine Stickmaschine der voranstehend beschriebenen Art ist bekannt.
Gegenüber den herkömmlichen Stickmaschinen besitzt sie den Vorteil, daß zum Zwecke des Garn- oder Garnfarbenwechsels
lediglich ein Umschaltvorgang erforderlich ist, so daß die Zeit für einen Wechsel der Garnfarbe oder der Garnart während eines
Stickvorganges erheblich herabgesetzt wird. Da bei der bekannten Stickmaschine die jeweils arbeitende Nadelstange jeder Nadelgruppe
formschlüssig von einem hin und her schwingenden, auf der gemeinsamen Antriebswelle befestigten Hebel angetrieben wird,1st
eine Punktstillsetzung des Antriebes erforderlich,wozu es einer
aufwendigen Steuerung bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stickmaschine der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen,deren jeweils ausgewählte
Nadelstangen ohne Stillsetzung des Stickmaschinenantriebes ein- und ausschaltbar sind, so daß der Aufwand für die Steuerung erheblich
herabgesetzt wird.
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Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß jede Nadelstange in der Arbeitsposition ihrer Nadelgruppe durch eine Kupplung mit einer auf- und abgehenden
Antriebsschiene kuppelbar und in ihren aus der Arbeitsposition seitlich verschobenen, ausgeschalteten Stellungen durch einen Vorsprung
an der ortsfesten Halteschiene festgehalten ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kupplung als federbelasteter Schalthebel ausgebildet, der verschwenkbar an der
Nadelstange gelagert, mit der Antriebsschiene kuppelbar sowie durch ein Schaltstück verschwenkbar ist,welches von einer Steuerstange
betätigbar ist und eine Haltenase aufweist,die den Vorsprung der Nadelstange in der ausgeschalteten Stellung im oberen
Totpunkt festhält.
Mit dem Vorschlag der Erfindung wird eine Stickmaschine geschaffen,
die nicht nur auf besonders einfache und schnelle Weise einen Wechsel zwischen den einzelnen Nadeln jeder Nadelgruppe ermöglicht,
sondern die auch zur Ausführung sogenannter Springstiche geeignet ist,welche als überlange Stiche beliebig weit über die normale
Stichlänge hinausgehen und bei einem Übergang von Motiv zu Motiv einen lose aufliegenden Verbindungsfaden ohne unerwünschte Einstiche
erzeugen. Schließlich ist es bei der erfindungsgemäßen Stickmaschine möglich, sämtliche Nadeln bestimmter Nadelgruppen
auszuschalten, beispielsweise bei der Verwendung mehrerer Einzelstickrahmen anstelle eines durchgehenden Stickrahmens oder bei
der Herstellung von Stickmustern,deren Breite größer ist als der Abstand zwischen den Nadelgruppen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Vorsprung
jeder Nadelstange durch eine verstellbar aufgesetzte Anschlagplatte gebildet. Der Schalthebel wird erfindungsgemäß als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Sohaltarm mit dem Schaltstück
und dessen Kupplungsarm mit der Antriebsschiene zusammenwirkt.
Das Schaltstück wird vorzugsweise verschwenkbar gelagert.
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In Weiterentwicklung der Erfindung sind die Steuerstangen in Abhängigkeit von dem die Bewegungen des Stickrahmens bewirkenden
Verstellgetriebe durch ein Steuerorgan betätigbar,das als Elektromagnet, Druckmittelzylinder oder mechanisches Steuermittel
ausgebildet ist.
Um die Einhaltung einer Ruhestellung im oberen Totpunkt entbehrlich
zu machen bzw. um nicht an einen bestimmten SchaltZeitpunkt
gebunden zu sein, kann die Haltenase jedes Schaltstückes und/oder die Anschlagplatte jeder Nadelstange federnd ausweichend ausgeführt
werden. Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Schaltstück zu diesem Zweck in einer Vorbereitungsstellung
zum Arretieren der Nadelstange festlegbar,die erst bei Erreichen des oberen Totpunktes der Nadelstange bzw. Antriebsschiene aufhebbar
ist.
Bei der praktischen Ausbildung des letztgenannten Vorschlages ist das Schaltstück durch einen Arretierhebel in der Vorbereitungsstellung
festlegbar,der durch einen mit der Antriebsschiene verbundenen Steuerstift betätigbar ist. Der Arretierhebel greift
in eine Kerbe der Steuerstange ein und ist vorzugsweise federbelastet.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kann der Nadelträger in mehrere, jeweils einer Nadelgruppe zugeordnete Einzelträger
aufgeteilt sein, die auf einer gekrümmten Bahn verschiebbar sind. Die Verschiebung des Nadelträgers bzw. der Einzelträger
wird vorzugsweise durch den Lochstreifen des die Bewegungen des Stickrahmens bewirkenden Verstellgetriebes gesteuert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Stickmaschine dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Stickmaschine,
Pig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Stickmaschine nach Fig.l,
Fig. 3 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Draufsicht
auf eine Nadelgruppe der Stickmaschine nach Fig.2,
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Pig. 4 eine Vorderansicht zu Figo,
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig.4
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig.4
Fig. 6 einen Querschnitt zu Fig.3 mit im oberen Totpunkt befindlicher
Nadelstange (s.Fig.3) und
Fig. 7 eine der Fig.6 entsprechende Darstellung,bei der sich die
Nadelstange im unteren Totpunkt befindet.
Die in der Fig.l und 2 anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
dargestellte Stickmaschine besitzt zwei seitliche Ständer 1, die durch ein Portal 2 sowie durch eine Traverse 3 miteinander
verbunden sind. An der Traverse 3 wird der auf der Zeichnung nicht
dargestellte Tisch der Stickmaschine befestigt. Am Portal 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein durchgehender Nadelträger
4 in Querrichtung verschiebbar gelagert, an dem gemäß den Figuren 1 und 2 zwölf Gruppen von jeweils fünf Nadelstangen
5 gelagert sind. In Fig.2 sind Verschiebelager 6 zu erkennen,die
eine geradlinige Verschiebung des Nadelträgers 4 gegenüber dem Portal 2 ermöglichen.
Da der Antrieb und die Steuerung für diese Verschiebung des Nadelträgers 4 gegenüber dem Portal 2 zum Verständnis der Stickmaschine
nicht erforderlich sind, sind die entsprechenden Mittel auf der Zeichnung nicht dargestellt,um eine unnötige Komplizierung
zu vermeiden. Es soll lediglich festgehalten werden,daß stets nur eine Nadelstange 5 jeder Nadelgruppe von einem allen Nadelstangen
gemeinsamen Antriebsglied angetrieben wird und daß die jeweils ausgeschalteten Nadelstangen 5 festgelegt werden, um
unerwünschte Bewegungen zu verhindern. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel existieren somit zwölf Arbeitspositionen, in der
sich jeweils eine der fünf Nadelstangen 5 jeder Nadelgruppe 5 befindet, und zwar jeweils die erste,zweite,dritte,vierte oder
fünfte Nadel.Die Nadeln jeder NadelgrUppe sind mit unterschiedlichen
Garnen oder Garnfarben versehen.Außerdem ist es möglich, unterschiedliche Nadelarten zu verwenden,beispielsweise auch zum
Bohren oder Stanzen. Durch eine Verschiebung des Nadelträgers 4
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gegenüber dem Portal 2 können somit die jeweils gewünschten Nadeln der Nadelgruppe ausgewählt werden, die an die Stelle
der vorher arbeitenden Nadel treten und in derselben Arbeitsposition den Stickvorgang fortführen.
Die vergrößerte Draufsicht auf eine Nadelgruppe gemäß Pig.3
sowie die zugehörige Vorder- bzw.Seitenansicht gemäß den Fig. 4 und 5 zeigen, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel
der Stickmaschine jeder Nadelstange 5 eine Führungsstange 7 zugeordnet ist. Diese Führungsstangen 7 sind fest im Nadelträger
4 gelagert und dienen als zusätzliche Führung für einen Kupplungsträger 8,der am oberen Ende jeder Nadelstange 5 befestigt
ist. An jedem Kupplungsträger 8 ist ein Schalthebel 9
verschwenkbar gelagert,der als zweiarmiger Hebel mit einem
Schaltarm 9& und einem Kupplungsarm 9b ausgebildet sowie durch
eine Schenkelfeder Io belastet ist. Durch den Kupplungsarm 9b kann die jeweils in der Arbeitsposition stehende Nadelstange 5
mit einer auf- und abgehenden Antriebsschiene 11 gekuppelt werden. Diese Antriebsschiene 11 erstreckt sich über die gesamte
Breite der Stickmaschine, so daß von ihr alle in der Arbeitsposition befindlichen und eingeschalteten Nadelstangen 5 betätigt
werden.
Das Ein- bzw. Auskuppeln der in der Arbe its posit ion befindlichen
Nadelstangen 5 geschieht mittels des Schaltarmes 9a durch ein
Schaltstück 12, das beim dargestellten Ausführungsbeispie1 um
einen in zwei seitlichen Lagerböcken 13 gelagerten Lagerstift
verschwenkbar gelagert ist. Die Lagertoöcke 15 sind auf einer
ortsfesten Halteschiene 15 befestigt. Die Verschwenkung des
SchaltstUckes 12 erfolgt durch eine Steuerstange 16, die mittels eines Anlenkstiftes 17 mit dem Schaltstück 12 verbunden ist. Die
Betätigung der Steuerstange 16 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Stößel 18a eines Magneten l8,der an
einer Gestellstrebe 19 befestigt ist. Anstelle der Magneten 18, die auch in Fig.2 schematisch eingezeichnet sind,können auch
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Druckmittelzylinder oder mechanische Steuermittel verwendet
v/erden.
Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich,ist die Halteschiene 15
an einer Querstrebe 2o des Stickmaschinengestelles befestigt. Sie dient auch zum Festhalten der jeweils ausgeschalteten
Nadelstangen 5*wenn diese sich seitlich neben der Arbeitsposition
befinden. Jede Nadelstange 5 ist zu diesem Zweck an ihrem obersten Ende mit einem Gewindestück versehen,auf dem
eine Anschlagplatte 21 mittels zweier Muttern 22 einstellbar befestigt ist. Im oberen Totpunkt der Bewegung der Nadelstange
5 liegt die Anschlagplatte 21 höher als der waagerechte Schenkel der winkelförmig ausgebildeten Halteschiene 15· Die Nadelstange
kann in dieser obersten Stellung festgehalten werden, wenn sie infolge einer seitlichen Verschiebung des Nadelträgers 4 in eine
seitlich neben der Arbeitsposition liegende Stellung gebracht wird, Damit die Nadelstange 5 diese ausgeschaltete Position einnehmen
kann,ist es jedoch erforderlich,daß sie nach dem Abkuppeln von
der Antriebsschiene 11 im oberen Totpunkt festgehalten wird.
Zu diesem Zweck ist das Schaltstück 12 mit einer Haltanase 12a
(s.Fig.6 u.7) versehen,die bei einer Verschwenkung des Schaltstückes 12 zum Zwecke des Abkuppeins der Nadelstange 5 von der
Antriebsschiene 11 hinter die Anschlagplatte 21 greift,wie dies in Fig.6 dargestellt ist.Um den Schaltvorgang zum Festhalten
der Anschlagplatte 21 durch die Haltenase 12a im oberen Totpunkt der Nadelstangenbewegung in Anbetracht der hohen Arbeitsgeschwindigkeit
der Stickmaschine nicht auf einen zu kurzen Zeitraum zu beschränken, ist es möglich, die Haltenase 12a des Schaltstückes 12 und/oder die Anschlagp2iatte 21 jeder Nadelstange
federnd bzw. flexibel auszuführen,damit sichergestellt wird, daß auch bei bereits verschwenktem Schaltstück 12 die Nadelstange
5 noch in den oberen Totpunkt gelangen kann.
—7—
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Bei der in den Pigo6 und 7 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Stickmaschine wird eine andere Ausführung zum Erreichen des voranstehend beschriebenen Zieles gewählt. In
diesem Fall ist an der Antriebssehiene 11 ein Steuerstift 23
befestigt, der mit einem Arretierhebel 24 zusammenwirkt.Dieser
Arretierhebel 24 ist durch eine Blattfeder 25 belastet und greift in der vorderen Bndstellung der Schaltstange 16, in der
sich das Schaltstück 12 in .der Außereingriffstellung befindet,
in eine Kerbe 16a der Steuerstange 16 ein.Dies ist in Fig.7
zu erkennen. Kurz bevor die auszuschaltende Nadelstange 5*die
sich in Fig.7 in einer Stickstellung befindet,den oberen Totpunkt
erreicht,stößt der Steuerstift 23 von unten kommend den
durch die Blattfeder 25 belasteten Arretierhebel 24 nach oben
aus der Kerbe 16a heraus, so daß auch bei einem bereits vorher eingeschalteten Magnet 18 die Steueretange 16 erst dann betätigt
und das Schaltstück 12 erst dann versehwenkt werden,wenn sich
die Anschlagplatte 21 auf der Nadelstange 5 bereits oberhalb der Haltenase 12a befindet. Auf diese Weise wird ein sicheres Untergreifen
der Anschlagplatte21 erreicht. Bei einer anschließenden
seitlichen Verschiebung des Nadelträgers 4 kann somit die in der Arbeitsposition befindliche, jedoch ausgeschaltete Nadelstange
in eine seitliche Ausschaltstellung überführt werden. Hierbei gelangt die benachbarte Nadelstange 5 in die Arbeitsposition,in
der sie jedoch solange ausgeschaltet bleibt, wie der Magnet die Steuerstange 16 anzieht. Erst bei einem Abfall des Magnet
ist eine gemäß Fig.? parallel zur Steuerstange 16 angeordnete Zugfeder 26 in der Lage,die Steuerstange 16 aus der in Fig.6
dargestellten hinteren Stellung in die in Fig.7 gezeichnete vordere
Stellung zu verschieben, in der die Haltenase 12a des SQhaltstückes 12 sich außerhalb des Bewegungsbereiches der Anschlagplatte
21 befindet und auf diese Weise die neu in die Arbeitsposition verschobene Nadelstange 5 freigibt.
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Bezugsziffernliste:
1 | Ständer |
2 | Portal |
3 | Traverse |
4 | Nadelträger |
5 | Nadelstange |
β | Verschiebelager |
7 | Pührungsstange |
8 | Kupplungsträger |
9 | Schalthebel |
9a | Schaltarm |
9b | Kupplungs arm |
Io | Schenkelfeder |
11 | Antriebsschiene |
12 | Schaltstück: |
12a | Haltenase |
13 | Lagerbock |
14 | Lagerstift |
15 | Halteschiene |
16 | Steuerstange |
16a | Kerbe |
17 | Anlenkstift |
18 | Magnet |
18a | Stößel |
19 | Gestellstrebe |
2o | Querstrebe |
21 | Anschlagplatte |
22 | Mutter |
23 | Steuerstift |
24 | Arretierhebel |
25 | Blattfeder |
26 | Zugfeder |
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Claims (12)
- Patentansprüche:Stickmaschine mit einer Mehrzahl von Nadelgruppen, die jev/eils aus mindestens zwei Nadeln bestehen ,deren Nadelstangen an einem gegenüber dem Maschinenrahmen verschiebbaren Nadelträger gelagert sind, wobei die Nadeln jeder Nadelgruppe mit unterschiedlichen Garnen oder Garnfarben versehen sind und stets nur eine Nadelstange je Nadelgruppe von einem gemeinsamen Antriebsglied angetrieben ist, wogegen die ausgeschalteten Nadelstangen durch eine ortsfeste Halteschiene festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelstange (5) in der Arbeitsposition ihrer Nadelgruppe durch eine Kupplung mit einer auf- und abgehenden Antriebsschiene (11) kuppelbar und in ihren aus der Arbeitsposition seitlich verschobenen, ausgeschalteten Stellungen durch einen Vorsprung an der ortsfesten Halteschiene (15) festgehalten ist. - 2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als federbelasteter Schalthebel (9) ausgebildet ist, der verschwenkbar an der Nadelstange (5) gelagert, mit der Antriebsschiene (11) kuppelbar sowie durch ein Schaltstück (12) verschwenkbar ist,welches von einer Steuerstange (16) betätigbar ist und eine Haltenase (12a) aufweist, die den Vorsprung der Nadelstange (5) in der ausgeschalteten Stellung im oberen Totpunkt festhält.
- J5. Stickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung jeder Nadelstange (5) durch eine verstellbar aufgesetzte Anschlagplatte (21) gebildet ist.
- 4. Stickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (9) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist,dessen Schaltarm (9a) mit dem Schaltstück (12) und dessen Kupplungsarm (9b) mit der Antriebsschiene (11) zusammenwirkt .709813/00A1-r- χ
- 5· Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (12) verschwenkbar gelagert ist.
- 6. Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (16) in Abhängigkeit von dem die Bewegungen des Stickrahmens bewirkenden Verstellgetriebe durch ein Steuerorgan betätigbar sind, das als Elektromagnet (18), Druckmittelzylinder oder mechanisches Steuermittel ausgebildet ist.
- 7. Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (12a) jedes Schaltstückes (12) und/oder die Anechlagplatte (21) jeder Nadelstange (5) federnd ausweichend ausgeführt sind.
- 8. Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (12) in einer Vorbereitungsstellung zum Arretieren der Nadelstange (5) festlegbar ist,die erst bei Erreichen des oberen Totpunktes der Nadelstange (5) bzw. Antriebsschiene (11) aufhebbar ist.
- 9. Stickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (12) durch einen Arretierhebel (24) in der Vorbereitungssteilung festlegbar ist,der durch einen mit der Antriebsschiene (11) verbundenen Steuerstift (23) betätigbar ist.
- 1o.Stickmaschine nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (24) in eine Kerbe (16a) der Steuerstange (16) eingreift,
- 11.Stickmaschine nach den Ansprüchen 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (24) federbelastet ist.709813/0041
- 12.Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (4) in mehrere, jeweils einer Nadelgruppe zugeordnete Einzelträger aufgeteilt ist, die auf einer gekrümmten Bahn verschiebbar sind.IJ.Stickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Nadelträgers (4) bzw. der Einzelträger durch den Lochstreifen des die Bewegungen des Stickrahmens bewirkenden Verstellgetriebes gesteuert wird.709813/0041
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZSK STICKMASCHINEN GMBH, 4150 KREFELD, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |