DE99224C - - Google Patents

Info

Publication number
DE99224C
DE99224C DENDAT99224D DE99224DA DE99224C DE 99224 C DE99224 C DE 99224C DE NDAT99224 D DENDAT99224 D DE NDAT99224D DE 99224D A DE99224D A DE 99224DA DE 99224 C DE99224 C DE 99224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
steam
sieve bottom
boiler
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT99224D
Other languages
English (en)
Publication of DE99224C publication Critical patent/DE99224C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/15Dissolving comprising constructions for blocking or redispersing undissolved solids, e.g. sieves, separators or guiding constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/50Elements used for separating or keeping undissolved material in the mixer
    • B01F21/504Sieves, i.e. perforated plates or walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/90Heating or cooling systems
    • B01F2035/99Heating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

Pat&ttfßsmati BwAi
ErcniKsdtweig'
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12: Chemische Verfahren und Apparate.
C. T. SPEYERER & CO. in BERLIN. Lösekessel für Salze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Dezember 1897 ab.
Bei den bisherigen Lösekesseln, Auslaugeapparaten und dergl., bei welchen die festen Rückstände auf einem dachförmigen Siebboden sich ablagern, wurde der Inhalt entfernt, indem entweder der Siebboden durch Schraubenspindel und dergl. gehoben und die Lauge sowie die Rückstände durch Hähne, Ventile u. s. w. abgelassen wurden, oder indem durch Mannlöcher, welche zu beiden Seiten des Bodens lagen, die Rückstände mit der Schaufel entfernt wurden.
Die erstere Art und Weise hat den Nachtheil,dafs der Siebboden zu langsam gehoben wird und der Zwischenraum zwischen den Wandungen des Kessels und den Kanten des Siebbodens erst allmälig vergröfsert wird. Die über den Rückständen stehende Lauge fliefst daher vom Augenblick der Aufwärtsbewegung des Siebes an bis zu gewissen Zwischenstellungen nur langsam und allmälig ab. Die Langsamkeit der Eröflhungsbewegung des Siebbodens wird noch durch die unverhältnifsmäfsig grofse Last vergröfsert, welche in Form der festen Rückstände und der hohen Flüssigkeitssäule auf dem Siebboden ruht. Der Gewichtsdruck setzt der Aufwärtsbewegung des Siebbodens einen so erheblichen Widerstand entgegen, dafs jene, wie bemerkt, eben nur ganz allmälig vor sich gehen kann..
In vielen Fällen ist es erwünscht, die Siebboden so schnell wie möglich nach aufwärts zu bewegen, annähernd momentan und stöfs weise. Hat nämlich die Lauge einen 1 bestimmten Concentrationsgrad erreicht, so ist es besonders dann, wenn in den Rückständen leicht lösliche Salze (z. B. Chlorkalium) enthalten sind, ^erforderlich, die Lauge plötzlich abzulassen, damit diese Salze von der letzteren nicht aufgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die schnelle und momentane Aufwä'rtsbeweauns des Siebbodens zu ermöglichen, und zwar dadurch, dafs der im Lösekessel entwickelte Dampf im gegebenen Moment auf einen Kolben wirkt, welcher durch seine Stange mit dem Siebboden verbunden ist.
Die Zeichnung stellt einen Lösekessel mit dieser Einrichtung versehen im Längsschnitt dar.
Der Kessel besteht aus dem cylindrischen Theil A, dem trichterförmigen Untertheil B und dem Deckel C. An dem Untertheil befinden sich die Flantschen für die Dampfdüse Z>und der Ablaufstutzen' E für die Lauge, ferner das Schlammablafsrohr F. An der Verbindungsstelle der beiden letzteren Theile liegt das Ab-
schlufsventil G. ■ . ™ : "
' Def~Decke"rC besitzt den Flantsch H. zur Aufnahme der Flüssigkeit, die Flantschen für den Einlauf M und für das Mannloch N. .
Das dachförmige Sieb P, welches aus einem gufseisernen rostartigen Theil mit grofsen Oeffnungen und einem aufgelegten fein gelochten Siebblech besteht, liegt über der Dampfdüse D und schliefst den App'arrat nach unten ab.
Die Stange O des Siebes ist mit dem Kolben Q eines Dampfcylinders K verbunden, welcher auf dem Deckel C ruht. Der Dampfcylinder K wird durch den Kanal T je nach der Stellung des Hahnes V entweder durch die untere Bohrung R des Stutzens / und die Bohrung S mit dem Kessel oder durch die obere Bohrung i?1 mit dem Auslafsrohr U verbunden. Ferner
gestattet
der Hahn V die
directe Verbindung der Bohrungen R R1 unter Abschlufs des Kanals K.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Ist die gewünschte Concentration im Kessel erreicht, so wird der Hahn V so gedreht, dafs der Dampf aus dem Kessel durch die Bohrungen R und S in den Kanal T unter den Dampf kolben Q. treten kann. Der Kolben wird alsdann plötzlich gehoben und mit ihm der Siebboden, so dafs die Lauge ungehindert durch die momentan geschaffene gröfste Austrittsöffnung abfliefsen kann.
Der Siebboden schützt die darunter liegende Dampfdüse, sowie die Abflufsöffnungen vor Verstopfung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lösekessel für Salze, dadurch gekennzeichnet, dafs der in bekannter Weise im unteren Theile des Kessels angeordnete dachförmige Siebboden P mit einem Dampfkolben Q. verbunden ist, welcher im geeigneten Augenblick durch den im ,Lösekessel entwickelten Dampf gehoben wird, zum Zwecke, die Eröffnungsbewegung des Siebes momentan einzuleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT99224D Active DE99224C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE99224C true DE99224C (de)

Family

ID=370116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT99224D Active DE99224C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE99224C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE99224C (de)
DE1517923A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Trennen von fluessigen Erdoelprodukten und Wasser
DE85777C (de)
DE320286C (de) Fahrbarer, mit dem Abfallrohr eines Wasseraborts in loesbarer Verbindung stehender Behaelter, in welchem menschliche Ausscheidungen durch Fluessigkeiten und Salze geloest und zerkleinert werden
DE58950C (de) Oberflächen-Condensator
DE158152C (de)
DE560607C (de) Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, insbesondere von wasserhaltigen rohen Erdoelen
DE34667C (de) Neuerungan Filtern
DE26266C (de) Apparat zum Klären von Flüssigkeiten
DE99619C (de)
DE39697C (de) ApparatzurErzielung eines schaumfreien Abflusses beim Füllen von Bier oder anderen schäumenden Flüssigkeiten auf Gebinde und dergl
DE120260C (de)
DE123475C (de)
DE144714C (de)
DE195209C (de)
DE57012C (de) Einrichtung zur Bewegung eines Schraubventiles an Dampfwasser-Ableitern
DE323036C (de) Vorrichtung zum Auswaschen von Schiessbaumwolle
AT86043B (de) Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Tropfkörper.
DE132430C (de)
DE86726C (de)
DE39160C (de) Verschlufsvorrichtung für Wasserpfosten und Strafsenbrunnen
DE154793C (de)
DE251446C (de)
DE199945C (de)
DE4821C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung