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Verfthrwn und Binrichtung suw Trennen von flüwwigen Irddlprodukton
und Waer Die vorlie6ende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von flüssigen
XrdClprodukten und Wasser, sowie eine Binriobtung suw Durchführen des Verfahrens.
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Abwässer von Garagen, Werkstätten, Oelumschlagplätzen usw., die oft
betraohtliobe Megen juger Braolprodukte enthalten, wie Bensin, Petrol, 0e Kerosin
usw., ddrfen erst in die öffentlichen Schmutzwasserkanalisationen geleitet werden,
nachdem sie in Oelabscheidern von den Erdölprodukten weitgehend befreit worden ind.
Die meisten bouts gebräuchieben Oelabscheider arbeiten nach dem Schwerkraftprinsip.
DM die Erdöprodukte und dan Magner entbaltendeFMMigjeitwgewiMbwirdin<$fBtgwlineinhorizontal
durchflos@@@@@ Beckem geleitet, bei dessen Einlauf und Auslauf ti@freicbenden Tauchuände
vorhanden @hd. Die spesifiacb
leichteren Erdölprodukte golangeb
nach dem Paxeleren der ereten Tauchwand in einen Auffangraum, wo sie aufsteigen
können und gesammelt werden. Die echwereren Teile, wie z. B. Schlamm, können sich
auf dem Boden eines Schlammraumes absetzen. Dan vom Oel befreite Wasser kann nach
dem Parsieren der zweiten Tauchwand der Schmutzwasserkanalisation zugeleitet werden.
Nach, dem Stock'aohen Gesetz let die Steiggesohwindigkeit der Erdölproduktteilchen
neben verschiedenon physikalischen Grosse auch eine Funktion der Grosse dieser Teilchen
elbot. Je kleiner ein Telloben ist, umeo unwahrscheinlicher wird on in den Oelfangraum
des Oelabeeheiders gelangen, weil sein Auftrieb nur noch unbedeutend ist. Aus diesem
Grund ist die trennende Wirkung der bisherigen Oelabsoheider in vielen Fdllon ungenügend.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine rasobere und vollständigere
Trennung von flüssigen Erdölprodukten und Wasser zu erreichen und zu gewährleisten,
selbet wenn die genannten FlUssigkeiten nach Art einer Emulsion innig gemischt ind
und die Erdölproduktteilchen nur geringe Grosse babon.
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Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäss der Erfindung im wesentlichen
dadurch gelöet, dass man das die Erdölprodukte und das Wasser enthsltende Flüssigkeitsgemisoh
mit Oberflächen von Körpern au ei@er nach Art von Kattenkohlenwasserstoffen polymerisierten
Kohlenstoff*
Fluorverbindung in Berührung bringt, an welchen Oberflächen
die Erdölprodukte sich. niederschlagen, nicht aber das Waaser. Mit Vorteil kann
man dan Flüssigkeitsgemisch durch eine por8ee Filteraobioht aus der toblenstoff-Fluorverbindung
hindurohtreten laaaen. Ale Kohlenstoff-Fluorverbindung kann man zweckmässig Polytetrafluoräthylen
verwenden.
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Die erfindungsgemäese Einrichtung zum Durchführen des Verfahrene
zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dsea die Kbrpor sue der naob Art von
Kettenkohlenwaaaeratoffen polymerisierten Kohlenstoff-Fluorverbindung ein poröses
Gebilde mit einer 1 Vergleich su Materialvolumen grosseren ObertlEaba bilden. Hierbei
nnn die Körper mit Vorteil 8pane afin, die s. B. in einen mit Durchlassöffnungen
fUr die Flüssigkeiten verschenen K eingebettet Flnd.
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Weitere Merk@ale und Einzelheiten der Erfindung ergeben aioh aus
den Unteransprüchenn, au der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus der augehörigen Zeichnung, in welcher rein beispielsweise und oebematlsob
mehrere Ausführungsbeispiele von Einrichtungen gemäss der Erfindung dergebtellt
sind.
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Die Fig. 1 bie 4 stellen je eine andere AusführungsformeinerBinriohtuagwarnyaanenvcnflüaagaa3tydolp*'
dukten und Wasser im vertikalen Schnitt dar. t"' Gemme Fig. 1 ist ein oben offenes
Gefäss mit einem Einlaufatufaen 12 für das Flüssigkeitsgemisch @ue Wasser ,
und
Erdölprodukten, sowie einem gegenüberliagendeoAuaiaufatutzen 13 fUr das von den
Erdölprodukten befreite Waaer versehen. Im Bereich don Einlaufes 12 befindet lob
eine naoh unten gezogene Tauchwand 14. Eine ähnliche Tauchwand 15 ist beim Aualauf
13 vorhanden. Die beiden Tauchwände 14 und 15 verhindern einen dlraktan Durchflute
des Flüssigkeitsgemisches vom Einlauf 12 au Auslauf 13. Zwieohen Tauchwänden 14
und 15 int eine Filterschicht 16 angeordnet, die eine weitere Trennung zwischen
don $lnlauf 12 und dem Auslauf 13 bildet und so angeordnet ist, dass die Flüssigkeit
zwangsläufig zu dieser Filterschicht gelangen muea, wenn das Wassor sum Auelauf
13 strömen *all* Die Filterschicht 16 beeteht au einer Violsabl von Spänen, die
in einen Gitterkäfig 17 eingebettet ind, durob dessein Oeffnungen die Flüssigkeiten
Zutritt haben. Das aus den Spänen geformte Gebilde let porte und bat eine im@Vergleich
sum Volumen don Spänematerials eehr grosses Oberfläche, die dem Flüssigkeitsgemisch
ausgesetzt ist. Die Späne beeteben vorzugsweise au Polytetrafluoräthylen oder einer
hnlicben anderen nach Art von Kettenkohlenwasserstoffen polymerialerten Kohlenstoff-Fluorvenbindung
der allgemeinen Formel (CmF2m)n, wobei n grösser als 1 und m gleioh oder grboser
ale 2 ist.
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Die genannRen Polymerieate haben die Eigenaehaft, Tasser absuotooeen
und flüssige Erdölprodukte dureh starie Adhäaionakraft an ihre Oberfläche zu binden.
Das durob don
Einlaufstutzen 12 in das Gefäss 11 gelangendeFlueeigkeitagemisch
ist gezwungen, durch die Filterschicht 16 hindurchzulaufen, wobei die im Wasser
mitgeführten erdölproduktteilchen aich a don Oberflächen dsr die riltwrwohiobt 16
bildenen Späne niedersetzen, während das Wasser zwischen don Spänen ungehindert
durchfliesst. Dioe Tronnung der Erdölprodukte vow or lot besonders auch fUr kleine
und kleinste Teilchen der Brddlprodukto wirksam, wwwbalb dan aU8 des Auslaufstutzen
l uratente Wasser in bicher unerralobter Weise von don Erdblproduktsn befrelt ist.
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Natürlich wpi$l$ die bisber allein angewendete Trennung nacb dem
Schwerkraftprinzip hier ebontallæ mit und iet hauptsächlich für die grossen Tropfen
der Erdölprodukte wirksam.
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Die an den Oberflächen der Späne in der Filterschicht 16 abgesetzten
Erdölproduktteilchen wandern infolge der Auftriebswirkung allmäblich immer weiter
nach oben, so do die ebeMt Partie der Filterschicht gans wit Brddlprodukten angereicher
wird. Letztere breiten sich z.T. auch auf den Spiegel des zwischen den beiden Tauchwänden
14 und 15 vorhandenen Wassere aus. Von Zeit zu Zeit kann man die Filterschicht 16
sant dem Käfig 17 berauscheben und durch blosses Abtropfenlassen von des grössten
Teil der anhaftendenErdo&uktebefrie.
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Die @inrichtung gemlss Fig. 2 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass annä@arnd der
ganse Raum zwischen den beiden Tauchwänden
14 und 15 mit Spänematerial 16a ausgefullt ist. Der Zig 17 des ersten Beispielee
iat weggelaaaen. Hingegen ind die Tauchwände 14 und 15 naeb unten durob Gitter 18
und 19 fortgeaetzt, welche verhindern, dass dan Spänematerial gogebononfalle zu
den Einlauf-und Aualaufatutzen 12 und 13 gelangen kann. Am Boden des Gefässes 11
ist noch eine von unten nach oben in die Spänemaaae 16a hineinragende Wand 20 befeetigt,
um der Flüssigkeitsströmung in dem rechte liegenden Teil der Panemanse 16a eine
von unten nacb oben gebende Richtung zu verleihen.
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Im Betrieb der Einrichtung werden die Erdölprodukte des Flüssigkeitsgemisches
wieder an den Oberflächen der Späne 16a abgesetzt, wthrend dan Wseeer achlleaallch
gereinigt zum Auelauf 13 gelangt. Oberhalb der durcb die Späne gebildeten Filterschicht
bildet aioh schliesslich eine nur au flüssigen Erdölprodukten bestshende Schicht,
die von Zeit zu Zeit weggeachbpft werden kann Beim dritten Ausführungsbeispiel gemmes
Fig. 3 ist der Behälter 21 oben geschlossen. Vow Einlaufatutzen 12 gelangt tas Fl2ssigkeitsgemisch
durch ein Gitter 22 unmittelbar in die aus PolytetratluorAthylen od. dgl. beetehende
Salinechicot 16a. Die Aualaufeeite iat ähnliche auagebildet wie beim vorigen Beiapiel,
mit dem einzigen Unterachied, dans dor AuFlaufatutzen 13 tiefer gesatzt ist. Die
Späneschicht 16a ist oben darch ein Gitter 23 begrenzt, das einen Abstara'
von
der Abaohluaadeoke des Behälters 21 aufweiat. Wenig oberhalb des Gittere 23 befindet
sich M Behälter ein Robretutzen 24, der zum Belüften des Behälters 21 dient und
durch welcben die über de bitter anfallenden flüssigen Erdölprodukte unmittelbar
weggeleitet werden können.
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Dam In Fig. 4 gseigte vierte Ausführungsbeispiel teint sinen geaohloaaeaen
Behälter 31 auft durch dessen Boden ein Einlaufrohr 32 fUr das Flüssigkeitegemisch
einmündet. Das Rohr 32 ist bis gegen die Decke des Behälters 31 verlängert und oben
mit mehreren Durchlassöffnungen 33 für das Flüssigkeitsgemisch versehen. Praktiach
der ganze Innenraua dea Bebdlters 31 ist us dan Robr 32 herum mit Spknon 16a aua
Polytetrafluoräthylen od. dgl. gefüllt. Ein Ablaufstutzen 34 fUr dan gereinigte
Wasser tat an Boden des Behälters 31 angeschloeaen, wobei ein Gitter 35 do* Spänematerial
16a gegen Entweichen durch den Ablauf 34 sichert. Oben am Behälter 31 ist eine mit
einem Hahn 36 verschene Rohrleitung 37 angeschlossen, die su Entlüften des Behälters
31 und zur sontnahme der angesammelten flüssigen Erdölprodukte dient.
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In allen beechriebenen Ausführungsbeispielen kommt den Filterechichten
noch eine zusätzliche Aufgabe su, nUmllch die Turbulenz der Flüssigkeitsströmung
im Behälter su vernichten. Dadurch wird erreicht, dame die Flüssigkeit gegen den
Auslaufstutzen hin rubig verläuft und die si 8pAnematerial baftenden oder au dem
Waaeer schwimmenden Erdölproduktteilchen nicht mitgerissen werden.
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Mit Einrichtungen der beschriebenen Art können auch Seen, Bâche ugd
FlUcse gereinigt werden, die an der Oberfloche mit Oel oder anderen Erddlprodukton
verschmutzt eind.
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Zu diesem Zweck kann man da versohmutzte Wasser durob die Einrichtung
bindurchpumpen, die z. B. auf einem Schiff installiert wird. Es ist aber denkbar,e
in Spänefilter mit PolytetratluorAthylon od. dgl. Uber die voreebmutsto Wasseroberfläche
zu achleppen, um dadurob die Erddlprodukto wirksamer zu sammeln ale es mit bisher
bekannten Verfabron möglich iet.