DE99109C - - Google Patents

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DE99109C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Seilbremse für Bockwinden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine hauptsächlich für Bockwinden bestimmte Seilbremse, bei welcher die Bremswirkung durch die an dem Seil hängende Last selbstthätig geregelt wird. Bei der einfachsten Ausführung der Bremse ändert sich die Bremskraft proportional zur Gröfse der am Seil hängenden Last. Bei einer verbesserten Ausführung der Bremse regelt sich die Bremskraft selbstthätig derart, dafs beispielsweise bei Verdoppelung der Last die Bremswirkung über das Doppelte hinaussteigt, sich dementsprechend der Sicherheitsgrad der Bremse mit steigender Last steigert.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch eine mit der vorliegenden Seilbremse versehene Bockwinde, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben und
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Steigerung des Sicherheitsgrades der erwähnten, verbesserten Ausführung der Bremse veranschaulicht.
Von der Seiltrommel α wird das Seil / zunächst über die Rolle b geführt, welche durch die bei η drehbaren Hebel c die über die Bremsscheiben d der Trommel α laufenden Bremsbänder e anzieht. Je nach der Gröfse der an dem Seilende hängenden Last nun wird die Rolle b mehr oder weniger stark abwärts gezogen und im gleichen Verhältnifs jedes Bremsband e mehr oder weniger stark auf die Bremsscheibe d geprefst.
Um nun, wie schon erwähnt, die Bremswirkung bei gröfser werdender Last nicht im gleichen, sondern in einem stärkeren Mafse zu vermehren, so dafs mit der Vergrößerung der Last eine Steigerung des Sicherheitsgrades der Bremse eintritt, wird der von der Rolle b aus abwärtsgehende Theil des Seiles nicht direct senkrecht nach unten geführt, sondern über eine durch Federn gestützte Rolleg geleitet. Die Lager dieser letztgenannten Rolle sind wagerecht verschiebbar und werden durch entsprechend starke Spiralfedern h, deren Stärke der Gröfse der Winde angepafst sein mufs, gewöhnlich in der Stellung gehalten, welche der geringsten Belastung der Winde entspricht.
Sobald eine gröfsere Last von dem Seile getragen wird, wird dieselbe die Rolle g derart verschieben, dafs die Spiralfedern h zusammengeprefst werden. Hierdurch verkleinert sich, wie dies das Diagramm der verschiedenen Druckwirkungen des Seiles auf die Rolle b (Fig. 3) darstellt, der von dem Seil / über der Rolle b gebildete Winkel, und die Resultante R, welche bei alleiniger Anwendung der Rolle b dieselbe verhältnifsmäfsige Gröfse zu den Componenten xy behalten würde, geht in die gröfsere Resultante R1 über, d. h. mit anderen Worten, dafs die Bremskraft bei Vergröfserung der Seilbelastung nicht in demselben Verhältnifs wie diese Lastvergröfserung, sondern in einem gröfseren Verhältnifs wächst, sich also auch der Grad der Sicherheit der Bremse vergröfsert.
Um das Seil ohne die Last möglichst schnell wieder aufwinden zu können, ist das Vorgelege ik so angeordnet, dafs die Kurbel sich an dem Stirnrad k desselben befindet, während der Trieb / auf die Seiltrommel aufgekeilt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Seilbremse für Bockwinden, dadurch gekennzeichnet, dafs das Seil (I) von der Rolle (b) aus unter einem Winkel zur Senkrechten, über eine zweite nachgiebig gestützte Rolle (g) läuft, welche bei Vermehrung der Seillast ihre Lage derart ändert, dafs sich der von dem Seil über der Rolle (b) gebildete Winkel verkleinert und dementsprechend die Bremskraft in einem gröfseren, als sich aus der einfachen Lastvermehrung ergebenden Verhältnifs wächst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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