DE110026C - - Google Patents

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DE110026C
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brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
RATZINGER & WEIDENKAFF in MÜNCHEN. Selbsttätige Bremse für Räderwinden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1899 ab.
Bei Räderwinden und Aufzügen wurden zur Entlastung des Antriebes beim Anhalten der Last, sowie zur Betriebssicherung und zur Verhütung von Unglücksfällen in neuerer Zeit selbstthätig wirkende Bremsen angewendet, welche gleichsam als Vermittelungsorgan zwischen Antriebswelle und Seiltrommel so eingeschaltet waren, dafs nur eine relative Abhängigkeit zwischen Seiltrommel und Antriebswelle geschaffen war, indem die Bremse dem Herabsinken der Last Widerstand entgegensetzte, der erst durch die Einwirkung des Antriebes auf die Bremse bis zum Sinken der Last aufgehoben werden mufste.
Diese Bremsen wirkten jedoch nur für die Ruhelage oder den zwangläufigen Niedergang der Last bezw. nur nach der einen Drehungsrichtung der Windetrommel hin.
Mit vorliegender Erfindung ist nun eine Bremse ähnlicher Art geschaffen, welche nach zwei Drehungsrichtungen hin wirkt, also auch Sicherheit für jene Aufzüge bietet, welche mit Gegengewichten oder zwei Förderkasten arbeiten.
Diese Bremse ist in Fig. 1 in einem Querschnitt, in Fig. 2 in einem Längsschnitt veranschaulicht.
/ ist die Antriebswelle der Maschine, g das Triebrad für die Seiltrommel. Beide stehen in loser Verbindung mit einander, so dafs sie sich selbstständig drehen können. Die Welle i trägt einen fest mit ihr verbundenen Mitnehmer k, welcher auf der einen wie auf der anderen Seite der Welle i einen festen Zapfen /
Verein deutscher besitzt. Diese Zapfen greifen sowohl zwischen Anschläge m η eines inneren Fortsatzes des Zahnrades g, wie auch zwischen Anschläge op einer Scheibe r. Die letztere sitzt ebenfalls lose auf der Welle i (Fig. 2) und trägt die festen Zapfen df für zwei kleine Excenterhebel e und für zwei Scheeren c, welche von dem Zahnradtheil g her auf einen zweitheiligen Bremsring b wirken. Der letztere liegt einer inneren, peripherischen Bremsfläche eines Gehäuses α lose gegenüber, welches Gehäuse am Windengestell festgemacht ist und zugleich der Antriebswelle i als Lager dient (Fig. 2). Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Dreht sich die Welle i nach rechts, so legen sich die Zapfen I des Mitnehmers k bei der gezeichneten Stellung sowohl gegen die Anschläge η des Zahnrades g, als auch gegen die Anschläge ρ der Scheibe r. Scheibe und Zahnrad werden infolge dessen nach rechts mitgenommen, wobei das Zahnrad die Seiltrommel dreht und hierdurch die Last z. B. aufgewunden wird.
Wirkt nun nach der anderen Seite hin eine zweite Last oder ein Gegengewicht in gröfserer Geschwindigkeit nach abwärts, so erhält das hierdurch mitgenommene Zahnrad g eine Voreilung vor der indifferenten Scheibe r, wodurch die Bremsschlösser e c durch das voreilende Zahnrad bethätigt und hierdurch die Bremsringe angeprefst werden. Die Last wird somit aufgehalten, bis die Mitnehmer / wieder an das Zahnrad angreifen und durch das Nachkommen der Scheibe ;
sich die Bremseinrichtung
ngenieure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
wieder in die offene Stellung zurückgedrückt hat. Es findet also stets eine selbsttätige Einstellung in die normale Lage statt, nachdem selbst eine geringe Relativverdrehung zwischen g und r die sofortige kräftige Bremsung zur Folge hatte.
Wird der Antrieb angehalten und die Welle i ein wenig zurückgedreht, so findet durch Einwirkung der Last eine Relativverdrehung von g und r nach links und somit ein sofortiges Anhalten der Last statt, wobei für den Stillstand des Betriebes eine völlige Entlastung des Antriebes gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Bremse für Räderwinden, bei welcher das von einer losen, durch einen Mitnehmer der Antriebswelle in Drehung versetzten Scheibe (r) getragene Bremsschlofs (e c) nach zwei Drehungsrichtungen hin unter dem Einfhifs des losen, von dem gleichen Mitnehmer der Antriebswelle beeinflufsten Triebrades (g) für die Seiltrommel steht, in der Weise, dafs bei einer Voreilung des Triebrades (g) vor der Scheibe (r) nach der einen oder anderen Drehungsrichtung hin das Triebrad die Bremse anzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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