DE98946C - - Google Patents

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DE98946C
DE98946C DENDAT98946D DE98946DA DE98946C DE 98946 C DE98946 C DE 98946C DE NDAT98946 D DENDAT98946 D DE NDAT98946D DE 98946D A DE98946D A DE 98946DA DE 98946 C DE98946 C DE 98946C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung zum Heben und Senken der Wagenfenster mit Hülfe der Nürnberger Scheere, und zeichnet sich ähnlichen Vorrichtungen gegenüber dadurch aus, dafs derselbe Mechanismus, welcher die Nürnberger Scheere bethä'tigt, gleichzeitig auch die Feststellung des Fensters in den verschiedensten Offenstellungen bewirkt.
Ein Uebelstand bei den bisher zum Heben und Senken der Wagenfenster dienenden Vorrichtungen besteht darin, dafs der das Fenster Oeffnende oder Schliefsende eine Doppelbewegung ausführen mufs. Er mufs das Fenster beim Oeffnen etwas anheben und an sich ziehen, um es senken zu können, und umgekehrt das Fenster, um es schliefsen zu können, anheben und in dieser Lage erhalten und gleichzeitig wieder vordrücken. Diese Doppelbewegung ist erforderlich, um einerseits die Dichtungsvorrichtung für das Fenster auslösen, andererseits wieder herstellen zu können.
Dieser Uebelstand wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, dafs dieselbe Handhabe, welche die Nürnberger Scheere bethätigt, gleichzeitig die Einrichtung zum Abdichten des Fensters in die entsprechende Lage bringt.
Die unteren Glieder A A der Nürnberger Scheere ABC, welche zum Heben und Senken des Fensters J dienen, sind mit den Hebeln ■β1 B2 gelenkig verbunden, die ihre festen Drehpunkte EE1 auf der Traverse F haben und durch die Gelenkstangen c1 c2 mit dem Stellhebel D vereint sind.
Die Drehachse des Hebels D befindet sich auf der Traverse G und trägt eine fest aufgekeilte vielseitige Scheibe H. Gegen zwei einander gegenüberliegende Seiten dieser Scheibe drücken die Federn IP, so dafs die Lage der vielseitigen Scheibe bei Drehung des Hebels in der einen oder der anderen Richtung durch den Druck der Federn, und somit auch die Lage des Fensters in den verschiedensten Offenstellungen gesichert ist. Man kann also eine Anzahl verschieden grofser Offenstellungen erzielen, die der halben Anzahl der Seiten der Scheibe H entspricht. Um nun die Vorrichtung zum Heben und Senken des Fensters so ausführen zu können, dafs lediglich durch die einfache Drehung des Handhebels D nicht nur das Heben oder Senken und Feststellen des Fensters in den verschiedensten Offenstellungen erfolgt, sondern auch gleichzeitig die nothwendige Verschiebung des Fensters in horizontaler Richtung beim Beginn des Oeffnens oder am Ende des Schliefsens des Fensters ausgeführt wird, ist das Fenster mit der Nürnberger Scheere durch einen Winkelhebel MLN verbunden, dessen fester Drehpunkt L sich in einem Lappen des mit dem Fenster starr verbundenen Schuhes k befindet.
Das freie Ende des Winkelhebels MLN trägt in N ein Röllchen mit dem es sich gegen das kurvenförmig gestaltete Führungsblech 0 gh legt.
Ist das Fenster geschlossen, so nehmen die arbeitenden Theile die in Fig. 1 und 6 dargestellten Lagen ein und der Fensterrahmen J
greift mit der Nase b c über den unteren festen, äufseren Theil der Thür, so dafs der gegen das Fenster schlagende Regen in bekannter Weise abgeleitet wird.
Soll nun das Fenster geöffnet werden, so dreht man den Handgriff D von links nach rechts. Die Nürnberger Scheere A wird dadurch zusammengezogen, doch übt dieses Senken der Scheere im Anfange keinen Einflufs auf das Fenster, sondern einen solchen nur auf das Ende M des Winkelhebels MLN aus. Dieses Ende wird, indem sich der Winkelhebel um Zapfen L dreht, niedergezogen, das gegen die Führung ο g h gelehnte Röllchen im Ende N des Winkelhebels gleitet die geneigte Fläche g h hinauf und drückt den beweglichen Fensterrahmen J zurück, so dafs die Nase be das Schutzblech de nicht mehr berührt.
Bei der fortschreitenden Drehung des Hebels D von links nach rechts wird die Scheere A weiter gesenkt, mit ihr das Ende M des Winkelhebels, und sein Arm L N nimmt die horizontale Lage ein, so dafs nunmehr der Zug der Nürnberger Scheere auf das Fenster wirkt, das Fenster sich senkt und alsdann die volle Offenstellung einnimmt (Fig. 2), wenn man die Drehung des Hebels D nicht unterbricht, in welchem Falle dann die gegen die betreffenden Seiten der Polygonscheibe H wirkenden Federn II1 das Fenster in der hierdurch bedingten theilweisen Offenstellung festhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: -
    Eine Vorrichtung zum Feststellen und Andrücken -von mittels Nürnberger Scheere bewegten Wagenfenstern, gekennzeichnet durch eine auf der Drehachse des Stellhebels befestigte vielseitige Scheibe (H), gegen welche Schleiffedern (I P) wirken, und einen als Verbindungsglied zwischen Fensterrahmen und Fensterbewegungsvorrichtung eingeschalteten Winkelhebel (MLN).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2597861A (en) * 1948-07-12 1952-05-27 Carl H Gerlach Supporting and projecting mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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