DE98785C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE98785C DE98785C DENDAT98785D DE98785DA DE98785C DE 98785 C DE98785 C DE 98785C DE NDAT98785 D DENDAT98785 D DE NDAT98785D DE 98785D A DE98785D A DE 98785DA DE 98785 C DE98785 C DE 98785C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cigar
- cigarette
- action
- shaft
- lifting arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000019506 cigar Nutrition 0.000 claims description 19
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 22
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000001535 kindling Effects 0.000 description 1
- 125000005581 pyrene group Chemical group 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/72—Auxiliary equipment, e.g. for lighting cigars, opening bottles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
A. CAUDE in TARBES (Hautes Pyrenees). Selbstverkäufer für angezündete Cigarren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für brennende Cigaretten oder Cigarren.
Die zu verabfolgenden Cigarren oder Cigaretten werden in einen Trichter gebracht,
der an seinem unteren Theil mit Vertheilerrädchen versehen ist, die für jede eingezahlte
Münze immer nur eine Cigarre bezw. Cigarette in eine Rinne abführen. In letzterer verbleibt
die Cigarre oder Cigarette während des Anzündens derselben. Dieses Anzünden erfolgt
durch Vermittelung einer Saugröhre, die an eine kleine Pumpe angeschlossen ist und sich
dem einen Ende der Cigarre oder Cigarette gegenüber befindet, während das andere Ende
der letzteren in Berührung mit der Flamme einer kleinen Lampe gelangt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Apparates, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 eine Endansicht
gegen das Auslösewerk und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 1-2 von Fig. 1..
Die zu verabfolgenden Cigarren oder Cigaretten werden in einen Trichter a (Fig. 4)
eingebracht, der in einen unteren Kanal b endigt, dessen Höhe gleich ist dem Durchmesser
einer Cigarre oder Cigarette.
Am Ende dieses Kanals b werden die Cigarren oder Cigaretten durch zwei Flügelräder
c (Fig. 2) zurückgehalten, welche bei ihrer Drehung eine Cigarette bezw. Cigarre
nach der anderen abführen. Diese Flügelrädchen c sitzen auf einer Welle d, deren
eines Ende ein Schaltrad e trägt, auf das eine Schaltklinke f wirkt, welche am Ende eines
Wjnkelhebels g (Fig. 4) angeordnet ist. Dieser Winkelhebel schwingt um seine Achse gl
der
unter der Wirkung eines Armes L
Welle h.
Welle h.
Damit die Flügelrädchen- c sich immer um das gleiche Mafs drehen, trägt ihre Welle d
eine eckige Scheibe z, beispielsweise von Sechseckform (Fig. 2 und 4), und gegen die Seitenkanten
dieser Scheibe legt sich , eine Sperrfeder j.
Die Weiterbeförderung der Cigarren oder Cigaretten in den Kanal b wird durch eine
Rüttelbewegung unterstützt, die auf den Inhalt des Trichters mittelst einer Bandfeder k (Fig. 2
und 4) von der Länge des Trichters übertragen wird. Diese Bandfeder, deren eines Ende an
den Trichter α angelöthet ist, trägt eine Stange Z, die sich in Schlitzen m des Trichters verschieben
kann. Die Verschiebung erfolgt durch zwei untere Arme eines Gabelhebels n, die um
Zapfen n1 (Fig. 2 und 4) unter der Einwirkung einer Hubscheibe n2 schwingen, welche
auf der Hauptwelle h befestigt ist und eine solche Form hat, dafs die Stange / allmälig
vorwärts gestofsen wird, wobei sie die Bandfeder k mitnimmt, so dafs diese dann heftig
zurückschlägt.
Diese Schlagbewegung rüttelt die Cigaretten oder Cigarren in. dem Trichter α auf, und dies
sichert das auf einander folgende Hineingelangen in den unteren Kanal b.
Die von den Flügelrädchen c . abgelieferte Cigarette oder Cigarre geht über eine geneigte
Wand ο (Fig. 4) und fällt dann in eine Rinne, die von zwei im Querschnitt nach einem
Viertelkreise gestalteten Schienen ρ q gebildet wird. Von diesen wird die Schiene ρ von der
Wand 0 getragen, während die Schiene q von
zwei unteren Armen eines Hebels r getragen wird, der um die Achse r1 drehbar ist und
der Einwirkung eines Hubarmes r2 der Hauptwelle h unterliegt.
Die Cigarre bezw. Cigarette wird in der Rinne ρ q durch ein Klemmstück s gehalten,
das im passenden Augenblick von oben auf die Cigarre oder Cigarette drückt und an dem
einen Arme eines bei t1 drehbaren Winkelhebels t angebracht ist, der von einem Hubarm
i2 bethätigt wird (Fig. 4).
In der Verlängerung der Rinne ρ q befindet sich eine mit einer kleinen Pumpe in Verbindung
stehende Saugröhre u (Fig. 1, 2 und 3). Diese Röhre kann eine Vor- oder Rückwärtsbewegung
unter der Wirkung eines Hebels w machen, der bei jpl drehbar ist und durch die
Hubscheibe w2 der Hauptwelle /2 bethätigt
wird (Fig. 1). Der Kolben der Pumpe ν wird durch eine Kurbel v'2 (Fig. 3) der Welle h
bewegt, die an die Kolbenschubstange v1 angeschlossen
ist.
Am anderen Ende der Rinne ρ q ist eine kleine Lampe χ (Fig. 1 und 2) angebracht, die
nach irgend. einem geeigneten System ausgeführt sein kann und natürlich auch durch
jedes andere passende Zündmittel sich ersetzen läfst.
Auf der Welle h sitzt ein Zahnrad y mit einem Stift y\ an welchen der Haken des
Auslösehebelsy2 angreift, der beiy3 beweglich
gelagert ist und ausschwingt, wenn eine in den Apparat eingeführte Münze durch den Kanal ^-
fällt (Fig. ι bis 3).
Die Bewegung wird auf die Hauptwelle h durch ein Federwerk übertragen, welches mit
Hülfe von Zwischenrädern das Rad y dreht. Auf der Welle h ist aufserdem ein passender
Regler, beispielsweise ein Windfang angebracht, um eine gleichmäfsige Drehung zu erzielen.
Angenommen, die einzelnen Theile befänden sich in der auf der Zeichnung dargestellten
Lage. Führt man dann eine passende Münze in den Apparat ein, so fällt diese durch den
Kanal \ (Fig. 3), veranlafst das Ausschwingen des Hebels y 2 und bewirkt dadurch die Auslösung
des Zahnrades y. Mittelst des Federwerkes wird sodann die Drehung auf die
Welle h übertragen. :
Der Hebel g schwingt unter der Wirkung des Hubarmes g·2, und die Schaltklinke f
schaltet das Schaltrad e um einen Zahn weiter. Dadurch drehen sich auch die Flügelrädchen,
und diese lassen nun eine Cigarre oder eine Cigarette in die Rinne ρ q hineinfallen. Das
Klemmstück s drückt sodann infolge der Wirkung des Hubarmes t- auf die Cigarette, die
Saugröhre u geht unter der Wirkung der Hubscheibe w'1 gegen das eine Ende der Cigarette
vor und dichtet an dem letzteren mittelst ihrer trichterförmigen Erweiterung ab (Fig. 1), während
das andere Ende der Cigarette in der Flamme liegt. Der Kolben der Pumpe ν geht gleich
darauf hoch, übt in der Röhre u eine Saugwirkung aus, und die Cigarette wird auf diese
Weise sofort entzündet.
Mittelst des Hebels w wird hierauf die Saugröhre u in ihre Ausgangsstellung gebracht, und
der Hebel r schwingt unter der Wirkung des Hubarines r'2 derart aus, dafs die Schiene q
sich senkt und die entzündete Cigarette durch eine Oeffnung auf eine schräge Wand fallen
läfst, wodurch sie dem Käufer überliefert wird. Nachdem die Welle h eine Umdrehung vollendet
hat, gelangt der Stiftjk1 des Zahnradesy
wieder zum Eingriff mit dem Haken der.Auslösestange
y2. Während der Drehung der Welle h . veranlafst der Hubdaumen n- das
Ausschwingen des Hebels n. Die Stange /, die an der Blattfeder k festsitzt, macht eine
Verschiebung in den Schlitzen m des Trichters und schlägt darauf heftig zurück, wodurch den
im Trichter enthaltenen Cigaretten eine Rüttelbewegung ertheilt wird, welche mit Sicherheit
ermöglicht, dafs eine Cigarette nach der anderen in den unteren Kanal b hineingelangt.
Die Welle h könnte auch mittelst einer aufsen sitzenden Kurbel von Hand gedreht
werden. In diesem Falle würde das Federwerk fortfallen, und der Käufer wäre nach
Einstecken einer bestimmten Münze genöthigt, die Kurbel einmal herumzudrehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstverkäufer für angezündete Cigarren, bei dem durch Münzeinwurf eine Triebwelle zu einmaligem Umlauf freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Cigarre zunächst in die Rinne (p q) befördert und durch das Klemmstück (s) unter Vermittelung des auf der Welle (h) sitzenden Hubarmes (t2) festgehalten wird, worauf sie durch die unter der Wirkung der Hubscheibe (w'2J verschiebbare Saugröhre (u) des Kolbens (v) an der Lampe (x) in bekannter Weise angezündet wird, worauf die Saugröhre (u) bei der weiteren Drehung derW7elle (h) durch den Hubarm (n>) in die Ausgangsstellung zurückgeführt und die angezündete Cigarre unter Einwirkung des von dem Hubarm (r2) beeinflufsten ausschwingenden Hebels (r) und der sinkenden Halteschiene (q) dem Käufer überliefert wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98785C true DE98785C (de) |
Family
ID=369723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98785D Active DE98785C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98785C (de) |
-
0
- DE DENDAT98785D patent/DE98785C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE98785C (de) | ||
DE529242C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Zufuehrung der Fuesschen elektrischer Gluehlampen und aehnlicher geschlossener Glasgefaesse zur Haltereinsetzmaschine | |
DE185671C (de) | ||
DE511181C (de) | Gegenrollvorrichtung fuer Zigarettenhuelsen mit Hohlmundstueck | |
DE545962C (de) | Sackaufhalter | |
DE2656003A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen vorschub von messern bei einem abschneider an zigarettenmaschinen | |
DE468815C (de) | Selbstentlader | |
DE555995C (de) | Vorrichtung zum Kuppeln der Nadel- und Knoterwellen von Stroh- und Garbenbindern mitdem Antrieb fuer die Packer o. dgl. | |
DE240538C (de) | ||
DE521815C (de) | Durch einen Schalthebel einzurueckendes Schwenkwerk an Kartoffelerntemaschinen mit an den Maschinenrahmen angelenktem Deichselrahmen | |
DE111227C (de) | ||
DE48505C (de) | Vorrichtung zur selbstthätigen Gebührenerhebung für die Benutzung von Stühlen, das Oeffnen von Thüren u. dergl | |
DE2446084C3 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines Spannhebels für einen Kameraverschluß | |
DE419738C (de) | Maschine zum Setzen von Garbenhocken | |
AT124935B (de) | Pyrophores Reibradfeuerzeug. | |
DE38348C (de) | Zündholzbehälter mit Vorrichtung zur selbstthätigen Zündung je eines Zündholzes | |
DE610069C (de) | Schlackenrost fuer Vorschubschraegroste | |
DE240027C (de) | ||
DE481339C (de) | Ausgabevorrichtung fuer Selbstverkaeufer | |
DE536254C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschneiden von Formstuecken an Strangpressen | |
DE249820C (de) | ||
DE135198C (de) | ||
DE115090C (de) | ||
DE103785C (de) | ||
DE722071C (de) | Muenzenzaehlvorrichtung |