DE98592C - - Google Patents

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DE98592C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Fadenführer für Vorrichtungen zum Auswechseln voller Vorgarnwalzen gegen leere bei Vorspinnkrempeln. Bei diesen Vorrichtungen werden, wie z. B. bei den in den Patentschriften Nr.. 14986 und Nr. 93652 dargestellten, mittelst einer Schiene oder eines Stabes die Fäden nach dem Auswechseln der Walzen derart gehoben oder bewegt, dafs dieselben von der leeren Walze erfafst werden können. Bei der Vorrichtung nach Patentschrift Nr. 14986 erfolgt die Führung der Fäden durch eine Schiene r,. welche von drehbaren Hebeln r1 getragen wird. Bei der in der Patentschrift Nr. 93652 dargestellten Vorrichtung bewirkt die Stange h'2, .welche von den um Welle h drehbaren Hebeln h1 getragen wird, die Ueberführung der Fäden auf die leere Walze. Es zeigt sich bei diesem beschriebenen Fadenführer der Uebelstand, dafs die Fäden beim Anheben derselben durch die Fadenführerstange leicht reifsen, namentlich bei Vorgespinnsten aus Kunstwolle, wo die Fäden 'eine aufserordentlich geringe Festigkeit besitzen.
Dieser Uebelstand soll nun durch den vorliegenden Fadenführer dadurch beseitigt werden, dafs die Fadenführerstange oder Schiene rotirend angeordnet und derselben statt der sonst üblichen cylindrischen eine prismatische Form gegeben wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Verticalschnitt einer Vorrichtung zum Auswechseln voller Vorgarnwalzen gegen leere dargestellt. Die Anordnung der Vorrichtung ist im Wesentlichen dieselbe, wie solche in der Patentschrift Nr. 93652 dargestellt worden ist.
Die Abtreibtrommel α wird in beständige Drehung versetzt und nimmt die auf den Tragflächen a1 liegende Vorgarnwalze b mit, auf welche sich die Fäden aufwickeln. Die Walze b steigt hierbei auf der schrägen Fläche des Hebels d aufwärts, bis sie mit ihren Drehzapfen in eine Ausklinkung d1 dieses Hebels einfällt und dort festgehalten wird. Jetzt werden die Winkelhebel d, welche die volle Vorgarnwalze tragen, durch einen von der Abtreibtrommel a bethätigten geeigneten bekannten Mechanismus zurückgelegt, d. h. in die punktirte Lage gebracht. Dadurch werden die Hebel g, welche an ihren oberen Enden die leere Vorgarnwalze tragen, gleichfalls gedreht, und zwar in die in der Zeichnung punktirt angedeutete Lage infolge ihrer Verbindung mit dem Hebel d durch die Hebel e1 e3 und die Verbindungsstange e2. Die leere Vorgarnwalze gelangt also an die Stelle der ersten Walze auf der Tragfläche α1, und zwar an den Aufrollpunkt, und wickelt die Fäden weiter auf. Bei diesem Wechsel der. Walzen werden durch den Fadenführer /i2 die Fäden auf die leere Vorgarnwalze übergeleitet, d. h. so weit um dieselbe herumgelegt, dafs infolge der entstehenden Reibung die Fäden von der leeren Vorgarnwalze ergriffen und aufgewickelt werden, wobei die Fäden zwischen dem in der oberen Stellung befindlichen Fadenführer" und der neuen Vorgarnwalze abreifsen.
In der Figur ist der Fadenführer in der tiefsten Stellung gezeigt, während seine höchste
Stellung punktirt angedeutet ist, auch ist aus der Figur die Führung des Vorgarnfadens ersichtlich. Die Vorgarnfäden gehen über die Abtreibtrommel unter der neu eingelegt gedachten Vorgarnwalze hindurch, laufen dann über den in der höchsten Stellung befindlichen Fadenführer und gelangen zur vollen Vorgarnwalze.
Die Fadenführerstange ist, wie aus der Figur ersichtlich, von prismatischem Querschnitt. An einem Ende oder an beiden Enden sind auf der Achse des Prismas Λ2 Ketten oder Schnurrä'der h3 angebracht, welche an einer am Gestell der Vorrichtung befestigten Kette abrollen, derart, dafs bei Aufwä'rtsbewegung des Fadenführerprismas die Rollen sich drehen und dadurch das Prisma selbst in Drehung versetzen. Es rollt also das Prisma beim Heben der Fäden unter denselben, wodurch die Reibung zwischen Fadenführer und den einzelnen Fäden erheblich vermindert und dadurch einem Zerreifsen der Fäden vorgebeugt wird. Statt der Kette kann auch eine Schnur oder dergl. angeordnet sein. Wesentlich bei der vorliegenden Anordnung ist, dafs der prismatische Fadenführer beim
diesen sich dreht.
Heben der Fäden unter

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fadenführer für Vorrichtungen zum Auswechseln voller Vorgarnwalzen gegen leere, durch welchen ein Reifsen der Fäden dadurch verhütet werden soll, dafs der prismatisch gestaltete Fadenführer bei dem Transport der Fäden nach der leeren Walze Drehbewegung empfängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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