DE98187C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98187C
DE98187C DENDAT98187D DE98187DA DE98187C DE 98187 C DE98187 C DE 98187C DE NDAT98187 D DENDAT98187 D DE NDAT98187D DE 98187D A DE98187D A DE 98187DA DE 98187 C DE98187 C DE 98187C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
carriage
car
pantograph
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98187D
Other languages
English (en)
Publication of DE98187C publication Critical patent/DE98187C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/36Single contact pieces along the line for power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
J. G. W. ALDRIDGE in LONDON. Stromzuführung für elektrische Bahnen mit Theiiieiterbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1897 ab.
Um bei oberirdischen Stromzuführungen für elektrische Bahnen die Anordnung durchlaufender Leitungsdrähte zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, auf dem Wagen selbst einen langen Stromabnehmer anzubringen und diesen mit an Trägern befestigten Einzelcontacten der Hauptleitung zusammenwirken zu lassen (vergl. amerikanische Patente Nr. 455233 und 458844). Diese Einrichtungen zeigen jedoch, den Nachtheil, dafs die Träger für die Einzelcontacte in kurzen, der Länge des auf dem Wagen angebrachten Stromabnehmers entsprechenden Entfernungen angeordnet werden müssen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, um bei derartigen Stromzuführungen die Aufstellung der Träger für die'Einzelcontacte in gröfseren, etwa den bisher bei Anwendung einer fortlaufenden Leitung üblichen Entfernungen entsprechenden Abständen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird zwischen je zwei Trägern ein . StromschlufsstUck in Höhe des Gleises angebracht, welches mit einem unter dem Wagen angeordneten Stromabnehmer zu-, sammenwirkt und selbsttätig eingeschaltet wird, wenn der Stromabnehmer oberhalb des Wagens den nächstliegenden Einzelcontact verläfst, während seine Ausschaltung bei Erreichung des nächstfolgenden Einzelcontactes erfolgt.
, In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Stromzuführungsanlage beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Uebersichtsdarstellung;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Wagens und der Stromschlufsstücke;
Fig. 3 ist eine Oberansicht nach Fig. 2;
■Fig. 4 ist eine Stirnansicht nach Fig. 2.
Die übrigen Figuren veranschaulichen bauliche Einzelheiten in' gröfserem Mafsstabe.
Auf jedem Wagen sind zwischen zwei an den Wagenenden vorgesehenen Säulen oder Pfosten e e Stromabnehmer α angebracht, welche mit kurzen Stangen, Drähten, Bändern, Rollen oder anderen Contactstücken / / aus Kupfer oder anderem geeigneten Metall zusammenwirken, die an Auslegerarmen gewöhnlicher Strafsensäulen c quer zu dem Gleise so aufgehängt sind, dafs sie in Richtung der Wagenbewegung eine geringe schwingende Bewegung ausführen können, wenn der bewegte Wagenleiter α unter den Säulencontact tritt.
Zwischen je zwei Trägern c ist eine isolirte Oberflächencontactplatte i am Boden zwischen oder nahe den Gleisschienen angebracht, welche etwa in der Mitte zwischen zwei benachbarten Trägern oder Säulen c liegt. Unterhalb des Wagens wird eine lange Stange, ein Metallband oder eine andere geeignete Vorrichtung h vorgesehen, um mit der Platte z, welche über der Strafsenoberfläche ein wenig vorsteht, Stromsehlufs herzustellen. Auf diese Weise stellt der Wagen, wenn er einen der Säulencontacte zu verlassen im Begriff ist, mittelst der Stange, des Schuhes . oder der Schiene h unter dem Wagen mit dem vorderen Oberflächencontact i Verbindung her, ehe der Wagenleiter α die Säule c dahinter verläfst, so dafs hierdurch Stromsehlufs zwischen der Erzeugerstation (durch die Zuführungen und Liniencontacte) und den Wagenmotoren ge-
sichert wird. Die letzteren sind mit den unteren und oberen Wagencontacten verbunden, während der Strom in üblicher Weise durch die Schienen wieder zur Kraftstation zurückkehrt. In ähnlicher Weise erreicht beim Verlassen eines der Oberflächencontacte i das vordere Ende des oberen Wagenleiters α den nächsten Säulencontact, ehe das hintere Ende der Schiene h unter dem Wagen die Strafsencontacte i verlassen hat.
Um zu verhindern, dafs die Strafsencontacte i stets mit den Speiseleitern der Erzeugerstation in Verbindung, d. h. stets unter Strom sind, sind dieselben mit den Schalterarmen j k verbunden, welche an den Strafsensäulen angebracht sind und selbstthätig mittelst seitlicher Ansätze b b1 an den oben am Wagen angebrachten Auslegern d eingestellt werden. .Der Seilencontact b am hinteren Ende des Leiters oben am Wagen schaltet unmittelbar, bevor der Stromschlufs mit i aufgehoben wird, den nächsten Strafsencontact i ein, während b am vorderen Ende des Wagens unmittelbar, nachdem letzterer einen Säulencontact erreicht hat, den dieser Säule nächst zurückliegenden Strafsencontact ζ ausschaltet.
Die Schaltungen der Wagenmotoren mit den Contacten i können selbstverständlich durch mechanische oder elektrische geeignete Vorrichtungen bewirkt werden. Die oberirdischen Seitencontacte b bl am Wagen können beispielsweise einfach elektrische Contacte sein, in welchem Falle sie in geeigneter Weise isolirt und mit dem Stromabnehmer α auf dem Wagen verbunden sind, so dafs bei der Contactberstellung mit den isolirten Schaltcontactenj k an den Strafsensäulen Strom von dem oberirdischen Stromabnehmer α durch den Seitencontact b oder bl nach dem Säulencontact j oder k gelangt und von hier zu Elektromagneten, die in einem oder mehreren Kästen an der Strafsensäule oder in anderer geeigneter Lage angebracht sein können, und zu Schaltern fliefst, die dazu dienen, die Strafsencontacte selbstthätig ein- und auszuschalten.
Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung soll vermieden werden, dafs Personen, Pferde etc. auf der Strafse elektrische Schläge dadurch erhalten können, dafs sie auf die Oberflächencontacte i treten. Die oberirdischen Contactvorrichtungen können sowohl an dem Wagen wie an den Strafsensäulen erheblich tiefer gelegt werden, als dies bei dem üblichen Stromabnehmersystem mit Laufrolle oder dergl. möglich ist. Hierdurch werden die Herstellungskosten der Strafsensäulen erheblich vermindert und es erhält auch der Wagen selbst ein besseres Aussehen.
Um den oberen Stromabnehmer zur Sicherung eines guten Contactes mit den Säulencontacten genügend gespannt zu halten, führt der Leiter α über die gebogenen Enden der Halter d und ist mit Federn g verbunden, deren Spannung einstellbar ist.
Um Beschädigungen der Fahrenden möglichst auszuschliefsen, wenn der Contactleiter am Wagen aus irgend einer Veranlassung bricht, sind die von dem Wagen vortretenden Arme d bei m beweglich eingerichtet und werden beim Bruch des Leiters α durch die Federn g nach unten gezogen; es kann sonach der Contact mit den Strafsensäulen erst wiederhergestellt werden, wenn der Leiter α wieder in Ordnung gebracht ist. Der oberirdische Leiter α und die Hälter d können niedergelegt werden, wenn der Wagen unter niedrigen Brücken oder dergl. fortgeht, und zwar geschieht dies mittelst des Seiles f, welches an dem Ende des Wagens befestigt ist."

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromzuführung für elektrische Bahnen mit an Einzelcontacten schleifendem langen Stromabnehmer oberhalb des Wagens, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Trägern (c) für die Einzelcontacte in Höhe des Gleises Stromschlufsstücke (i) angebracht sind, welche mit einem unter dem Wagen angebrachten Stromabnehmer (h) derart zusammenwirken, dafs sie eingeschaltet werden, wenn der obere Stromabnehmer (a) den nächstliegenden oberen Einzelcontact verläfst, während ihre Ausschaltung bei Berührung des oberen Stromabnehmers (a) mit dem nächstfolgenden oberen Einzelcontact erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT98187D Active DE98187C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98187C true DE98187C (de)

Family

ID=369176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98187D Active DE98187C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98187C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945516C (de) * 1953-05-10 1956-07-12 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Stromzufuehrung bei unversenkten Schiebebuehnen
US4992923A (en) * 1988-08-19 1991-02-12 Hitachi, Ltd. Electrical power supply, fusing apparatus and recording apparatus using the same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945516C (de) * 1953-05-10 1956-07-12 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Stromzufuehrung bei unversenkten Schiebebuehnen
US4992923A (en) * 1988-08-19 1991-02-12 Hitachi, Ltd. Electrical power supply, fusing apparatus and recording apparatus using the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014014200B4 (de) Andrahtungsvorrichtung und zugehöriger Rutenstromabnehmer für doppelpolige Fahrdrahtsysteme
DE2534363B2 (de) Hubbalkenkühlbett zum Abkühlen und Querfördern von Blechen
EP0157192B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschliessen des Stromabnehmers eines Trolleyfahrzeugs an ein Stromschienensystem
DE3245601C2 (de) Vorrichtung zum Abgriff von Strom für ein Fahrzeug
DE98187C (de)
DE2249356A1 (de) Stromversorgungseinrichtung, insbesondere fuer elektrische schnellbahnen
DE2437637C2 (de) Starkstromumschaltgerät
DE20006552U1 (de) Schienensystem für Spielzeug-Rennautos
DE36025C (de) Kontaktrad bei elektrischen Eisenbahnen
DE49074C (de) Selbstthätige Weiche für elektrische Eisenbahnen
DE177121C (de)
DE17176C (de) Neuerungen an Eisenbahn-Signal-Apparaten
DE360971C (de) Klinkenschlepper fuer winklig zur Foerderrichtung einfahrende Werkstuecke, z. B. Walzgut
DE641795C (de) Doppelter Stromabnehmer mit je zwei Schleifstuecken fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge
DE206906C (de)
DE151109C (de)
DE137761C (de)
DE104263C (de)
DE725921C (de) Fahrdrahthalter
DE1939488C (de)
DE25989C (de) Neuerung an elektrischen Transportvorrichtungen
DE330139C (de) Gleitprellbockanlage mit beim Vorschub durch das Wagengewicht belasteter Grundplatte
DE47977C (de) Vorrichtung zur Stromleitung und -Abgabe bei elektrischen Eisenbahnen
DE1440675C (de) Verbundstromschiene, insbesondere fur Elektrofahrzeuge und krane
DE529332C (de) Oberleitung fuer elektrische Bahnen