DE977375C - Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne - Google Patents
Schwundmindernde, selbststrahlende MastantenneInfo
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- DE977375C DE977375C DEG1489D DEG0001489D DE977375C DE 977375 C DE977375 C DE 977375C DE G1489 D DEG1489 D DE G1489D DE G0001489 D DEG0001489 D DE G0001489D DE 977375 C DE977375 C DE 977375C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/30—Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
- H01Q9/32—Vertical arrangement of element
- H01Q9/34—Mast, tower, or like self-supporting or stay-supported antennas
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne mit einem
von Erde isolierten Fuß, die oberhalb des Stromknotens in einen unteren und einen davon isolierten
oberen Mastabschnitt unterteilt ist und durch eine zwischen diesen beiden Mastabschnitten anliegende
Spannung gespeist wird. Die Spannung wird über eine koaxiale Speiseleitung, deren Innenleiter mit
dem oberen Mastabschnitt leitend verbunden ist, zugeführt.
Zur Erzielung von Schwundminderung bei selbststrahlenden Mastantennen wird bekanntlich die
Stromverteilung auf der Mastantenne so eingestellt, daß sich in der Nähe des unteren Antennenendes
ein Stromknoten ergibt, dessen Höhe über dem Erdboden unter anderem von der Wahl des Nullwinkels
der vertikalen Strahlungskennlinie abhängt.
Wird die Generatorspannung zwischen Erde und Antennenfuß angelegt (die bekannte Speisung am
Fuß der Mastantenne nach Art der Abb. i), so be- ao wirkt der Einfluß der sogenannten fortschreitenden
Welle jedoch eine Verwischung des Stromknotens, wodurch eine unerwünschte Auffüllung des Nullwinkels
entsteht, die die Schwundminderung wesentlich beeinträchtigt.
Die gleichen schädlichen Eigenschaften der Fußspeisung hinsichtlich der Schwundminderung treten
bei einer ebenfalls bekannten Mastantenne auf, bei welcher die zur Schwundminderung erwünschte
Stromverteilung auf der Mastantenne dadurch an-
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gestrebt wird, daß ein Abschnitt der Mastantenne als abstimmbare koaxiale Leitung ausgebildet ist
(vgl. Abb. 3). Durch einen entsprechend bemessenen Blindwiderstand Be an dem einen Ende der koaxialen
Leitung läßt sich der für die jeweilige Stromverteilung erforderliche Blindwiderstand B
am anderen Ende der koaxialen Leitung (Stelle K) einstellen. Auch bei dieser bekannten Anordnung
liegt eine der beiden Generatorklemmen an Erde. Um die unerwünschte Verwischung des Stromknotens
zu vermeiden, ist es weiterhin schon bekannt, die Generatorspannung nach Art der Abb. 2
an einer beliebigen Stelle oberhalb des Stromknotens unter gleichzeitiger Unterteilung des Mastes
an dieser Stelle anzulegen. Eine solche Ausbildung zeigt auch die Mastantenne gemäß der britischen
Patentschrift 457 468, bei welcher abweichend von der Mastantenne gemäß der Abb. 2 das Hochfrequenzkabel
im Innern des Mastes zur Einspeisestelle geführt ist. Außerdem ist es durch diese genannte
britische Patentschrift bereits bekannt, das Hochfrequenzkabel außerhalb des Mastes spulenförmig
aufzuwickeln und seinen Außenleiter elektrisch mit dem Antennenmast zu verbinden. Diesen
bekannten unterteilten Mastantennen haften allerdings größere betriebsmäßige Nachteile an: Die
Hochführung des Hochfrequenzkabels bis zur Einspeisestelle und die Notwendigkeit, an dieser hochgelegenen
Einspeisestelle Abstimmglieder einzuschalten, erschweren die Wartung und Abstimmung
bei Änderung der Wellenlänge und des Nullwinkels sehr erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten unterteilten Mastantennen zu vermeiden.
Bei Mastantennen der eingangs erwähnten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß als koaxiale Speiseleitung zwischen Mastfuß und Speisestelle der untere Mastabschnitt verwendet
wird, der zu diesem Zweck mit dem Innenleiter in an sich bekannter Weise als koaxiale Rohrleitungausgebildet
ist, und daß diese koaxiale Rohrleitung am Mastfuß in der Weise mit dem vom Sender
kommenden und die Mastantenne speisenden Koaxialkabel (Speisekabel) verbunden ist, daß der
Außenleiter der koaxialen Rohrleitung mit dem Außenleiter des Speisekabels unmittelbar verbunden
ist, während der Innenleiter des Speisekabels über eine der Anpassung des Speisekabels an den
Eingangsscheinwiderstand der koaxialen Rohrleitung dienende, an sich bekannte Blindwiderstandstransformationsschaltung
verbunden ist.
Es ist zwar schon eine selbststrahlende Mastantenne bekannt, die aus einem hohlzylindrischen
Metallmast mit einem koaxial angeordneten Innenleiter
besteht. Bei dieser bekannten Mastantenne ist die Generatorspannung jedoch zwischen Innenleiter
und Erde angelegt, wodurch sich eine andere Wirkungsweise als bei der erfindungsgemäßen schwundmindernden, selbststränlenden Mastantenne ergibt.
Eine vorteilhafte. Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das Endstück des an die Antenne angrenzenden
Abschnittes- des speisenden Koaxialkabels .spulenförmig::-: aufzuwickeln.. Am Kabelaußenleiter
treten dann bis zu seiner Erdungsstelle Spannungen auf. Hierdurch kann erreicht werden,
daß je nach der Bemessung die derart gebildete Induktivität entweder die HF-Spannung der Antenne
abriegelt oder als Abstimmglied BF für die Antenne
wirkt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen Abb. 4 bis 6' näher erläutert.
In Abb. 4 besteht der untere Mastabschnitt aus einer den Gittermast allseits umgebenden und von
diesem isolierten leitenden Hülle und der obere Mastabschnitt aus dem oberen Teil des Gittermastes.
Der untere Antennenabschnitt stellt somit eine Koaxialleitung dar, deren Außenleiter die
Hülle und deren Innenleiter der untere Teil des Gittermastes ist. Die zur Anpassung zwischen den
beiden Koaxialleitungen dienenden Abstimmglieder B1, B2, Β/ς sind hier in einem besonderen Gehäuse
neben der Antenne untergebracht. Das Gehäuse stellt gewissermaßen die Fortsetzung des speisenden
Koaxialkabels dar. Sein Durchmesser ist nur entsprechend vergrößert. Die Wirkungsweise der
Gesamtanordnung besteht — grob betrachtet — darin, daß der vom Koaxialkabel gelieferte Strom
einerseits auf dem Innenleiter des koaxialen Antennenabschnittes bis zur Antennenspitze fließt und
andererseits auf der Innenseite der Hülle bis zu ihrem oberen Ende P, dort umbiegt und auf der
Außenseite der Hülle über den zwischen Antenne und Erde eingeschalteten Blindwiderstand BF zur
Erde fließt.
Abb. 5 unterscheidet sich von Abb. 4 nur dadurch, daß hier die zur Leitungsanpassung benötigten
Blindwiderstände B1, B2, BK innerhalb der
Hülle des koaxialen Antennenabschnittes liegen.
In Abb. 6 ist die leitende Hülle des koaxialen Antennenabschnittes zugleich die tragende Wand
des Mastes, in deren Innerem ein besonderer Innenleiter angeordnet und mit dem oberen Mastteil verbunden
ist. Davon unabhängig ist, daß das Koaxialkabel hier zwischen Antenne und Erde spulenförmig
aufgewickelt ist. Die derart entstehende Induktivitat dient zur Einstellung der Stromverteilung auf
der Antenne.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:r. Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne mit einem von Erde isolierten Fuß, die oberhalb des Stromknotens in einen unteren und einen davon isolierten oberen Mastabschnitt unterteilt ist und durch eine zwischen diesen beiden Mastabschnitten anliegende Spannung gespeist wird, die über eine koaxiale Speiseleitung, deren Innenleiter mit dem oberen Mastabschnitt leitend verbunden ist, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als koaxiale Speiseleitung zwischen Mastfuß und Speisestelle (T) der untere Mastabschnitt verwendet wird, der zu diesem- Zweck mit dem vorgenannten Inrienleiter in an· sich bekannter Weise als koaxiale Rohrleitung ausgebildet ist, und-daß diese ko-axiale Rohrleitung am Mastfuß in der Weise mit dem vom Sender kommenden und die Mastantenne speisenden Koaxialkabel (Speisekabel) verbunden ist, daß der Außenleiter der koaxialen Rohrleitung mit dem Außenleiter des Speisekabels unmittelbar verbunden ist, während der Innenleiter des Speisekabels über eine der Anpassung des Speisekabels an den Eingangsscheinwiderstand der koaxialen Rohrleitung dienende, an sich bekannte Blindwiderstandstransformationsschaltung (B1, B2, B^) verbunden ist.
- 2. Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem an die Antenne angrenzenden Abschnitt des speisenden Koaxialkabels das Endstück spulenförmig aufgewickelt ist, bei welchem am Kabelaußenleiter bis zu seiner Erdungsstelle Spannungen auftreten.
- 3. Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spulenförmig aufgewickelte Teil des Koaxialkabels zur Abstimmung der Antenne mitverwendet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Britische Patentschrift Nr. 457468;USA.-Patentschrift Nr. 2 158376;»Technische Mitteilungen« der schweizerischen Telegraphen- und Telephon-Verwaltung, 1940, Nr. 5, S. 161 bis 169;»Elektrosvaz«, 1940, Heft 9, S. 28 bis 39;»Antennen«, erschienen im Verlag von S. Hirzel, Leipzig, 1939, S. 94.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 535/7 3.66
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1489D DE977375C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1489D DE977375C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977375C true DE977375C (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=7116301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1489D Expired DE977375C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Schwundmindernde, selbststrahlende Mastantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516904B1 (de) * | 1966-05-11 | 1971-06-24 | Westdeutscher Rundfunk | Selbststrahlender,durch Isolatoren unterteilter Antennenmast mit Fusspunktisolator |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB457468A (en) * | 1935-05-28 | 1936-11-30 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to antenna systems and feeding arrangements therefor |
US2158376A (en) * | 1936-04-28 | 1939-05-16 | Telefunken Gmbh | Antenna system |
-
1941
- 1941-10-11 DE DEG1489D patent/DE977375C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB457468A (en) * | 1935-05-28 | 1936-11-30 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to antenna systems and feeding arrangements therefor |
US2158376A (en) * | 1936-04-28 | 1939-05-16 | Telefunken Gmbh | Antenna system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516904B1 (de) * | 1966-05-11 | 1971-06-24 | Westdeutscher Rundfunk | Selbststrahlender,durch Isolatoren unterteilter Antennenmast mit Fusspunktisolator |
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