Die Erfindung betrifft eine Mehrbandantenne, wobei Sprech
funkverkehr z.B. für ein fahrbares Telefon und der Empfang
von Rundfunksendungen mittels einer einzigen Antenne auf
verschiedenen Frequenzbändern möglich sein soll; dabei ist
die Mehrbandantenne bevorzugt in ein Kraftfahrzeug einge
baut.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer typischen, in ein
Fahrzeug eingebauten Peitschenantenne 1 in ausgefahrenem
Zustand. Diese Peitschenantenne 1 ist z.B. nahe dem Kof
ferraum einer Kraftfahrzeugkarosserie 2 befestigt und wird
für den Sprechfunkverkehr (also Sende-Empfangsbetrieb)
eines fahrbaren Telefons sowie für den Empfang von Rund
funksendungen benützt. Ein Antennenelement 3 dieser Peit
schenantenne 1 umfaßt einen ersten Antennenelementteil 4 in
Form eines Zylinderrohrs und einen darin ausgebildeten und
teleskopartig ausfahrbaren zweiten Antennenelementteil 5.
Das Antennenelement 3 ist in einem Gehäuserohr 6 aufgenom
men, das in eine Befestigungsöffnung 14 in der Karosserie
2 eingebaut ist. Das Gehäuserohr 6 besteht aus einem Rohr
körper 7 aus Isolierstoff, z. B. einem Kunstharz, und einem
Außenleiter 8 sowie einem Innenleiter 9 aus elektrisch
leitfähigen Werkstoffen.
Der erste Antennenelementteil 4 besteht aus einer Hinter
einanderschaltung eines ersten Leiters 15, einer Phasen
schieberspule 18, einem zweiten Leiter 16, einer als Band
weiche dienenden Spule 19 und einem dritten Leiter 17.
Diese Leiter 15-17 und Spulen 18 und 19 sind mit identi
schem Außendurchmesser ausgebildet. Die Phasenschieberspule
18 wirkt als Phasenschieber auf der Frequenz f 1 des fahr
baren Telefons, so daß die Stromverteilung in der Gegen
phase stark unterdrückt werden kann, während der Normal
phasenanteil im Stromverteilungsprofil verstärkt wird. Die
Bandweichenspule 19 weist einen hohen Scheinwiderstand
gegenüber der Frequenz f 1 des fahrbaren Telefons und einen
niedrigen Scheinwiderstand gegenüber der Frequenz f 2 von
Rundfunksendungen auf.
Daher kann eine lineare Dipolgruppe aus Leitern 15 und 16
und der Phasenschieberspule 18 gebildet sein und für den
Sprechfunkbetrieb des fahrbaren Telefons benützt werden.
Die Gesamtlänge des Antennenelements 3 wird für den Empfang
von Rundfunksendungen benützt.
Am unteren Ende 15 a des Antennenelements 3 ist eine Blatt
feder 28 befestigt, und mittels dieser Blattfeder 28 ist
das Antennenelement 3 so abgestützt, daß es in Axialrich
tung verschiebbar ist, während es mit dem Innenleiter 9
elektrisch verbunden ist. An einem Oberende 6 a des Gehäuse
rohrs 6 ist der Außenleiter 8 mittels metallischer Befe
stigungsbuchsen 21 und 22 und einer Befestigungsplatte 23
an der Karosserie 2 festgelegt und damit elektrisch ver
bunden. Die Anschlüsse des Gehäuserohrs 6, der Befesti
gungsbuchsen 21, 22 und der Befestigungsplatte 23 sind mit
Dichtharz 24 ausgefüllt, und die Gesamtanordnung ist mit
einer Gewindemutter 25 fixiert.
Unter dem Gehäuserohr 6 ist nahe dem Unterende 9 a des
Innenleiters 9 eine Anschlußöffnung 26 ausgebildet. In der
Anschlußöffnung 26 ist ein Innenleiter 12 eines Koaxial
kabels 11 mit dem Innenleiter 9 verbunden, und ein Außen
leiter 13 des Koaxialkabels 11 ist mit dem Außenleiter 8
verbunden. Das Koaxialkabel 11 ist von einer Kabelhalterung
30 gehaltert, die auf den Außenleiter 8 aufgesetzt ist. Das
Koaxialkabel 11 ist mit einer Abzweigweiche 27 verbunden,
die mit dem Sprechfunkgerät des fahrbaren Telefons und dem
Rundfunkgerät über das Koaxialkabel 29 a und 29 b verbunden
ist.
Diese Peitschenantenne 1 ist z. B. nahe dem rückwärtigen
Kofferraum der Karosserie 2 angeordnet. Daher ergeben sich
starke Einschränkungen durch die Form der Karosserie 2,
z. B. die Breite der hinteren Stoßstange, und die Befesti
gungsöffnung 14 zum Einbau des Gehäuserohrs 6 kann nicht
wesentlich größer gemacht werden. Ferner kann der Außen
durchmesser des Antennenelements 3 nicht zu stark verklei
nert werden, um dem Winddruck während der Fahrt standzu
halten. Somit wird das aus Isolierstoff bestehende Rohr 7
dünn, und der Abstand zwischen dem Innenleiter 9 und dem
Außenleiter 8 wird klein.
Wie nachstehend erläutert wird, wird der Wellenwiderstand
Z 2 vom oberen Endteil des Gehäuserohrs 6 zum unteren Ende
9 a des Innenleiters 9, also in dem Abschnitt l 2 bis zum
Stromeinspeisungspunkt P, verringert. Wenn andererseits das
fahrbare Telefon benützt wird, wird, wenn der Scheinwider
stand am Stromeinspeisungspunkt P fehlangepaßt ist, das vom
Sender ausgesandte Signal reflektiert, so daß die Spule im
Sender eventuell durchbrennt.
Indem man die Länge dieses Abschnitts l 22 mit ca. 15 cm oder
entsprechend der halben Wellenlänge λ 1 des fahrbaren Tele
fons ausbildet, wird die Scheinwiderstandsanpassung er
zielt. Der Stromeinspeisungspunkt P kann daher nicht will
kürlich irgendwo vorgesehen werden. Eine solche Ausfüh
rungsform der Peitschenantenne mit der vorgenannten Länge
führt zu folgenden Problemen.
Fig. 2 ist ein Ersatzschaltbild, in dem die Peitschenan
tenne 1 zum Empfang einer frequenzmodulierten bzw. FM-Rund
funksendung benützt wird. Wenn man bei diesem Antennenele
ment 3 den Wellenwiderstand des vom oberen Ende 6 a des
Gehäusesrohrs 6 vorstehenden Abschnitts l 1 mit Z 1 annimmt
und den Wellenwiderstand des Abschnitts l 3 des Koaxialka
bels 11 mit Z 3 annimmt, ist der Wellenwiderstand Z 1 des
Abschnitts l 1 nahezu gleich dem Wellenwiderstand Z 3 des
Abschnitts l 3 und beträgt daher z. B. 50 Ω. Ferner wird
der Wellenwiderstand Z 2 des Abschnitts l 2 wie folgt ausge
drückt, wobei der Außendurchmesser des Innenleiters 9 mit
d, der Innendurchmesser des Außenleiters 8 mit D und die
spezifische Dielektrizitätskonstante des Rohrkörpers 7 mit
ε r angenommen sind:
Wegen der aus der Form der Karosserie 2 sich ergebenden
Einschränkungen wird keine große Differenz zwischen dem
Außendurchmesser d des Innenleiters 9 und dem Innendurch
messer des Außenleiters 8 gebildet, und daher wird, wie aus
der Gleichung (1) hervorgeht, der Wellenwiderstand Z 2 im
Abschnitt l 2 vermindert, und die Widerstandsanpassung zwi
schen dem Abschnitt l 1 bzw. dem Antennenelement 3 und dem
Abschnitt l 3 bzw. dem Koaxialkabel 11 wird verschlechtert,
und die Übertragungsverluste nehmen zu. Infolgedessen wird
die Länge des Abschnitts 12 zu groß, um für die Wellenlänge
λ 2 der FM-Rundfunksendung vernachlässigt werden zu können,
und infolgedessen wird das Band schmaler.
Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild, wobei die Peitschenan
tenne 1 für den Empfang von AM-Rundfunksendungen verwendet
wird. Die Länge des Antennenelements 3 ist für das fahrbare
Telefon und FM-Rundfunksendungen ausgelegt, so daß sie für
die Wellenlänge von AM-Rundfunksendungen extrem kurz ist,
der Strahlungswiderstand wird nahezu Null, und der Wellen
widerstand Z 1 wird kapazitiv.
Wenn man die Kapazität des Abschnitts l 1 mit C 1, diejenige
des Abschnitts l 2 mit C 2 und diejenige des Abschnitts l 3
mit C 3 annimmt, wird die Beziehung zwischen einer im Anten
nenelement 3 induzierten Spannung V 1 und einer Spannung V 2,
die über das Koaxialkabel 11 am Leistungsempfangsende
erhalten wird, wie folgt erhalten:
wobei die Kapazität C 1 des Abschnitts l 1 und die Kapazität
C 3 des Abschnitts l 3 konstant sind und die Spannung V 2 am
Leistungsempfangsende durch Verringerung der Kapazität C 2
des Abschnitts l 2 erhöht werden kann. Wenn man die spezi
fische Dielektrizitätskonstante im Vakuum mit ε 0 annimmt,
wird die Kapazität C 2 des Abschnitts l 2 wie folgt ausge
drückt:
und das Verhältnis des Innendurchmessers D des Außenleiters
8 zum Außendurchmesser d des Innenleiters 9 kann nicht in
dem oben angegebenen Maß vergrößert werden, so daß die
Spannung V 2 am Leistungsempfangsende nicht stark erhöht
werden kann.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren konven
tionellen Peitschenantenne 31 in ausgefahrener Stellung.
Diese lange, stabförmige Antenne 31 ist nahe dem hinteren
Kofferraum einer Kraftfahrzeugkarosserie 32 befestigt und
wird sowohl für den Empfang von Rundfunksendungen als auch
für den Sprechfunkverkehr eines fahrbaren Telefons verwen
det. Ein Antennenelement 33 dieser Peitschenantenne 31
besteht aus einer Aufeinanderfolge eines ersten Leiters 34,
einer Phasenschieberspule 38, eines zweiten Leiters 35,
einer Bandweichenspule 39, eines dritten Leiters 36 und
eines vierten Leiters 37. Der erste Leiter 34 und der zwei
te Leiter 35 sind rundzylindrisch ausgebildet, und der
dritte Leiter 36 ist kappenförmig.
In einem durch den ersten Leiter 34, die Phasenschieber
spule 38, den zweiten Leiter 35 und die Bandweichenspule 39
gebildeten Raum 43 ist der vierte Leiter 37 aufgenommen.
Die Außendurchmesser des ersten bis dritten Leiters 34-36
sowie der Spulen 38 und 39 sind identisch, und sie sind in
einem Gehäuserohr 40 in der Karosserie 32 aufgenommen.
Das Gehäuserohr 40 besteht aus einem rohrförmigen Isolier
körper 40 a, einem Außenleiter 40 b und einem Innenleiter
40 c, und ein Außenleiter 44 a eines Koaxialkabels 44 ist an
den Außenleiter 40 b angeschlossen, während ein Innenleiter
44 b des Koaxialkabels 44 an den Innenleiter 40 c ange
schlossen ist.
Bei der hohen Frequenz f 1 eines mobilen Telefons od. dgl.
wirkt die Phasenschieberspule 38 als Phasenschieber, und
der Normalphasenteil wird verstärkt, indem die Stromver
teilung in der Umkehrphase unterdrückt wird, während die
Bandweichenspule 39 einen hohen Scheinwiderstand hat, so
daß eine lineare Dipolgruppe durch den ersten Leiter 34,
die Phasenschieberspule 38 und den zweiten Leiter 35 gebil
det ist und für den Sprechfunkbetrieb des fahrbaren Tele
fons dient.
Bei der niedrigen Frequenz f 2 für den Rundfunkempfang od.
dgl. hat die Bandweichenspule 39 einen niedrigen Schein
widerstand, und der erste bis vierte Leiter 34-37 sowie
die Spulen 38 und 39 werden als Peitschenantenne für den
Rundfunkempfang verwendet.
Da die Wicklungen 38 und 39 geringe Festigkeit haben,
besteht Bruchgefahr, und sie sind deshalb durch Umgießen
mit Kunstharz 41 und 42 verstärkt. Die Kunstharzverstär
kungen 41 und 42 haben denselben Außendurchmesser wie der
erste bis dritte Leiter 34-36, so daß keine Störung auf
tritt, wenn das Antennenelement 33 in das Gehäuserohr 40
eingefahren wird.
Bei der so aufgebauten Peitschenantenne 31 sind die
Kunstharzabschnitte 41 und 42 in Radialrichtung der Wick
lungen 38 und 39 nach innen ausgewölbt, um eine gewünschte
Festigkeit zu bieten. Diese Ausbildung hindert das Anord
nen des vierten Leiters 37 in dem Raum 43, und es ist
schwierig, ihn mit einer solchen Stärke herzustellen, daß
die gewünschte Festigkeit erreicht wird. Nach dem Umgießen
mit Kunstharz 41 und 42 ist es ferner schwierig, die Länge
der Spulen 38 und 39 einzustellen. Da außerdem der erste
bis dritte Leiter 34-36 aus Metall bestehen, das von dem
Werkstoff der Verstärkungen 41 und 42 verschieden ist,
ergibt sich ein uneinheitliches Aussehen der Antenne.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen
und verbesserten Mehrband-Peitschenantenne, bei der die
Übertragungsverluste verringert sind, die eine günstige
Impedanzanpassung aufweist und an die durch die Form der
Karosserie gegebenen Einschränkungen anpaßbar ist.
Die Mehrband-Peitschenantenne nach der Erfindung, mit einem
Gehäuserohr, das mit einer Kraftfahrzeugkarosserie verbun
den und daran befestigt ist, mit einem Antennenelement, das
im Gehäuserohr angeordnet, gegenüber diesem elektrisch
isoliert und teleskopartig aus dem Gehäuserohr ausfahrbar
bzw. in dieses einziehbar ist, und einem Kabel, das bei aus
dem Gehäuserohr nach oben ausgefahrenem Antennenelement mit
dem unteren Endteil des Antennenelements elektrisch ver
bunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß im ausgefah
renen Zustand des Antennenelements ein Unterende desselben
im Gehäuserohr einen ersten unteren Endteil, dessen Durch
messer kleiner als der des bei ausgefahrenem Antennenele
ment über dem Gehäuserohr befindlichen Abschnitts ist, und
einen zweiten unteren Endteil hat, dessen Durchmesser grö
ßer als derjenige des ersten unteren Endteils ist und der
unter dem ersten unteren Endteil an diesen anschließt, daß
das Gehäuserohr einen ersten Außenrohrteil, der den ersten
unteren Endteil im ausgefahrenen Zustand des Antennenele
ments über einen Isolierrohrkörper umgibt, und einen zwei
ten Außenrohrteil aufweist, der den zweiten unteren Endteil
über einen Isolierrohrkörper umgibt und an den ersten
Außenrohrteil anschließt und größeren Innendurchmesser als
der erste Außenrohrteil hat, so daß der durch den ersten
unteren Endteil und den ersten Außenrohrteil resultierende
Wellenwiderstand, der durch den zweiten unteren Endteil und
den zweiten Außenrohrteil resultierende Wellenwiderstand
und der Wellenwiderstand des mit dem Antennenelement und
dem zweiten unteren Endteil verbundenen Kabels einander
gleich sind.
Gemäß der Erfindung ist das Antennenelement in dem Gehäuse
rohr aufgenommen, das an einer Fahrzeugkarosserie befestigt
und an diese angeschlossen ist. Das Antennenelement und das
Gehäuserohr sind elektrisch isoliert, und das Antennenele
ment ist so aufgebaut, daß es teleskopartig aus dem Gehäu
serohr ausfahrbar bzw. in dieses einziehbar ist. Wenn das
Antennenelement ausgefahren ist und aus dem Gehäuserohr
nach oben ragt, ist sein unterer Teil elektrisch an das
Kabel angeschlossen.
Wenn also entsprechend der Erfindung dieses Antennenelement
für den Sprechfunkbetrieb des fahrbaren Telefons und den
Empfang von FM-Rundfunksendungen verwendet wird, kann die
Impedanzanpassung von Antennenelement und Kabel in günsti
ger Weise erreicht werden, und die Übertragungsverluste
können verringert werden. Oder wenn dieses Antennenelement
für den Empfang einer AM-Rundfunksendung verwendet wird,
kann die Kapazität des vorgenannten Teils verringert wer
den, so daß die Spannung am Leistungsempfangsende erhöht
werden kann. Ferner ist eine Anpassung an die durch die
Karosserieform gegebenen Einschränkungen möglich.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist eine Ein
führungsöffnung durch die Verbindung des ersten und des
zweiten unteren Endteils gebildet, und ein Draht zum An
treiben des Antennenelements ist in diese Einführungsöff
nung eingesetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform steht im ausgefah
renen Zustand des Antennenelements eine Bürste mit einem an
das Kabel angeschlossenen und im Gehäuserohr befestigten
Kontaktstück in Berührung und stützt das Antennenelement im
zweiten unteren Endteil ab, während sie an der Innenwand
des Gehäuserohrs bei der Ausfahr- und Einziehbewegung des
Antennenelements entlanggleitet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist der Außen
umfang des ersten unteren Endteils mit Isolierstoff umman
telt, so daß er nahezu gleich dem Innendurchmesser des
Gehäuserohrs ist.
In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist der
obere Endteil des Gehäuserohrs auf gleicher Höhe oder nied
riger als der untere Endteil des Antennenelements in dessen
ausgefahrenem Zustand angeordnet.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Gehäuserohr zur Aufnahme des
Antennenelements einen rohrförmigen Innen- und Außenleiter,
und das Antennenelement ist im Innenleiter aufgenommen. Das
Antennenelement ist mit dem Kabel über diesen Innenleiter
elektrisch verbunden. Der Außendurchmesser des Innenleiters
und der Innendurchmesser des Außenleiters sind so gewählt,
daß der Wellenwiderstand aufgrund der Übertragungsleitung
von Innen- und Außenleiter und der Wellenwiderstand auf
grund des Antennenelements und des Kabels einander nahezu
gleich sind.
Da der Zwischenraum zwischen dem Innen- und dem Außenleiter
also gemäß der Erfindung eine kleine spezifische induktive
Kapazität r hat, können der Wellenwiderstand der Über
tragungsleitung des Innenleiters und des Außenleiters und
der Wellenwiderstand von Antennenelement und Kabel gleich
gemacht werden, so daß eine günstige Anpassung der Impedanz
durchführbar ist. Ferner ist es nicht notwendig, den Außen
durchmesser des Außenleiters wesentlich größer zu machen,
und die Erfindung ist zur Anpassung an durch die Karosserie
gegebene Einschränkungen geeignet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Außenleiter
an der Fahrzeugkarosserie befestigt, und ein Isolierstütz
organ ist im Zwischenraum zur Abstützung des Innenleiters
angeordnet.
Ferner soll die Mehrband-Peitschenantenne nach der
Erfindung ausreichende mechanische Festigkeit und ein an
sprechendes Äußeres aufweisen.
Zu diesem Zweck umfaßt die Mehrband-Peitschenantenne nach
der Erfindung ein Antennenelement mit einem ersten Anten
nenelementteil, der einen rohrförmigen Leiter und eine
Spule zum Anschluß des rohrförmigen Leiters aufweist, und
mit einem zweiten Antennenelementteil, der im ersten Anten
nenelementteil teleskopartig verschiebbar ist; ferner
umfaßt die Peitschenantenne ein Mantelrohr aus einem Iso
lierstoff zur Ummantelung des ersten Antennenelementteils
in Axialrichtung.
Daher wird der erste Antennenelementteil, der die mecha
nisch schwache Spule aufweist, durch das Mantelrohr ver
stärkt, und die Bruchgefahr kann ausgeschaltet werden, und
eine Durchbiegung oder Verformung tritt kaum auf, so daß
ein stabiler Sende-Empfangsbetrieb realisierbar ist. Ferner
ist der erste Antennenelementteil mit einem homogenen Man
telrohr ummantelt und hat ein ansprechendes Aussehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
Antennenelement den ersten Antennenelementteil, der aus dem
unteren Endteil ausfahrbar ist, und den zweiten Antennen
elementteil, der im ersten Antennenelementteil unterbring
bar ist, wobei der erste Antennenelementteil aus mehreren
teleskopartig zusammengesetzten Rohrabschnitten besteht.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform besteht der
erste Antennenelementteil aus zwei teleskopartig ausfahr
baren rohrförmigen Abschnitten.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Ende eines
Drahts am unteren Endteil des zweiten Antennenelementteils
befestigt, und das andere Drahtende ist auf eine Aufnahme
welle des Motors gewickelt, so daß der Motor das Antennen
element teleskopartig ausfährt bzw. einzieht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine ausgefahrene kon
ventionelle Peitschenantenne 1;
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild, wobei die Peitschen
antenne 1 für den Empfang von FM-Rund
funksendungen verwendet wird;
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild, wobei die Peitschen
antenne 1 für den Empfang von AM-Rund
funksendungen verwendet wird;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere konventio
nelle Peitschenantenne 31 in ausgefahrener
Stellung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des generellen Aufbaus
einer fahrbaren Sende-Empfangsanordnung mit
einer Multi-Band-Peitschenantenne nach der
Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine ausgefahrene
Mehrband-Peitschenantenne gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt A-A nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt B-B nach Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine ausgefahrene
Mehrband-Peitschenantenne 201 gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt C-C nach Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine ausgefahrene
Mehrband-Peitschenantenne 301 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des generellen Aufbaus einer
Sende-Empfangsanordnung 101, die eine erfindungsgemäße
Multi-Band-Peitschenantenne 103 verwendet. An einer Fahr
zeugkarosserie 102 ist eine Mehrband-Peitschenantenne 103
aufrecht montiert, die gemeinsam für den Sprechfunkverkehr
eines fahrbaren Telefons und den Empfang von Rundfunksen
dungen benützt wird. Die Antenne 103 ist teleskopisch von
einem Motor 104 getrieben, der am unteren Ende installiert
ist. Die Antenne 103 ist über ein Koaxialkabel 105 mit
einer Abzweigweiche 106 verbunden, und das Signal des
fahrbaren Telefons wird von einem fahrbaren Sprechfunk
gerät 108 über ein Koaxialkabel 107 gesendet bzw. empfan
gen, während das Rundfunkempfangssignal an einen Rundfunk
empfänger 111 von einem Koaxialkabel 109 über einen Impe
danzjustierkreis 110 geführt wird.
Gemäß Fig. 6-8 ist die Antenne 103 z.B. nahe dem rückwär
tigen Kofferraum der Fahrzeugkarosserie 102 installiert.
Ein Antennenelement 123 dieser Antenne 103 besteht
aus einem ersten Antennenelementteil (nachstehend kurz:
erster Teil) 124 von Rundrohrform und einem zweiten Anten
nenelementteil (zweiten Teil) 125, der teleskopartig im
ersten Teil 124 gebildet ist. Dieses Antennenelement 123
ist im eingefahrenen Zustand in einem Gehäuserohr 126 auf
genommen, das an der Karosserie 102 angeordnet ist.
Der erste Teil 124 besteht nacheinander aus einem ersten
Leiter 145, einer Phasenschieberspule 148, einem zweiten
Leiter 146, einer Bandweichenspule 149 und einem dritten
Leiter 147. Diese Leiter 145-147 und Spulen 148 und 149
sind mit gleichem Außendurchmesser geformt. Der Außenumfang
des so gebildeten rohrförmigen ersten Teils 124 ist mit
einem Mantelrohr 171 ummantelt, und ein Rohrkörper 172 ist
in den Innenumfang eingesetzt, so daß der erste Teil 124
verstärkt ist, wodurch eine Auslenkung oder Verformung der
Spulen 148 und 149 vermieden wird. Das Mantelrohr 171 und
der Rohrkörper 172 bestehen aus elektrisch isolierendem
Kunstharz wie etwa Glasfaser, der die Sende-Empfangs-Eigen
schaften der Antenne 103 nicht beeinflußt.
Im ausgefahrenen Zustand des Antennenelements 123 besteht
nach Fig. 6 ein unterer Endteil 120 des ersten Leiters 145,
der im Gehäuserohr 126 angeordnet ist, aus einem ersten
unteren Endteil 120 a mit runder Rohrform und kleinerem
Durchmesser als der erste Teil 124 und einem zweiten unte
ren Endteil 120 b von Kappenform mit größerem Durchmesser
als der erste untere Endteil 120 a, wobei der zweite untere
Endteil 120 b angrenzend an den ersten unteren Endteil 120 a
unter diesem angeordnet ist. Der Außenumfang des ersten
unteren Endteils 120 a ist mit einem Kunstharz 135 umgossen,
so daß er dem Außendurchmesser des ersten Teils 124 ent
spricht. Infolgedessen kann das Antennenelement 123 gleich
mäßig und ruhig aus- und eingefahren werden. Auf dem Außen
umfang des zweiten unteren Endteils 120 b ist eine Bürste
134 befestigt, um das Antennenelement 123 abzustützen und
an einem noch zu erläuterndes Kontaktstück 130 zu gleiten.
Das Gehäuserohr 126 besteht aus einem Innenrohr 127 aus
Isolierstoff, z. B. Kunstharz, und einem Außenrohr 128 aus
Leiterwerkstoff. Das Außenrohr 128 umfaßt einen ersten
Außenrohrteil 128 a entsprechend dem ersten unteren Endteil
120 a und einen zweiten Außenrohrteil 128 b entsprechend dem
zweiten unteren Endteil 120 b.
Im ausgefahrenen Zustand des Antennenelements 123 ist eine
Anschlußöffnung 129 ausgebildet, die durch den zweiten
Außenrohrteil 128 b und das Innenrohr 127 mit dem unteren
Endteil 120 b eine Verbindung herstellt, und das mit dem
zweiten unteren Endteil 120 b in Kontakt gelangende Kontakt
stück 130 ist in dieser Anschlußöffnung 129 befestigt. An
das Kontaktstück 130 ist ein Innenleiter 132 des Koaxial
kabels 105 angeschlossen, und das Antennenelement 123 und
der Innenleiter 132 sind elektrisch miteinander verbunden.
Ein Außenleiter 133 des Koaxialkabels 105 ist an das Außen
rohr 128 des Gehäuserohrs 126 angeschlossen, und dieses
Außenrohr 128 ist mit der Karosserie 102 in der nachstehend
erläuterten Weise elektrisch verbunden, und damit ist der
Außenleiter 133 mit der Karosserie 102 verbunden. Der
Bereich des Stromeinspeisungspunkts P, an dem das Kontakt
stück 130 angeordnet ist, ist durch Kunstharz 136 ver
stärkt.
Am oberen Ende des Außenrohrs 128 des Gehäuserohrs 126 ist
eine Stufe 137 ausgebildet, und von dieser Stufe 137 nach
oben verläuft ein Außengewinde 138. Am oberen Endteil des
Gehäuserohrs 127, an dem das Außengewinde 138 vorgesehen
ist, ist ein Verbindungsorgan 140 mit einem Metallring 139
eingesetzt. Der obere Endteil des Gehäuserohrs 126, auf den
das Verbindungsorgan 140 in solcher Weise aufgesetzt ist,
ist in ein Befestigungsloch 141 in der Karosserie 102 ein
gesetzt und ragt von der Oberfläche der Karosserie 102 nach
oben. In den von der Oberfläche der Karosserie 102 vorste
henden Teil des Gehäuserohrs 126 ist ein Kunstharzsitz 142
eingesetzt, und darauf ist eine Mutter 143 geschraubt. Das
karosserieseitige Ende des Verbindungsorgans 140 ist säge
zahnförmig ausgebildet, und daher ist das Außenrohr 128 mit
der Karosserie 102 elektrisch verbunden, und der Außenlei
ter 133 des Koaxialkabels 105 ist geerdet, während das
Gehäuserohr 126 an der Karosserie 102 festgelegt ist.
An beiden Enden des zweiten Teils 125 des Antennenelements
123 sind Flansche 173 und 174 gebildet, so daß der zweite
Teil 125 nicht aus dem ersten Teil 124 gleiten oder in die
sen fallen kann. An dem an Unterende des zweiten Teils 125
angebrachten Flansch 173 ist ein Ende eines flexiblen
Drahts 175 befestigt, der vom Motor 104 teleskopartig ange
trieben wird. Das andere Ende dieses Drahts 175 ist auf
eine Aufnahmespule od. dgl. gewickelt, die auf der Ab
triebswelle des Motors 104 sitzt und eine Einführungsöff
nung 176 durchsetzt und am Innenumfang des rohrförmigen
ersten unteren Endteils 120 a und an dem kappenförmigen
zweiten unteren Endteil 120 b gebildet ist, so daß das
Antennenelement 123 durch den Betrieb des Motors 104 in
Normal- oder Gegenrichtung ein- bzw. ausfahrbar und im
Gehäuserohr 126 unterbringbar ist.
Das von dem so ausgebildeten Antennenelement 123 gesendete
bzw. empfangene Signal wird vom Koaxialkabel 105 in die
Abzweigweiche 106 geleitet, und das Frequenzband wird
getrennt. Das getrennte Signal wird in das Sprechfunkgerät
108 des fahrbaren Telefons durch das Koaxialkabel 107
geleitet und wird ferner in den Rundfunkempfänger 111 vom
Koaxialkabel 109 durch den Antennenkreis 110 geleitet.
Wenn die Wellenlänge des fahrbaren Telefons mit λ 1 ange
nommen wird, hat im Antennenelement 123 der erste Leiter
145 eine Länge von 3×λ1/8 (ca. 11 cm), während die Ab
wicklungslänge der Phasenschieberspule 148 λ 1/4 (ca. 9 cm)
beträgt und der zweite Leiter 146 eine Länge von 5×λ1/8
(ca. 20 cm) hat. Somit besteht eine lineare Dipolgruppe aus
dem ersten und dem zweiten Leiter 145 und 146 sowie der
Phasenschieberspule 148.
Die Gesamtlänge dieser linearen Dipolgruppe bei abgewickel
ter Phasenschieberspule 148 beträgt ca. 40 cm; mit anderen
Worten ist sie als 5/4 der Wellenlänge λ 1 im Frequenzband
von 860-940 MHz für fahrbare Telefone in Japan gewählt. Die
Phasenschieberspule 148 dient als Phasenschieber für die
Wellenlänge λ 1 und unterdrückt die Stromverteilung in der
Umkehrphase auf einen niedrigen Wert, so daß eine Stromver
teilung mit einer wesentlich verstärkten Amplitude im Nor
malphasenteil erhalten wird. Die Bandweichenspule 149 hat
eine hohe Impedanz gegenüber der kurzen Wellenlänge λ 1 für
fahrbare Telefone, und eine niedrige Impedanz gegenüber der
langen Wellenlänge λ 2 für Rundfunksendungen. Somit kann der
Sende- und Empfangsbetrieb des fahrbaren Telefons unter
Anwendung einer linearen Dipolgruppe durchgeführt werden.
Die Wicklungslänge der Phasenschieberspule 148 beträgt ca.
4 cm, und daher beträgt die Gesamtlänge der linearen Dipol
gruppe ca. 35 cm. Die Länge vom unteren Endteil der Band
weichenspule 149 bis zum oberen Endteil des zweiten Teils
125 ist mit ca. 38 cm gewählt, und daher beträgt die Ge
samtlänge dieses Antennenelements 123 ca. 73 cm, mit ande
ren Worten ist sie mit 1/4 der Wellenlänge λ 2 im Frequenz
band von 76-90 MHz von FM-Rundfunksendungen in Japan ge
wählt. So wird mit einer relativ langen Rundfunk-Wellen
länge λ 2 die Rundfunksendung unter Nutzung der Gesamtlänge
des Antennenelements 123 empfangen.
Wenn man bei dieser Peitschenantenne 103 den Abschnitt des
herausragenden Teils vom oberen Endteil des Gehäuserohrs
126 des Antennenelements 123 mit l 31, den Abschnitt vom
oberen Endteil des Gehäuserohrs 126 zum Stromeinspeisungs
punkt P mit l 32 und den Abschnitt des Koaxialkabels mit l 33
annimmt, kann der Außendurchmesser d 1 des ersten unteren
Endteils 120 a des unteren Endteils 120 ausreichend kleiner
als der Innendurchmesser D 1 des ersten Außenrohrteils 128 a
des Außenrohrs 128 gemacht werden. Entsprechend dem Außen
durchmesser d 1 a des zweiten unteren Endteils 120 b, der am
Kontaktstück 130 entlanggleitet, kann der Innendurchmesser
D 1 b des zweiten Außenrohrteils 128 b groß gemacht werden.
Somit kann gemäß der Gleichung (1) der Wellenwiderstand Z 2
im Abschnitt l 32 vergrößert werden.
Für den Sende-Empfangs-Sprechfunkverkehr des fahrbaren
Telefons und für den FM-Rundfunkempfang kann daher aus
Gleichung (1) eine günstige Impedanzanpassung erhalten
werden, indem das Verhältnis der Innendurchmesser D 2 und
D 1 a der Außenrohrteile 128 a und 128 b zu den Außendurch
messern d 1 und d 1 a der unteren Endteile 120 a und 120 b in
geeigneter Weise so gewählt wird, daß der Wellenwiderstand
Z 2 im Abschnitt l 32 nahezu gleich dem Wellenwiderstand Z 1
und Z 3 in den Abschnitten l 31 und l 33 ist. Infolgedessen
können Übertragungsverluste verringert werden, und eine
Einengung des Empfangsfrequenzbands kann verhindert werden.
Da ferner das Verhältnis der Innendurchmesser D 1 und D 1 a
der Außenrohrteile 128 a und 128 b zu den Außendurchmessern
d 1 und d 1 a der unteren Endteile 120 a und 120 b größer ein
gestellt werden kann, kann für den AM-Rundfunkempfang die
Kapazität C 2 im Abschnitt l 32 verringert werden, wie in den
Gleichungen (3) und (2) angedeutet ist, so daß die Spannung
V 2 am Leistungsempfangsende erhöht werden kann.
Ferner wird der Außendurchmesser des ersten Außenrohrteils
128 a des Außenrohrs 128 nicht vergrößert, und der Stromein
speisungspunkt P kann willkürlich gewählt werden, so daß er
an aus der Karosserieform resultierende Einschränkungen und
an alle Fahrzeugmodelle angepaßt werden kann.
Da ferner der erste Teil 124 des Antennenelements 123 durch
das Mantelrohr 171 und den Rohrkörper 172 verstärkt ist,
kann ein Abknicken des Antennenelements 123 verhindert
werden, und außerdem könnnen Verbiegungen oder Verformungen
ebenfalls vermieden werden, so daß ein stabiler Sende-Emp
fangsbetrieb realisierbar ist.
Durch Ummanteln des ersten Teils 124, der die Spulen 148
und 149 enthält, mit einem Mantelrohr 171 aus einem homo
genen Werkstoff wird ferner ein vorteilhaftes Aussehen
erreicht, und der Teil 124 kann ruhig und reibungslos im
Gehäuserohr 126 aufgenommen werden. Durch die Montage unter
Einführen des Rohrkörpers 172 kann der zweite Teil 125
reibungslos eingebaut werden. Wenn das Mantelrohr 171 abge
nommen wird, sind die Spulen 148 und 149 zugänglich, so daß
in einfacher Weise eine Einstellung vorgenommen werden
kann.
Indem der untere Endteil 120 a als runder Zylinder ausge
bildet und eine Einführungsöffnung 176 im zweiten unteren
Endteil 120 b vorgesehen ist, kann in den ersten Teil 124
eindringendes Regenwasser ablaufen, und die Impedanzanpas
sung kann weiter verbessert werden.
Nachstehend wird auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen.
Dabei umfaßt ein Gehäuserohr 202 einen Innenleiter 203 mit
runder Zylinderform, einen Außenleiter 204 mit runder
Zylinderform, dessen Innendurchmesser D 2 größer als der
Außendurchmesser d 2 des Innenleiters 203 ist, und Stütz
elemente 205 und 206 aus Isolierstoff sind zwischen den
Leitern 203 und 204 an beiden Enden des Innenleiters 203
angeordnet.
Auf einen unteren Endteil 120 des Antennenelements 123 ist
eine Bürste 134 aufgesetzt und gleitet am Innenumfang des
Innenleiters 203, und ein Innenleiter 132 eines Koaxial
kabels 105 ist an einen Stromeinspeisungspunkt P an einem
Außenumfang angeschlossen. Am Einspeisungspunkt P ist im
Außenleiter 204 eine Anschlußöffnung 129 ausgebildet, und
durch diese ist ein Außenleiter 133 des Koaxialkabels 105
an den Außenleiter 204 angeschlossen.
Somit kann im Gehäuserohr 202 durch Bilden eines Raums 207
zwischen dem Innenleiter 203 und dem Außenleiter 204 die
spezifische Dielektrizitätskonstante ε r von Gleichung (1)
auf den Wert von Luft, d.h. auf nahezu 1,0, verringert
werden, und der Wellenwiderstand Z 2 in einem Abshcnitt l 41
kann erhöht und gleichzeitig eine Kapazität C 2 vermindert
werden, ohne daß der Außendurchmesser des Gehäuserohrs 202
vergrößert werden muß; somit können die gleichen Auswir
kungen wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
erzielt werden.
Fig. 11 zeigt im Schnitt eine ausgefahrene Mehrband-Peit
schenantenne 301 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Dabei besteht ein Antennenelement 302 aus drei Stufen, und
ein zweiter Leiter 146 zwischen einer Phasenschieberspule
148 und einer Bandweichenspule 149 ist in einen unteren
Teil 146 a und einen oberen Teil 146 b unterteilt. Der
Außenumfang der Leiter 145-147 und der Spulen 148 und 149
ist mit einem Mantelrohr 171 und einem Rohrkörper 172
ummantelt. Durch diese Aufteilung in drei Stufen kann die
Größe des Antennenelements 302 im eingefahrenen Zustand
verringert und die Länge des Gehäuserohrs 202 verkürzt
werden.
Im vorliegenden Fall wurde der Empfang von FM- und AM-
Rundfunksignalen erläutert, aber das Ausführungsbeispiel
kann vorteilhaft auch gleichzeitig für den Empfang eines
Funksignals und anderer Signale, z.B. des Signals eines
fahrbaren Telefons, verwendet werden.