DE97707C - - Google Patents

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DE97707C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JACOB LOEBINGER in BERLIN.
mit Druckgasbehälter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1897 ab.
Bei tragbaren Schankgefäfsen mit Druckgasbehälter machte sich bisher der Umstand auf unangenehme Weise fühlbar, dafs gleichzeitig mit dem Oeffhen des Hahnes die überschiefsende Kohlensäure plötzlich mit ihrer ganzen Spannung auf die Oberfläche des Getränkes drückte, und letzteres unter übermäfsiger Schaumbildung mit zu grofser Geschwindigkeit beim Beginn des Abfüllens hervorstürzte.
Diese zu grofse Anfangsgeschwindigkeit der Flüssigkeit beim Abfüllen zu mildern und in eine allmählich sich steigernde Geschwindigkeit umzuwandeln, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Zur Erreichung desselben ist das Hahnküken mit einem Rückschlagventil in solche Verbindung gesetzt, dafs beim Drehen des Kükens das die Kohlensäure absperrende Rückschlagventil unter Vermittelung eines den Handgriff bildenden, elliptisch oder parabolisch gestalteten Schlüssels allmählich geöffnet wird, wodurch die Kohlensäure aus dem Kessel mit geringem anfänglichen Druck durch einen an der Umfläche des Kükens . angeordneten muldenförmigen Kanal zur Ausschankflüssigkeit übertreten kann. Die volle Kraft der Kohlensäure kommt nur dann zur Geltung, wenn die Ausflufsbohrung des Kükens mit ihrem ganzen Umfange mit dem Steigerohr in (offener Verbindung steht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht des auf einem Untersatz ruhenden Schankgefäfses und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des um 90 ° gedrehten Schankgefäfses, während
Fig. 3 und 3a die Kükenstellung bei geschlossenem und geöffnetem Hahn zeigen.
Das Gefäfs a, welches die auszuschänkende Flüssigkeit aufnimmt, ist mit dem das Küken b enthaltenden Aufsatz c in bekannter Weise durch Schrauben verbunden und durch einen Ring d aus geeignetem Material abgedichtet, so dafs es nach Lösung der Schrauben zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden kann. Der zur Aufnahme der Kohlensäure bestimmte Kessel ist mit f bezeichnet. Derselbe ist nach der Zeichnung innerhalb des Gefäfses α angeordnet; er kann jedoch mit gleicher Wirkung aufserhalb des Gefäfses a angeordnet, und die Verbindung nach der Flüssigkeit mittelst Henkels, oder auf andere Art hergestellt werden.
Das Hahnküken b endigt einerseits in einen Vierkant b\ andererseits mündet es in dem Ausflufsrohr b2. Auf den Vierkant bl ist der zur Drehung des Kükens b bestimmte Handgriff g aufgesetzt, welcher eine elliptische, parabolische oder zur Kükenachse excentrisch liegende seitliche Verstärkung g\ besitzt. Unterhalb dieser Verstärkung ist in dem Aufsatz c ein nach dem Kessel f führendes Rückschlagventil h so angeordnet, dafs es durch Drehung des Hand-' griffes g allmählich geöffnet werden kann, indem· die Ventilstange h1 beim Drehen des genannten Handgriffes durch die Verstärkung gl niedergedrückt wird. Das Rückschlagventil h schliefst den nach dem Küken führenden Kanal i für die nach der Flüssigkeit strömende
Kohlensäure ab, kann aber mit gleichem Erfolge mit dem von dem Küken b nach dem Gefäfs α führenden Kanal z'1 in Verbindung gebracht werden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
Die Kanäle ii1 münden bei geöffnetem Gefäfs in einen an der Umfläche des Kükens b ausgesparten muldenförmigen flachen Kanal ο aus, dessen Lage an dem Küken mit Bezug auf das allmähliche Niederdrücken des Ventiles h bezw. auf den Durchtritt der Kohlensäure durch die Kanäle i i1 so bemessen ist, dafs er nur eine geringe Verbindung zwischen den Kanälen iil vermittelt, wenn nur ein kleiner Querschnitt der Ausflufsbohrung k über dem Steigerohr sich befindet und erst, wenn die Ausflufsbohrung sich centrisch zum Steigerohr stellt und der Kanal ο mit seiner tieferen Mitte die Kanäle i und il verbindet, die ganze Spannung im Kessel zur Geltung kommt.
Die Lüftungsschraube ρ dient zum Ablassen des Ueberdruckes auf das Getränk.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei dem Füllen des Kessels^/" mit gespannter Kohlensäure, welches entweder unter Vermittelung des Rückschlagventils h oder des an dem Aufsatze c befindlichen Rohrstutzens f1 erfolgen kann, bleibt das Küken b gegen die Kanäle i i1 sowohl, als gegen das Steigerohr m geschlossen. Will man nun Getränk abfüllen, so dreht man den Handgriff g.
Hierdurch wird infolge des Anlegens der Verstärkung gl gegen die Ventilstange h1 letztere langsam niedergedrückt und das Rückschlagventil allmählich geöffnet, so dafs die Kohlensäure aus dem Kessel nur einen schmalen Ausweg hat.
Gleichzeitig hat jedoch der flache Rand des muldenförmigen Kanals ο eine geringe Verbindung nach dem Gefäfs α ermöglicht. Bei Beginn dieser Verbindung und dadurch bedingtem Abfüllen ist also der Ueberdruck in dem Gefäfs α nur ein geringer, so dafs das Abfüllen zu Anfang ein ganz allmähliches ist und sich erst zur vollen Kraft steigert, wenn die Ausflufsbohrung k centrisch über dem Steigerohr m liegt und der muldenförmige Kanal mit seiner tiefsten Stelle die beiden Kanäle i i1 verbindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der durch D. R. P. Nr. 88287 geschützten Einrichtung an Schankgefäfsen mit Druckgasbehältern eine Vorrichtung zum allmählichen Abfüllen der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Aufdrehen des Hahnes ein den Kessel abschliefsendes Rückschlagventil allmählich unter Vermittlung eines elliptisch oder parabolisch geformten oder excentrisch gelagerten Handgriffes niedergedrückt und im Einklang damit eine schwache Verbindung nach dem Inneren des Gefäfses α durch einen muldenförmigen Kanal 0 im Küken b und Kanäle i i1 im Aufsatz c hergestellt werden kann, so dafs der volle Ueberdruck auf das Getränk erst zur Geltung kommt, wenn bei weiterer Drehung des Kükens b der muldenförmige Kanal 0 mit seiner tiefsten Ausbauchung die Kanäle i i1 verbindet und die Bohrung k centrisch zum Steigerohr m steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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