DE976939C - Trommelmagnetscheider - Google Patents
TrommelmagnetscheiderInfo
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- DE976939C DE976939C DEA18318A DEA0018318A DE976939C DE 976939 C DE976939 C DE 976939C DE A18318 A DEA18318 A DE A18318A DE A0018318 A DEA0018318 A DE A0018318A DE 976939 C DE976939 C DE 976939C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/12—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with magnets moving during operation; with movable pole pieces
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1964
A i8318 VIa/ib
Trommelmagnetscheider
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trommelmagnetscheider für die Höchstkonzentrierung von
fein- bis mittelkörnigem Scheidegut mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse hintereinanderliegenden,
umlaufenden vielpoligen Magnetsystemen mit in Umfangsrichtung von Pol zu Pol wechselnder
Polarität und einer die Magnetsysteme umschließenden, unabhängig von diesen umlaufenden Trommel,
die aus einem Trommelmantel und an dessen Enden befestigten Scheiben besteht.
Bei einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Trommelmagnetscheider dieser Art besteht die
Schwierigkeit, daß entweder bei Verwendung eines dünnwandigen Trommelmantels die Trommel nur
eine verhältnismäßig geringe Länge in Achsrichtung haben kann oder bei größerer Länge der
Trommel in Achsrichtung ein verhältnismäßig dickwandiger Trommelmantel verwendet werden
muß, damit ein Einbeulen des Trommelmantels vermieden wird. Beides ist nicht zweckmäßig, da
ein Trommelmagnetscheider mit zu kurzer Trommel keine genügende quantitative und ein Trommelmagnetschneider
mit zu dickwandigem Trommelmantel keine genügende qualitative Trennleistung hat. Beides ist also auch nicht wirtschaftlich.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der Nachteile des Trommelmagnetscheiders der obenerwähnten
Art. Bei einem Trommelmagnetscheider der eingangs genannten Art besteht die Erfindung
409 664/2
darin, daß zwischen je zwei Magnetsystemen Stützscheiben für den Trommelmantel der die sämtlichen
Magnetsysteme gemeinsam umschließenden Trommel vorgesehen sind.
Der Trommelmagnetscheider nach der Erfindung kann eine solche Länge der Trommel in Achsrichtung
und einen so dünnwandigen Trommelmantel aufweisen, daß sich eine große magnetische Feldstärke
auf einer großen Oberfläche des Trommelmantels und damit eine wirtschaftlich betreibbare
Maschineneinheit ergibt. Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Stützscheiben verhindern ein Einbeulen
des dünnwandigen Trommelmantels und ermöglichen eine genaue, konstante Einstellung und
Einhaltung eines sehr kleinen radialen Abstandes zwischen den einzelnen Magnetpolen der Magnetsysteme
und der Innenseite des Trommelmantels. Die Feldstärke des Magnetfeldes auf der Außenseite
des Trommelmantels kann damit unabhängig von den jeweils herrschenden Betriebsbedingungen
und über den Umfang des Trommelmantels konstant gehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner eine solche Ausbildung des Trommelmagnetscheiders
vorgeschlagen, daß die magnetisch gleichgerichteten Magnetpole aller Magnetsysteme
in zur Drehachse paralleler Richtung hintereinander angeordnet sind.
Die Polstücke der Magnetpole des Trommelmagnetscheider
gemäß der Erfindung können elektromagnetisch erregt sein. Im Falle der Verwendung
von Dauermagneten ist eine derartige Ausbildung zweckmäßig, daß die Magnetpole mit
als Dauermagnete ausgebildeten Polstücken versehen sind, deren Querschnitt nach der Trommelmitte
hin zunimmt und deren Seitenwände nach außen gebogen sind. Hierdurch wird die Streuung
der Kraftlinien auf ein geringes Maß beschränkt. Die Magnetpole können ferner mit Polschuhen versehen
sein, deren außen liegende Fläche zylindrisch oder vieleckig ausgebildet ist, um eine weitgehend
gleichmäßige Verteilung der austretenden Kraftlinien zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Trommelmagnetscheiders gemäß der Erfindung
in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen vertikalen Schnitt durch den ganzen
Trommelmagnetscheider in schematischer Darstellung,
Fig. 2 Einzelheiten eines Magnetsystems im Querschnitt,
Fig. 3 Einzelheiten eines Magnetsystems im Längsschnitt,
Fig. 4 die Trommel und die Magnetsysteme teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht,
Fig. 5 eine Einzelheit der Trommel im Längsschnitt.
Das Gehäuse des Trommelmagnetscheiders ist durch die Trennwand 22 in zwei Kammern 1 und 2
unterteilt, die nach unten trichterförmig zulaufen und unten Austragsöffnungen aufweisen. In der
Kammer 1 sind die Trommel und die darin angeordneten Magnetsysteme einzeln drehbar gelagert.
Die Trommel besteht aus dem Trommelmantel 3, den an dessen Enden befestigten Scheiben 4 und 5
und den zwischen den Scheiben 4 und 5 angeordneten Stützscheiben 6. Die Scheibe 4 ist mit einer
Riemenscheibe 7 fest verbunden, über die die Trommel angetrieben wird. Die Scheiben 4 und 5,
die Stützscheiben 6 und die Riemenscheibe 7 sind auf der Welle 8 drehbar gelagert. Die Magnetsysteme
bestehen aus den radförmigen Trägern 9, 10, den auf den ringförmigen äußeren Teilen 9
dieser Träger angeordneten Polstücken 11 wechselnder
Polarität und den auf diesen angeordneten Polschuhen 12. Die Polschuhe 12 und die Polstücke
11 werden über unmagnetische Leisten 13 durch
Schrauben 14 gegen den äußeren ringförmigen Teil 9 des Trägers 9, 10 gedrückt und dadurch in
ihrer Lage fixiert. Die inneren Teile 10 der radförmigen Träger 9, 10 sind auf der Welle 8 undrehbar
befestigt. Auf der Welle 8 ist ferner eine Riemenscheibe 15 befestigt, über die die Magnetsysteme
angetrieben werden.
Die Aufgabe des Scheidegutes auf den Trommelmantel 3 erfolgt über die Aufgabeschnurre 16.
Das auf dem Trommelmantel 3 befindliche Scheidegut wird mittels aus den Blasdüsen 17 auf den
Trommelmantel 3 geblasener Luft aufgelockert. In der Kammer 1 ist an geeigneter Stelle ein Absaugrohr
18 angeordnet, durch das bei dem Scheidevorgang entstehender Staub fortlaufend abgesaugt
wird. Das unmagnetische Gut fällt in der Kammer 1 nach unten ab und wird durch die dort
angeordnete AustragsöfFnung entnommen.
Das magnetische Gut wird mittels der Abnahmewalze 19, die um eine zur Welle 8 parallele Welle
20 drehbar ist, von dem Trommelmantel 3 abgenommen und gelangt in die Kammer 2, an deren
unterem Ende es durch die dort befindliche Austragsöffnung entnommen wird. Die Abnahmewalze
19 ist mit in Längsrichtung verlaufenden schneidenförmigen Leisten 21 versehen.
Der Trommelmantel 3 besteht aus einem unmagnetischen Werkstoff, z. B.austenitischem Stahl,
Neusilber oder Kunstharz, mit hohem elektrischem Widerstand und weist eine Dicke von höchstens
etwa 2 mm, vorzugsweise 0,5 bis 0,8 mm auf. Je dünner der Trommelmantel 3 ausgebildet ist, um
so stärker ist das wirksame Magnetfeld auf der Außenseite des Trommelmantels 3 und um so
sicherer werden die sonst auftretenden Wirbelströme vermieden. Die Befestigung des Trommelmantels
3 an den Scheiben 4 und 5 und den Stützscheiben 6 kann in beliebiger bekannter Weise,
z. B. durch Anschrauben, Schweißen, Löten, Kleben od. dgl. vorgenommen werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Trommelmagnetscheider für die Höchstkonzentrierung von fein- bis mittelkörnigem Scheidegut mit mehreren auf einer gemeinsamen Achse hintereinanderliegenden, um-laufenden vielpoligen Magnetsystemen mit in Umfangsrichtung von Pol zu Pol wechselnder Polarität und einer die Magnetsysteme umschließenden, unabhängig von diesen umlaufenden Trommel, die aus einem Trommelmantel und an dessen Enden befestigten Scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Magnetsystemen Stützscheiben für den Trommelmantel der die sämtlichen Magnetsysteme gemeinsam umschließenden Trommel vorgesehen sind.
- 2. Trommelmagnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch gleichgerichteten Magnetpole aller Magnetsysteme in zur Drehachse paralleler Richtung hintereinander angeordnet sind.
- 3. Trommelmagnetscheider nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole mit als Dauermagnete ausgebildeten Polstücken versehen sind, deren Querschnitt nach der Trommelmitte hin zunimmt und deren Seitenwände nach außen gebogen sind.
- 4. Trommelmagnetscheider nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole mit Polschuhen versehen sind, deren außenliegende Fläche zylindrisch oder vieleckig ausgebildet ist.30 In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 173892, 487167, 591881, 700855, 801 147, 845331; USA.-Patentschrift Nr. 2579767; Dissertation Giltig 1933.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 915 921.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 660/129 10.56 (409 664/2 8. 64)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE976939X | 1952-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976939C true DE976939C (de) | 1964-08-20 |
Family
ID=20409763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA18318A Expired DE976939C (de) | 1952-12-16 | 1953-06-30 | Trommelmagnetscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976939C (de) |
Citations (8)
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-
1953
- 1953-06-30 DE DEA18318A patent/DE976939C/de not_active Expired
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