DE976821C - Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament - Google Patents
Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem FundamentInfo
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- DE976821C DE976821C DEM16625A DEM0016625A DE976821C DE 976821 C DE976821 C DE 976821C DE M16625 A DEM16625 A DE M16625A DE M0016625 A DEM0016625 A DE M0016625A DE 976821 C DE976821 C DE 976821C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
- B23Q11/0014—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine using static reinforcing elements, e.g. pre-stressed ties
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Description
- Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Spindel- oder Reitstockes auf dem unmittelbar auf dem Fundament aufliegenden Bett einer Drehbank durch nachstellbare Zuganker. Die Verwendung neuzeitlicher Werkzeugbaustoffe, insbesondere von Hartmetall, gestattet eine beträchtliche Steigerung der zulässigen Schnittgeschwindigkeiten und Spancfuerschnitte beim Drehen. Dementsprechend steigen auch die Arbeitsdrücke, die das Drehwerkzeug und sein Halter, der Reitstock und der Spindelstock einer Schwerdrehbank auszuhalten haben. Es ist daher erforderlich, daß alle Teile der Drehbank verformungssteif und möglichst schwingungsfest ausgebildet sind.
- Man hat bereits vorgeschlagen, den Reitstock und den Spindelstock mittels nachstellbarer Zuganker am Drehbankbett zu halten, wobei diese Zuganker von der Oberkante des Reitstockes bzw. Spindelstockes bis zur Drehbank durchgehen, um die im Betrieb auf den Reit- bzw. Spindelstock ausgeübten Kräfte von den Zugankern und nicht von der Gesamtheit dieser Teile aufnehmen zu lassen. Beim Betrieb der Drehbank wirken die in Richtung auf das Fundament gerichteten Komponenten der mehr oder weniger stoßweise auftretenden Arbeitskräfte, die von den Zugankern des Reitstocks bzw. Spindelstocks aufgenommen wurden, auf das Drehbankbett, wodurch dieses leicht in Schwingungen gerät oder verformt wird.
- Als zum Stand der Technik gehörend ist eine Starrhobelmaschine zu nennen, bei der die den oberen Querbalken tragenden Ständer einerseits vorzugsweise mittels Schrauben an dem mit einer Grundplatte verbundenen Maschinenbett, andererseits an dieser Grundplatte unmittelbar befestigt sind. Hierbei sind diese stationären Ständer und die Grundplatte von im Betonfundament befestigten Zugankern durchsetzt. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem, die auf ein auf einem Maschinenbett ausgeübten Arbeitskräfte derart in das Fundament abzuleiten., daß das Bett schwingungsfrei gehalten wird, wobei der Reit- bzw. Spindelstock einer Drehbank auf dem Bett verschieblich ist, liegt bei der genannten Starrhobelmaschine nicht vor. Vielmehr sind zur seitlichen Verschiebung der Ständer zum Zweck der Vergrößerung oder Verringerung der Portalbreite in der Grundplatte Gewindebohrungen für alle Ständerstellungen vorgesehen, in die die Ständer mit der Grundplatte verbindende Schrauben einschraubbar sind.
- Bei der Erfindung wird die Zugkraft der Zug-. anker des Reitstocks bzw. des Spindelstocks derart in das Fundament weitergeleitet, daß das im Sinne einer Druckbeanspruchung vorgespannte Bett alle auftretenden zusätzlichen Arbeitsdrücke ohne Verformung schwingungsfrei aufzunehmen vermag, da die Arbeitskräfte durch die erfindungsgemäße Spanneinrichtung über ein am Maschinenbett nicht festes Verbindungsglied auf das Fundament übertragen wird.
- Bei der praktischen Ausführung ist das Verbindungsglied am Maschinenbett als in Bettlängsrichtung verlaufender, an der Oberseite längsgeschlitzter Hohlbalken ausgebildet, in dem die Anker für den Spindel- oder Reitstock verschiebbar eingreifen. Hierbei greifen die Anker an einer Leiste an, die in dem Hohlbalken in Längsrichtung geführt ist, wobei die Anker durch den.Längsschlitz des Hohlbalkens hindurchragen. Der Hohlbalken ist vorzugsweise in einer entsprechenden Ausnehmung des Drehbankbettes angeordnet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile eines Reitstockes, Bettes und Fundamentes einer Horizontaldrehbank veranschaulicht.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mit i bezeichnete Reitstock wie üblich in Längsrichtung der Drehbank verstellbar an dem Drehbankbett 2 angeordnet, z. B. mittels eines (nicht gezeichneten) Ritzels od. dgl., das sich auf einer Zahnstange 3 des Bettes 2 abrollt. Teil 4 ist eine lose in das Bett 2 eingelegte Leiste U-förmigen Querschnittes, deren Länge dem größten Verstellweg des. Reitstockes i entspricht. Die Leiste 4 steht mittels ortsfester, nachstellbarerunterer Zuganker 5 mit dem Fundament in unmittelbarer Verbindung, indem die Zuganker 5 in Kopfplatten 7 der Fundamentanker, 6 eingeschraubt sind. Nach Anziehen der Zuganker 5 spannt die Leiste 4 das Bett im Sinne einer Druckspannung vor. In der Leiste 4 ist eine sich über die Länge des Reitstockes i erstrekkende Gleitschiene io geführt, an der obere bis zur Oberkante des Reitstockes reichende und dort mittels Muttern 9 gehaltene nachstellbare Zuganker 8 angreifen.
- Nach Lösen der Muttern 9 kann man den Reitstock i in der üblichen Weise auf dem Bett 2 verschieben, und in der gewünschten Stellung durch Anziehen dieser Muttern wieder festklemmen. Um ein wenn auch geringfügiges Verschieben des Reitstockes während des Anziehens der Muttern 9 zu verhindern, können weitere Klemmschrauben i i vorgesehen werden. Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, beeinträchtigt ein Lösen der oberen Zuganker 8 bzw. der Klemmschrauben i i die durch das Anziehen der feststehenden und das Bett 2 durchsetzenden unteren Zuganker 5 erzielte Vorspannung des Bettes nicht. Die in Reihe hintereinanderliegenden oberen Anker 8 und unteren Anker 5 sind zweckmäßig in Abständen von 8o bis ioo cm voneinander angeordnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament durch Zuganker, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reit- bzw. Spindelstock (i) festspannenden Zuganker (8) über ein am Bett (2) nicht festes Verbindungsglied (4) mit den das Bett auf dem Fundament haltenden. Zugankern (5) verbunden sind. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (4) am Maschinenbett als in Bettlängsrichtung verlaufender, an der Oberseite längsgeschlitzter Hohlbalken ausgebildet ist, in den die Anker (8) für den Spindel- oder Reitstock (i) verschiebbar eingreifen. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlbalken (4) in Längsrichtung eine Leiste (io) geführt ist, an der die Anker (8) für den Spindel- oder Reitstock angreifen. 4. Befestigung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlbalken (4) in einer entsprechenden Ausnehmung des Drehbankbettes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 503 314; USA.-Patentschriften Nr. 1 327 356, 2 473 093; Werbeschrift der Fa. H. A. Waldrich, Siegen, Was fehlt dem Walzendreher?«; »Industrie-Anzeiger«, Essen vom 4. 11. 1952, S. 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16625A DE976821C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM16625A DE976821C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976821C true DE976821C (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=7297227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM16625A Expired DE976821C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Befestigung des Spindel- oder Reitstockes einer Drehbank auf dem unmittelbar auf einem Fundament aufliegenden Bett und des Bettes selbst auf dem Fundament |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976821C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE503314A (de) * | ||||
US1327356A (en) * | 1918-11-21 | 1920-01-06 | Arthur H Ingle | Tailstock-clamping mechanism |
US2473093A (en) * | 1943-11-22 | 1949-06-14 | Salle Designing Company | Machine tool |
-
1952
- 1952-12-12 DE DEM16625A patent/DE976821C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE503314A (de) * | ||||
US1327356A (en) * | 1918-11-21 | 1920-01-06 | Arthur H Ingle | Tailstock-clamping mechanism |
US2473093A (en) * | 1943-11-22 | 1949-06-14 | Salle Designing Company | Machine tool |
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