DE306815C - - Google Patents

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DE306815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 306815 KLASSE 49 ö. GRUPPE
Werkstück bewegt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1916 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Hobelmaschinen, bei denen .sich der* W'erkzeugsupport bei der Arbeit auf,, einer an. den beiden Enden von Stützen getragenen Schlit-5' tenführung verschiebt, während das unterhalb des Schlittens befestigte Werkzeug unbeweg-, lieh bleibt. Bei den bisherigen Maschinen dieser Art und besonders bei denjenigen, bei denen die Schlittenführung eine große Länge
ίο aufweist, ist es nötig, dem Schlitten eine solche besondere Bauart zu geben, daß er ohne Formänderung sowohl den Biegungsbeanspruchungen, die in allen Richtungen und besonders in der Längsebene senkrecht zu dem Schlitten auftreten, als auch den Torsionsbeanspruchungen widerstehen kann, die gemäß der jeweiligen Lage des Werkzeuges in dem Schlitten veränderlich sind, da erst so jede Erschütterung des Werkzeuges vermieden wird und die Arbeit die erforderliche Genauigkeit erhalten . kann. Gleichzeitig ist es erforderlich, Führungsflächeii anzuordnen, gegen die sich die entsprechenden Flächen des Schlittens sicher und fest stützen können und die in einem genügenden Abstände voneinander sowohl in der Höhe1 als auch in der
Λ Querrichtung liegen müssen, damit der Schlitten ohne jedes Spiel und ohne die Möglichkeit einer Formänderung in vollkommener
Weise gehalten wird. . ■ .■
Die bekannten Maschinen dieser Art entsprechen diesen Bedingungen im allgemeinen nicht. Dies ist jedoch bei dem Erfrηdμngsgegenstand der Fall, und zwar wird dies da^ durch erreicht, daß' man der Schlittenführung die Form eines Troges gibt, der hauptsächlich von zwei Trägern gebildet wird/ die parallel zueinander liegen und deren oben und unten verbreiterte Teile mit einer V-förmigen Nut versehen sind, die als Führung für den Schlit-r 4P ten dient. Die beiden Träger,: sind/durch Teile vereinigt, die sie sowohl in der Längsals auch Querrichtung versteifen.·. Das Ganze ist noch durch ein Sprengwerk versteift,.was . den Kasten in der Mitte seiner ^ Spannweite trägt und dessen Stangen an den beiden Enden des Kastens befestigt sind, so daß dieser an jeder Durchbiegung; verhindert wird.. Der Werkzeugschlitten wird von zwei Gleitbacken gebildet, von denen die eine oberhalb, die andere unterhalb des Schlittens angeordnet ist und von denen j ede zwei vorspringende V-förmige Leisten trägt, die sich in die Nuten ;des Schlittens einlegen. Die beiden Backen sind durch seitliche Platten miteinander verbunden und bilden so einen die Schlittenführung völlig umschließenden Kasten.- ΐ
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 ist eine teilweise Seitenansicht der Maschine,; Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 4 ist eine Gesamtansicht in kleinerem Maßstabe. Die Maschine besitzt an jedem '65 Ende einen Gestellrahmen 1, auf dem der
Traget12 der Schlittenführung 4 des Hobel-,■ Schlittens 3 befestigt ist. Diese Schlittenführung besteht aus zwei parallelen Balken 4, die oben durch eine gekrümmte, durch Längs- und Querrippen verstärkte Platte 5 vereinigt sind und oben und unten V-förmige Führungsnuten für den Schlitten tragen. Zur Vermeidung von Biegungen ist die Schlittenführung im übrigen durch ein Sprengwerk versteift.
Und zwar besteht dies aus zwei mittleren Längsschienen 7, die durch Spannmuttern 8 mit Gewindestangen 9 verbunden sind, die in die an. die Schlitten angegossenen Muffen 10 eingreifen. Das von den Schienen 7 und den Stangen 9 gebildete Sprengwerk kann mittels der Schrauben 11 gespannt werden.
Der auf der Zeichnung dargestellte Schlitten 3 weist zwei durch zwei Wangen 14 verbundene Platten 12 und-13 auf, die in den-V-förmigen Führungsnuten des Balkens 4 gleiten und bildet so einen den Führungsschlitten völlig umschließenden Kasten. Er trägt zwei Werkzeuge 15 und 151, die abwechselnd beim Vor- und Rückgang des Schlittens arbeiten. Die Bewegung des letzteren wird mittels einer Spindel 16 bewirkt, die sich über die ganze Länge der Schlittenführung erstreckt und in eine mit dem Schlitten fest verbundene Mutter 17 eingreift.
Diese Spindel wird durch eine Welle 18 unter Vermittlung eines Räderkastens bekannter Art in Drehung versetzt.
Der zum Tragen des Werkstücks dienende Tisch ruht an seinen beiden Enden mittels V-förmiger Rippen 21 in entsprechend geformten Nuten 22, in denen er auf den am Gestell 1 befestigten Konsolen 23 gleitet. Eine an dem Tisch 20 befestigte Leiste 27 verhindert ein Abheben des Tisches. Die Konsolen 23 können an den Gestellrahmen .1 in senkrechter Richtung verschoben werden, indem auf die Konsolen geschraubte Schienen 24 sich gegen die senkrechten Rippen 25 der Gestellrahmen 1 stützen. Die Konsolen werden in den gewünschten Lagen durch eine besondere Feststellvorrichtung oder durch Anziehen der Befestigungsschrauben für) die Schienen 24 festgelegt.
Während der Schneidbewegung bleibt der Tisch 20 unbeweglich und der Schlitten 3 verschiebt sich auf seiner Führung. Die Querschaltung des Werkzeugs 15 am Ende jedes Hubes wird entweder durch eine Querverschiebung des Werkzeuges auf dem Werkzeugträger 26 oder durch eine Querverschiebung des Tisches 20 erzielt. ,
Man kann auch den Tisch 20 entfernen und auf den Konsolen eine Vorrichtung befestigen, die es ermöglicht,· das Werkstück wie bei einer Drehbank, zwischen beweglichen Zentrierspitzen zu halten: Diese Anordnung gestattet besonders das Hobeln von Drehkörpern längs ihrer Erzeugenden.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Schlittens mit zwei Werkzeugen, wie dargestellt, beschränkt, kann vielmehr in Verbindung mit irgendeiner Schlittenbauart mit einem oder mehreren Werkzeugen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlittenführung für Hobelmaschinen, deren Hobelschlitten sich über das ruhende Werkstück bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung von zwei senkrechten, oben und unten mit einer V-förmigen Führungsnut versehenen Balken (4) gebildet wird, die durch eine obere gewölbte Platte (5) ,zu einem Trog ergänzt und durch Längs- und Querversteifungen (6) sowie durch ein Sprengwerk (7, 8, 9) versteift sind, während der Hobelschlitten aus einer oberen (12) und unteren (13) die Führungen tragenden Platte und diese zu einem die Schlittenführung - völlig umschließenden Kasten vervollständigenden Wangen (14) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in-der rek;hsd'ruckere1;
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