DE976532C - Verfahren und Einrichtung zur kuenstlichen Oberflaechenvergroesserung der Elektrodenfuer elektrolytische Kondensatoren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kuenstlichen Oberflaechenvergroesserung der Elektrodenfuer elektrolytische Kondensatoren

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DE976532C
DE976532C DER3639D DER0003639D DE976532C DE 976532 C DE976532 C DE 976532C DE R3639 D DER3639 D DE R3639D DE R0003639 D DER0003639 D DE R0003639D DE 976532 C DE976532 C DE 976532C
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    • H01G9/004Details
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    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1963
R 3639 VIII el21g
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Behandlung, insbesondere künstlichen Oberflächenvergrößerung von Elektroden elektrolytischer Kondensatoren und ähnlicher Geräte.
Solche Elektroden können aus jedem geeigneten Metall oder Legierung bestehen; soll an ihnen eine dielektrische Haut gebildet werden, dann muß die Elektrode aus hautbildendem Material bestehen, wie z. B. Aluminium oder Tantal. Regelmäßig werden die Elektroden streifenförmig und, zwecks Materialersparnis, möglichst dünn, beispielsweise als Folien ausgeführt.
Die Kapazität eines elektrolytischen Kondensators hängt nun von der Größe der Oberfläche ab, welche mit der dielektrischen Haut bedeckt ist und mit dem Elektrolyt in Berührung steht, da die mit der Haut bedeckte Elektrode gleichsam die eine Belegung und der Elektrolyt die andere Belegung des Kondensators darstellen.
Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um die Oberfläche solcher Elektroden künstlich zu vergrößern. Im besonderen wurde versucht, die Oberfläche durch Feilhiebe, Sandstrahlgebläse und Anbringung von Löchern auf mechanischem Wege künstlich zu vergrößern. Man hat ferner versucht,
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die Oberfläche solcher Elektroden auf chemischem Wege zu vergrößern, indem man die Elektroden in ein Bad kräftiger Säuren einlegte und darin ätzte.
Desgleichen ist es bekanntgeworden, die an sich schon vorhandene Ätzwirkung einer Lösung durch zusätzliche Anwendung eines elektrischen Stromes noch zu steigern.
Es ist bekannt, daß die Wirkung eines chemischen ίο Ätzverfahrens davon abhängt, daß die Konzentration der chemischen Behandlungs- (Ätz-) Flüssigkeit und die Temperatur des Bades möglichst gleichbleiben, letzteres darum, weil die chemische Reaktionsgeschwindigkeit bekanntlich' von der Temperatür abhängt.
Ein Nachteil der Behandlung mit starken Säuren besteht darin, daß nicht nur Löcher oder Vertiefungen in die Elektrode eingefressen werden (was erwünscht ist), sondern daß beim Durchführen der
so Elektrode durch die Ätzflüssigkeit und dem notwendigen Verweilen in dieser von der Elektrode an allen Stellen Material abgenommen wird, die Elektrode also dünner wird. Das ist unerwünscht, weil hierdurch die Festigkeit der Elektrode herabgesetzt wird und weil außerdem die chemische Behandlungsflüssigkeit in größerem Maße aufgebraucht wird, als dies zum bloßen Erzeugen von Löchern und Vertiefungen notwendig wäre.
Gemäß der Erfindung führt man die Elektrode in ein Bad mit einer chemischen Behandlungsflüssigkeit solcher Konzentration ein, daß bei Abwesenheit elektrischen Stromes kein wesentlicher Angriff auf das Elektrodenmaterial ausgeübt wird, oder in ein solches, welches erst unter Einwirkung elektrischen Stromes Saureionen abspaltet, und unterwirft die Elektrode in diesem Bad einer Strombehandlung in der Weise, daß die vorhandenen oder erzeugten Ionen auf die zu behandelnde Elektrodenfläche getrieben werden. Durch dieses Verfahren erzielt man den Vorteil, daß man den Aufrauhungsvorgang jederzeit unterbrechen kann, ohne daß ein Angriff der Säure auf das Elektrodenmaterial erfolgt.
Im besonderen wird eine Behandlungsflüssigkeit angewendet, welche ganz schwach sauer, oder gar nicht sauer ist, aus der aber durch elektrische Dissoziation die gewünschte Säure erzeugt werden kann.
So kann das Bad verdünnte Salzsäure, Salpetersäure und/oder Schwefelsäure enthalten, und es wird durch Einleiten eines elektrischen Stromes eine Dissoziation hervorgerufen, welche zur Folge hat, daß entstehende Säureionen nahe der Elektrode durch das elektrische Feld in die Elektrode eingetrieben werden und gleichsam in statu nascendi, also in höchst reaktionsfähigem Zustand, auf die Elektrode einwirken.
Zu diesem Zweck kann die Einrichtung gemäß Fig. 3 verwendet werden, in welcher 14 ein Behandlungstank ist, der mit einer Behandlungsflüssigkeit bis zum Niveau 15 gefüllt ist, durch welche die von einer Vorratsrolle 16 abgenommene Elektrode 1 über Führungsrollen 17, 18 geleitet wird. Ober- und unterhalb der Elektrode sind feststehende Elektroden 19,20 angeordnet, die in Parallelschaltung mit den negativen Polen einer beliebigen Stromquelle 21 verbunden sind, deren positiver Pol über einen Regulierwiderstand 22 mit der metallischen Rolle 16 verbunden ist, von welcher der Strom auf die Elektrode 1 übergeht.
Die Stromstärke wird durch den Widerstand 22 so geregelt, daß eine gewünschte Stromdichte zwischen den Elektroden 19, 20 und dem Band 1 aufrechterhalten wird, die ausreicht, die gewünschte Dissoziation zu erzeugen. Ebenso muß die Spannung ausreichen, um die erzeugten Säure-Radikal-Ionen mit ausreichender Geschwindigkeit auf die Elektrode 1 zu treiben, da hiervon die Eindringtiefe und somit die Tiefenwirkung der Behandlung abhängt. Handelt es sich um eine Aluminiumfolie von etwa 8 bis 10 cm Breite, so wird man Stromstärke von mehreren 1000 Amp. einstellen, wenn es sich um die Behandlung von etwa 2 bis 3 m Folienlänge im Bade handelt. Hierbei wird die Folie durch Stromerhitzung warm, und man hat nur zu beachten, daß die Folie hierdurch nicht unzulässig nachgiebig und dehnbar wird. Ebenso wird auch der von den Elektroden 19,20 auf das Band 1 übergehende Strom nach Art eines flüssigen Widerstandes eine Erhitzung der Behandlungsflüssigkeit bewirken; meistens reicht diese Erhitzung aber nicht aus, um diese Behandlungsflüssigkeit auf Kochtemperatur des anwesenden Wassers zu erhalten, und man wird darum Röhren 23 durch den Behälter 14 leiten, die mit heißem Dampf beschickt sind, oder man kann äußere, nicht gezeichnete Heizvorrichtungen in Form von Brennern od. dgl. anbringen.
Im besonderen kann man auch eine gewöhnliche Kochsalzlösung als Behandlungsflüssigkeit benutzen. Wird durch diese Strom durchgeleitet, so erfolgen Dissoziation und Hydrolyse mit der Wirkung, daß Salzsäureionen gebildet und in statu nascendi durch die vorhandene Spannung in das positive Band 1 eingetrieben werden, wo eine Um-Setzung und damit die gewünschte Ätzung erfolgt. Es ist klar, daß eine solche Kochsalzlösung das Band nicht angreifen kann, wenn nicht durch Stromdurchfluß Salzsäureionen gebildet werden, so daß also das Band an und für sich durch die Flüssigkeit überhaupt nicht angegriffen wird. Es ist ferner klar, daß ein solcher Angriff lediglich an den Stellen erfolgt, an denen die Salzsäureionen auf das Band aufprallen, und somit die Anzahl der gebildeten Vertiefungen oder Löcher einfach der Stromstärke und die Tiefenwirkung der Spannung proportional sind. Man hat es also in der Hand, die gewünschte Ätzwirkung in weiten Grenzen einzustellen, und es ist begreiflich, daß durch die Erfindung Elektroden erhalten werden, die bezüglich iao ihrer Stärke im wesentlichen unverändert bleiben, die aber eine außerordentlich wirkungsvoll vergrößerte Oberfläche besitzen. Auch dann, wenn die Behandlungsflüssigkeit eine Säure darstellt, können ähnliche Erfolge erzielt werden, indem durch Dissoziation und Eintreiben der Säureionen in das Band
die Wirkung erhöht wird, und somit das Band unter solch gleichen Verhältnissen viel schneller durch die Säure hindurchbewegt werden kann, um gleiche Ätzwirkungen zu erzielen, wie sie sonst 5 ohne Strombehandlung erzeugt wurden, mit der Folge, daß die Stärke der Elektroden wegen des kürzeren Aufenthaltes in der Säure auch viel weniger geändert wurde.
In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel
ίο ist die Anwendung von Gleichstrom gezeigt, und zwar in der Weise, daß das Elektrodenband auf positivem Potential gehalten wird. Man kann aber auch Wechselstrom anwenden, was einerseits zwar zur Folge hat, daß nur während einer Halbwelle
x5 die Ätzung erfolgt, andererseits aber den Vorteil hat, daß während der darauffolgenden Halbwelle ein Film, der sich etwa auf dem Elektrodenband zu bilden beginnt, wieder aufgelöst wird. Ein anderer Vorteil der Anwendung von Wechselstrom besteht
ao darin, daß man beispielsweise zwei Bänder gleichzeitig durch das Bad führen und die Wechselspannung an diese beiden Bänder anlegen kann, so daß während einer Halbwelle das eine Band und während der darauffolgenden Halbwelle das andere Band geätzt wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei Ausbildung der Elektroden 19, 20 als Platten, die ungefähr die gleiche Breite wie das Band 1 haben oder breiter sind, die Randpartien des Elektrodenbandes stärker geätzt werden als die mittleren Partien. Das erklärt sich ohne weiteres daraus, daß die Stromdichte und Feldstärke an den Rändern größer ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann man entweder die Platten schmaler ausführen als das Band, oder man kann sie in der aus den Fig. 4, 5 ersichtlichen Weise ausbilden. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Band 1, über und unter dem je ein Rohr 24 angeordnet ist, das einen so großen Durchmesser erhält, daß praktisch eine gleichmäßige Ätzung erreicht wird. Würde die Breite des Bandes einen zu großen Rohrdurchmesser bedingen, um eine gleichmäßige Ätzung zu erreichen, dann kann man, wie gestrichelt angedeutet, die Anzahl der Rohre vermehren, beispielsweise Rohre 25 kleineren Durchmessers als das Mittelrohr 24 rechts und links von diesem anordnen. Die Seitenrohre 25 können in gleicher Höhe mit dem Rohr 24 oder näher dem Band 1 oder von diesem weiter entfernt angeordnet sein.
Im Querschnitt der Fig. 5 sind die Elektrodenplatten 19, 20 an den Rändern 26 abgebogen, so daß längere Stromwege entstehen und dementsprechend die Stromdichte an den Rändern des Bandes 1 gegenüber der sonst auftretenden größeren Stromdichte verringert wird. Die Elektroden 19, 20 können in diesem Fall auch bogenförmig ausgebildet sein, wie gestrichelt eingezeichnet ist.
Die Platten 19,20 werden zweckmäßig aus einem von der Flüssigkeit nicht angreifbaren Metall hergestellt, wie z.B. Monel-Metall; sie können aber auch aus Kupfer, Aluminium usw. bestehen.
Wird bei Koch temperatur des anwesenden Wassers gearbeitet, so sorgt das Kochen dafür, daß eine lebhafte Bewegung der Flüssigkeit stattfindet, wodurch Ablagerungen auf dem Band verhindert werden. Solche Ablagerungen bestehen sonst in Umsetzungsprodukten aus der Säure und dem Elektrodenmaterial. Solche Ablagerungen zeigen sich insbesondere auf der oberen Fläche des Bandes 1 und der Elektrode 20, wenn keine Bewegung der Behandlungsfiüssigkeit stattfindet, und sie verschlechtern alsbald die Ätzwirkung.
Diese Erscheinung kann auch dadurch beseitigt werden, daß man die Elektrode 20 nicht aus einer Platte, sondern aus einem oder mehreren Rohren gemäß Fig. 4, aus einem Gitter oder Rost od. dgl. herstellt, so daß die Ablagerungen durch die Elektrode hindurch zum Boden des Tanks sinken können. Die Ablagerungen auf dem Elektrodenband 1 sind insofern weniger schädlich, als das Band durch die Flüssigkeit bewegt wird und die einzelnen Flächenstücke nur vorübergehend darin bleiben, so daß im allgemeinen weniger schädliche Ablagerungen erfolgen können. Wünscht man auch die letzteren zu vermeiden, dann muß man das Band 1 nicht horizontal, sondern vertikal oder zum mindesten mit geneigter Oberfläche durch die Behandlungsfiüssigkeit hindurchführen, was durch Anordnung geneigter Umleitungsrollen ohne weiteres gelingt. Durch diese Anordnungen wird ferner erreicht, daß Gasblasen ungehindert aufsteigen können, die sich bei der Strombehandlung am Elektrodenband oder den Elektroden bilden.
Sobald die Behandlung im Tank 14 vollendet ist, wird die Elektrode zwischen den Rollen 27,28 hindurchgeführt, welche überschüssige Flüssigkeit vom Elektrodenband abpressen und in den Tank 14 zurückfließen lassen.
Die Stromquelle 21 wird regelmäßig eine Gleichstromquelle sein. Es kann aber auch Wechselstrom angewendet werden, wobei allerdings nur eine der beiden Halbwellen die gewünschte Wirkung ausüben wird, während die andere Halbwelle einen Angriff auf die Elektroden 19, 20 bewirken kann.
In der beschriebenen Weise gelingt es, die Oberflächenvergrößerung (Ätzung) ganz nach Wunsch einzustellen; denn die Temperatur der Lösung wird dadurch konstant gehalten, daß man bei Kochtemperatur arbeitet. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Elektrodenband 1 durch die Ätzflüssigkeit bewegt wird, kann durch einen geeigneten Antrieb beliebig eingestellt und konstant gehalten werden. Die Konzentration der Lösung wird in der früher beschriebenen Weise aufrechterhalten, indem man verbrauchte Kochsalzlösung, Salzsäure usw. durch ein Rohr 29 zuleitet und durch einen Tropfhahn 30 einfließen läßt. Die Stromdichte ist durch den Widerstand 22 beliebig regelbar und kann dadurch konstant gehalten werden.
Das Elektrodenband 1 wird nach dem Verlassen des Tanks 14 gewaschen, beispielsweise durch ein oder mehrere Wasserbäder hindurchgeführt oder mit Wasser besprengt. Manchmal ist es vorteilhaft, daß dem Waschwasser ein Alkali beigemengt wird, um Säurespuren zu neutralisieren, die sich etwa noch am Elektrodenband befinden. War vorher bei-
spielsweise Schwefelsäure von 5% Konzentration verwendet worden, dann werden dem Wasser etwa 2%> Ätznatron zugesetzt. War die Säurekonzentration geringer, beispielsweise ι bis 2%, dann wird auch der Alkalizusatz entsprechend geringer gewählt. Das Waschen mit Alkali hat übrigens auch den Erfolg, daß ein etwa am Elektrodenband gebildeter Film (z. B. Aluminium-Hydroxyd, wenn ein Aluminiumband verwendet ist) aufgelöst und ίο dadurch entfernt wird. Sodann kann das Elektrodenband in eine andere Ätzflüssigkeit eingeleitet werden, in der entweder das beschriebene Verfahren wiederholt wird oder ein anderes angewendet wird. Das letztere kann beispielsweise darin bestehen, daß das Elektrodenband durch eine Lösung von Königswasser hindurchgeführt wird. Im ersteren Fall können gleiche oder verschiedene Verhältnisse als früher geschildert verwirklicht werden, beispielsweise verschiedene Stromstärken oder -spannungen angewendet werden.
Sodann kann das Band wiederum gewaschen werden, und zwar mit Wasser oder einem besonderen Lösungsmittel für die etwa angewandten Säuren, wie z. B. Glyzerin, vorteilhaft bei erhöhter Temperatur von z. B. ioo° C.
Das mit Wasser gewaschene Band muß getrocknet werden, und da zeigt es sich, daß sich an ihm leicht eine Oxydschicht (Hydroxydschicht) bildet. Um dies zu verhindern, muß erfindungsgemäß dafür gesorgt werden, daß das nasse Elektrodenband möglichst kurze Zeit dem Sauerstoff der umgebenden Luft ausgesetzt bleibt. Hier wird die Tatsache ausgenutzt, daß es viele Lösungsmittel für Wasser gibt, die unvergleichlich schneller verdampfen als Wasser selbst. Hierher gehören beispielsweise die hygroskopischen Alkohole. Unter diesen wählt man solche aus, deren Verdampfungstemperatur ungefähr gleich derjenigen des Wassers ist, z. B. Isopropanol. Wird darum ein das Wasserbad verlassendes Elektrodenband unmittelbar darauf durch ein solches Alkoholbad hindurchgeleitet, so wird das Elektrodenband von dem Alkohol bedeckt, der das anhaftende Wasser, das natürlich in geringen Mengen anwesend ist, sofort in Lösung nimmt. Da der Alkohol in außerordentlichem Überschuß zum Wasser anwesend ist, wird das Elektrodenband im wesentlichen von einer Alkohollösung bedeckt sein, welche eine Oxydation der Elektrode verhindert. Verläßt das Elektrodenband das Alkoholbad, und wird es nun beispielsweise mit heißer Luft angeblasen, um die Trocknung zu bewirken und zu beschleunigen, dann verflüchtigt der Alkohol zugleich mit dem darin gelösten Wasser, und die vorher durch den Alkohol geschützte Elektrode bleibt trocken zurück, so daß gleichfalls eine Oxyd- oder Hydroxydbildung verhindert ist.
Ein solches Elektrodenband wird später einer sogenannten Formierung unterworfen, also einer Behandlung in einem Elektrolyt mit Strom, zu dem Zweck, auf dem Elektrodenband eine im wesentlichen aus Oxyden und Hydroxyden bestehende dielektrische Schicht zu bilden. Man sollte darum annehmen, daß die Vorbereitung dieser Schicht beim Trocknen des Wassers am Elektrodenband einen Teil der späteren Formierung erspart. Die Erfahrung hat überraschenderweise das Gegenteil gezeigt; ein vom Ätzen her mit einer Oxydoder Hydroxydschicht bedecktes Elektrodenband wird viel langsamer und schwieriger nachträglich im Elektrolyt formiert als ein blankes Elektrodenband.
Die hierin früher erwähnten Säurelösungen werden vorteilhaft mit großem Wasserzusatz benutzt, so daß die Säure (Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure) nur 1 Volumprozent der wäßrigen Lösung ausmacht. Will man darin neutrale Elektroden vorsehen, so werden diese vorteilhaft nicht aus Metall, sondern aus Kohle (Graphit), beispielsweise durch Pressen, hergestellt.
Sollte sich trotz der Vorsichtsmaßnahmen gemäß der Erfindung ein dielektrischer Film an dem Band gebildet haben, so ist ein Zusatz eines Alkalis oder von Säure zu dem Waschwasser vorteilhaft. Beispielsweise können etwa 3% Ätznatron zugesetzt werden. Um dann zu verhindern, daß ein alkalischer Rückstand auf dem Elektrodenband verbleibt, können anschließend anderem Waschwasser etwa 2 bis S °/o Schwefelsäure (oder eine andere Säure) zugefügt werden. Es ist vorteilhaft, ein solches Waschbad auf erhöhter Temperatur, z. B. 60 bis yo° C, zu erhalten.
Sollte sich bei der Strombehandlung nach Fig. 3 im Tank 14 ein zu heftiges Kochen einstellen, kann die Heizung abgestellt werden, und es kann sogar ein Kühlmittel durch die Röhren 23 durchgeleitet werden.
Man kann in den Stromkreis der Stromquelle 21 auch ein Amperemeter 31 einbauen, das durch Stromanstieg anzeigt, daß die Konzentration der Lösung zunimmt, da Wasser verdampft ist, während ein Stromabfall unter sonst gleichen Verhältnissen eine Verringerung des Säuregehaltes der Lösung, also einen Verbrauch der Säure anzeigt. Ein solches Amperemeter kann dann Vorrichtungen betätigen, die entweder eine Wasser- oder Säurezufuhr bewirken, so lange, bis das Amperemeter die vorbestimmte Stromstärke wieder anzeigt.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Elektrodenband durch die Ätzlösung hindurchbewegt wird, hängt natürlich von der Dichte der Vertiefungen und Löcher ab, die man zu erzeugen wünscht.
Ein kontinuierlicher Prozeß wird durchgeführt, indem das Elektrodenband erst durch eine Vorrichtung entsprechend der Fig. 1 hindurchgeführt wird. In dieser Vorrichtung ist die bandförmige Elektrode 1 über eine Rolle 2 geführt, die in einem Raum 3 angeordnet ist, der mit hartem, feinstkörnigem Material gefüllt ist. Beispielsweise ist feinstverteilter Korund oder eine andere harte Substanz in dem Raum 3 vorhanden und gegebenenfalls in einer Flüssigkeit suspendiert, welche das Anhaften der feinen, harten Teilchen an der Elektrode ι unterstützt. Die so bedeckte Elektrode wird nun über die Rollen 4, 5, 6, 7 geführt und an diese angepreßt. Dabei wird das mitgenommene Material
durch die Rollen 4 und 6 in die eine Seite und durch die Rollen 5, 7 in die andere Seite des Elektrodenbandes ι eingedrückt. Nun ist es möglich, daß man die Rollen 4 bis 7 stillstehen läßt oder mit einer Umfangsgeschwindigkeit bewegt, welche gleich, größer oder kleiner ist als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes 1. Man kann die Rollen 4 und 6 bzw. 5 und 7 untereinander in gleichem oder entgegengesetztem Sinne bewegen, und man kann auch sämtliche Rollen in umgekehrter Richtung antreiben, als der Bewegung des Bandes 1 entspricht. Hierdurch wird entweder das feinkörnige, feste Material nur in die Elektrode eingepreßt, oder es kommt außerdem noch eine reibende oder schleifende Wirkung zustande. Die Rollen 4 bis 7 können auch mit Längsnuten parallel zu ihren Drehachsen versehen sein, wie bei 8 für die Rolle 5 angedeutet ist, damit die festen Teilchen zurückgehalten werden und eine erhöhte Schleif wirkung erzielt wird.
Im allgemeinen kann außer Korund jedes andere Schleifmaterial verwendet werden.
Hierdurch gelingt es, das Elektrodenband 1 mit Vertiefungen zu versehen und damit seine Oberfläche um ein Vielfaches desjenigen zu vergrößern, das mit bisherigen mechanischen Methoden möglich war.
Die Rolle 9 kann in der aus der Stirnansicht der Fig. 2 ersichtlichen Weise ausgebildet sein, so daß die Kanten 10, 11, 12, 13. Längsriefen im Band 1 erzeugen. Danach wird die Folie vom anhaftenden Schleifmittel usw. befreit und hierauf in den Tank 14 eingeführt, woran sich das Waschen mit Wasser, Glyzerin, Alkali und Säure, abermaliges Waschen mit Wasser und Behandlung mit dem Trocknungsalkohol anschließen können. Hierauf wird das Elektrodenband entweder zu einer Vorratsrolle gewickelt oder ein- oder mehrstufig formiert, wobei es wiederum in kontinuierlicher Bewegung durch die Formierungsbäder hindurchgeführt werden kann. Hieran schließt sich dann die Fertigstellung der einzelnen Kondensatorkörper an. Ist die Anordnung im Kondensator derart, daß nur gegenüber einer Seite des Bandes 1 die die Kathode bildende Elektrode im Elektrolyt angeordnet ist, dann genügt es, nur diese eine Seite des Elektrodenbandes zu ätzen, während die andere glatt bleibt, was durch Weglassen einer der Elektroden 19 oder 20 gegenüber der glatt zu lassenden Fläche ohne weiteres gelingt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrolytisches Verfahren zur künstlichen Oberflächenvergrößerung von Elektroden für elektrolytische Kondensatoren, dadurch ge kennzeichnet, daß man die Elektrode in ein Bad mit einer chemischen Behandlungsflüssigkeit solcher Konzentration einführt, daß bei. Abwesenheit des elektrischen Stromes kein wesentlicher Angriff auf das Elektrodenmaterial ausgeübt wird, und daß durch das Bad ein Strom geschickt wird, der die vorhandenen oder erzeugten Ionen auf die zu behandelnde Elektrodenfläche treibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure einzeln oder im Gemisch anwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsbad eine Salzlösung enthält, insbesondere eine Kochsalzlösung, aus der bei Durchleitung elektrischen Stromes Säureionen abgespalten oder durch Hydrolyse gebildet werden, die vorzugsweise in statu nascendi mit der Elektrodenfläche zur Reaktion gebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß man das oder die Elektrodenbänder mit vorbestimmter, insbesondere einstellbarer Geschwindigkeit durch das Bad .hindurchführt und in diesem eine vorbestimmte Konzentration durch dauerndes oder absatzweises Ergänzen aufgebrauchter Bestandteile aufrechterhält und die Temperatur des Bades konstant hält, insbesondere auf Kochtemperatur des Lösungsmittels (Wasser), während die Stromdichte so geregelt wird, daß ein bei der gegebenen Durchlaufgeschwindig- 9" keit, Badtemperatur und -konzentration gewünschter Angriff auf die Elektrodenfläche erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Elektrode angewendet wird, die vorangehend mechanisch aufgerauht wurde, insbesondere unter Zwischenlage feiner, harter Partikeln gegen ein Widerlager preßte.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrode bzw. das Elektrodenband nach erfolgter Säurebehandlung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ein oder mehrmals mit Wasser, das vorteilhaft ein wenig Alkali enthält, wäscht und unmittelbar hierauf mit einem Lösungsmittel für Wasser bedeckt, beispielsweise einem Alkohol, und sodann das Lösungsmittel zusammen mit dem Wasser von der Elektrode abtreibt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel, beispielsweise Alkohol (Isopropanol), verwendet, das bei ungefähr gleicher Temperatur verdampft wie Wasser und zweckmäßig mit solchem Überschuß zur Anwendung gelangt, daß der Alkohol zusammen mit dem Wasser verdampft, insbesondere bei erhöhter Temperatur.
  8. 8. Einrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch einen Behälter, welcher durch die Flüssigkeit des Bades nicht angegriffen wird und in welchem eine oder mehrere Elektroden stehend oder liegend in Abstand voneinander angebracht sind, an oder
    309 711/3
    zwischen denen das zu behandelnde Elektrodenband vorbei- bzw. hindurchgeführt werden kann.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden volle oder durchbrochene Flächen besitzen, die im ersteren Falle eben oder geeignet beliebig gekrümmt sind und im letzteren Falle beispielsweise aus einem oder mehreren Gittern od. dgl. bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 439479, 467024; französische Patentschrift Nr. 781 144.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 556/88 9.55 (309 7110 10.63)
DER3639D 1935-12-09 1936-12-10 Verfahren und Einrichtung zur kuenstlichen Oberflaechenvergroesserung der Elektrodenfuer elektrolytische Kondensatoren Expired DE976532C (de)

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