DE97606C - - Google Patents

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DE97606C
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Germany
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molding
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housing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/06Moulding machines using stripping plates; Stripping plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 31: -©Esserei
Vorliegende Erfindung betrifft eine Formmaschine, bei welcher hydraulischer und mechanischer Druck zugleich Verwendung finden. Die Formmaschine wird auf der beiliegenden. Zeichnung durch Fig. 1 im Schnitt mit theilweiser Ansicht veranschaulicht, während Fig. 2 gegossene Gegenstände in der Lage zeigt, welche sie in den beiden durch eine Trennungslinie angedeuteten Formkästen einnehmen.
Die Maschine besteht aus der Fundamentplatte A, an welcher ein hydraulischer Cylinder C angebracht ist. Auf der Platte A stehen zwei Säulen B und JB1, welche einer Druckplatte P als Führung dienen und an ihren oberen Enden durch eine um B1 drehbare Schliefse D verbunden sind. Durch letztere geht eine Druckschraube ν mit Stellrad V und Druckplatte p, welch letztere lose mit der Schraube ν verbunden ist.
Die Platte P, welche mit dem Kolben F des hydraulischen Cylinders C aus einem Stück besteht, trägt ein Gehäuse G, welches den Formtisch bildet, auf dem die Unterbettung c befestigt ist. In dem Innern des Gehäuses G bewegt sich eine Platte H, welche auf einem hydraulischen Kolben f, dem der hydraulische Kolben F als Cylinder dient, angebracht ist. Die Platte H nimmt die Stangen / sowie die Bolzen if auf, welche durch das Gehäuse hindurchtreten und dazu dienen, den Rahmen η bezw^ die Kerne m zu heben. Die Stangen / und Bolzen t sind an ihrem unteren Ende mit Schraubengewinde versehen, mit welchem sie in Füfse d bezw. d1 geschraubt sind. Das Einführen dieser Theile in das Gehäuse G geschieht durch die Oeffnung 0. Die Stangen / sind aufserdem an ihren oberen Enden ausgebohrt und mit Gewinde versehen, um die Schraubenbolzen u aufzunehmen, so dafs man durch Auf- und Abwärtsschrauben der Stangen / und Bolzen t ihre Höhe nach Belieben zu reguliren vermag. Die Kerne werden durch Kolben getragen, welche an den Enden der Bolzen t befestigt sind, während der Rahmen n, auf welchem der Formkasten M ruht, von den Stangen / unterstützt wird.
Der als Cylinder für den Kolben/" dienende Kolben F ist bei b verschraubt und erhält das Druckwasser für den Kolben f von dem Rohre s, während er sein eigenes Druckwasser von dem Rohre s1 empfängt.
Behufs Formens dreht man die Schliefse D um die Säule B1, um den Zugang zu dem Formtisch G zu erleichtern; hierauf hängt man die Unterbettung c an, auf welcher die Modelle befestigt werden; dann regulirt man genau die Höhe der Stange / sowie der Bolzen A je nach der Höhe der zu hebenden Theile, nämlich des Rahmens n, des Formkastens und der Kerne. Nun bringt man über dem Formbrett c den Formkasten in der Weise an, dafs er lothrecht auf dem Rahmen η liegt. Auf das Formbrett wirft man jetzt zunächst frischen Sand und auf diesen, nachdem die Trichter angesetzt sind, alten Sand, und zwar in solcher Menge, dafs der Formkasten gehäuft voll ist. Die Schliefse D wird nun wieder in ihre frühere Stellung gebracht und die Schraube ν fest angezogen. Dieses mechanische Zusammenpressen des Sandes wird durch hydraulischen Druck zur gewünschten Vollendung gebracht, indem man Druckwasser unter den Kolben F
leitet. Sobald der Druck hinreichend ist, öffnet man das Ablafsventil des Cylinders, um den Kolben F zurückgehen zu lassen, löst die Schraube v. und dreht die Schliefse D wieder seitwärts, um das Abheben des Formkastens von dem Formbrett zu erleichtern.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel schneiden die Stopfbüchsenmodelle mit der Unterkante des Sandes des Formkastens M ab. Auf dieselbe Weise geschieht das Formen des zweiten Kastens, welcher nach der Fertigstellung mit dem ersten vereinigt wird, um die zu giefsenden Stücke in der Weise zu erlangen, welche durch Fig. 2 veranschaulicht ist.
Zwecks Trennens der fertigen Form von dem Formbrette wird mittelst des Kolbens / die Platte H gehoben und mit dieser die Stangen / und Bolzen t, wobei die Stangen / das Heben des Formkastens M, die Bolzen t dagegen mit Hülfe ihrer Kolben m das Heben der Kerne bewirken. Auf diese Weise wird ein Abbröckeln des Sandes vermieden.
Um die fertige Form von dem Rahmen η und den Kolben m zu lösen, bringt man zwischen den Ohren des Formkastens und dem Formbrett c hohle Halbsäulen an, welche die durch die Ohren gehenden Führungsstifte k theilweise umfassen. Dann läfst man den Kolben f abwärts gehen, worauf der Rahmen η und die Kolben m ,sich senken, während der Formkasten weggenommen wird, um ihn mit den waagrechten Kernen, welche durch die vorbeschriebene Maschine nicht hergestellt werden können, zu versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formmaschine mit teleskopartig ausgebildeten Prefskolben und einer von Hand zu bewegenden Druckplatte, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Gehäuses (G), welches auf dem äufseren Prefskolben ruht und das Modellbrett (c) nebst dem auf dieses gelegten Formkasten (M) trägt, während in ' dem Inneren des Gehäuses eine an dem inneren Prefskolben befestigte Platte (H) sich zu bewegen vermag, auf welcher verstellbare Stangen (I und t) angebracht sind, die zum Stützen des Formkastens (M) und des Rahmens (n) sowie zum Halten der Kerne während des Formens dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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