DE976068C - Verfahren zum laufenden UEberziehen band- oder drahtaehnlicher Gebilde nach dem thermischen Aufdampfungsverfahren - Google Patents
Verfahren zum laufenden UEberziehen band- oder drahtaehnlicher Gebilde nach dem thermischen AufdampfungsverfahrenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 7. FEBRUAR 1963
S 34974 VIb / 48 b
(Ges. v. 15.7.1951)
Es ist bekannt, daß man Überzüge auf Trägerunterlagen dadurch herstellen kann, daß man die
schichtbildenden Stoffe erhitzt und den entstehenden Dampf auf dem Trägerstoff kondensieren läßt.
Insbesondere findet dieses Verfahren unter der Bezeichnung »thermische Metallaufdampfung« Anwendung,
um Isolierstoffträger zu metallisieren. Die Metallisierung der Isolierstoffe kann dabei
auch in einem laufenden Verfahren vorgenommen werden, beispielsweise dadurch, daß man die
Trägerstoffe in Form band- oder drahtähnlicher Gebilde von einer Vorratsrolle ab-, auf einen
Wickeldorn aufwickelt und bei ihrem Vorwärtsschreiten Metalldampf auf ihnen kondensieren läßt.
Wenn man in dieser Weise Papierbänder oder sonstige temperaturempfindliche organische Stoffe
metallisieren will, muß man bestimmte Bedingungen einhalten, insbesondere sehr leicht siedende
Metalle für die Schichtbildung verwenden, um eine Schädigung des temperaturempfindlichen Trä- ao
gerstoffes durch Wärmeeinwirkung zu verhüten. Als niedrigsiedende Metalle verwendet man deswegen
fast ausschließlich Zink oder Kadmium oder Legierungen davon, die bereits bei verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen schmelzen und sehr hohe Dampfdrücke liefern.
Es ist andererseits auch bereits bekanntgeworden, daß es möglich und zweckmäßig ist, hoch-
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siedende Metalle, wie z. B. Aluminium, thermisch auf Trägerstoffen aufzudampfen. Es ist jedoch nicht
bekannt, wie eine solche Bedampfung ohne Schädigung thermisch empfindlicher Trägerstoffe durchgeführt
werden kann.
Es besteht der Wunsch, auch temperaturempfindliche organische Träger mit Überzügen solcher
Stoffe zu versehen, die von Natur aus hochsiedend sind. Insbesondere besteht der Wunsch dann, wenn
ίο man dielektrische Stoffe mit einer Metallschicht als Belegung versieht, weil Belegungen aus edleren
Metallen, die jedoch hochsiedend sind, einfachere Verhältnisse für den Aufbau des Kondensators bezüglich der Anbringung der Stromzuführung ergeben
und außerdem die Belegungen infolge ihrer edleren Eigenschaften nicht empfindlich gegen
äußere, insbesondere atmosphärische Einflüsse sind.
Die bisher bekannten und angewendeten Verfahren lassen jedoch einen Niederschlag hochsiedender
Stoffe auf organischen, temperaturempfindlichen Stoffen nicht zu, vielmehr ist wegen der wesentlich
höheren Temperaturen und der größeren Wärmeeinwirkung auf den Trägerstoff immer mit dessen
Zerstörung zu rechnen.
Hält man nun jedoch ganz bestimmte Bedingungen ein, so lassen sich auch hochsiedende Stoffe,
z. B. Kupfer, Aluminium, Eisen u. dgl., oder auch hochsiedende Metallverbindungen, wie Aluminiumoxyd,
Siliziumoxyd, Kalziumfluorid, auf den Trägerstoff, ohne eine Schädigung hervorzurufen, aufdampfen.
Da ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eine hohe Laufgeschwindigkeit, d. h. eine kurze Verweilzeit
des Bedampfungsgutes oberhalb des Verdampfers ist, kommt für das erfindungsgemäße
Verfahren nur eine sogenannte laufende Bedampfung in Betracht. Bei einer laufenden Bedampfung
werden aber erhebliche Metalldampfmengen benötigt, so daß zur Erzeugung dieser Dämpfe nur
ein sogenannter· Verdampferbehälter mit flüssigem Inhalt verwendbar ist und Anordnungen, wie sie
bei ruhender Bedampfung von anorganischen Gegenständen benutzt worden sind, nicht verwendet
werden können.
Erfindungsgemäß ist die erste notwendige Bedingung zum Niederschlagen hochsiedender Stoffe
auf temperaturempfindlichen organischen Trägerstoffen die, daß man den Dampfdruck des zu verdampfenden
Stoffes unmittelbar über der verdampfenden Fläche in der Größenordnung des Fremdgasdruckes
oder größer wählt und daß man weiterhin die nur Strahlungswärme aussendende Fläche
des Verdampfers klein und die Fläche des verdamp-SS
fenden Gutes im Verhältnis dazu groß macht. Die erste Bedingung bedeutet, daß die Verdampfertemperatur
so hoch gewählt werden muß, daß der Dampfdruck des zu verdampfenden Metalls in der
Größenordnung des Fremdgasdruckes oder höher liegt. Bei durch die vorhandene Vakuumanlage
vorgegebenem Restgasdruck soll also die Temperatur des Verdampfungsgutes höher gewählt werden,
als das bisher üblich war. -...-
Maßgebend für diese Regel war zunächst die Überlegung, daß die Dampfmenge wesentlich starker
mit der Temperatur ansteigt als die Wärmestrahlung. Da die Verweilzeit des Trägers über
dem Verdampfer einerseits von der kondensierenden Dampfmenge hinsichtlich der erzielten Schichtstärke
bestimmt wird, andererseits aber für die Erwärmung durch Wärmestrahlung maßgebend ist,
kann man diese entsprechend der steigenden Verdampfungsmenge weitestgehend herabsetzen, ohne
die erzielten Belagstärken zu verringern. Gleichzeitig wird aber der organische Träger wesentlich
kürzere Zeit der Wärmebeeinflussung ausgesetzt, so daß in dieser wesentlich kürzeren Zeit höhere
Temperaturen ohne Schädigung zugelassen werden können.
Dies allein jedoch reicht noch nicht aus, um ohne Schädigung des Trägers einen einwandfreien Niederschlag
des verdampften Stoffes vorzunehmen, denn die von den Flächen des Verdampfers ausgebenden
Wärmestrahlen können trotzdem eine Schädigung des Trägers hervorrufen, wenn sie eine genügende Größe erreichen.
Man muß sich also bemühen, die reine Wärmestrahlung des gesamten Verdampfers herabzusetzen.
Dies erreicht man dadurch, daß man die nicht an der Dampfbildung beteiligte, sondern nur Wärmestrahlen
aussendende Fläche möglichst klein hält und andererseits die verdampfende Fläche möglichst
groß gestaltet, insbesondere groß im Vergleich zu der nur strahlenden Fläche. Führt man
dies durch, dann ist die entwickelte Dampfmenge größer und gestattet deswegen eine höhere Bahngeschwindigkeit,
so daß eine Beeinträchtigung des organischen Trägers im wesentlichen nur durch die
Kondensationswärme des kondensierenden Stoffes hervorgerufen werden kann. Dies ist aber bei dünnen
Schichten, wie die Erfahrung gezeigt hat, tragbar. Bei 10 μ starkem Papier als Träger ließen
sich Aluminiumschichten von ungefähr 0,05 μ Stärke in.dieser Weise aufbringen.
In weiterer Verfolgung der erfindungsgemäßen Lehre kann man nun alle nicht an der Verdampfung
beteiligten Flächen-des Verdampfers durch vorzugsweise gekühlte Blenden abschirmen und darüber
hinaus den zu kondensierenden Dampf durch eine Düse des Verdämpfergefäßes austreten lassen,
wodurch eine direkte Wärmestrahlung weiterer Teile des Verdampfers unterbunden ist.
Als Vorteil einer solchen Anordnung hat sich nebenbei ergeben, daß durch den unter sehr großem
Druck austretenden Dampf eine so hohe Dampfgeschwindigkeit erzielt wird, daß höhere Fremdgasdrücke
im Bedampfungsbehälter überwunden werden können und ein Hochvakuum nicht erforderlich
ist. Es zeigte sich, daß die Verdampfung bei Fremdgasdrücken zwischen 0,1 und 10 mm
Quecksilbersäule vorgenommen werden kann. Der Fremdgasdruck kann hierbei aus inertem oder
reduzierendem Gas, welches unter Umständen auch strömen kann, gebildet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, die es ge~
statten, hochsiedende Stoffe auf temperaturempfind-
lichen organischen Trägerstoffen aus dem dampfförmigen Zustand ohne Schädigung des Trägers
niederzuschlagen, ergeben sich aus den Figuren der Zeichnung.
S In Fig. ι ist mit ii ein an sich bekanntes Kühlbett
bezeichnet, über welches der bandförmige organische Träger, beispielsweise ein Papier- oder
Kunststoffband 12, geführt wird. Der Verdampfer 13 ist so ausgebildet, daß die Fläche des verdampfenden
Gutes 14 groß im Vergleich zu der nur strahlenden Fläche des Verdampfers ist und daß
die letzte klein ist, so daß große Dampfmengen erzeugt werden, die eine hohe Bahngeschwindigkeit
des Trägers 12 zulassen, wodurch in weiterer Folge keine Beeinträchtigung des Trägers durch Temperatureinwirkung
entsteht. Der Verdampfer 13 nun ist in der Fig. 2 in einer Aufsicht dargestellt und
besteht in einer vorteilhaften Ausführung aus einem Kohle- oder Graphitstab, der mit Bohrungen
ao 15 versehen ist, die als Behälter für das Schmelzgut dienen. Diese Ausführung des Verdampfers hat
den Vorzug, daß der Behälter gleichzeitig Heizer infolge direkten Stromdurchganges für das Verdampfungsgut
14 ist. Mit 16 sind die Kontaktanschlüsse an dem Verdampfer 13 bezeichnet.
Weiterhin ist durch die Unterteilung des verdampfenden Gutes in Einzelkammern eine Gleichmäßigkeit
über die ganze Verdampferbreite gewährleistet, was besondere Wichtigkeit hat, wenn breite Bänder
12 bedampft werden sollen.
An Stelle von Kohle oder Graphit für den Verdampfer können in gleicher Weise auch andere
halbleitende Substanzen verwendet werden, insbesondere ist es möglich, dann, wenn das Verdampfungsgut
störende Karbide bildet, so daß eine Verdampfung aus dem Kohlebehälter selbst nicht
möglich ist, alle die Flächen des Verdampfungsbehälters 13, die mit dem Verdampfungsgut 14 in
Berührung kommen, aus beispielsweise keramischen Stoffen, wie Sinterkorund, Zirkonoxyd, Berylliumoxyd
od. dgl., auszubilden bzw. aus diesen Stoffen bestehende dünnwandige Behälter in den Verdampfer
einzusetzen.
In der Fig. 3 ist eine weitere Anordnung gezeigt, bei welcher der Verdampfer 13 durch einen lediglich
eine düsenartige Austrittsöffnung besitzenden Aufsatz 17 abgeschlossen ist. Der entstehende
Dampf entweicht dann durch die Düse 18 in Form eines scharfen gerichteten Dampfstrahles. In diesem
Falle ist es möglich, alle Teile des Verdampfers 13 durch Blenden 19 abzuschirmen, wobei es
zweckmäßig ist, diese Blenden ihrerseits durch Durchleiten von Kühlflüssigkeit od. dgl. zu kühlen,
so daß im wesentlichen nur die Kondensationswärme des kondensierenden Dampfes auf dem
organischen Träger zur Wirkung kommt.
In der Fig. 4 ist eine andere Anordnung dargestellt, bei welcher der Verdampfer 13 ebenfalls
durch einen Aufsatz 20 abgeschlossen ist. Der Verdämpfer 13 besitzt eine seitliche Düse 21, so daß
der Dampfstrahl nicht nach oben, sondern nach der Seite austreten kann. Der abschließende Aufsatz 20
enthält eine Bohrung 22, durch welche ein sogenanntes Treibgas aus inertem oder reduzierendem
Gas, vorzugsweise in angewärmtem Zustand, zugeleitet wird. Dieses Treibgas tritt durch eine
entsprechend gerichtete Öffnung 23 aus, überstreicht die Schmelze des Verdampfungsgutes 24
und reißt beim Austritt aus der Düse 21 diese Dämpfe mit und führt sie dem Trägerstoff 12 zu.
Auch hierbei sind wiederum vorzugsweise gekühlte Blenden 19 vorgesehen, um alle nur Wärmestrahlen
aussendenden Teile von ihrer Einwirkung auf den Trägerstoff 12 fernzuhalten.
In der Fig. 5 ist ein Schnitt entsprechend den Linien C und D der Fig. 4 des Verdampfers gezeigt,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen sind. Um die für die hochsiedenden
Stoffe notwendige hohe Heizleistung möglichst rationell auszuwerten, empfiehlt es sich, weiterhin
reflektierende Strahlungsflächen um den Verdampfer anzuordnen.
Nach der Erfindungsregel und unter Verwendung der in der Erfindung beschriebenen Einrichtung
war es möglich, auf einem normalen Kondensatorpapier bzw. auch auf lackiertem bzw. ganz porösem
Hadernpapier in Stärken zwischen 9 und 90 μ einen glänzenden, außerordentlich gut leitenden
Metallbelag aus Aluminium zu erzeugen, wobei das Papier mit einer Geschwindigkeit von 2 m/sec an
dem in 35 mm Abstand angebrachten Verdampfer vorbeilief. Bei einer Papierbreite von 120 mm betrug
die aufgenommene Leistung des Bedampfers 4 kW, seine Temperatur 14000 C und der Fremdgasdruck
im Metallisierungsbehälter, bestehend aus Luft und Wasserdampf, zwischen 0,1 und 0,5 mm.
Diese Metallisierung erfolgte ohne feststellbare Schädigung des organischen Schichtträgers, obwohl
die Wärmeabstrahlung von der Flächeneinheit des Verdampfers bei Aluminiumbedampfung i6mal
größer ist als bei Zinkbedampfung.
Claims (10)
1. Verfahren zum lauf enden Überziehen band- oder drahtähnlicher organischer Stoffe, insbesondere
temperaturempfindlicher Stoffe, wie Papier- und Kuriststoffbänder, mit dünnen
Schichten hochsiedender Metalle oder Metallverbindungen nach dem thermischen Aufdampfungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck des zu verdampfenden Stoffes unmittelbar
über der verdampfenden Fläche in der Größenordnung des Fremdgasdruckes oder größer gewählt wird und daß die nur Strahlungswärme
aussendenden Flächen des Verdampfers klein und die Fläche des verdampfenden Gutes im Verhältnis dazu groß gemacht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nur Strahlungswärme aussendende Fläche des Verdampfers durch vorzugsweise gekühlte Blenden abgeschirmt
wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf des Verdampfungsgutes
in Form eines scharfen gerich-
teten Dampfstrahles aus einer Düse austretend dem Bedampfungsgut zugeführt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedampfung bei
einem Fremdgasdruck von 0,1 bis 10 mm Quecksilbersäule vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fremdgasdruck aus inertem oder reduzierendem, stehendem oder strömendem Gas erzielt wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5 j dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdampfungsgut aus Metallen, wie Kupfer, Zinn, Aluminium,
Silber, Eisen, Nickel, Chrom, oder Metallverbindungen, wie Siliziumoxyd, KaI-ziumfluorid,
Aluminiumoxyd, besteht.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdampfergefäß aus einem durch direkten Stromdurchgang erwärmten Behälter aus Kohle, Graphit oder sonstigen
Halbleitern besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferbehälter mehrere
das Verdampfungsgut aufnehmende Kammern besitzt.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfergefäß
an den mit dem Verdampfungsgut in Berührung kommenden Flächen mit keramischen Massen, z. B. Sinterkorund, Zirkonoxyd,
Berylliumoxyd, ausgekleidet ist bzw. Einsätze aus diesen Stoffen enthält.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß reflektierende
Strahlungsflächen zur Verminderung der Heizleistung vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 695 341; französische Patentschriften Nr. 510950,
Deutsche Patentschrift Nr. 695 341; französische Patentschriften Nr. 510950,
775 783;
Zeitschrift »The Astrophysical Journ.«, 1936, S. 401;
Zeitschrift »Proc. Experiment. Phys.«, 1938, S. 171 bis 175;
G. Mönch, »Vakuumtechnik im Laboratorium«, 1937, S. 158, 183/184.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©209 776/8 1.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34974D DE976068C (de) | 1941-10-28 | 1941-10-29 | Verfahren zum laufenden UEberziehen band- oder drahtaehnlicher Gebilde nach dem thermischen Aufdampfungsverfahren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE887099X | 1941-10-28 | ||
DES34974D DE976068C (de) | 1941-10-28 | 1941-10-29 | Verfahren zum laufenden UEberziehen band- oder drahtaehnlicher Gebilde nach dem thermischen Aufdampfungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976068C true DE976068C (de) | 1963-02-07 |
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ID=25954112
Family Applications (1)
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DES34974D Expired DE976068C (de) | 1941-10-28 | 1941-10-29 | Verfahren zum laufenden UEberziehen band- oder drahtaehnlicher Gebilde nach dem thermischen Aufdampfungsverfahren |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE976068C (de) |
Cited By (3)
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DE4104415C1 (de) * | 1991-02-14 | 1992-06-04 | 4P Verpackungen Ronsberg Gmbh, 8951 Ronsberg, De | |
EP1752554A1 (de) | 2005-07-28 | 2007-02-14 | Applied Materials GmbH & Co. KG | Bedampfervorrichtung |
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1941
- 1941-10-29 DE DES34974D patent/DE976068C/de not_active Expired
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