DE1171483B - Verfahren zur Wahrung optimaler Abstands-bedingungen zwischen Emitter und Kollektor eines thermoelektronischen Wandlers - Google Patents
Verfahren zur Wahrung optimaler Abstands-bedingungen zwischen Emitter und Kollektor eines thermoelektronischen WandlersInfo
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Description
Ii ι ι
DEUTSCHES ^W^ PATENTAMT Internat. Kl.: HOIm
Deutsche Kl.: 21 b - 27/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
J 20187 VIII c/21b
6. Juli 1961
4. Juni 1964
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur
Wahrung optimaler Abstandsbedingungen zwischen Emitter und Kollektor eines thermelektronischen
Wandlers, der zur unmittelbaren Umwandlung von Wärmeenergie in elektrische Energie dient.
Es ist allgemein bekannt, daß die Wirksamkeit von luftleeren thermischen Wandlern beachtlich durch
die Raumladung in dem Zwischenraum zwischen heißem Emitter und Kollektor vermindert wird. Der
Raumladungseffekt, der von den von dem Emitter emittierten Elektronen herrührt, muß überwunden
werden, um zu einem wirksamen thermischen Wandler zu gelangen.
Eine bekannte Lösung zur Verminderung der Raumladung, die darin besteht, einen extrem kleinen
Emitter-Kollektor-Abstand zu verwenden, hat sich auf Grund der Ausdehnung und des Sichverwerfens
des Elektrodenmaterials als unpraktisch erwiesen. Ein anderer Versuch zur Lösung des Raumladungsproblems brachte Gas in den Wandler, so daß die
Raumladung teilweise durch positive Ionen kompensiert wurde. Diese gasgefüllten Wandler lösen teilweise
das Raumladungsproblem, aber sie führen zu eigenen Problemen, die notwendigerweise die Wirksamkeit
der gasgefüllten Wandler weit unter die von bekannten luftleeren Wandlern mit extrem kleinem
Abstand reduzieren.
Ferner sind dem Buch von Kaye und Welsch,
»Direct conversion of heat to electricity« (Mai 1960), insbesondere S. 1-1, Absatz 1 und 2, Wärmewandler
zu entnehmen, die einen Elektronen emittierenden Emitter, der von der Wärmequelle geheizt wird, und
einen Elektronen absorbierenden Kollektor, der auf einer im Vergleich zum Emitter niedrigeren Temperatur
gehalten wird, aufweisen. Aus dem gleichen Buch ist es auch bekannt, daß die entnehmbare
Stromdichte bei einem thermelektronischen Wandler eine Funktion sowohl der Temperatur als auch des
Abstandes Emitter—Kollektor ist.
Schließlich ist dem gleichen Buch ferner zu entnehmen, daß bei einem solchen Wandler, sofern er
optimal arbeiten soll, der Abstand einen bestimmten Betrag haben muß.
Endlich sind durch die deutschen Auslegeschriften 1 074 687 und 1 080 643 thermelektronische Energiewandler
bekanntgeworden, bei denen die Oberflächen des Kollektors mit in geeigneter Weise aufgetragenen
Überzügen aus Materialien versehen sind, die bestimmte Eigenschaften, z. B. geeignete Elektronenaustrittsarbeit,
aufweisen.
Zwar ist dem bereits genannten Buch zu entnehmen, daß bei einem thermelektronischen Energie-Verfahren
zur Wahrung optimaler Abstandsbedingungen zwischen Emitter und Kollektor
eines thermoelektronischen Wandlers
eines thermoelektronischen Wandlers
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Donald Kennedy Coles, Fort Wayne, Ind.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Juli 1960 (41 314)
wandler, sofern er optimal arbeiten soll, der Abstand zwischen Emitter und Kollektor einen bestimmten
Betrag haben muß; aber weder dem genannten Buch noch den anderen Literaturstellen ist irgendein Hinweis
zu entnehmen, auf welche Art und Weise der zum optimalen Arbeiten des thermelektronischen
Energiewandlers erforderliche Abstand zwischen Emitter und Kollektor während dessen Betrieb erreicht
werden kann.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, den Nachteil der bekannten thermelektronischen Energiewandler
— nämlich daß der erforderliche Abstand zwischen Emitter und Kollektor zur optimalen
Arbeitsweise nicht einstellbar ist — zu vermeiden und ein Verfahren zur Wahrung optimaler Abstandsbedingungen
zwischen Emitter und Kollektor eines thermelektronischen Energiewandlers vorzuschlagen,
der zur unmittelbaren Umwandlung von Wärmeenergie in elektrische Energie dient.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb des den Emitter und Kollektor enthaltenden
Gehäuses des Wandlers Mittel vorgesehen wer-
409 598/110
den, durch welche während des Betriebes des Wandlers die Oberfläche des Kollektors in den betriebsmäßig
erwünschten bzw. optimalen Abstand zur Oberfläche des Emitters einstellbar ist.
Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Änderung des Emitter-Kollektor-Abstandes
Metall auf die Kollektorfläche aufzudampfen. Es wird ferner als vorteilhaft angesehen,
daß das aufzudampfende Metall in oder auf einem Teil des Kollektors angeordnet ist und in Abhängigkeit
von der Temperatur verdampft.
Die Erfindung sei nun im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen
stellt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines thermischen Wandlers gemäß der Erfindung dar;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt des Ausführungsbeispieles
der Fig. 1.
Der thermische Wandler der F i g. 2 besteht aus einem thermischen Emitter 1, der mit irgendeiner
Wärmequelle in Verbindung steht, einem Kollektor 2, dessen Oberfläche 2 a einen bestimmten Abstand von
dem Emitter 1 aufweist, und einem Behälter 3, der das verdampfende Metall 3 α enthält, welches auf die
Kollektoroberfläche 2 a aufgedampft werden soll. Obgleich der erfindungsgemäße thermische Wandler
alle möglichen Energiequellen verwenden kann, ist das besondere Ausführungsbeispiel unter Verwendung
der Sonnenwärme beschrieben. Die Oberfläche la des Emitters 1 ist der Wärmeenergie ausgesetzt.
Von der entgegengesetzten Oberfläche Ic werden dann Elektronen auf Grund der thermischen Emission
emittiert. Der Kollektor 2 ist in den Weg der emittierten Elektronen gelegt und die Elektronen, die
den Kollektor erreichen, laden diesen auf. Der Zwischenraum zwischen der Emitteroberfläche 1 c
und der Kollektoroberfläche 2 a ist vorzugsweise evakuiert und die Elektronen, die das Vakuum durchfliegen,
bilden einen elektrischen Strom, welcher in einem geeigneten Stromkreis zwischen Emitter 1 und
Kollektor 2 verwendet werden kann.
Eine beachtliche Begrenzung der Wirksamkeit des thermischen Wandlers tritt dann ein, wenn die von
dem Emitter zum Kollektor fliegenden Elektronen eine negative Raumladungswolke bilden (im allgemeinen
Raumladung genannt), wodurch die Emission von neuen Elektronen von dem Emitter verhindert
wird und dadurch die Größe des fließenden Stromes und somit auch die Gesamtwirksamkeit des Wandlers
reduziert wird.
Es ist bekannt, daß die Begrenzung der Wirksamkeit der thermischen Wandler durch die Raumladung
dadurch begrenzt werden kann, daß der Emitter-Kollektor-Abstand möglichst klein, ungefähr in der
Größenordnung von 0,01 mm gemacht wird. Hilary Moss hat in einem Artikel »Thermische Dioden von
Konvertern« im Journal of Electronic, Januar 1957, S. 305, ausgeführt, daß der kleine Emitter-Kollektor-Abstand
die Wirksamkeit verbessert, aber eine solche Lösung unpraktisch ist, weil es zu schwierig ist, die
erforderliche Ebenheit und Glätte der Elektroden zu erreichen, die allein einen definierten Abstand gewährleisten.
Die Hauptschwierigkeit besteht in der thermischen Ausdehnung und dem Verwerfen des
Emitters und Kollektors während des Betriebes. Da die Art und Weise, in der sich die Emitter und
Kollektoren ausdehnen oder verwerfen, in den meisten Fällen nicht bestimmt werden kann, besteht
das Problem darin, einen konstanten gleichförmigen, extrem kleinen Emitter-Kollektor-Abstand zu erzielen,
trotz der Abstandsänderungen auf Grund der Ausdehnung und Verwerfung, wo und wann auch
immer diese Veränderungen auf der Emitter- oder Kollektoroberfläche stattfinden.
Die Oberfläche 1 c des Emitters 1, welcher vorzugsweise aus Wolfram besteht, ist anfänglich in einem
größeren Abstand, als für die optimale Wirksamkeit erforderlich, zu der Oberfläche 2 a des Kollektors 2,
der aus Tantal bestehen kann, angeordnet. Ein keramischer Ring 4 wird zur Isolation und zur Abstandshalterung
des Kollektors 2 von dem Emitter 1 verwendet. Eine Quelle von verdampfendem Metall 3 a
ist vorgesehen. Diese Quelle ist vorzugsweise in einem zentral angeordneten Behälter 3 angeordnet. Wenn
der Wandler in aufrechter Stellung in Betrieb ist, wird das Metall auf Grund der Gravitation in dem
Behälter zurückgehalten werden, aber in vielen Fällen kann der Wandler nicht in aufrechter Lage gehalten
werden. Es wird dann ein poröser Pfropfen 3 c vorgesehen, um das Metall an seinem Platz zu halten.
Der Pfropfen 3 c kann aus gesintertem Material, z. B. Wolfram, Nickel, Tantal, Molybdän bestehen,
so daß er das Metall vorzugsweise in seinen Zwischenräumen hält auf Grund der Oberflächenspannung,
aber wenn das Metall verdampft, wird es durch den Pfropfen gehen und sich auf der Oberfläche 2 a
niederschlagen. Wenn der Emitter 1 durch eine Wärmequelle ersetzt wird, wird sie Wärme auf den
Kollektor 2 abstrahlen. Eine reflektierende Wärmeschranke 2 b umgibt vollständig die äußere Kante
des Kollektors und verhindert, daß Wärme auf den Kollektor trifft. Konische Schlitze 2 c in dem Kollektor
2 sorgen dafür, daß die Wärme des Kollektors nach innen geleitet wird, so daß die Wärmeverteilung
an den äußeren Kanten der Kollektoroberfläche größer ist, so daß hier kein Metall niedergeschlagen
wird, wodurch der Isolatorring 4 kurzgeschlossen würde. Eine weitere Wärmeschranke 3 b umschließt
den Behälter 3, wodurch dieser auf der höchsten Temperatur der Kollektoren gehalten wird. Die auf
die Quelle 3 α konzentrierte Wärme läßt das Metall verdampfen und sich auf der ebenen Oberfläche 2 a
niederschlagen, welche der kälteste zugängliche Teil des Kollektors ist. Mit der weiteren Aufdampfung
von Metall auf die Oberfläche 2 a wird der Emitter-Kollektor-Abstand verkleinert. Dadurch wird der
Emissionsstrom vergrößert, da die Bedingungen für eine maximale Wirksamkeit erreicht werden. Je
kleiner der Abstand, um so größer die Wirksamkeit, da die Raumladungseffekte reduziert werden. Dies
erfolgt so lange, bis ein endgültiger Abstand erreicht ist und keine weitere Aufdampfung mehr möglich
ist. Dieser Abstand gewährleistet eine wirksame Arbeitsweise.
Bei einem Wandler der beschriebenen Art mit einer Emittertemperatur in dem Bereich zwischen
1000 und 25000C und mit einer Kollektortemperatur
zwischen 400 und 1000° C oder sogar kalter und einem Abstand von 0,25 mm ist die Anfangsstromdichte
in den meisten Fällen Null. Wenn der Abstand kleiner als 0,012 mm auf Grund der Metallverdampfung
wird, steigt die Stromdichte auf ungefähr 0,4 Ampere/qcm Emitteroberfläche, und die
Wärme auf Grund des Elektronenflusses ist in der Größenordnung von 0,005 Watt/qcm. Diese Wärme
reicht aus, um die Temperatur der Oberfläche 2 a
des Kollektors 2 zu erhöhen, die nun mit verdampfendem Material bedeckt ist, und die Aufdampfrate
wird verkleinert. Wenn der Emitter-Kollektor-Abstand die Größenordnung von 0,025 mm erreicht,
erhöht die Wärme auf Grund des Elektronenflusses die Temperatur der aufgedampften Metalloberfläche
derart, daß das Metall wieder verdampft und nicht mit der Emitteroberfläche in Berührung kommt und
ein Abstand in der Größenordnung von 0,025 mm zwischen Emitter und Kollektor aufrechterhalten
wird. Dieser Abstand ergibt, wie bereits oben ausgeführt, eine große Wirksamkeit auf Grund der reduzierten
Raumladungseffekte.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß, wenn der Abstand
dazu neigt, ungleichmäßig zu werden, diese Bezirke des bedeckten Kollektors, die dem Emitter am nächsten
sind, auch am heißesten sind, so daß mehr des aufgedampften Materials von diesen Bezirken abdampft
und dadurch die Verringerung des Abstandes dieser Bezirke aufgehoben wird. Dies beruht darauf,
daß die Wärmeleitfähigkeit des Tantalkollektors und ihrer Schicht von aufgedampften Metall nicht genügt,
um Temperaturdifferenzen durch Wärmeleitfähigkeit zwischen einem Bereich von 1 qmm und dem Rest
des Kollektors auszugleichen, so daß, wenn ein kleiner Bereich der Kollektoroberfläche einen Abstand
von 0,025 mm zum Emitter erreicht, die Aufdampfung aufhört, bis der Rest der Kollektoroberfläche
nahe an diesen Abstand herangekommen ist. Der Emitter-Kollektor-Abstand über der Anordnung,
in der das verdampfende Material untergebracht ist, wird nicht reduziert, und folglich ist die Stromdichte
an diesem Punkt vernachlässigbar auf Grund des großen Abstandes und der Begrenzung durch die
Raumladung. Daraus folgt, daß die Wärme an dem Behälter 3 nicht größer ist als die Wärme des Restes
des Kollektors, und die Verdampfung des Metalls hört auf.
Wenn auf Grund der Arbeitsbedingungen sich die Oberfläche des Emitters oder die Tantaloberfläche
des Kollektors ihren Abstand und ihre Form auf Grund von Ausdehnen oder Sichverwerfen ändern
sollte, werden die entsprechenden Teile der Kollektoroberfläche, deren Abstand sich auf Grund dieser
Änderungen vergrößert oder verkleinert hat, entsprechend kalter oder wärmer. Wenn der Abstand sich
verkleinert hat, verdampft die vergrößerte Hitze von dem jetzt näher gelegenen Emitter Metall von der
Kollektoroberfläche an diesem Punkt, wodurch der Abstand gleichmäßig wird. In ähnlicher Weise, wenn
der Abstand sich vergrößert hat, dampft mehr Metall auf die nun kältere Stelle und macht auf diese Art
und Weise den Abstand gleichmäßig. Es ist also gezeigt, daß die Erfindung nicht nur geeignet ist, um
einen minimalen gleichmäßigen Emitter-Kollektor-Abstand zu schaffen, sondern daß die Erfindung auch
gewährleistet, daß der Abstand gleichmäßig bleibt, auch während der Abstandsänderungen, die durch
den Betrieb verursacht sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß Kurzschlüsse zwischen
Emitter und Kollektor vermieden sind, da das auf den Kollektor aufgedampfte Metall niemals einen
Kontakt mit dem Emitter auf Grund der Emitterwärme gestattet. Sollte jedoch aus irgendeinem
Grunde das aufgedampfte Metall in Kontakt mit dem Emitter kommen, wird der wesentlich heißere
Emitter augenblicklich diesen Kontakt durch Verdampfung des Metalls beseitigen, bevor ein schädlicher
Kurzschluß eintreten kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Arbeitsoberfläche des
Kollektors das aufgedampfte Metall bildet, so daß das Kollektormaterial in bezug auf seine Leitfähigkeitseigenschaften
ausgewählt werden kann, so daß der Kollektor, wie bereits gezeigt, aus Tantal oder
Kupfer bestehen kann.
Wenn der Betrieb des Wandlers unterbrochen wird und er gleichmäßig abkühlt, bleibt der Emitter-Kollektor-Abstand
ungefähr der gleiche. Wenn es aber aus besonderen Gründen erwünscht ist, daß das
aufgedampfte Metall in seinen zentralen Behälter 3 zurückkehrt, kann der Strahlungsschirm 3£>
entfernt werden, der Behälter wird dann der kälteste Teil des Kollektors und das Metall dampft zurück an seine
ursprüngliche Stelle.
Einige Metalle, die bei den erfindungsgemäßen Anordnungen verwendet werden können, sind in der
folgenden Tabelle 1 zusammen mit ihren Temperaturen und vier entsprechenden Verdampfungsdrucken
und den entsprechenden Verdampfungsbeträgen in Mikron je Minute angegeben. Diese Daten sind
meistens dem Buch »Vacuum Technique« (Wiley, 1949) von S. Dushman entnommen. Die meisten
dieser Metalle werden bei den erfindungsgemäßen Anordnungen zu einem befriedigenden Erfolg führen.
Metalldampfdruck
10~5 mm
10°4mm IO-3 mm
10-2 mm
Tm
Cadmium
Zink
Magnesium
Strontium
Barium
Calcium j
S
T
S
T
S
T
S
T
S
T
S
148
0,021
211
211
0,018
287
287
0,042
361
0,050
478
478
0,045
408
408
0,055
180
0,20 248
0,17 331
0,40 413
0,48 476
0,43 463
0,53 220
1,9
292
292
1,7
383
383
3,9
475
475
4,6
546
546
4,1
528
528
5,1
264
18,5
343
343
16
443
443
37
549
549
44
629
629
39
605
605
321
419
651
800
800
810
419
651
800
800
810
Metall dampfdruck |
10-'mm | 10"4 mm | 10-'mm | 10-2mm | Tm | |
Silber j Kupfer Mangan I |
T
S T S T S |
767 0,011 946 0,009 717 0,011 |
848 0,10 1035 0,086 791 0,11 |
963 1,0 1141 0,83 878 1,0 |
1047 9,5 1273 7,9 980 10 |
{ 961 j 1083 { 1260 |
T ist die Temperatur in Celsiusgraden, die den Dampfdrücken entspricht;
S ist die Verdampfungsgeschwindigkeit in Mikron je Minute.
Obgleich die Erfindung als Vakuumwandler beschrieben wurde, kann jedoch auch ein geeigneter
Dampf, z. B. Caesiumdampf, verwendet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Wahrung optimaler Abstands- ao bedingungen zwischen Emitter und Kollektor
eines thermelektronischen Wandlers, der zur unmittelbaren Umwandlung von Wärmeenergie in
elektrische Energie dient, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des den Emitter und Kollektor enthaltenden Gehäuses des Wandlers Mittel vorgesehen werden, durch welche während
des Betriebes des Wandlers die Oberfläche des Kollektors in den betriebsmäßig erwünschten bzw.
optimalen Abstand zur Oberfläche des Emitters einstellbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Kollektor-Emitter-Abstandes
auf die der Emissionsfläche des Emitters zugewandten Oberfläche des Kollektors Metall aufgedampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Kollektoroberfläche
aufzudampfende Metall in einem innerhalb des Kollektors angebrachten Behälter untergebracht
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einer zentralen
Bohrung des Kollektors untergebracht und von einer Wärmeschranke (3 b) umgeben
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, der das zu verdampfende
Metall enthält, durch einen porösen Pfropfen, durch den das Metall verdampft, verschlossen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 074 687,
643;
643;
Kaye und Welsch, »Direct conversion of heat
to elektricity«, 1960, S. 1-1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«9 598/110 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US41314A US3144569A (en) | 1960-07-07 | 1960-07-07 | Thermionic converter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171483B true DE1171483B (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=21915877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CH (1) | CH391024A (de) |
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GB (1) | GB983105A (de) |
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